@Karuzo Karuzo schrieb:Ob negativer oder Positiver Pol.
Es ist das unbegrenzte Eine.
Ob Yin oder Yang.
Alles das unbegrenzte Eine.
Untedrückung oder Auflösung..
unbegrenzte Eine.
Trauer, Glück, Angst oder was auch immer...
all das ist das unbegrenzte Eine.
schönes Spiel, nicht? kann man unendlich lange weiter führen.
warum? weil alles das unbegrenzte Eine ist. :D
Eben. Alles erscheint in dem was wir sind – wahre Natur- und ist davon mehr oder weniger durchdrungen.
Und da das so ist, ist das (wertfreie) Erlauben all dessen, was in uns erscheint die höchste Form der Selbstakzeptanz/Annahme und Selbstliebe.
Advaitis sagen deshalb: Wir bzw. alles ist bereits angenommen, allein durch unsere Existenz, weil es IST.
Danke für die kleine Geschichte.
:)Karuzo schrieb:Wir fangen an Erwartungen zu haben, zu urteilen, zu verurteilen, zu trennen, kategorisieren, katalogisieren, sortieren, sezieren, einzuordnen, einzuteilen, zuzuweisen, Buch zu führen, das "Geschehen" als Mechanismus anzusehen und in Ursache und Wirkung zu zerlegen, und auf Basis solcher Überlegungen zu prognostizieren projetzieren, subsumieren, zusammen zu fassen und währenddessen verwechseln wir Geist mit Materie, Überzeugungen mit Tatsachen und so weiter und so fort - wir tun dies pausenlos, auf jeder Ebene des Lebens - wir finden keine Ruhe...
Was ein Stress.
:D Ich kann mich jedenfalls nicht darin wiedererkennen.
:) Aber ich vermute du hast das ja hier für die Allgemeinheit geschrieben, hattest mich ja nicht geattet...gehe mal trotzdem darauf ein...
Ich habe jedenfalls nur wenige Gedanken an Vergangenheit und noch weniger Zukunftsprognosen.
Und beide Denkweisen bemerke ich rel schnell.
Überhaupt ist mein Verstand angenehm ruhig für mein Empfinden. Und manchmal sind da gar keine Gedanken.
Ich vermute mal du möchtest darauf hinaus, dass wir urteilsfreie Wesen werden/sein sollten. ?
:)Ja, im Groben schon...aber!
:) Daraus sollte man nicht den nächsten Glaubenssatz machen, sonst wird er wieder zum begrenzenden Dogma. Dabei ist es doch wichtig sich frei entfalten zu können, mit allem was auftaucht. (wie du schon sagtest, alles ist das Eine) Verurteilung, Wut, Ärger, etc. alles gehört zum Menschsein.
Diese Energien können sogar befreiend und unterstützend wirken,.....sich für etwas einzusetzen das uns wichtig ist, oder uns dazu verhelfen klare Grenzen zu setzen, oder eigene zu sprengen, oder das zu schützen was wir lieben (z.B.Kinder) usw. Liebe und Aggression, las ich kürzlich, können auch nebeneinander bestehen, jepp.
:) Also, lieber Vertrauen, statt Kontrolle über mich selbst, wäre für mich passend.
Für das was auftaucht sind wir nicht zuständig für den Umgang damit schon.
Aber das Gewissen und die Intuition, sowie die Achtsamkeit in jedem Moment führt uns sicher in den Hafen (zurück).
Es geht ja schließlich nicht darum heilig zu werden, sondern du Selbst. Und der Mensch ist nicht vollkommen oder fehlerlos, und das wird er auch nicht werden– das anzunehmen ist befreiend. Die Freiheit so sein zu dürfen wie wir sind.
In dieser Annahme und Akzeptanz kann sich alles verwandeln was uns und anderen nicht dient, wie oben erwähnt.
Das Sortieren, Einordnen und Unterscheiden ist sowieso nach wie vor wichtig, sonst könnten wir uns in der Welt kaum zurechtfinden.