Ich bin nicht gegen Franz Bardon, ich bin auch nicht gegen Magie, sondern - wie ich schon einmal klarmachte - gegen die Art und Weise, wie
hier in diesem Thread insbesondere über die Thematik der Alchimistischen Verwandlung diskutiert und gedacht wird.
(Manche von Euch, die hier mitschreiben, scheinen offenbar das Buch des Wahren Adepten nicht einmal zur gänze gelesen zu haben und kläffen einfach nur nach...)
Ich schreibe gegen die Banalisierung und Schönrednerei dieser Thematik nicht von Seiten F. Bardons, sondern von Seiten der "Adepten" Kybalions, die offensichtlich von der Alchimie nicht die geringste Ahnung haben, wenn sie darunter verstehen
"bleiernde Gemütszustände in goldene Gemütszustände zu verwandeln". Es geht bei der Alchimistischen Verwandlung resp. Bewusstseinsentwicklung im Endeffekt nicht um
Zustandsveränderungen, sondern um
ZustandsLOSIGKEIT! !!! (Kybalion nennt es Nullzeit.)
Und diese Bewusstsein (Vollendung) erlangt man nur, indem man nicht nur einen Teil, sondern das ganze Haus, die ganze falsche Persona abreißt (mystischer Tod).
Es geht von Anfang an in erster Linie um die ANNAHME des persönlichen Hier und Jetzt, egal wie unangenehm und schmerzhaft dies auch sein mag. In dieser Annahme liegt die Umwandlung ganz von SELBST begriffen... ohne irgendein Hilfsmittel...
Wer seinen Zustand - sein persönliches Hier und Jetzt nur von negativ auf positiv verbessern will, ist und bleibt psychisch und mental ein "Junkie"!
Blei in Gold verwandeln ist nur durch die Transformation der ganzen Persönlichkeit gegeben, alles andere ist Autosuggestion.
Wenn ich überhaupt gegen etwas bin, dann gehe ich u.a. auch gegen die Art und Weise vor, wie hier plötzlich Magie und Mystik allzugeschwätzig und voreilig in einen Topf geworfen werden, bevor überhaupt eine wirklich geistige transformative Ein-SICHT oder Einheitserfahrung gemacht wurde, die die Trennung von Magie und Mystik in und aus sich SELBST heraus aufhebt.
@all