Teil 2
Interessantes über die StilleWunder des Schweigens
Nicht mitten im Lärmen und Treiben der Welt
Kann wirkliches Glück sich entfalten.
Wir können was dort uns erfreut und gefällt
Im Herzen nicht dauernd behalten.
Die Schönheit der Erde uns Lieb und Treu
verwelken im Laufe der Zeiten.
Wir suchen dann weiter und hoffen aufs Neu.
Um immer wieder von neuem zu leiden.
Erst wenn wir in stiller und heimlicher Stund,
zum Tempel des Schweigens gelangen,
kommt tief aus dem Herzen urinnerlichesten Grund,
der ewige Friede Gegangen
Man beachte die Ähnlichkeit zu der Gedankenstille.Zu diesem Zwecke mal aus anderer Sicht beschrieben:
K.o. Schmidt geht davon aus das bspw. der sogenannte Oberflächenmensch dem Schweigen entflieht.Dies wäre ihm unheimlich und ungewohnt,nicht Zeitgemäß.Das Schweigen würde einen Lähmen.Denn im Zustand des Schweigens würde sein wahres Ich entdeckt,es ertönt,erst leise und im Zuge Lauter.In der Stille mag „Gott“ zu uns sprechen,wodurch der Mensch sich fürchtet.Demnach würde er auch das Schweigen fürchten,verdrängen.Diese „Scheinhülle“ würde eingerissen und letztendlich das was ist, glaubt der Mensch nicht zu ertragen.
So sollte man in dem Prozess des Schweigens einen Tröster sehen.Einem Helfer den der“ Tiefenmensch“ zu erkennen“ trachtet.So mag er auch erkennen können,das er selbst für das Verursachen des leides verantwortlich ist und in seinem Rahmen sich eigenverantwortlich selbst heilen kann bzw. Wege einzuleiten vermag.(Siehe bspw. Schattenarbeit )
Das Schweigen kann die Pforten nach innen öffnen.
Suche Gottes Allmacht,Gottes Liebe
Nicht der mensch und Weltgetriebe;
Gott in dir selbst zu finden,must du streben,
Nur wer ihn in sich trägt,hat ewiges Leben.
So könnte man sich Fragen wo man den Selbst Ruhe erfährt.Wo findet man Ruhe und Kraft?Wo findet man Entspannung?Erlösung könnte in uns selbst zu finden sein.Schweigen wäre eine Methode dazu.Wobei Schweigen nicht als eine Starre oder Finsternis betrachtet werden sollte..sondern eher ein lebendiges nach Innen Leben.Vielleicht durch eine Zurückbesinnung auf sich selbst.
Dies angewandt auf sich selbst,zu seinen Gedanken...versuche auch nur 2 Minuten,schweigend einen Gedanken festzuhalten,ohne das sich andere Gedanken darüber schieben mögen,wird vielleicht feststellen wie schwierig es sein kann.
(Auszug der „weißen Fahne“ vgl.S.12-15 ff./1930/K.O.Schmidt)
Praktisch sagt er:
Ziehe Dich in einem ruhigem Raum zurück,indem du nicht gestört werden wirst,nehme einen dir angenehmen Sitz oder eine entspannte Lage ein,schließe die Augen und suche,alle teile deines Körpers gleichmäßig zu entspannen.Zur erleichterung der Entspannung richte dein Denken auf den Rhythmus deines Atems und fühle ,wie du in diesem Rhythmus schwingst, in ihn hineingleitest, in ihm aufgehst....
Alsdann tritt in die Stille und suche, dich auch gedanklich zu entspannen.Um dies zu erreichen, erfülle dich mit dem Bewusstsein:
Ich bin Still!Ich bin allein!Ich schweige! Alles ist Ruhe!Alles ist Schweigen! Ich Schweige! Ich Schweige ! Ich bin Still!
In dieser Form mag er darauf hinweisen das wohl alle Gedanken zum Verklingen gebracht werden sollten.Wenn man so nicht verfahren würde,bliebe man Spielball seiner Gedanken.So mag man feststellen,das zu beginn und nach und nach...immer wieder Gedanken an die Arbeit/etc. oder eilige Dinge zu verrichten wären.Auch kommt die Phantasie und wirft Bilder oder Erinnerungen.Auch der Körper fühlt sich Unbehagen...so mag es hie und dort kitzeln.Doch reagiere nicht darauf,dieses fällt schwer.
Nach und nach würde sich dieses ändern.Diesen Zustand zu halten trachtend möge man erfahren wie wohlig diese Macht auf einem wirke,wie gut diese einem täte.
So erwähnt er an dieser Stelle bspw. Die Forderung Meister Eckharts:
“Soll Gottes Wort in der Seele sprechen,dann muss sie in schweigender Ruhe sein.
Wie wahr nun dieses Schweigen im inneren von Statten geht,mag der Praktische zu beurteilen wissen.Je nach seiner eigenen Reife.
Mfg Pagan
:)