georgerus schrieb:ich denke eher,. wir sind ein meer an erinerrungen, gefühlen, situationen,gedanken....und immer mal wieder kommt etwas anderes daraus hervor...weil alles in bewegung ist..was eben nichts mit dem moment zu tun haben muss
Unsere Bewusstsein kann 40 Bit Sinneseindrücke pro Sekunde verarbeiten, von Millionen Sinneseindrücken pro Sekunde welche wir erfahren.
Das heisst wir haben eine sehr große Menge Auswahl, alles hat was mit dem Moment zu tun.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/intuition-die-weisheit-der-gefuehle-a-507122-2.html Die Intuition verschafft sich auf bizarre Weise Gehör
Der Mut der Forscher, in diese dunklen Gänge des Gehirns zu steigen, ist enorm. "Dramatischen Auftrieb" erlebe derzeit die Erforschung der neuronalen Vorgänge, die sich bei intuitiven Entscheidungen vollziehen, konstatiert Jonathan Cohen von der Princeton University.
Welche geisterhafte Hand ist da im Spiel, wenn George Soros sich zu einer seiner gefürchteten Finanzspekulationen hinreißen lässt? Seinem Sohn hielt Soros schon von jungen Jahren an hochtrabende Monologe, warum er sich zu dieser oder jener Transaktion auf dem internationalen Kapitalmarkt entschloss. Doch der durchschaute die wahren Beweggründe seines mächtigen Vaters: "Der verändert seine Position im Markt stets, wenn er starke Schmerzen im Rücken bekommt." Ein Stechen als innere Stimme, mal aus dem Magen, mal aus dem Rücken? Die Intuition verschafft sich auf bizarre Weise Gehör und treibt die Menschen zu merkwürdigen Handlungen: Arthur Guinness gründete im Jahre 1759 in einer verlassenen Brauerei in Dublin sein Unternehmen. Den Pachtvertrag über 45 Pfund im Monat schloss er fast für alle Ewigkeit ab – für 9000 Jahre. Warum war sein Gespür so sicher?
Ein ganzes Heer von Psychologen, Hirn- und Verhaltensforschern hat sich darangemacht, jene Fähigkeit zu dechiffrieren, die der Volksmund gewöhnlich im Bauch verortet. Mit raffinierten Tests, Experimenten und Hirndurchleuchtungsverfahren dringen die Forscher in das schillernde Schattenreich unbewussten Wissens vor. Immer wieder sind sie verblüfft über die Ergebnisse: Schüler beurteilen nach wenigen Sekunden am sichersten, ob der Lehrer guten Unterricht hält. Auf Speed-Dating-Partys, wo Singles nur jeweils sechs Minuten Zeit zum Taxieren von Gesprächspartnern hatten, täuschten sich die Blitz-Flirter seltener. Probanden, die sich ein Poster nach nur wenigen Sekunden auswählen, haben das Bild länger an der Wand hängen als jene, die lange darüber nachgedacht hatten.