Wie würden wir uns verhalten?
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Wie würden wir uns verhalten?
10.12.2010 um 10:47@BackToLife
Also erstmal ist sie tot : /
und 2 sie meinte damals das Aliens auf die Erde kommen werden
kann ja sein das es timmt und wir es nicht wissen :)
hast das verstanden was ich meinte mit den 4 worten :D?
Also erstmal ist sie tot : /
und 2 sie meinte damals das Aliens auf die Erde kommen werden
kann ja sein das es timmt und wir es nicht wissen :)
hast das verstanden was ich meinte mit den 4 worten :D?
Wie würden wir uns verhalten?
08.01.2011 um 01:35Das kommt ganz darauf an, auf welche Art und Weise sich Mensch und Alien begegnen. Wenn wir natürlich ganz unvorbereitet auf den Straßen einen Alien antreffen würden, so könnten wir vielleicht noch glauben, das er nur ein verkleideter Mensch ist. Vielleicht ist irgendwo eine Karnevalsveranstaltung oder eine seltsame Party mit Kostümzwang im Gange, wer weiß. Und sich verkleiden ist ja nicht verboten. Vielleicht würde ich mir eine Kamera schnappen und den Alien um ein Foto bitten. Wenn dann natürlich das Kostüm allzuecht aussieht und einem nur Gurr- und Zischlaute zur Antwort gegeben werden, dann kann einem allmählich dämmern, das irgendetwas nicht stimmt...
Wie würden wir uns verhalten?
10.01.2011 um 13:55wolf359 schrieb am 10.12.2010: Das ist eine der großen Fragen...Da ist schon was dran. Aber wenn sich die "gute Hemisphäre" der Ausserirdischen zu einem -auch offiziellen - Erstkontakt entschließt und irgendwo landet, dann sicher nicht in der Funktion als "Besserwessi-Besserwissi", sondern sie wird genau wissen, welchen Teilbereich eines möglichen Informationstransfers sie unter welchen Rahmenbedingungen für wen öffnet oder auch nicht. Als die "höhere Ebene" sind sie nun mal ganz objektiv (ob sie wollen oder nicht) klüger als die Gegenwartsmenschheit; sie können also z.B. durch Computersimulation u.ä. sich jederzeit "ausrechnen", welche Aktion zu welcher Reaktion auf der anderen Seite mit so und soviel % Wahrscheinlichkeit führen wird...
Warum sind sie überhaupt hier ? Im Idealfall, um uns zu helfen, aber das wäre sicher nicht nur für uns eine Tortur. Allein ihre Ankunft und ihr Anspruch es besser zu wissen, könnte für viele schon zuviel "des Guten" sein. Sie bräuchten schon eine gute publicity und verdammt gute Argumente, um uns überhaupt zu etwas bewegen zu können. Besser wäre es, wir würden von alleine vernünftig werden und uns den realen Gegebenheiten entsprechend um unser Klima und unsere anderen zahlreichen Probleme kümmern, bis wir als irgendwann geeinte Welt für den wahren Fortschritt eines Erstkontaktes wirklich gerüstet wären. Aber ob wir selbst uns diesen wertvollen Dienst wirklich leisten, ist eine andere Frage, das wir es müssen, steht jedoch fest...
Vielleicht könnte es uns aber schon helfen, zu wissen, das wir nicht alleine sind, und das andere Spezies eine ähnlich schwierige Zeit erfolgreich überstanden haben, und uns vielleicht eines Tages zur Seite stehen, wenn wir es denn wollen. Das wäre eine positivere Sicht. Es wäre aber auch möglich, das es Spezies gibt, die einfach nur warten, bis wir aus selbstverschuldeten Gründen von ganz alleine Platz für sie machen...
Theoretisch hätte so eine Macht durchaus die Macht, uns in eine ihnen genehme Richtung zu lenken bzw. zu manipulieren. Aber da eine hochentwickelte Macht (i.d.R.) auch eine hochentwickelte Ethik hat, wird sie also davon wohl keinen Gebrauch machen, sondern ganz im Gegenteil, sehr darauf bedacht sein, dass wir (als kollektives Bewusstsein) stets den "Freien Willen" (als hohes "Geschenk" der Evolution) behalten und krealtiv entwickeln. Und uns möglicherweise sogar "vor unserer eigenen Dummheit schützen", wenn sie es verantworten können...Die Information, die wir am dringendsten benötigen, wäre z.B. das Wissen über die wahren Entwicklungsgesetze der Gesellschaft, ebenso wie spirituelles Wissen und alles, was damit verbunden ist.
Dabei geht es auch keineswegs darum, uns von Außen etwa ein bestimmtes politisches Modell aufzudrängen; eher um ein Angebot, allgemeine kosmische Erfahrungen und Wissen optimal zu nutzen, um daraus ein für alle Erdenbewohner optimales, gerechtes, soziales, zukunftsfähiges - und vor allem friedensorientiertes - Grund-Konzept zu entwickeln...welches dann die Grundlage für weitere Formen der Hilfe (besser: Hilfe zur Selbsthilfe) ist...Die UNO könnte da durchaus eine Schlüsselrolle spielen, gäbe es da eine eine wirkliche Gerechtigkeit, die nicht von den Interessen der 5 VETO-Mächte blockiert werden könnte...
Dass es daneben wohl auch Spezies der "anderen Art" gibt, geben kann, die evtl. nur auf unsere Selbstzerstörung warten (oder sie sogar geheim inzenieren ?), ist auch nicht so abwegig, wenn man die z.B. in den Büchern von Armin Risi erwähnten Indizien und Argumente betrachtet. Es ist aber hier im Kontext nicht unerheblich, dass die eine Seite stets von der Existenz der anderen weiß und also ihren "Gestaltungsspielraum", den des sich evtl. Einmischens, gut kennt und wohl beachten wird...
M.f.G
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11.01.2011 um 02:18@dere
Den offiziellen Erstkontakt zu einer Welt von vielleicht 200 Nationen mit 5000 Sprachen und Dialekten herzustellen, wäre auch für fortschrittliche Aliens eine große Herausforderung. So ein Vorhaben erfordert eine umfangreiche Vorbereitung, wozu sicher auch Modellrechnungen gehören. Wahrscheinlichkeitsrechnungen alleine können aber vielleicht nur etwas über die Reaktionen der Menschen als Gruppe aussagen, auf einzelne Menschen bezogen, können sie es nicht, sofern man nicht jeden einzelnen Menschen und alle möglichen Einflüsse auf ihn berechnet, was bei vielleicht 7 Milliarden Menschen wohl selbst die Aliens nicht fertigbringen würden.
Man hat als Individuum immer noch ein gewisses Maß an Entscheidungsfreiheit. Das gälte natürlich auch für maßgebende Persönlichkeiten, bei denen eine Ablehnung oder Zustimmung den Erstkontakt maßgeblich mitbestimmen würde. Man kann sich noch immer individuell verhalten, auch wenn die Situation noch so seltsam und aussichtslos erscheint. So gesehen ist die Bandbreite möglicher Reaktionen immer noch groß und für die Aliens im Einzelnen nicht vorhersehbar.
Das sie uns gleich ihre "große Weisheit" einimpfen werden, wage ich zu bezweiflen. Es wäre auch aussichtslos. Auf manche Dinge muß eine Spezies von alleine kommen. Die Aliens könnten uns allenfalls helfend zur Seite stehen. Es wäre falsch, sie als "Superwesen" zu sehen, die alles Wissen dieses Universums für sich gepachtet haben, und auch wenn sie uns ehrlichen Herzens helfen wollen, so muß man sich immer noch helfen lassen...
Den offiziellen Erstkontakt zu einer Welt von vielleicht 200 Nationen mit 5000 Sprachen und Dialekten herzustellen, wäre auch für fortschrittliche Aliens eine große Herausforderung. So ein Vorhaben erfordert eine umfangreiche Vorbereitung, wozu sicher auch Modellrechnungen gehören. Wahrscheinlichkeitsrechnungen alleine können aber vielleicht nur etwas über die Reaktionen der Menschen als Gruppe aussagen, auf einzelne Menschen bezogen, können sie es nicht, sofern man nicht jeden einzelnen Menschen und alle möglichen Einflüsse auf ihn berechnet, was bei vielleicht 7 Milliarden Menschen wohl selbst die Aliens nicht fertigbringen würden.
Man hat als Individuum immer noch ein gewisses Maß an Entscheidungsfreiheit. Das gälte natürlich auch für maßgebende Persönlichkeiten, bei denen eine Ablehnung oder Zustimmung den Erstkontakt maßgeblich mitbestimmen würde. Man kann sich noch immer individuell verhalten, auch wenn die Situation noch so seltsam und aussichtslos erscheint. So gesehen ist die Bandbreite möglicher Reaktionen immer noch groß und für die Aliens im Einzelnen nicht vorhersehbar.
Das sie uns gleich ihre "große Weisheit" einimpfen werden, wage ich zu bezweiflen. Es wäre auch aussichtslos. Auf manche Dinge muß eine Spezies von alleine kommen. Die Aliens könnten uns allenfalls helfend zur Seite stehen. Es wäre falsch, sie als "Superwesen" zu sehen, die alles Wissen dieses Universums für sich gepachtet haben, und auch wenn sie uns ehrlichen Herzens helfen wollen, so muß man sich immer noch helfen lassen...
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11.01.2011 um 12:35@wolf395
Bei derartigen Modellrechnungen ist ja die Intelligenz des Programmierers gefragt, der ja aus dem vorhandenen "Informationsozean" stets genau die Daten auf geeignete Weise herausfischt und analysiert, die er für besonders zukunftsrelevant bzw. prägend und wichtig hält.
Um eine Information über das Niveau des kollektiven Bewußtseins einer dominanten Kultur um 1912 zu erfahren, würde evtl. der Analysecomputer die Anzahl der überfüllten Rettungsboote zählen, die die Titanik verlassen haben (etwa 20) und es mit der Zahl jener Boote vergleichen, die trotz der damit verbundenen Gefahren zum Untergangsort zurückkehrte, um Überlebenden zu helfen (ein Einziges). Ergo wäre der Altruismus-Faktor 1:20... Und heute ?
Natürlich hat das Individuum ein gewisses Maß an Entscheidungsfreiheit (auch Denaerde wurde ja wohl erst durch seine selbstlose Rettungstat, bei der er sich in Gefahr begab, geprüft..). Die Modelliertbarkeit ist ja besonders in Gesellschaftssystemen durch gewisse Unberechenbarkeiten der Chaostheorie erschwert, denn das menschliche Verhalten hängt einfach von zuviel Faktoren ab; auch wenn das klassische Bild, nach dem ein Schmetterlingschlag woanders einen Orkan auslöst, sicher etwas übertrieben ist...Die Massenmedien sind aber ein wichtiges Machtmittel, mit dem das daran interessierte Großkapital in großen Bevölkerungskreisen Angst gegenüber allen potentiellen Ausserirdischen schürt, wenn sie in ausserirdischen Zivilisationen eine Bedrohung ihrer Privilegien vermutet. Von Ausnahmen abgesehen, sind die meißten Hollywood-Filme in dieser Negativ-Zielrichtung und auch PC-Spiele usw. sind i.d.R. kaum besser...(mit erkennbaren Auswirkungen)
Damit es ggf. zu einer "kosmischen Hilfsaktion" für uns kommt, wäre es als Voraussetzung sicher nötig, dass ein gewisser hoher Prozentsatz der Menschheit dies auch wünscht...Den aktuell wirkenden Prozentsatz wahrheitgemäß zu ermitteln, ist sicher nicht einfach und irdischen Statistikern (traue keiner Statistik, die Du nicht selbst manipuliert hast..) wird man verständlicherweise wohl nicht allzu sehr trauen. Aber da es sich hier um einen noch offenen, noch nicht abgeschlossenen Bewusstseins-Prozess handelt, sollte sich eigentlich jedes Individuum auf die Aufgabe konzentrieren, möglichst selbst im positiven Sinne einzugreifen (siehe die Parabel vom 100. Affen, der die Entscheidung bewirkt), um zu verändern.
M.f.G.
Bei derartigen Modellrechnungen ist ja die Intelligenz des Programmierers gefragt, der ja aus dem vorhandenen "Informationsozean" stets genau die Daten auf geeignete Weise herausfischt und analysiert, die er für besonders zukunftsrelevant bzw. prägend und wichtig hält.
Um eine Information über das Niveau des kollektiven Bewußtseins einer dominanten Kultur um 1912 zu erfahren, würde evtl. der Analysecomputer die Anzahl der überfüllten Rettungsboote zählen, die die Titanik verlassen haben (etwa 20) und es mit der Zahl jener Boote vergleichen, die trotz der damit verbundenen Gefahren zum Untergangsort zurückkehrte, um Überlebenden zu helfen (ein Einziges). Ergo wäre der Altruismus-Faktor 1:20... Und heute ?
Natürlich hat das Individuum ein gewisses Maß an Entscheidungsfreiheit (auch Denaerde wurde ja wohl erst durch seine selbstlose Rettungstat, bei der er sich in Gefahr begab, geprüft..). Die Modelliertbarkeit ist ja besonders in Gesellschaftssystemen durch gewisse Unberechenbarkeiten der Chaostheorie erschwert, denn das menschliche Verhalten hängt einfach von zuviel Faktoren ab; auch wenn das klassische Bild, nach dem ein Schmetterlingschlag woanders einen Orkan auslöst, sicher etwas übertrieben ist...Die Massenmedien sind aber ein wichtiges Machtmittel, mit dem das daran interessierte Großkapital in großen Bevölkerungskreisen Angst gegenüber allen potentiellen Ausserirdischen schürt, wenn sie in ausserirdischen Zivilisationen eine Bedrohung ihrer Privilegien vermutet. Von Ausnahmen abgesehen, sind die meißten Hollywood-Filme in dieser Negativ-Zielrichtung und auch PC-Spiele usw. sind i.d.R. kaum besser...(mit erkennbaren Auswirkungen)
Damit es ggf. zu einer "kosmischen Hilfsaktion" für uns kommt, wäre es als Voraussetzung sicher nötig, dass ein gewisser hoher Prozentsatz der Menschheit dies auch wünscht...Den aktuell wirkenden Prozentsatz wahrheitgemäß zu ermitteln, ist sicher nicht einfach und irdischen Statistikern (traue keiner Statistik, die Du nicht selbst manipuliert hast..) wird man verständlicherweise wohl nicht allzu sehr trauen. Aber da es sich hier um einen noch offenen, noch nicht abgeschlossenen Bewusstseins-Prozess handelt, sollte sich eigentlich jedes Individuum auf die Aufgabe konzentrieren, möglichst selbst im positiven Sinne einzugreifen (siehe die Parabel vom 100. Affen, der die Entscheidung bewirkt), um zu verändern.
M.f.G.
Wie würden wir uns verhalten?
12.01.2011 um 01:33@dere
Modellrechnungen sind so eine Sache...
Je komplexer das Modell sein muß desto mehr Variablen sind zu berücksichtigen, die widerum von anderen Variablen abhängen. Es ist ungemein schwierig dies alles im Einzelnen zu berücksichtigen, einzig dann wenn man vom Verhalten großer Massen ausgeht, kann man einigermaßen zuverlässige Vorhersagen treffen, sofern man einzelne Aspekte betrachtet. Für Einzelpersonen gelten immer nur Wahrscheinlichkeiten...
Ein besonders interessantes Beispiel (das mir kalte Schauer über den Rücken gejagt hat...) ist die Kuba-Krise. Als am Schluss dieses riskanten Wechselspiels eigentlich die Krise schon beendet war, standen sich ein amerikanischer U-Bootjäger und ein Sowjetisches U-Boot Auge in Auge gegenüber. Die Fregatte hatte ihre Kanonen auf das U-Boot gerichtet, das sie zum Auftauchen gezwungen hatte, während das U-Boot bereit war einen Atom-Torpedo auf die Fregatte abzufeuern. Die Russen wussten nicht, das die Krise schon beendet war, weil sie keine Funkverbindung hatten, und da sie keine Funkverbindung hatten, war der Kommandant des sowjetischen U-Bootes auch allein berechtigt, seine Atomwaffe abzufeuern. Die Amerikaner wussten widerum nicht, das die U-Boote Atomwaffen an Bord hatten. Irgendwann beschloss der Kapitän der US-Fregatte, seine Kanonen von dem U-Boot wegzudrehen, und damit war die Sache vorbei. Der wahre Sachverhalt kam erst viele Jahre später ans Tageslicht...
Der Frieden der Welt hing davon ab, ob einige wenige Menschen sich richtig verhalten. Eine Modellrechnung könnte allenfalls die Wahrscheinlichkeit dafür berechnen, aber nicht, wie die Sache schließlich ausgeht. Übertragen wir das auf die Situation eines schlecht durchgeführten Erstkontaktes, so könnte es viele ähnliche Situationen geben, in denen sich beide Seiten falsch verhalten könnten. Ein guter Grund, warum sich Aliens der Erde vorsichtig nähern sollten...
Modellrechnungen sind so eine Sache...
Je komplexer das Modell sein muß desto mehr Variablen sind zu berücksichtigen, die widerum von anderen Variablen abhängen. Es ist ungemein schwierig dies alles im Einzelnen zu berücksichtigen, einzig dann wenn man vom Verhalten großer Massen ausgeht, kann man einigermaßen zuverlässige Vorhersagen treffen, sofern man einzelne Aspekte betrachtet. Für Einzelpersonen gelten immer nur Wahrscheinlichkeiten...
Ein besonders interessantes Beispiel (das mir kalte Schauer über den Rücken gejagt hat...) ist die Kuba-Krise. Als am Schluss dieses riskanten Wechselspiels eigentlich die Krise schon beendet war, standen sich ein amerikanischer U-Bootjäger und ein Sowjetisches U-Boot Auge in Auge gegenüber. Die Fregatte hatte ihre Kanonen auf das U-Boot gerichtet, das sie zum Auftauchen gezwungen hatte, während das U-Boot bereit war einen Atom-Torpedo auf die Fregatte abzufeuern. Die Russen wussten nicht, das die Krise schon beendet war, weil sie keine Funkverbindung hatten, und da sie keine Funkverbindung hatten, war der Kommandant des sowjetischen U-Bootes auch allein berechtigt, seine Atomwaffe abzufeuern. Die Amerikaner wussten widerum nicht, das die U-Boote Atomwaffen an Bord hatten. Irgendwann beschloss der Kapitän der US-Fregatte, seine Kanonen von dem U-Boot wegzudrehen, und damit war die Sache vorbei. Der wahre Sachverhalt kam erst viele Jahre später ans Tageslicht...
Der Frieden der Welt hing davon ab, ob einige wenige Menschen sich richtig verhalten. Eine Modellrechnung könnte allenfalls die Wahrscheinlichkeit dafür berechnen, aber nicht, wie die Sache schließlich ausgeht. Übertragen wir das auf die Situation eines schlecht durchgeführten Erstkontaktes, so könnte es viele ähnliche Situationen geben, in denen sich beide Seiten falsch verhalten könnten. Ein guter Grund, warum sich Aliens der Erde vorsichtig nähern sollten...
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15.01.2011 um 13:47wolf359 schrieb am 12.01.2011: Modellrechnungen sind so eine Sache...@Wolf395
Je komplexer das Modell sein muß desto mehr Variablen sind zu berücksichtigen, die widerum von anderen Variablen abhängen. Es ist ungemein schwierig dies alles im Einzelnen zu berücksichtigen, einzig dann wenn man vom Verhalten großer Massen ausgeht, kann man einigermaßen zuverlässige Vorhersagen treffen, sofern man einzelne Aspekte betrachtet. Für Einzelpersonen gelten immer nur Wahrscheinlichkeiten...
Ein besonders interessantes Beispiel (das mir kalte Schauer über den Rücken gejagt hat...) ist die Kuba-Krise. Als am Schluss dieses riskanten Wechselspiels eigentlich die Krise schon beendet war, standen sich ein amerikanischer U-Bootjäger und ein Sowjetisches U-Boot Auge in Auge gegenüber. Die Fregatte hatte ihre Kanonen auf das U-Boot gerichtet, das sie zum Auftauchen gezwungen hatte, während das U-Boot bereit war einen Atom-Torpedo auf die Fregatte abzufeuern. Die Russen wussten nicht, das die Krise schon beendet war, weil sie keine Funkverbindung hatten, und da sie keine Funkverbindung hatten, war der Kommandant des sowjetischen U-Bootes auch allein berechtigt, seine Atomwaffe abzufeuern. Die Amerikaner wussten widerum nicht, das die U-Boote Atomwaffen an Bord hatten. Irgendwann beschloss der Kapitän der US-Fregatte, seine Kanonen von dem U-Boot wegzudrehen, und damit war die Sache vorbei. Der wahre Sachverhalt kam erst viele Jahre später ans Tageslicht...
Der Frieden der Welt hing davon ab, ob einige wenige Menschen sich richtig verhalten. Eine Modellrechnung könnte allenfalls die Wahrscheinlichkeit dafür berechnen, aber nicht, wie die Sache schließlich ausgeht. Übertragen wir das auf die Situation eines schlecht durchgeführten Erstkontaktes, so könnte es viele ähnliche Situationen geben, in denen sich beide Seiten falsch verhalten könnten. Ein guter Grund, warum sich Aliens der Erde vorsichtig nähern sollten...
stimmt, manchmal "spiegelt" sich das Bewußtsein einer großen Gruppe in einem Einzigen, der dann die Möglichkeit hat, diese oder jene Richtung zu bevorzugen... Wir leben ja in einer Welt, in der zunehmend alles miteinander verbunden ist und voneinander abhängt. Einerseits kann das positiv sein, andrerseits gibt es auch die damit verbundenen "Risiken und Nebenwirkungen"...
Was die Kuba-Krise betrifft, so hatte auch diese wohl mehrere Ebenen, die ja irgendwie alle auf eine sehr subtile weise miteinander verbunden sind.
Ich bin zwar auch eher ein "böser Skeptiker", zumindest was die Heiligkeit, oder gar "Seligsprechung" von Päpsten betrifft - aber in diesem Falle hat wohl mal ein Papst positiv reagiert (möglicherweise auf Grund des ihm ja bekannten Textes der Fatima 3 -Prophezeiung ?). Deshalb soll er wohl auch ein sehr wichtiges (und emotionales ?) Schreiben in Sachen Weltfrieden sowohl an Kennedy als auch an Nikita Sergewitsch geschrieben haben...Ob es nun DIE Wirkung hatte oder etwa verstärkte oder nicht, das wissen wohl nur die Beteiligten.
Auf jeden Fall ein gutes Beispiel für einen Kompromiss: Die eine Seite garantiert den Raketenabzug, die andere, dass die nicht angreifen wird...
Wäre fast übertragbar auf die Gegenwart,- allerdings ist/war die Präsenz eines berechenbaren, friedensorientierten Präsidenten (mit der nötigen Machtfülle) bekanntlich nicht immer gegeben...
Was die Aliens (die ich lieber Ausserirdische nenne, weil mir "Aliens" als negativ gefärbt erscheint) betrifft, so bin ich davon überzeugt, dass die andere Seite stets mehr weiß wie wir, unsere Handlungen i.A. gut prognostizieren kann und uns diesbezüglich vor allem die "Gefahr" droht, die wir selbst darstellen bzw. ggf. bewusst oder unbewusst auslösen...Auch bei den "Negativkontakten" ist es wohl i.A. so, dass wir sie durch eigene, persönliche Handlungen auslösen oder fördern..
M.f.G.
Wie würden wir uns verhalten?
16.01.2011 um 02:32@dere
Gesetz dem Fall, das sich die breite Meinung der Öffentlichkeit in einem einzigen Menschen spiegelt, der dann die Entscheidung zu treffen hat, so kann sich dieser eine Mensch immer noch nach den Wünschen einer Minderheit verhalten, auch wenn die Chance dafür vielleicht nicht groß ist. In einer Abstimmung dagegen wird sich immer die Mehrheit durchsetzen. So gesehen bleibt es ein Glücksspiel, alles vom Verhalten eines Einzelnen abhängig zu machen, und dazu ist es oft noch ein unnötiges Glücksspiel. Manchmal kann sich aber eine mächtige Einzelmeinung, die den Sachverhalt richtig beurteilt, gegen eine breite Mehrheit durchsetzen, die sich zwar verständlich, aber falsch verhalten könnte, manchmal aber eben auch nicht.
Die Kuba-Krise wurde letztendlich politisch dadurch gelöst, das die Russen ihre Raketen auf Kuba abgezogen haben, und die Amerikaner ihre Raketen aus der Türkei, mit dem Zusatz, das die Raketen in der Türkei erst nach 6 Monaten abgezogen wurden, angeblich weil sie veraltet waren. Hätten die Sowjets den Deal öffentlich gemacht, so wäre er geplatzt. Ein Kompromiss, mit dem beide Seiten "leben" konnten...
Es fragt sich nur, ob die Außerirdischen Kompromisse schließen müssen, wenn sie in naher oder ferner Zukunft unser System erreichen...
Gesetz dem Fall, das sich die breite Meinung der Öffentlichkeit in einem einzigen Menschen spiegelt, der dann die Entscheidung zu treffen hat, so kann sich dieser eine Mensch immer noch nach den Wünschen einer Minderheit verhalten, auch wenn die Chance dafür vielleicht nicht groß ist. In einer Abstimmung dagegen wird sich immer die Mehrheit durchsetzen. So gesehen bleibt es ein Glücksspiel, alles vom Verhalten eines Einzelnen abhängig zu machen, und dazu ist es oft noch ein unnötiges Glücksspiel. Manchmal kann sich aber eine mächtige Einzelmeinung, die den Sachverhalt richtig beurteilt, gegen eine breite Mehrheit durchsetzen, die sich zwar verständlich, aber falsch verhalten könnte, manchmal aber eben auch nicht.
Die Kuba-Krise wurde letztendlich politisch dadurch gelöst, das die Russen ihre Raketen auf Kuba abgezogen haben, und die Amerikaner ihre Raketen aus der Türkei, mit dem Zusatz, das die Raketen in der Türkei erst nach 6 Monaten abgezogen wurden, angeblich weil sie veraltet waren. Hätten die Sowjets den Deal öffentlich gemacht, so wäre er geplatzt. Ein Kompromiss, mit dem beide Seiten "leben" konnten...
Es fragt sich nur, ob die Außerirdischen Kompromisse schließen müssen, wenn sie in naher oder ferner Zukunft unser System erreichen...
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