Galaktische Panspermie kannste knicken. Es ist nicht damit getan, daß ein "Transporter" von einem System in ein anderes gelangt. Damit dort Leben entstehen kann, muß dieser Transporter dann auf einem Himmelskörperruntergehen. Wenn möglich einem fürLeben geeigneten. Und dann? Dann ist der Transporter weg. Du brauchst dann schon so viele "Transporter" wie Sterne in einer Galaxie. Eigentlich tausendmal so viele, da nicht alle die richtigen Objekte treffen, und nichtbei allen Impakten was vom Transportierten heil bleibt. Es ist schließlich nicht gewährleistet, daß durch einen anderen Impakt Leben mit nem neuen "Transporter" ins All geschleudert wird - und zwar lebend!. Und selbst wenn, dann reicht die Ausgangsgeschwindigkeit gemeinhin nicht zum Verlassen des Systems, sondern derBrocken bleibt im Heimatsystem.
Objekte, die auf der Erde landen, aber ursprünglich vom Mars kommen, die sind für gewöhnlich erst mal ne Weile im All, bevor die dann auf der Erde runtergehen. Und zwar mehrere Dutzend Millionen Jahre. Sollte so ein Objekt schnell genug sein, um das Sonnensystem zu verlassen, dann wird es dennoch so dermaßen abgebremst,daß es Dutzende, eher hunderte von Millionen Jahren brauchen, bis es in einem anderen System ankommt. Wo es dann ebenfalls dutzende Millionen Jahre rumschwirrt, bevor es auf einem Planeten odgl. runtergeht. Wenn Panspermie aber eine halbe Milliarde Jahre braucht, um nach Besamung von Planet A in Sastem X es erneut zur Besamung von Planet B in System Y zu schaffen, kannste Dir ja gerne ausrechnen, wie viele Systeme Panspermie in den letzten fünf Milliarden Jahren schon von der ganzen Galaxis erreicht hat.
Interstellare Panspermie kannste knicken. Wenn, dann ist das Universum belebt, weil es vielfach Lebensentstehung gab.
Smiler schrieb:Innerhalb eines Systems würde diese aber eben schon die Überlebenschance von Leben erhöhen.
Hier auf der Erde können wir Samen immerhin ein paar tausend Jahre lang einfrieren, ohne daß die ihre Keimfähigkeit verlieren. Doch nach längerer Zeit isses dann dennoch Essig. Die Vorstellung, etwas würde 50 Millionen Jahre lang durchs Weltall treiben und am Ende noch leben können, Und das ohne geplante optimale Konservierung, riecht mir doch arg nach Wünschenschaft statt Wissenschaft.
Smiler schrieb:* wenn Andromeda mit unserer Galaxie "kollidiert" wird unser System, ein Szenario, in den Leerraum geschleudert.
Wasich, wie ich bereits schrieb, für die unwahrscheinliche Ausnahme halte.