Weserdampfer schrieb:Die öffentliche Meinung würde im Falle eines derart sensationellen Fundes dafür sorgen, dass die Vertreter der Wissenschaft zu der Frage, ob es sich bei den Erschaffern der gefundenen Relikte um Außerirdische handeln könnte, Stellung beziehen müssten. Ich halte es für denkbar, dass es im Fall des Eintretens eines solchen Szenarios Wissenschaftler gäbe, die ihre Ansichten bezüglich der Möglichkeit der Existenz außerirdischer Besucher ändern würden.
Es gab bereits herausragende Funde im Laufe der Zeit, beispielsweise der Computer von Antikythera, dazu rangten sich viele Verschwörungen von wegen Außerirdische, oder siehe der angebliche Weltuntergang der Maya, vollkommen falsch dargestellt damals und die seriöse Seite der Wissenschafte musste nirgends dazu irgendeine Stellung beziehen, nur weil sich da Gruppen aufgetan haben, die einen auf Ancient Aliens machten.
Es ergibt nicht wirklich viel Sinn, auf Außerirdische zu schließen, da Fragen aufkommen, die sehr daran Zweifeln lassen, dass schon mal Außerirdische hier waren.
Hier gibt es ein gutes Video dazu, was gegen solche Aliens spricht, die schon mal hier gewesen sein sollen:
Gab es Aliens in unserer Vergangenheit?
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In dem Video wird sehr gut erklärt, warum wir keine solchen Spuren von Außerirdischen vorfinden würden, hätte es diese hier gegeben, denn selbst metallene Gegenstände verrotten nach einer bestimmten Zeit. Es wäre restlos ALLES verrottet nach Millionen Jahren, selbst eine riesige Stadt.
Versteinerungen von Lebewesen sind beispielsweise auch sehr selten, es gibt pro 100.000 Jahre nur eine handvoll brauchbare Spuren und Fossilien, die man gefunden hat, laut Video.
Hätte es irgendeine annähernde Agrarwirtschaft in außerirdischer Form gegeben, die nicht vor Millionen Jahren existierten, so hätten wir definitiv irgendetwas finden können bisher. Alles Vorherige entzieht sich unserem Wissen, aufgrund der möglichen Verrottung dessen. Sozusagen können wir nicht beantworten, ob es vor Millionen Jahren vielleicht mal Außerirdische hier gab oder nicht.
Weserdampfer schrieb:Ich betrachte das Thema auch nüchtern und rational, nur eben aus einer anderen Perspektive heraus.
Die da wäre? Du behauptest, die Wissenschaft müsse Stellung im Bezug auf einen sensationellen Fund beziehen, weil es Menschen gäbe, die da Aliens hineininterpretieren. Es gab bereits außerordentlich abstrakte Funde und dennoch gab es kein "Stellung beziehen müssen", weil das auch nicht die Aufgabe der seriösen Wissenschaft ist, nur weil es ein paar Hansel gibt, die da einen auf Ancient Aliens machen.
Ein anderes Beispiel ist das "Star Trek-Raumschiff" in der Ostsee...
Als Ostsee-Anomalie wird eine Bodenformation auf dem Grund der Ostsee, in ca. 80 Metern Tiefe, bezeichnet. Dieses Anomalie liefert Gründe für viele Spekulationen, da sie einem UFO bzw. einem Raumschiff aus Starwars ähnelt. Sie liegt in der Bottensee im Bottnischen Meerbusen und wurde von Peter Lindberg und Dennis Åsberg und ihrem schwedischen „Ocean X“-Tauchteam im Juni 2011 entdeckt. Im Internet kursieren zahlreiche gefälschte Bilder und künstlerische Interpretationen der Ostsee-Anomalie, die die Fantasie der Menschen anregt und zu weiteren Spekulationen führt.
Quelle:
https://ostseemagazin.net/baltic-sea-anomaly/Es gibt unzählige Spekulationen dazu, wenn Du es bei Google eingibst. Ein paar Forscher haben sich dazu geäußert und nicht etwa, weil sie dazu gezwungen wurden, trotz eines solch, für einige Menschen, überzeugenden Fundes, sondern weil es einfach absolut übertrieben ist, wie viel da hineininterpretiert wurde, wie Paull schon richtig erwähnte:
"curios and fun, but much ado about nothing!"
Scientist Charles Paull of the Monterey Bay Aquarium Research Institute told Popular Mechanics that the indistinct sonar image was more likely of a rock outcrop, sediment dropped from a fishing trawler, or even a school of fish. Paull characterized the story as “curious and fun, but much ado about nothing."[4]
Im weiteren Verlauf heißt es:
Oceanographic Institution has said that it cannot be trusted because several distortions render it "virtually useless for identifying an undersea formation". According to Singh, the distortions are due to a cheap inaccurate sonar instrument that was improperly wired and calibrated.[4][7][1] An MSNBC report speculated that interpretations of the image as a flying saucer are likely the result of graphic outlines intended to suggest the fictional spaceship Millennium Falcon drawn onto the sonar image by tabloid newspapers.[3]
dass das Sonarbild überhaupt schon sehr ungenau und teilweise zweifelhaft ist, ob die Form tatsächlich so ausschaut, wie auf dem Bild angezeigt. Es werden mögliche Faktoren, die das Bild visuell beeinflussen können, gar nicht berücksichtigt. Keine Seltenheit in der Präastronautik.
Quelle:
Wikipedia: Baltic Sea anomalyFür den wissenschaftlichen Bereich verbirgt sich da nichts extraterrestrisches und dennoch gehen die Spekulationen darum weiter, landen im Bereich der Verschwörung. Die klassische Situation, dass die Wissenschaft uns Dinge vorenthält.
:troll:Weserdampfer schrieb:Es ginge in dem betreffenden Szenario aber um ein weltbewegendes Ereignis, das viele Fragen aufwerfen würde. Ich bezweifele, dass die von dir beschriebene Art der sprachlichen Definition im Falle des Eintreffens eines derartigen Szenarios durchgängig ein fester Bestandteil der öffentlichen Diskussion wäre.
Es gab bereits solche Ereignisse und kein Wissenschaftler wurde da zu irgendeiner Rechenschaft gezogen, nur weil es Hansel gibt, die in allem einen Millenium Falcon sehen wollen.
Die Sicht auf die Dinge kann so geprägt sein von Sci-Fi, dass sich kaum noch die Frage gestellt wird, wie Außerirdische es bis hierher geschafft haben sollten und wo sie denn jetzt wären. Es schleicht sich automatisch wieder die Annahme ganz fortgeschrittener Aliens ein, die sich dann aber mal eben auf der Erde niederlassen? Es müssten auch Aliens sein, die mit den irdischen Bedingungen problemlos klar kämen, ein mit Sauerstoff angereicherter Planet ist lediglich für uns optimal, kann aber für Außerirdische absolut tödlich sein. Auch die Gewässer hier, einfach alles.
Letzteres könnte damit verglichen werden, als wenn wir mal eben auf dem Mars leben wollen würden....da müsste schon einiges her, um nicht draufzugehen.
Es müsse sich also um derart fortgeschrittene Aliens handeln, oder wie hätten sie hier sonst irgendeine Wirtschaft betreiben können, ohne ausreichend Rundumschutz und wo käme all das Material her? Brächten sie es mit, hätten sie es hier abgetragen? Wie groß muss dann ihr Vorrat an mitgebrachten Ressourcen gewesen sein, mit was für einem Überraumschiff wären sie hergekommen, um hier mal eben sesshaft zu werden und das lange genug, damit wir noch Spuren von ihnen vorfinden können.
Je mehr man das Ganze mal auseinandernimmt, desto mehr Fragen kommen nur auf, die letztendlich zu dem Resultat kommen, dass es irgendwo nicht zusammenpasst:
Aliens, die hierher gekommen sind, um sich hier anzusiedeln. Das setzt definitiv fortgeschrittene Technologien voraus, fortgeschritten genug und Ressourcenmäßig ausreichend genug, um mal eben eine Ansiedlung zu starten und die hier herrschenden Bedingungen zu überdauern.