@georgerus ich schrieb immer "ein" Gott..niemals ich bin Gott...weiß nicht wo du das so gelesen haben willst...
Ich bin auf diesen Unterschied eingegangen, wenngleich er auch nur Augenwischerei ist.
Es gibt keine "Götter", und wenn so etwas angeblich überliefert worden ist, dann ist darin ein Fehler enthalten.
Gott hat den menschen nach seinem ebenbilde erschaffen...also ist in uns Gott und seine schöpferischen Attribute und Aspekte des geistes..
Das Ebenbild ist keinesfalls wörtlich zu verstehen, das versteht sich ja wohl von selbst.
Ich meine, guck' mal in den Spiegel .... und dann schaue in das Weltall. Kleiner Unterschied, was? *g*
Wenn von einem "göttlichen Funken" die Rede ist, wird das Auge schnell auf das "göttlich" gelenkt, aber weniger auf den wichtigeren Teil, den Begriff des Funkens.
Dieser Begriff wird wohl daraus abgeleitet worden sein, daß alles aus dem Göttlichen enstanden ist, was aber nicht bedeutet, das Erschaffene wäre ebenso göttlich, denn die Schöpfung ist ein sich von Gott weg ausdehnender Prozeß.
Der göttliche Funke ist eben nur ein Funke, also nicht das Feuer selber, sondern eine stark abgeschwächte Form davon und darum von anderer, niedrigerer, Art. Es ist das Geistige in uns, das nach und nach während des schöpferischen Prozesses durch Entfernung vom Göttlichen entstand, zwar aus ihm heraus, ja, aber dadurch, daß es sich erst sehr weit vom Ursprungspunkt bildete weil diese Distanz erst seine Existenz überhaupt ermöglicht, nicht göttlich.
Da die größte Schöpfungskraft von Gott ausgeht, wird das Geistige in uns als Funken aus dem Göttlichen kommend bezeichnet.
Dazwischen wird immer eine vollkommen unüberwindliche riesige Kluft herrschen.
Eigentlich müßten das schon die Begriffe Gott und Mensch implizieren, bzw. das natürliche Gefühl dafür drückt die Kluft deutlich aus.
Weder kann ein Mensch göttlich oder gar Gott werden, noch kann Gott Mensch werden.
Gott ist "wesenlos" doch der Mensch ist ein Wesen.
Göttliches und Menschliches können sich auch niemals vermischen, da zwischen jeder Schöpfungsart strenge Grenzen gezogen sind und es sogar jedem uns hier bekanntem (Natur)Gesetz widerspräche, wenn eine Art zu einer völlig anderen werden könnte.
Ein Mensch ist gegenüber Gott ist so dermaßen winzig und unbedeutend, daß nichtmal der Vergleich einer Ameise in Relation zu einem Gebirge ausreichen würde, dies zu verdeutlichen.
Menschliches muß sich entwickeln und entbehrt dadurch bereits jeder Göttlichkeit.
Gott hingegen war und ist vollkommen, sonst wäre er nicht Gott.
Niemals kann es eine Vermischung oder gar Gleichschaltung geben, es ist geradezu Gotteslästerung und Hochmut, dies auch zu anzunehmen.
WAS wir werden können sind Kinder Gottes. Doch auch das ergibt sich nicht von alleine, sondern muß aus tiefstem Herzen gewollt und gelebt werden.
Das Göttliche ist auch nicht überall sondern nur bei Gott.
Wir könnten es gar nicht in unserer Nähe ertragen, da wir dann schlichtweg das Bewusstsein verlieren und an der unfaßbar starken Ausstrahlung des Urlichtes "verbrennen" würden
ja Gott ist alles was ist...
Auch das hast du nie wirklich folgerichtig durchgedacht, da es dir dafür an Wissen fehlt.
Ein Gott der in der Schöpfung existieren würde, wäre kein Gott, weil er den dort ewig fortlaufenden Gesetzen von Werden, Vergehen und Entwicklung unterworfen wäre. Diese benötigen aber alleine seine Geschöpfe denn Gott ist vollkommen und ewig.
Gott ist der Ursprung, aber nicht die daraus entstehende Kraft.
Diese ist es, die die Schöpfung belebt und in Bewegung hält, verbunden mit Gott.
Es gibt quasi eine Art Transformationszentrale am obersten Punkt der Schöpfung, die die göttliche Ausstrahlung in die Schöpfung hineinleitet um diese am Leben zu erhalten. Gott selber überschreitet diese Grenze nie.
Stellen wir uns Gott als eine unendliche Strahlenquelle reinster Intensität vor, die mit dem Beginn der Schöpfung eine Grenze nach Außen überschritt und sich von da an ausbreitete. Je mehr sich diese Strahlung von ihrem Ausgangspunkt, dem Kern ihrer Existenz, entfernt, umso mehr kühlt sie ab, bildet dadurch andere, weniger intensive Strahlenqualitäten anderer Art, welche sich im immer weiteren Herabsinken mehr und mehr verdichten und zu "Ebenen", "Dimensionen", "Sphären" (mit noch vielen, vielen Zwischenstufen) oder welchen Begriff man dafür auch verwenden möchte, zusammenschließen, immer so weiter und so fort.
Weit "unten" entstand dadurch unsere Erde, wir können also auch sagen, daß Materie nichts weiter als stark verdichtete Strahlung ist ,was z.B. durch die Quantenphysik seine Bestätigung findet.
Die Schöpfung ist so gesehen ein Ganzes, über welcher, unabhängig von Raum und Zeit, Gott thront; doch nicht alles ist dadurch Gott weil dies ein unlogischer Widerspruch ist der nicht in den Gesamtkontext zu integrieren und darum falsch ist; schließlich ist ein Maler auch nicht in seinem Bild vorhanden.
Ohne Gott könnte zwar nichts existieren ,schließlich ist er der Schöpfer, doch daß etwas aus ihm heraus funktioniert und lebt bedeutet nicht gleichzeitig, daß er bzw. das Göttliche in diesem Geschaffenen selber inne wohnt.
Man kann wohl sagen, daß in jedem noch so kleinsten Teilchen ein Fünkchen von Gottes abgewandelter, geschmälerter Energie vorhanden ist, aber genau das ist der Knackpunkt -nur etwas vermindertes und nicht die ursprüngliche Energie oder gar er selber.
Wir sind zwar aus der göttlichen Ausstrahlung heraus entstanden aber das ist ja letztlich alles und dennoch ist nichts davon mehr göttlich sondern von anderer Art.
Das Wasser welches aus einer Quelle sprudelt, auch das ist bereits nicht mehr die Quelle selber, es bilden sich Flüsse heraus und manches wird verarbeitet, aufbereitet und kommt irgendwann bei uns durch die Wasserleitung heraus. Ein recht einfaches Beispiel mit dem ich aufzeigen möchte, daß Gott zwar der Erschaffer, aber nicht Alles ist, denn wenn etwas erschaffen wird was lebt, wird sich dieses auch entwickeln, so wie ja in dem Lebensrhythmus immer ein Fortschreiten inbegriffen liegt, doch nicht Gott selber ist dies, da er alsallmächtiges, allwissendes Wesen keiner Entwicklung mehr bedarf und zum zweiten "nur" der Urheber der Entwicklung ist, aber nicht diese selber.
Was Gott ausmacht ist, daß er als EINZIGES "Wesen" aus sich heraus existieren kann, das heißt soviel wie soviel wie "vollkommen unabhängig und alleine existieren könnend" - grob gesagt. Kein einziges Wesen (=geschaffene Kreatur) könnte dies jemals, da alles außer Gott selber von ihm, bzw. anders formuliert, der aus ihm hervorgehenden Urkraft, abhängig ist und alleine hier sieht man die riesige Kluft zwischen Gott - Mensch.
Diese Schöpfung bedarf einer Entwicklung, eines Fortschreitens und sich-Ausbreitens, Gott selber als ewig und in sich selbst ganz benötigt nichts von dem.
Gott ist also das Leben, während wir die daraus entstandene Bewegung sind, sozusagen die Auswirkung des Lebens.
Die Trennung Gott-Mensch ist, war und wird damit immer gegeben sein, weil sie einem natürlichen gottgeschaffenem Gesetz unterliegt das besagt, daß nur gleiches und gleiches sich zusammenfindet und ebenso Wesen von ganz unterschiedlicher Art nicht miteinander verschmelzen können. Wenn dies schon in der Schöpfung der Fall ist, wie riesig muß dann erst noch der Abstand zwischen Mensch und Schöpfer selber sein, der sich außerhalb, des Raum-Zeit-Gefüges befindet.
Träte Gott über die Grenze hinab in die Schöpfung, wäre das für seine Geschöpfe unweigerlich ihr Ende, da sie seine immense"Strahlenkraft", nur durch sein Sein bedingt, nicht ertragen könnten, sie würden ganz einfach vergehen, umso absurder erscheint angesichts dieser Tatsachen der Glaube, sogar im unbedeutenden Menschen könnte etwas so Gigantisch-Intensives wie Göttliches existieren, da alleine eine mittelbare Nähe den Menschen auslöschen würde. Das Leben auf der Erde kann sich mithilfe der Sonne auch nur entwickeln, weil wir einen bestimmten Abstand zu ihr
Wenn du dieses einmal ernsthaft, das heißt nicht mit dem Verstand, sondern mit deinem Geist nachprüfst, wirst du in aller Ehrlichkeit erkennen, daß auch das folgende Erlebnis von dir nicht das gewesen sein kann, als das du es darstellst:
georgerus schrieb:als ich die Herrlichkeit gottes erblickte in dem oberstee himmel..da sah ich eine allumfassende liebe..die in worten nur schwer zu beschreiben ist..man muss es gesehen und gefühlt haben..
Niemand vermag es, Gott zu schauen, schon gar nicht ein Erdenmensch, du hast also keinen "obersten Himmel" gesehen, da dies schlichtweg niemals möglich ist. Du hast möglicherweise einen Einblick in eine höhere Ebene erhalten und die dortige Pracht bereits für die Herrlichkeit Gottes gehalten, da es dir aber an Schöpfungswissen fehlt, alles zu überschauen, hast du aus deinem Erlebnis, so es denn echt war, ganz falsche Schlüsse gezogen. Und in diesen Schlüssen spiegelt sich deine Persönlichkeit, dein Streben nach Selbsterhöhung.
Wenn der Mensch es einst schaffen sollte, in das sogenannte "Paradies" zu gelangen, das unsere eigentliche Heimat ist, dann ist dies die allerhöchste für ihn zu erreichende Glückseligkeit, welche dort auch tatsächlich existiert. Aber im Gesamtbild der Schöpfungsebenen bildet das Paradies die nach unten hin letzte "lebendige" Ebene, darüber sind Welten über Welten mit höheren, reineren und vollkommeneren Geistern, die bereits perfekt geschaffen worden und nie zu inkarnieren brauchten.
Gegen diese mächtigen Wesenheiten ist der Menschengeist ein Krümel, und weit, unermesslich viel weiter oben beginnt erst die göttliche Sphäre, die wiederum diese Ur-Geschaffenen nicht betreten könnten, ohne dabei sofort zu verglühen.
Wie ich schon sagte,
@georgerus - du weißt noch nicht, was wahre Demut ist.
Das sollte dann wohl genügen
:dog: