Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

@Taln.Reich

Taln.Reich schrieb:ich verweise hier auf die üblicher perttivalkoven-Rede:

Ich vergaß, der werte Herr perttivalkoven ist allwissend ^^ Selbst mal nachgerechnet statt nur zitiert? Ein Mathegenie bin ich nicht, aber 36 Wahrscheinlichkeiten, die jeweils zu nem Fünftel wahrscheinlich sind ergibt bei mir, das knapp jeder 6millionste Planet ein Treffer wäre... wobei das Fünftel eine vollkommem willkürliche Zahl ist und selbst bei nem Hundertstel noch genügend Planeten übrig wären...

Und das schränkt wohl gemerkt nur ein auf "Leben wie wir es kennen"

@efficiencer
Wie rechnest du den da? 0,2^(36)= 6,687*10^(26) = 1/ (1,4552*10^(25) )

@Mastermystery

Mastermystery schrieb:Und du weisst, dass sich eine solche Spezies vor uns entwickelt hat?

Natürlich weiss ich nicht ... aber das Universum war ~5 Mrd. Jahre alt, eh bei uns auch nur ein Einzeller enstanden ist? Da gabs vorher genügend Planeten die gut genug runtergekühlt waren das Leben enstehen konnte... und wenn von diesem Leben auch nur eine einzige intelligent war sind wir nur ne Randnotiz und die lachen über 3 Stellige IQ Zahlen

@Taln.Reich

Ich verstehe nicht mal ansatzweise wo Du die Zahlen für die Formel hernimmst ^^

@efficiencer

Natürlich weiss ich nicht ... aber das Universum war ~5 Mrd. Jahre alt, eh bei uns auch nur ein Einzeller enstanden ist? Da gabs vorher genügend Planeten die gut genug runtergekühlt waren das Leben enstehen konnte... und wenn von diesem Leben auch nur eine einzige intelligent war sind wir nur ne Randnotiz und die lachen über 3 Stellige IQ Zahlen

scheint mir eine eher Zweifelhafte Schlussfolgerung. Mehr Entwicklungszeit heißt nicht automatisch auch "besser". Es kommt auch auf die Bedingungen in denen die Entwicklung stattfindet an.

efficiencer schrieb:Ich verstehe nicht mal ansatzweise wo Du die Zahlen für die Formel hernimmst ^^

ist das nicht offensichtlich? 0,2, weil die angesetzte Wahrscheinlichkeit der einzelnen Faktoren ja bei einem fünftel (also 0,2) liegt, ^36, weil es ja gilt diese 36 Faktoren miteinander zu multiplizieren. Du hast doch Wahrscheinlichkeitsrechnung gelernt, oder?

dies beiden zahlen erschliessen sich mir auch, der Rest vom Fest aber nicht... und so ehrlich muss man sein, nein habe ich nicht

Taln.Reich schrieb:Mehr Entwicklungszeit heißt nicht automatisch auch "besser".

Nein, aber es senkt die Wahrscheinlichkeit eher nicht ;)

efficiencer schrieb:dies beiden zahlen erschliessen sich mir auch, der Rest vom Fest aber nicht... und so ehrlich muss man sein, nein habe ich nicht

Paß auf: wenn zwei Zufallsereignissen unabhängig voneinander sind, dann erhält man die Wahrscheinlichkeit, das beide eintreffen, indem man die Wahrscheinlichkeit der beiden Ereignisse miteinander multipliziert. Bei drei voneinander unabhängigen Zufallsereignissen ist die Wahrscheinlichkeit das alle drei eintreffen die Wahrscheinlichkeit der drei Ereignisse miteinander multipliziert. Wenn man nun, wie angenommen, 36 Faktoren mit einer Wahrscheinlichkeit von 0,2 hat, dann ist die Wahrscheinlichkeit dass alle 36 eintreffen eine 36-malige Multiplikation dieser Wahrscheinlichkeit von 0,2, also 0,2^36. Soweit verstanden, oder musst du das Abi wiederholen?

Ich hab kein Abi ;) Ums kurz zu machen, hab mich scheinbar deutlich verechnet, heißt jedoch längst nicht das die Formel stimmt... 36 Zutaten für Leben könnten viel zu hoch gegriffen sein, sei es das vorhandensein von Sauerstoff, Wasser, Atmosphäre, Magnetfeld oder Abstand zum Stern. Man muss ja nicht von unserer Welt als Weisheit letzter Schluss ausgehn... wir sind aus dem entstanden, was zur Verfügung stand, also quasi das Ergebnis vorhandener Ressourcen.

Professoren, die der Wahrscheinlichkeitsberechnung sicher mächtig sind, kamen allein auf 20.000 Lebensformen in der Milchstrasse (TV Beitrag)

efficiencer schrieb:Professoren, die der Wahrscheinlichkeitsberechnung sicher mächtig sind, kamen allein auf 20.000 Lebensformen in der Milchstrasse (TV Beitrag)

auch das möchte ich nicht ausschließen. Wie gesagt, wir wissen es nicht, und werden es nicht wissen, bis wir wirklich auf Aliens stoßen.

@Taln.Reich

Dem kann man nicht viel hinzufügen. Letztlich schreiben wir hier auch nur, weil irgendwann mal ein Affe ein vorgegartes Tier fand und es ihm besser schmeckte als die rohe Kadaverversion*...


*historische Korrektheit ohne Gewähr

efficiencer schrieb:eine Spezies die man quasi erst seit 40.000 Jahren intelligent nennen darf

Vor wie viel Jahrzehnten hast Du das denn aufgeschnappt? Den anatomisch modernen Homo sapiens gibt es seit 200.000 Jahren, aber schon seine menschlichen Vorläufer, wenigstens Homo heidelbergensis und Homo erectus haben schon beeindruckende Zeuignisse von mehr als nur tierischer Intelligenz hinterlassen. Selbst beim Homo naledi, einem sehr urtümlichen Homo-Vertreter womöglich aus der Anfangszeit der Gattung Mensch vor über 2 Millionen Jahren, stellt sich die Frage, ob er seine Toten bereits bestattet hat. Kein ("Nur-")Tier macht sowas.

efficiencer schrieb:eine Spezies die sich auch nur 5000 Jahre vor uns entwickelt hat würde uns dastehn lassen wie ne Amöbe vor nem Dechiffriercomputer.

Die australischen Aboriginals z.B. hatten eine jungpaläolithische Werkzeugkulturstufe, kulturell können sie allenfalls epipaläolithisch (mesolithisch) genannt werden, als die Europäer ankamen. Mit anderen Worten; Europäer und Australier trennte bei ihrem Aufeinandertreffen deutlich mehr als 5000 Jahre. Für die Intelligenz eines Aborigines ist es aber kein Problem, in heutiger Zeit mit heutiger Ausbildung alles zu erreichen, was jeder andere auch erreichen kann. Auch in der Gegenwart sehen wir Menschen, deren Eltern gestern noch als unbekannte Naturvölker im Dschungel gelebt haben, heute mit Handys telefonieren. Technologieübernahme bei Kontakt geht echt flugs.

efficiencer schrieb:Auch wurde zumindest von mir nicht nur von intelligentem Leben gesprochen.

Steckt schon im Threadtitel. Da steht nicht "außerirdisches Leben", sondern "Außerirdische", womit gemeinhin Intellenzbolzen wie unsereiner gemeint sind.

@perttivalkonen

Wenn ich Homo schreibe, mein ich den Sapiens, genauso wie Du davon ausgehst, Ausserirdische sind gemeinhin intelligent. Und den Homo gibts eben knapp 40.000 Jahre...

Und mit zunehmendem Fortschritt wird es immer schwieriger mitzukommen, das merkst sicher schon, wenn deiner Oma ein iPad in die Hand drückst...., das sind vielleicht 60 jahre Unterschied. Wäre also eine intelligente Spezies uns 5000 Jahre voraus, wirst du 0 verstehn von z.B. deren Berechnungen etc., den berühmten Satz mit genügend entwickelter technologie und Magie erspar ich mir jetzt.

efficiencer schrieb:Ich vergaß, der werte Herr perttivalkoven ist allwissend ^^ Selbst mal nachgerechnet statt nur zitiert? Ein Mathegenie bin ich nicht, aber 36 Wahrscheinlichkeiten, die jeweils zu nem Fünftel wahrscheinlich sind ergibt bei mir, das knapp jeder 6millionste Planet ein Treffer wäre... wobei das Fünftel eine vollkommem willkürliche Zahl ist und selbst bei nem Hundertstel noch genügend Planeten übrig wären...

Wer besser als Du rechnen kann, muß allwissend sein? Wer von uns beiden leidet da an Hybris?

efficiencer schrieb:heißt jedoch längst nicht das die Formel stimmt... 36 Zutaten für Leben könnten viel zu hoch gegriffen sein

Könnte, muß aber nicht. Es ging ja auch nur genau um dieses "Könnte ... oder auch nicht". Dernn Du warst es, der hier gesagt hat, es sei ja keine Frage mehr, daß es Außerirdische gibt. Eben doch, das ist durchaus ne offene Frage. Du hast Dich festgelegt, Du bist damit auf die Schnauze gefallen. Ich nicht. Ich hab nur ne rein hypothetische Rechnung vorgelegt. Wie viel Bedingungen für Leben erfüllt sein müssen, und wie hoch die durchschnittliche Eintreffenswahrscheinlichkeit pro Bedingung ist, das hab ich nur rein exemplarisch genommen.

Es könnten weniger, aber genauso gut auch deutlich mehr Bedingungen sein. Wir wissens nicht. Und weil wir es nicht wissen, kann niemand behaupten, es stünde außer Frage, daß es Aliens gibt / nicht gibt.

efficiencer schrieb:Professoren, die der Wahrscheinlichkeitsberechnung sicher mächtig sind, kamen allein auf 20.000 Lebensformen in der Milchstrasse (TV Beitrag)

Nee! Professoren, die genauso wie ich mit Phantasiezahlen operiert haben, kamen darauf. Schlimm, wenn sie selbst glaubten, ihre ausgewählten Parameter wären verläßlich.

efficiencer schrieb:Und mit zunehmendem Fortschritt wird es immer schwieriger mitzukommen, das merkst sicher schon, wenn deiner Oma ein iPad in die Hand drückst...., das sind vielleicht 60 jahre Unterschied.

das ist nicht wirklöich vergleichbar. Das hat weniger mit "zu kompliziert um es zu verstehen" zu tun, als vielmehr damit, dass sie nicht an diese Technologie hgewöhnt ist, und daher den Umgang erst lernen muss. Wie Pertti schon verwiesen hat, können auch Mitglieder von isolierten Völkern, die Jahrtausende hinter dem Rest der Welt hinterherhinken, sich relativ schnell an diese hochentwickelte Technologie anpassen.

efficiencer schrieb:Wäre also eine intelligente Spezies uns 5000 Jahre voraus, wirst du 0 verstehn von z.B. deren Berechnungen etc.

bezweifle ich. Mathematik zu verstehen ist lediglich eine Frage des Fleißes, ich gehe jede Wette ein, das Isaac Newton mit etwas Erklärung Problemlos in der Lage wäre, den in der Quantenmechanik benutzten Berechnungen zu folgen. Wieso sollten wir also den Berechnungen die Alien-Technologie betreffen nicht folgen können?

@perttivalkonen

Was hat besser rechnen mit allwissend zu tun, im Zusammenhang war eher gemeint das was Du da irgendwann mal geschrieben hast ist hier im Forum Gesetz... und das ist halt Quatsch. Sollte aber kein persönlicher Angriff sein, sorry, wenn das so ankam.

Deswegen schrieb ich auch von Wahrscheinlichkeiten, nicht von Wissen...

@Taln.Reich

ja, war ein schlechtes Beispiel... aber wenn Dir sagen wir ein Alien ihren hochentwickelten Antrieb erklärt... welche Chance hast du, das zu verstehn?

efficiencer schrieb:ja, war ein schlechtes Beispiel... aber wenn Dir sagen wir ein Alien ihren hochentwickelten Antrieb erklärt... welche Chance hast du, das zu verstehn?

kommt drauf an, wie stark simplifiziert wird. Wenn man es sehr simpel erklärt, kann man schließlich auch einen Kleinkind Kernspaltung erklären. Auf alle Fälle würde ich in so einem Szenario wiederholt Rückfragen stellen, bei Teilen die ich nicht auf Anhieb verstehe. Ich würde jedenfalls auf alle Fälle die gesamte Erklärung aufzeichnen, zur weiteren Analyse.

Wobei dabei das größere Hindernis eher das Format dass die Aliens benutzen (also die Begrifflichkeiten, mathematischen Symbole, etc.) wären.

aber wenn Dir sagen wir ein Alien ihren hcohentwickelten Antrieb erklärt... welche Chance hast du, das zu verstehn?

...eine sehr hohe.
Auch das coolste Alien hat mit den gleiche physikalischen Grundlagen zu kämpfen.
Im Prinzip genau das gleiche wie bei Deinen Mathematik Beispiel: Nur weil DU es nicht verstehen kannst, bedeutet das nicht, dass es kein anderer kann.

@Kurzschluss

Kurzschluss schrieb: Nur weil DU es nicht verstehen kannst, bedeutet das nicht, dass es kein anderer kann.

Himmel nein, wenn das so wäre, wär die Menschheit längst ausgestorben ^^

Mit Verstehen meinte ich nicht das Grundlagenwissen, sondern "Nachbauen ohne Vorlage". Klar abgucken kann jeder, siehe die Chinesen ... nur weil man theoretisch weiss wies funktioniert, ist man ja von der Praxis ggf. noch Lichtjahre weg. In der Theorie weiss der Mensch ja schon wie man durch die Zeit reist...