Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?
09.01.2021 um 18:08Nemon schrieb:Wenn man das einfach mal gelten lassen könnte.Kann ich durchaus gelten lassen 👽 Es gibt weder Anzeichen dafür noch Dagegen... Mach Dir keinen Kopf deswegen 😁👍
Nemon schrieb:Wenn man das einfach mal gelten lassen könnte.Kann ich durchaus gelten lassen 👽 Es gibt weder Anzeichen dafür noch Dagegen... Mach Dir keinen Kopf deswegen 😁👍
Libertin schrieb:Je Größer das Universum bzw. je mehr Planeten/ Monde darin vorhanden, desto wahrscheinlicher ist Leben,Wenn Du das so sagst, rennst Du bei mir offene Türen ein und ich ziehe meinen Einwand zurück. :Y:
Nemon schrieb:Ist halt ein Rosa-Einhorn-Thema.Was soll jetzt der Blödsinn?
Die entstehen dann auch zwangsläufig. Keiner weiß, wo und wann. Aber muss.
Fedaykin schrieb:Nichtexistenz kann man btw nicht Beweisen.Du kamst mit der Tatsachenbehauptung.
Fedaykin schrieb:Aber Offensichtlich entsteht so schon mal kein Leben...Führ das doch mal näher aus. Woher die Gewissheit, dass das nicht ausreicht?
mr.xyz schrieb:Es gibt sicher auch intelligente Existenzen die nicht Sauersoff und Wasser brauchen.Zum Beispiel?
RogerHouston schrieb:Gibt dem Planeten oder Mond flüssiges Wasser, Aminosäuren, bisschen Kohlenstoff, Energie und schon haste Leben, oder aberAch wo steht das... Nobelpreis incoming... Hier hat einer die lebensentstehung gelöst
es brauch
RogerHouston schrieb:Ich fordere nicht den Beweis einer Nichtexistenz, sondern den Beleg für Deine Tatsachenbehauptung, die Du hier ja nochmalsGut umgekehrt wird ein Schuh draus.
unterstreichst mit:
RogerHouston schrieb:behaupten, man könne 'nen Stein in ein Glas Wasser schmeißen und muss dann nur lang genug warten, bis da was rauskrabbelt.Doch das war sie oder klang so
Infidel schrieb:Derselbe Neil sagt auch es ist höchst egozentrisch zu behaupten es gäbe kein Leben außerhalb der Erde und wir seien alleine im Universum.Kann er das erklären? Wenn nämlich nicht, dann ist das nur eine Diffamierung einer alternativen Sichtweise. Ich hab noch nie viel von ihm gehalten als den Medienkasper, zu dem er sich da aufgebaut hat. Aber das ginge dann schon an die Reputation.
Infidel schrieb:Einer Theorie nach kommen wir selber ursprünglich von MarsDas ist keine Theorie. Das ist ne Spekulation, die noch nicht mal den Status einer Hypothese erlangt hat. Aber zumeist gehts nicht mehr vom Transport von Leben, sondern von Lebensbausteinen. Oder von Bausteinen für Lebensbausteine. Und meist gehts auch nur noch um Transspermie. Denn damit Panspermie für eine belebte Galaxis sorgen kann, ist das Universum noch nicht alt genug. Schon von einem Planeten zum anderen innerhalb unseres Sonnensystems sind herausgeschleuderte Brocken im allgemeinen mehrere Millionen Jahre im All, bevor sie auf dem nächsten Objekt dann runtergehen.
RogerHouston schrieb:Die Größe des Universums erzeugt zwar sozusagen keine Gewissheit, dass es woanders Leben gibt, aber je größer es ist, desto wahrscheinlicher wird das.Sagt aber nichts über die Größe der Gesamtwahrscheinlichkeit aus. Wenn Du pro Stern eine Lebensentstehungswahrscheinlichkeit von 1 / 10^50 hast und nun das gesamte beobachtbare Universum mit seinen vielleicht 10^22 Sternen berücksichtigst, hast Du die Gesamtwahrscheinlichkeit um den Faktor 10^22 verbessert auf 1 / 10^28.
Daher ist die Größe ein Kriterium für die Wahrscheinlichkeit
RogerHouston schrieb:Ja, und wenn man für die Lebensentstehung nur Kriterien wie flüssiges Wasser, bisschen felsig und kein Stern, der ständig mit irgendwelchen Ausbrüche die Lebensentstehung zunichte macht, sieht's wieder viel besser aus.Klar, und wenn Ponies auf Bäumen wüchsen, hätten wir alle Steaks zum Essen.
RogerHouston schrieb:Also könnte man sich ja mal auf ein schlichtes "man weiß es bisher nicht" einigen.Was es so schei*e macht, sich über die Wahrscheinlichkeit von Leben da draußen zu äußern. Auch bei einem Tyson ist das einfach nur falsch.
RogerHouston schrieb:Erdachse, Mond ext. pp. lässt das irdische Leben, wie's jetzt ist möglich sein. Ohne das, wird's anderes Leben. Siehe Eismonde - da wird auch Leben für möglich gehalten.Naja, wenns natürlich nur um Leben schlechthin geht, irgendwelche Einzeller, primitive Vielzeller gar, die irgendwie trotz Chemosynthese zustandegekommen sind. Aber meist denken die Leute doch glatt an Außerirdische, nicht einfach nur an außerirdisches Leben.
RogerHouston schrieb:Lass' z.B. ein Programm lange genug random Ereignisse erzeugen, wie zum Beispiel würfeln, und Du erhältst irgendwann das Ereignis "1000 mal hintereinander 'ne 4 gewürfelt".Beim Wikipedia: Infinite-Monkey-Theorem (Affen, die auf Schreibmaschinen einhämmern, irgendwann muß Shakespeares Gesamtwerk bei auskommen) kannste Dir nen einfachen Überblick verschaffen, daß selbst so viele tippende Affen wie Protonen im Universum nicht ausreichen, in der Gesamtzeit des Universums bis heute einen einzigen Shakespeare-Satz hinzubekommen.
Musst halt nur lange genug würfeln lassen.
RogerHouston schrieb:Und wenn die Wahrscheinlichkeit größer Null ist, bedarf es schlicht und ergreifend nur eine entsprechend hohe Anzahl von "Versuchen", bis dieses Ereignis eintreten kann.In einem unendlichen Universum muß nicht alles, was existiert, entsprechend auch unendlich mal wiederholt vorkommen. Es kann da auch endlich häufige Phänomene geben. Und zwar liegt die Wahrscheinlichkeit dafür dann bei Null. Eben weil jedes [endlicher Wert] / [unendlich] zu einem [Null] / [endlicher Wert] wird. So nach dem Motto "Du hast ne Zahlenleiste, betrachtest bei dieser aber nicht nur die natürlichen Zahlen, auch nicht die mit nur endlichen Brüchen, sondern alle rationalen Zahlen, die sich darauf befinden. Betrachte nun den Abschnitt von "1" bis "2". Jetzt pick eine Zahl darauf heraus. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, daß Du genau diese Zahl getroffen hast?" Die Wahrscheinlichkeit liegt bei exakt Null. Das heißt aber nicht, daß Du diese Zahl unmöglich hättest herauspicken können, denn genau das hast Du doch. Aber ein zweites Mal wirst Du sie nicht wieder herauspicken, auch nicht bei unendlich viel Zeit.
RogerHouston schrieb:Abgesehen, von einem singulärem Ereignis (wenn es sowas überhaupt gibt - aber das will ich jetzt hier nicht diskutieren).Für den Wissenschaftler und Philosophen Jacques Monod war Lebensentstehung aber genau so ein singuläres Ereignis.
mr.xyz schrieb:Was für eine Frage angesicht des Multiversums.Redest Du da grad von nem Fakt? Dann mußt Du jetzt gaaaanz tapfer sein: is nämlich nicht!
mr.xyz schrieb:azu noch die ganzen Dimensionen unvorstellbares AusmaßesIch dachte, das wär dann schon Multiversum. Falls Du hingegen die Dimensionen der Raumzeit meinst, dann mußt Du schon wieder gaaaanz tapfer sein...
mr.xyz schrieb:Es gibt sicher auch intelligente Existenzen die nicht Sauersoff und Wasser brauchen.Tapfer sein, weißt schon: irgendwie scheint der blöde Kohlenstoff-Chauvinismus sich partout nicht vom Thron schubsen zu lassen. Jeder, der sich mit Kohlenstoff-Alternativen beschäftigt hat, wird eingestehen müssen, daß für Exoleben selbst die mit Abstand beste Alternative, Siliziumbasiertes Leben, im günstigsten Falle lausig zu nennen ist. Und zwar mit nem kräftigen -ST hinten dran.
RogerHouston schrieb:So nach dem Motto: Fels, flüssiges Wasser, keine sterilisierenden Sterne, paar Aminosäuren, Kohlenstoff und gut. Also, Bedingungen, die man recht häufig vorfindet.Ähm, findet man? Kannst Du dazu mal ein paar Zahlen zur Bestimmung einer Gesamtwahrscheinlichkeit pro Milchstraße angeben?
perttivalkonen schrieb:RogerHouston schrieb:Bitte kurz und knackig: Ist die obige Aussage nun richtig oder falsch?
Die Größe des Universums erzeugt zwar sozusagen keine Gewissheit, dass es woanders Leben gibt, aber je größer es ist, desto wahrscheinlicher wird das.
Daher ist die Größe ein Kriterium für die Wahrscheinlichkeit
perttivalkonen schrieb:Eine Wahrscheinlichkeit enorm verbessern heißt noch gar nichts, so lange Du nicht weißt, wie hoch die ohne diese Verbesserung ist.Das ist richtig. War aber nicht mein Thema.
perttivalkonen schrieb:Vielleicht sollten wir uns die Kriterien nicht nach Laune auswählen, sondern die echten Kriterien herausfinden.Das wäre wirklich sehr interessant und wünschenswert. Vielleicht dazu ein passenden Thread finden / eröffnen.
perttivalkonen schrieb:Und da kennwa schon ein paar mehr. Und womöglich noch nicht alle.Naja, wir kennen ein paar Zutaten für das Leben, wie wir es kennen. Aber wie sich das dann tatsächlich zusammenfindet und wie dann aus unbelebter Chemie Biologie wird? Spannendes Thema.
perttivalkonen schrieb:Beim Wikipedia: Infinite-Monkey-TheoremDieses Thema hatten wir schon mal - und es hat nicht so gut geklappt dabei mit uns. :)
perttivalkonen schrieb:kannste Dir nen einfachen Überblick verschaffen, daß selbst so viele tippende Affen wie Protonen im Universum nicht ausreichen, in der Gesamtzeit des Universums bis heute einen einzigen Shakespeare-Satz hinzubekommen.So wie ich das verstehe, ist bei unendlicher Zeit, die zur Verfügung steht, nur ein einziger Affe nötig, und er wird Dir Shakespeares Werke unendlich oft abtippen. Fehlerfrei, mit Satzzeichen, Leerzeichen und persönlicher Widmung, wenn Du willst.
perttivalkonen schrieb:"Du hast ne Zahlenleiste, betrachtest bei dieser aber nicht nur die natürlichen Zahlen, auch nicht die mit nur endlichen Brüchen, sondern alle rationalen Zahlen, die sich darauf befinden. Betrachte nun den Abschnitt von "1" bis "2". Jetzt pick eine Zahl darauf heraus. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, daß Du genau diese Zahl getroffen hast?" Die Wahrscheinlichkeit liegt bei exakt Null. Das heißt aber nicht, daß Du diese Zahl unmöglich hättest herauspicken können, denn genau das hast Du doch. Aber ein zweites Mal wirst Du sie nicht wieder herauspicken, auch nicht bei unendlich viel Zeit.Da muss ich noch mal bisschen drüber nachdenken. Aber ist das nicht nur ein mathematischer Trick?
perttivalkonen schrieb:Naja, wenns natürlich nur um Leben schlechthin geht, irgendwelche Einzeller, primitive Vielzeller gar, die irgendwie trotz Chemosynthese zustandegekommen sind. Aber meist denken die Leute doch glatt an Außerirdische, nicht einfach nur an außerirdisches Leben.Ich habe nicht über "Außerirdische" gesprochen, sondern über Leben schlechthin - ganz genau.
perttivalkonen schrieb:Ähm, findet man? Kannst Du dazu mal ein paar Zahlen zur Bestimmung einer Gesamtwahrscheinlichkeit pro Milchstraße angeben?Naja, die üblichen Zahlen zu Hochrechnungen, wieviel Planeten es beispielsweise in habitablen Zonen gibt.
Millionen lebensfreundliche Exoplaneten in der MilchstraßeQuelle: https://www.forschung-und-wissen.de/nachrichten/astronomie/millionen-lebensfreundliche-exoplaneten-in-der-milchstrasse-13374306
perttivalkonen schrieb:Und ganz ehrlich: all diese Sachen auf einem Fleck, und aller Wahrscheinlichkeit nach wird wenige Wochen später einfach nur noch ne Brühe voller Aminosäure-Zerfallsprodukte rumliegen. Und nichts weiter passiert sein. Denn jetzt brauchts Erhaltungsbedingungen, geregelten Input von Energie, Reaktionskreisläufe, immer wieder neue Erhaltensbedingungen und noch einiges, was wir noch gar nicht wissen. Einfach nur die Zutaten auf nen geeigneten Himmelskörper abkippen bringt erst mal gar nichts.Ja natürlich.
RogerHouston schrieb:Bitte kurz und knackig: Ist die obige Aussage nun richtig oder falsch?Kurz und knackig? Beides ist möglich.
RogerHouston schrieb:perttivalkonen schrieb:Sollte es aber, sobald Deine Äußerung irgendne Relevanz haben sollte.
Eine Wahrscheinlichkeit enorm verbessern heißt noch gar nichts, so lange Du nicht weißt, wie hoch die ohne diese Verbesserung ist.
Das ist richtig. War aber nicht mein Thema.
RogerHouston schrieb:Ich argumentierte, dass je größer das Universum, desto größer die Wahrscheinlichkeit für Leben, solange diese größer als Null ist und es sich nicht um ein singuläres Auftreten handelt.Tja, und das kann sogar falsch sein.
RogerHouston schrieb:Dieses Thema hatten wir schon mal - und es hat nicht so gut geklappt dabei mit uns.Ändert nichts an der Richtigkeit dessen, wieso das Infinite-Monkey-Theorem nichts taugt. Die Realität stört es nicht, ob Du sie verstehst.
RogerHouston schrieb:So wie ich das verstehe, ist bei unendlicher Zeit, die zur Verfügung steht, nur ein einziger Affe nötigDas Doofe aber ist, daß nichts ewig hält. Selbst wenn das Universum unendlich weiter "besteht", sind irgendwann alle Sterne ausgebrannt. Dann wirds eng für den Affen. Auch so ein Grund, wieso eine Extrapolation ad infinitum nichts mit der Realität zu tun haben kann.
RogerHouston schrieb:und er wird Dir Shakespeares Werke unendlich oft abtippen. Fehlerfrei, mit Satzzeichen, Leerzeichen und persönlicher Widmung, wenn Du willst.Und wieso das selbst unter der Annahme einer unendlich langen affenfreundlichen Bedingung nicht passieren wird, habe ich ja extra geschrieben. Dazu sagste aber nix. Kein guter Stil, einfach die Gegenargumentation zu ignorieren und ne Behauptung aufrechterhalten, als wäre sie nicht entkräftet worden. Entkräfte meine Ausführung (wie das Klimperverhalten das Auftreten jeder denkbaren Tastenkombination verhindert) oder spar Dir die Behauptung.
RogerHouston schrieb:Was Du meiner Meinung nach in unzulässiger Weise machst, ist dem Affen einen gewissen störrischen Willen oder affenbedingte Unzulänglichkeiten unterzujubeln.Was heißt hier störrischen Willen? Nee Du, ich denk mir die Affen sehr tippwillig, nicht störrisch oder sowas. Daß ich den Affen "affenbedingte Unzulänglichkeiten" - unterjubeln will??? Was soll'n der Quatsch! Ich gönn denen sogar Menschenhände, dann könn'se sogar den Daumen einsetzen. Dennoch gibt es stets XY-spezifische Bedingtheiten, die eine bestimmte Art von Buchstabenfolgen bevorzugt auftreten lassen, andere behindert, und manche eben ausschließt. Egal, was für ein Wesen Du Dir denkst, das ewig auf eine Schreibmaschine einhauen soll, jedes Wesen wird irgendwann dabei Routinen entwickeln. Wir zum Bleistift würden Klimpern, in der von mir beschriebenen Weise. Entsprechend würde die Buchstabenkombination "aaa" ab Einsetzen dieser Routine nie vorkommen. Aber auch andere nicht.
RogerHouston schrieb:Das Gedankenexperiment geht aber davon aus, dass alle notwendigen Buchstaben, Zahlen, Satz- und Leerzeichen mit einer Wahrscheinlichkeit größer Null anschlagbar sind und das in beliebiger Reihenfolge, und dass kein Affenwille sich sträubt nach dem H ein a zu tippen.Ein unrealistisches Gedankenexperiment ist vor allem eines: unrealistisch. Und da meine ich nicht mal unendlich viele Affen, oder unendlich lang tippende. Sondern eben dies, daß die, weil sie ja nicht gezielt schreiben, eben nach anderen "Gesetzmäßigkeiten" tippen werden. Es ist absolut irreal, daß bei Wahllosigkeit sich keine Routinen ergeben. Nur Gezieltheit ermöglicht alle Kombinationen. Und das ist unrealistisch, denn das Gedankenexperiment setzt ja gerade diese Wahllosigkeit des Tippens bei den Affen voraus.
RogerHouston schrieb:Definierst Du allerdings schon eine Unmöglichkeit mit in das Experiment hinein, dann funktioniert's natürlich nicht.Nur daß ich da nichts hineindefiniere, sondern daß das Gedankenexperiment dies nicht herausdefiniert hat. Ja es nicht einmal kann, ohne offen zuzugeben, daß die Affen gezielt tippen.
RogerHouston schrieb:Aber ist das nicht nur ein mathematischer Trick?Trick??? Ich garantiere Dir, das ist kein Trick, keine Logikfalle, die man bloß nicht bemerken soll, oder dergleichen. Das einzige ist, es gibt realiter keine so dünne Nadelspitze, um auf dieserer Zahlenleiste tatsächlich nur je eine Zahl zu treffen. Aber das denke ich mir da mal einfach zu, daß es das gäbe.
RogerHouston schrieb:Ich habe nicht über "Außerirdische" gesprochen, sondern über Leben schlechthin - ganz genau.Dann fallen einige der oft angeführten Bedingungen weg. Bleiben trotzdem noch genügend.
RogerHouston schrieb:Naja, die üblichen Zahlen zu Hochrechnungen, wieviel Planeten es beispielsweise in habitablen Zonen gibt.Das ist jetzt aber nur ein Teil der zu erfüllenden Bedingungen. Schließlich würden hier auch Mars und Venus dazugehören. Und da siehts dann schon wieder mau aus mit der Bestimmung, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, daß so ein "lebensfreundlicher Exoplanet" eher der Erde entspricht als dem Mars oder der Venus. Wasser gibts übrigens auf allen dreien; flüssiges müßte es auf der Venus geben (laut Habitabilitätsberechnung), und aufm Mars gibt es das, obwohl wir es da eher nicht erwartet haben.
Sowas hier zum Beispiel:
Millionen lebensfreundliche Exoplaneten in der Milchstraße
RogerHouston schrieb:Bitte meine Aussagen dazu im Kontext der Diskussion hier sehen. Ich wollte mit meinen lax dahin gesagten weniger Bedingungen wie Fels, Wasser und ne Prise Salz nur verdeutlichen, dass man zur Lebensentstehung eine große Anzahl Bedingungen oder eben auch eine kleinere Anzahl annehmen kann - man weiß es halt nicht.Dann nimm mene Entgegnung bitte ebenfalls im Kontext wahr. So lax es auch hingeknallt war, lassen sich dennoch daran die von mir angesprochenen Mängel verdeutlichen.
perttivalkonen schrieb:Und das ist unrealistisch, denn das Gedankenexperiment setzt ja gerade diese Wahllosigkeit des Tippens bei den Affen voraus.Man müsste hier etwas annehmen, das willkürlicher die Tasten bedient. Regentropfen, die eine entsprechend sensible Tastatur bedienen, wären evtl denkbar.
MoskvaM schrieb:Da es noch keine offiziell bestätigten Besucher gab, gehen wir einfach mal davon aus, dass auch eine andere, intelligente Lebensform irgendwo da draußen nicht sehr viel weiter als wir ist.Aha, "gehen wir einfach mal davon aus" klingt nicht gerade nach einer seriösen Argumentation. Letztendlich kann man nicht wissen, ob es irgendwo draußen sowas wie sogenannte A-Liens gibt. Da hilft auch keine Stochastik.
MoskvaM schrieb:Warum geht eigentlich jeder davon aus, dass Außerirdische grundsätzlich weiterentwickelter als wir sind?1) Sofern es mehrere Alienwelten gibt, sollte Pi mal Daumen die Hälfte weiter sein.
MoskvaM schrieb:Stellen wir uns doch vor, dass sie andere Entwicklungsstadien als wir durchlaufen. (Sowohl biologisch als auch technisch)Wenn wir diese dann mit unserer Meßlatte vergleichen "sind die in der Lage, ferne Welten physisch zu besuchen", dann sind die, die das können, nun mal "weiter als wir". Egal, ob die Raketen bauen oder zaubern können.
MoskvaM schrieb:Und ja, es wird wohl anderes Leben irgendwo in den schier unendlichen Weiten geben.Deine persönliche Sache, andere dürfen es genauso gut anders sehen. Wir kennen noch immer nicht alle Bedingungen, wir kennen auch noch immer nicht die Auftretenswahrscheinblichkeit aller Bedingungen, und drittens wissen wir auch nicht, ob, wenn alle Bedingungen gegeben sind, Leben automatisch, geradezu zwangsläufig entstehen wird. Damit gibt es keine wirklich verläßlichen Aussagen. Und die Größe des Universums ist nur ein Faktor, der die Wahrscheinlichkeit pro Leben zwar nach oben schiebt, aber nicht sagen kann, wie hoch diese nun wirklich ausfällt. Wurde sie durch die All-Größe nun von 1 auf 99% gepusht oder von 0,0001 auf 0,0099%?
Davon können wir gerne ausgehen. Dass das irdische, uns bekannte und vertraute Leben der einzige „Zufall“ war wage ich zu bezweifeln.
perttivalkonen schrieb:Sofern es mehrere Alienwelten gibt, sollte Pi mal Daumen die Hälfte weiter seinRichtig, bei einem solchen Szenario ist es nur logisch, dass sie weiterentwickelt sind. Ich ging allerdings von Leben aus, welches uns nicht besucht hat.