@GiusAcc GiusAcc schrieb:Aus eigener Erfahrung weis ich das man nie auslernt, man ist immer und immer wieder
damit beschäftigt, über sich, der Dinge, Gott, Bewusstsein,usw., falls man Interesse daran hat,
immer wieder weiter zu lernen.
Sehr schön gesagt - Man lernt nie aus.
Mit jedem Schritt in Richtung Horizont, kommt man ihm nicht näher. Nein - er entfernt sich mit.
Wichtig ist da für mich auch, dass man sich nicht auf etwas festlegt. Man kann gewisse Dinge Studieren und verstehen - natürlich auch anwenden. Aber man sollte es nicht zum Dogma werden lassen - denn dann stellt man andere "Möglichkeiten" gerne mal als "Falsch" da.
Man wird quasi blind für neues.
Und das bedeutet, dass man auf einem Wissensstand stehen bleibt. Man vertritt diesen Standpunkt und weiß sicherlich auch sehr viel darüber, doch man schafft sich wieder einen "Tellerrand" damit...
Ich denke da so, dass man etwas verstandendes was man auch hinreichend Praktiziert hat, im Hinterkopf behält, aber sich dennoch auf etwas neues fixietrt.
Hast du dich erst nur mit der Hermetik beschäftigt, so könnte man als nächstes an Rituale aller Art herangehen - völlig egal, was man mach, aber man sollte es gewissenhaft machen. Und nicht nur an der Oberfläche Kratzen.
Das kann man bei anderen teils auch immer wieder schön beobachten, sie beschäftigen sich mit etwas aus dem riesigen Thema "Magie" und sagen dann "Ich beherrsche Magie" - naja, man kann sich denken, was jetzt als Antwort kommt...
:DGiusAcc schrieb:Auch wenn man einen Punkt angekommen ist, wo man sich denkt,
jetzt habe ich es verstanden,
auch dann, kann es wieder von Nutzen sein, wieder von vorne anzufangen.
Genau!
Das ist das Selbe, wie wenn jemand sagt, so jetzt habe ich die "Wahrheit" verstanden.
Das Große ganze, was man oft als "Wahrheit" sieht, wird sehr wahscheinlich nie irgendjemand verstehen. Dazu ist es viel zu umfangreich.
Und wenn man eine Sache erforscht hat, so kann man das "neu anfangen" so sehen, dass man mit etwas anderem anfängt und wieder dazulernt.
Man kann es aber ebenso als "Die Erkenntnisse nochmal überdenken" sehen.
Denn es ist genauso wichtig seine Erkenntnisse immer wieder aufzugreifen und nicht "Verstauben" zu lassen. Denn es gibt auch welche, die sagen "Das habe ich jetzt verstanden, jetzt kommt was neues. Das alte ist abgehakt."
Abhaken ist, finde ich, genau das selbe wie "Das kann wieder vergessen Werden."
Doch das ist dem Sinn der "Bewusstseinsentwicklung" etwas wieder, nicht?
Auch "Erkenntnisse" sollten meinen Ansichten nach, nie vergessen werden, sondern immer präsent sein. Und indem man alte Erkenntnisse nochmal aufgreift und durchdenkt, fallen einem wieder neue Dinge dazu ein und man Sagt dann "Das habe ich ja damals noch gar nicht richtig verstanden." - Also dienen Alte erkenntnisse auch dafür, wieder neue zu erlangen.
Doch nicht, wenn man sie vergisst.
Ich sehe die "goldene" Mitte zwischen diesen Zwei Fixpunten als vernünftig.
sprich - sich auf nichts Festlegen, aber dennoch ales wissen wieder in den Kopf holen.