Die BML ...(S.37) Einen Seitenzweig der Bardonschen Gruppen bildet die BML 0 Bardon Müller Liga. Ihr Hauptmantram lautet :“Bringt mehr Licht“!
Die BML ist gelb gehalten. Die Vereinsfarben sind gelb, blau und weiß. Die Verandszeitung wird von C. H Müller , dem Liga -und Schriftführer , Sitz Eberbach , herausgegeben. Die Publikationen , die als unverkaüfliches Liga-eigentum nur für Mitglieder erscheint, vertritt einen Weiß-magischen Standpukt, aslo keinen Standpukt, aus der Goldenen Mitte heraus!Einen einseitigen, Mystischen! Man will praktisch weiße Magie betreiben. Die Satzungen sind abgedruckt in der Zeitung Nr. 9/10 1967. Das „Tägliche Formeln“ ist eine Art Buchstaben – quabbalah/Kabbalah .wobei eine Viertel Stunde der Liga-PFLICHTformel gehören soll, die stets gegen 21 MEZ zu erfolgen hat.
Liga Gruß und -Erkennungszeichen ist die Formel: „Bringt mehr Licht“. Die Gemeinschaftskarten und Mitgliederkarten, sowie die Briefbögen führen diese Formel in verbindung mit dem Pentagramm (Spitze nach oben) . Man behauptet „Dieser Lichtgruß“ ist Symbol und verpflichtung zugleich, denn die BML ist eine internationale , ständig wachsende und in alle Lebensbereiche hineinstrahlende Gemeinschaft, die sich für alle anderen richtungs-und wegweisend sein kann und soll.
Der kampf gilt dem „Bösen“ mit Namen Lu if r-S t n, vor dem man niergends sicher sei. Man empfiehlt als Schutz gegen ihn den „Licht-schutz-Mantel“. (Siehe Verbandszeitung) So müssen die angeblichen „Mächte der Finsternis“ im Dunklen bleiben, so groß und beachtlich auch sonst ihr Können und ihre geistige Macht sei. Man glaubt des gesprochenen und/oder konzentriert gedachten Wortes im Sinne der Quabbalah/Kabbalah.
Nun, da sich diese letztgenannte Gruppe sich mit der praktischen Quabbalah/Kabbalah von Bardon beschäftigte , ohne auch nur annährend sein drittes Werk zu verstehen, enstehen dann solche Schriften wie die unten angeführte. Man glaubt, dass die Quabbalah/Kabbalah-Praxis einfach nur das wiederholen irgendwelcher Formeln ist, ohne zu bedenkendass dieselben in der Gottverbundenheit ausgesprichen werden, somit schöpferische Qualitäten enthalten. Ohne die nötige entwicklung aus dem Adepten, oder einen 4-poligen wesensgleichen „Weg“/Entwicklung ist KEIN Erfolg möglich. ( vgl: „Das Leben des franz Bardon“ S.163 ff, Artikel Nr: 6 . )
Weiters interessantes berichtet Herr Rüggeberg folgendes :
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http://www.reocities.com/franzbardon/rueggdeu.html (Archiv-Version vom 19.05.2014) )
Vorbemerkung von Paul Allen: The Bardon-Müller-Liga wurde von Cuno-H. Müller 196? in der Schweiz gegründet und löste sich 1971 wieder auf.
Soweit mein (fehlerhaftes) Wissen 1997.
Im Juli 2004 wurde ich von Angelika Müller, Tochter von Cuno H. Müller kontaktiert, die in der weiter unten folgenden Gegendarstellung zu diesem Beitrag Rüggebergs Stellung nimmt.)
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Anmerkungen zur Bardon-Müller-Liga (BML).
Von Dieter Rüggeberg (27. August 1997)
Erst vor wenigen Monaten fiel mir die Kopie einer Ausgabe der Zeitschrift der obengenannten Liga in die Hände. Da sich gegenwärtig Kreise formieren, die mit ähnlichen Methoden wie damals die Menschen geistig und finanziell betrügen, und der Name von Franz Bardon dabei eine Rolle spielt, sehe ich mich trotz meiner Arbeitsüberlastung veranlaßt, kurz dazu Stellung zu nehmen.
Außerdem werde ich immer wieder um Stellungnahme gebeten, wenn irgendwelche Betrüger falsche Behauptungen über das Werk von Franz Bardon aufstellen und veröffentlichen, oder finanziell Geschädigte in Zweifel geraten. Zunächst ein paar Zitate aus der genannten Zeitung:
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BRINGT MEHR LICHT! Zeitung, Nr. 3 Vom 17.3.65, Herausgeber: C.-H. Müller, 6930 Eberbach/N., Postfach 87, Seite 20:
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"Diese letzten Schilderungen von Herrn Tesch haben bei dem großen Zuhörerkreis in Dornbirn viel Heiterkeit und Schmunzeln, zum Teil aber auch einiges Erstaunen über den "Meister" ausgelöst und mir nur das bestätigt, was ich - trotz aller bewußten Zurückhaltung von Herrn Tesch -- schon lange von anderer Seite wußte: Franz Bardon kann kaum der "große Eingeweihte" gewesen sein, für den er von vielen seiner blindgläubigen Verehrer(innen) gehalten worden ist.
Im Anschluß an die Zusammenkunft in Dornbirn habe ich mich mit Herrn Tesch auch noch vertraulich unterhalten und von ihm den Eindruck gewonnen, daß er noch manches über Franz Bardon weiß, was kaum im Einklang mit seinen Werken steht. Mir liegt aber auch in diesem Zusammenhang jede "Kritik" an dem Autor der "QUABBALAH" fern, nur möchte ich im Interesse der Wahrheit unsere Mitglieder nochmals eindringlich ermahnen:
Hütet Euch vor wilden Experimenten mit den Formeln und Büchern von Franz Bardon, die wirklich niemand zu kaufen braucht, der unsere Formelschulung mitmacht und sie noch nicht besitzt! Bericht eines persönlichen Bekannten von Franz Bardon.
Ich werde jedenfalls keines dieser Bücher in unserer BML-Zeitung zum Verkauf anbieten, um niemanden zu "Dummheiten" und "Experimenten" zu verleiten, deren Folgen Franz Bardon bei dem Schreiben seiner Werke offensichtlich nicht genügend bedacht hat, wenn auch einige Warnungen "eingebaut" worden sind. Das Gute aus der "QUABBALAH" wird von uns stets angewendet und durch mich "freigegeben"! Wer aber andere Formeln "probiert", möge die Folgen selber tragen und nicht mich, sondern den Verfasser dafür verantwortlich machen!"
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Über die Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen, um sich mit der wissenschaftlichen Quabbalah praktisch zu beschäftigen, hat sich Franz Bardon in seinem Lehrwerk "Der Schlüssel zur wahren Quabbalah" nun wirklich sonnenklar ausgedrückt.
Es heißt dort auf Seite 10:
"Wer sich mit Theurgie befaßt, muß unbedingt eine magische Entwicklung schon hinter sich haben, d. h., daß er zum mindestens die Praktiken meines ersten Werkes 'Der Weg zu wahren Adepten' - vollkommen beherrschen muß."
Jeder, der also mit Quabbalah experimentiert, ohne die vorgenannte Voraussetzung erfüllt zu haben, muß mit Mißerfolgen rechnen und nachteilige Folgen seiner eigenen Dummheit oder Unvorsichtigkeit zuschreiben. In dieser Beziehung unterscheidet sich die Geisteswissenschaft in keiner Weise von der Naturwissenschaft - falsche Anwendung führt zu Schaden!
Als ich im Jahre 1970 oder 1971 aus Prag kommend dem Herrn Müller ein paar Übersetzungen bringen wollte, die ihm von Frau Otti Votavova angefertigt worden waren, traf ich nur noch den zweiten Vorsitzenden der Bardon-Müller-Liga an, der nach meiner Erinnerung Bättig oder Bättich hieß.
Dieser erklärte mir, daß Herr Cuno-H. Müller die Liga verlassen habe, um sich in die Obhut eines Ordens zu begeben, und daß er versuchen wolle, die Liga weiterzuführen.
Nach diesem Gespräch habe ich nie wieder etwas von diesem Herrn oder von Herr C.-H. Müller gehört.
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Gegendarstellung
(zu Anmerkung zur Bardon-Müller-Liga von Dieter Rüggeberg)
von Angelika Müller, Tochter von Cuno H. Müller, Juli 2004.
Cuno-Hellmut Müller, mein Vater, gründete die Bardon-Müller-Liga 1964 in Eberbach am Neckar.
Die Liga löste sich im Lauf der Jahre langsam und durch den Tod von C.H. Müller erst im Jahr 1997 endgültig auf.
C.-H. Müller lernte Franz Bardon persönlich nach einem seiner Auftritte als Varieté-Künstler kennen und zählte ab diesem Zeitpunkt zu seinen Verehrern.
Er beschäftigte sich mit den Büchern Franz Bardons und gewann hieraus seine Erkenntnisse der Formelmagie, die er zunächst in der Zeitschrift „Die andere Welt“ veröffentlichte. Durch die zunehmenden Zuschriften von Lesern, die grosses Interesse an der Formelmagie zeigten, kam es zur Gründung der Bardon-Müller-Liga. Seine Experimente mit der Formelmagie von Franz Bardon führten zur Entdeckung einer eigenen Formel-Methode und –Praxis.
Während der jahrelang bestehenden aktiven Liga-Tätigkeit, die weltweit Interesse auslöste und deshalb auch zu zahlreichen Mitgliedern führte, kam C.-H. Müller zu der Erkenntnis, dass es nicht notwendig sei, eine magische Schulung nach der Lehre von Franz Bardon zu absolvieren, sondern es ausreichend sei, ausschliesslich die Formelmethode der BML anzuwenden.
Die Resonanz, in Form vieler Dankesschreiben seiner Mitglieder, bestätigte diese Aussage.
Er hatte auch Kontakte zu okkulten Kreisen und erhielt Informationen über Franz Bardon, die diesen als Betrüger und Scharlatan darstellten und die Glaubwürdigkeit seiner Bücher und Person in Frage stellten. Dazu kamen eigene Erfahrungen mit der Lehre Franz Bardons, die ihm bestätigten, dass einige Fehler in diesen Veröffentlichungen vorhanden sind und es aus diesem Grund gefährlich werden kann, die vorgeschriebenen Übungen zu befolgen.
Die Aussage von Herrn Rüggeberg, dass er Anfang der 70er Jahre C.-H. Müller aufsuchen wollte und einen zweiten Vorsitzenden angetroffen habe, der ihm erklärt haben soll, dass C.H. Müller sich in die Obhut eines Ordens begeben habe, ist frei erfunden.
Cuno-Hellmut Müller war Liga-Leiter und es gab keinen anderen Vorstand.
In den 70er Jahren war die BML aktiv und mein Vater immer erreichbar.
Allein durch die Persönlichkeitsstruktur meines Vaters wäre für ihn niemals ein Orden in Frage gekommen, da er zu exzentrisch war, um sich anpassen oder unterordnen zu können.
ANMERKUNG zu Peter Dexheimer:
Peter Dexheimer veröffentlichte in seinen Büchern über Energiearbeit und Formelreferenz Artikel (und die Idee des Formelreaktors) aus den Liga-Zeitschriften der Bardon-Müller-Liga, ohne Genehmigung.
Er kannte Cuno-Hellmut Müller weder persönlich noch arbeitete er je mit ihm zusammen.
Durch das Internet erfuhr ich von diesen Veröffentlichungen und untersagte Herrn Dexheimer daraufhin, das geistige Eigentum meines Vaters weiter zu verbreiten.
Wie er mir daraufhin mitteilte, wurde ihm schon lange vor meinem Schreiben von seinem Anwalt bestätigt, dass die Veröffentlichungen völlig korrekt sind, denn, so wörtlich „gab und gibt es leider Menschen, die nicht wollen, dass Informationen Ihres Vaters dem breiten Publikum zugänglich gemacht werden“. Diese Menschen wollten ihm Urheberrechtsverstösse nachweisen, was, so wörtlich „natürlich fehlschlug, da ja keine Verstösse vorliegen“.
Aber was ist mit dem moralischen Aspekt? Ich habe Herrn Dexheimer mitgeteilt, dass ich wegen der Erfahrung mit der BML und den daraus resultierenden Folgen für meinen Vater, und auch andere Personen, keiner weiteren Veröffentlichung zustimmen kann und diese Entscheidung sollte respektiert werden.
Zur Rechtfertigung einer Veröffentlichung wurden auch Gerüchte in die Welt gesetzt, die besagten, dass mein Vater sich in einer Nervenheilanstalt befinde, oder einem Orden beigetreten sei, wohl um zu erklären, warum er nicht persönlich anzutreffen ist.
Ich kann versichern, dass mein Vater weder in einer Nervenheilanstalt, noch in einem Orden war und es ist immer wieder erschreckend festzustellen, zu was Menschen aus reiner Profitgier fähig sind.
In diesem Zusammenhang möchte ich auch erwähnen, dass die Texte in den Büchern Energiearbeit ausschliesslich von Peter Dexheimer stammen und er diese mit den Artikeln aus den Zeitschriften der BML und aus "Die andere Welt" des Hermann-Bauer-Verlages, nach seiner eigenen Methode kombiniert hat.
Angelika Müller. (Juli 2004)
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Nachsatz zur Stellungnahme von Frau Müller zu Peter Dexheimer:
Ich (Paul Allen) möchte darauf hinweisen, dass ich bei diesen unterschiedlichen Meinungen für keine der beiden Personen Partei ergreifen möchte, seit der Veröffentlichung des Artikels über Dexheimers "Energiearbeit" im Jahr 2000 keinen Kontakt zu Peter Dexheimer oder "seinem Kreis" hatte und auch in keinem direkten besonderen Kontakt zu Frau Müller und "ihrem Kreis" :-) stehe.
Obwohl ich eine eher kritische Einstellung zu Dexheimers Werk habe, sollte man schon darauf hinweisen, dass es jedem frei steht, Sekundärliteratur auf einem bestimmten Gebiet zu veröffentlichen, solange man sich an die Spielregeln hält und keine Copyright-Rechte verletzt. Auch Cuno H. Müller hat ja die Formeln Bardons benützt, sein Werk stellt also selbst auch Sekundärliteratur dar.
Die besondere Methode von Herrn Müller zur Anwendung von Bardons Formeln als geistiges Eigentum zu betrachten, scheint mir eine eher umstrittene Aussage zu sein. Sobald eine Methode veröffentlicht wird, geht sie in den allgemeinen pool des gesamten Wissens der Menschheit ein.
Will man das verhindern muss man die Methode geheim halten. Inwieweit Methoden durch das Copyright schützbar sind, ist ein zur Zeit heftig umstrittener Gegenstand weltweiter Debatten, zum Beispiel auf dem Gebiet der Computer-Software (Amerika: pro, Europa bisher: dagegen, tendiert aufgrund heftigen Lobbyings großer Konzerne allmählich in Richtung amerikanischer Verhältnisse). Voraussetzung für einen solchen Schutz wäre allerdings eine Anmeldung zum Patent gewesen, was meines Wissens nicht erfolgt ist.
Sollte es wirklich nachteilige Folgen der Methode nach Cuno H. Müller geben, wie Angelika Müller in der obigen Stellungnahme anzudeuten scheint, dann wäre es allerdings angebracht, klar und deutlich auf die Art dieser Folgen einzugehen und Anwender auf mögliche Gefahren hinzuweisen.
Wofür ich allerdings sehr viel Verständnis habe, ist die Empörung von Frau Müller, dass die Methode der BML einfach kopiert wird, ohne Erlaubnis und Einverständnis des Erfinders. Ich kann Frau Müller nur damit "trösten", dass es eben auf jedem Gebiet so ist: wird irgend etwas von einem Menschen aufgebaut das viele andere Menschen interessiert, dann wird es über kurz oder lang Nachahmer geben ...
....."da" mag man "drüber" nachdenken !...natürlich nur, wenn man es auch liest!...und nicht "alles schluckt"...