Praktisches Wissen zur Bewußtseinsentwicklung
20.11.2014 um 14:30http://anthrowiki.at/Akasha
Akasha kommt von der Wurzel kash, «leuchten», «strahlen» und hat daher auch die Bedeutung «Äther», der als Medium der Bewegung dient. Das Prinzip der Bewegung aber ist Prana (Tib.: sugs), der lebendige Odem, der allgewaltige Rhythmus des Universums, in dem Weltentstehungen und Weltvergehungen einander folgen wie Einatmung und Ausatmung im menschlichen Körper, und in dem der Lauf der Sonnen und Planeten ebenso beschlossen ist wie der Umlauf des Blutes und die Ströme psychischer Energien. Alle Kräfte des Universums wie des menschlichen Geistes, vom höchsten Bewußtsein bis in die Tiefen des Unterbewußten sind Modifikationen des Prdna. Das Wort »prana» kann daher nicht mit dem körperlichen Atem gleichgesetzt werden, obwohl der Atem {prana im engeren Sinne) eine der vielen Funktionen ist, in denen diese universelle Urkraft sich manifestiert.
Obwohl im höchsten Sinne Akasha und Prana nicht voneinander zu trennen sind, sondern sich wie «oben» und «unten» oder «rechts» und «links» gegenseitig bedingen, ist es möglich, das Vorwiegen des einen oder des anderen Prinzips im Gebiete praktischer Erfahrung zu beobachten und zu unterscheiden.
Alles Geformte, Ausgedehnte, in räumliche Erscheinung Tretende offenbart die Natur des Akasha. Daher werden die vier groben Elemente (mahabhuta; Tib.: hbyun-ba) oder Aggregatzustände des Festen («Erde»), des Flüssigen («Wasser»), des Flammenden oder Hitzenden («Feuer») und des Gasförmigen («Luft») als Modifikationen des Akasha, des Raumäthers aufgefaßt.
Alles Bewegende, Dynamische, Veränderung-Hervorrufende, Verwandelnde offenbart die Natur des Prana. Alle körperlichen und seelischen Vorgänge, alle physischen und psychischen Kräfte, von den Funktionen der Atmung, des Blutkreislaufs und des Nervensystems bis zu denen des Bewußtseins, des Denkens und aller höheren Geistesfunktionen sind Modifikationen des Prana.
Akasha stellt sich in seiner gröbsten Form als Materie dar; in seinen feinsten Formen geht er unmerklich ins Energetische über." (Lit.: Govinda, S 157f)
Akasha kommt von der Wurzel kash, «leuchten», «strahlen» und hat daher auch die Bedeutung «Äther», der als Medium der Bewegung dient. Das Prinzip der Bewegung aber ist Prana (Tib.: sugs), der lebendige Odem, der allgewaltige Rhythmus des Universums, in dem Weltentstehungen und Weltvergehungen einander folgen wie Einatmung und Ausatmung im menschlichen Körper, und in dem der Lauf der Sonnen und Planeten ebenso beschlossen ist wie der Umlauf des Blutes und die Ströme psychischer Energien. Alle Kräfte des Universums wie des menschlichen Geistes, vom höchsten Bewußtsein bis in die Tiefen des Unterbewußten sind Modifikationen des Prdna. Das Wort »prana» kann daher nicht mit dem körperlichen Atem gleichgesetzt werden, obwohl der Atem {prana im engeren Sinne) eine der vielen Funktionen ist, in denen diese universelle Urkraft sich manifestiert.
Obwohl im höchsten Sinne Akasha und Prana nicht voneinander zu trennen sind, sondern sich wie «oben» und «unten» oder «rechts» und «links» gegenseitig bedingen, ist es möglich, das Vorwiegen des einen oder des anderen Prinzips im Gebiete praktischer Erfahrung zu beobachten und zu unterscheiden.
Alles Geformte, Ausgedehnte, in räumliche Erscheinung Tretende offenbart die Natur des Akasha. Daher werden die vier groben Elemente (mahabhuta; Tib.: hbyun-ba) oder Aggregatzustände des Festen («Erde»), des Flüssigen («Wasser»), des Flammenden oder Hitzenden («Feuer») und des Gasförmigen («Luft») als Modifikationen des Akasha, des Raumäthers aufgefaßt.
Alles Bewegende, Dynamische, Veränderung-Hervorrufende, Verwandelnde offenbart die Natur des Prana. Alle körperlichen und seelischen Vorgänge, alle physischen und psychischen Kräfte, von den Funktionen der Atmung, des Blutkreislaufs und des Nervensystems bis zu denen des Bewußtseins, des Denkens und aller höheren Geistesfunktionen sind Modifikationen des Prana.
Akasha stellt sich in seiner gröbsten Form als Materie dar; in seinen feinsten Formen geht er unmerklich ins Energetische über." (Lit.: Govinda, S 157f)