Erich von Däniken
12.01.2010 um 23:51Als das Epos vor ca. 2500 Jahren erdichtet wurde, sollte es die Ursprungsgeschichte der Bevölkerung Indiens (Bharata=Indien, Maha= Groß) als Sage erzählen.
Von zwei Schwestern leiten sich die Deva und die Danava ab. Man übersetzt heute Deva als Götter und Danava als Dämonen. Die einen sind der Erhaltung von Tugenden verpflichtet, die anderen dem Untugenhaften zugetan. Diese beiden ursprünglichen Geschlechter von Halbgöttern streiten in der Frühzeit um die Herrschaft über das Universum.
Im Lauf der Zeit hat sich die Darstellung gewandelt. In das Mahabharata flossen wärend einiger Jahrhunderte verschiedene andere Legenden und Mythen mit ein. So hat man manche Volksstämme im Grenzgebiet zum Himalaya mit diesen Gruppen in Verbindung gebracht, aber auch Vorstellungen von Geistern, Dämonen, Göttern und Teufeln.
Die Deva herrschen über Wohnstätten im Himmel, wobei hochgelegene Regionen in Tibet dem Himmel zugeordnet werden, die Danava haben Wohnstätten in der Tiefsee, in unter und an verfluchten Seen, und in der Unterwelt. Am heiligen Berg, auf dem Shiva lebt, gibt es zwei Bergseen, von denen der klares Trinkwasser hat, in dem Fische leben, der andere als giftig gilt, und kein Leben enthält. Dementsprechend wird der eine den Deva, der andere den Danava zugeordnet. Das Epos stammt aus dem Norden Indiens, wo die Menschen das Meer meist nur vom Hörensagen kannten, weswegen sie große Seen und das Meer nicht mal wirklich getrennt betrachteten.
Man geht davon aus, daß benachbarte Kulturen aus den Regionen im Norden und im Westen diese Vorstellungen mitgeprägt haben. Viele Geschichtswissenschaftler nehmen an, daß es eine stete Zuwanderung in das Industal gab. Man nennt das die Arian invasion theory.
Einer der Helden des großen Krieges, den das Mahabharata schildert, wandert in den Himalay, trifft dort auf Shiva persönlich, und reist von dort in den Himmel zu Indra. Nach der antiken hinduistischen Vorstellung ist das eine Bergregion, die höher aufragt als der Sternenhimmel. Da ist der heilige Berg eine aus dem Meer aufragende fast unendlich hohe Felsnadel, von deren Spitze aus an Bögen die Sterne befestigt sind wie ein Mobile. Die Sonne umkreist diesen Berg. Indien ist sowas wie eine daran angeschmiegte Böschung, und von diesem Berg aus kann ein Felsen direkt ins Meer fallen.
Deswegen sind manche Ortsangaben im Mahabharata scheinbar widersprüchlich. Kennt man das vedische Weltbild hingegen, sind sie logisch. Beispielsweise ist eine kleine Insel zw. Indien und Sri Lanka der Legende nach vom heiligen Berg abgefallen. Stämme der Danava, die auf Sri Lanka wohnten, sind mal eben nach Tibet umgezogen. Arjuna reiste nach Norden, und überquerte dabei die Insel vor Sri Lanka. Für uns heute widersprüchlich, für die Autoren des Epos logisch.
Die Himmlischen sind immer Deva, die zum Teil Namen haben, zum Teil namenlose Anhänger Indras sind, der einer der Hauptgötter des Hinduismus ist. Große Seelen weiser Männer und tapferer Helden ziehen nach dem Tod in Himmelsregionen. Ihr Leuchten ist, was wir als Sterne sehen. Die zählen auch zu den Himmlischen.
Von zwei Schwestern leiten sich die Deva und die Danava ab. Man übersetzt heute Deva als Götter und Danava als Dämonen. Die einen sind der Erhaltung von Tugenden verpflichtet, die anderen dem Untugenhaften zugetan. Diese beiden ursprünglichen Geschlechter von Halbgöttern streiten in der Frühzeit um die Herrschaft über das Universum.
Im Lauf der Zeit hat sich die Darstellung gewandelt. In das Mahabharata flossen wärend einiger Jahrhunderte verschiedene andere Legenden und Mythen mit ein. So hat man manche Volksstämme im Grenzgebiet zum Himalaya mit diesen Gruppen in Verbindung gebracht, aber auch Vorstellungen von Geistern, Dämonen, Göttern und Teufeln.
Die Deva herrschen über Wohnstätten im Himmel, wobei hochgelegene Regionen in Tibet dem Himmel zugeordnet werden, die Danava haben Wohnstätten in der Tiefsee, in unter und an verfluchten Seen, und in der Unterwelt. Am heiligen Berg, auf dem Shiva lebt, gibt es zwei Bergseen, von denen der klares Trinkwasser hat, in dem Fische leben, der andere als giftig gilt, und kein Leben enthält. Dementsprechend wird der eine den Deva, der andere den Danava zugeordnet. Das Epos stammt aus dem Norden Indiens, wo die Menschen das Meer meist nur vom Hörensagen kannten, weswegen sie große Seen und das Meer nicht mal wirklich getrennt betrachteten.
Man geht davon aus, daß benachbarte Kulturen aus den Regionen im Norden und im Westen diese Vorstellungen mitgeprägt haben. Viele Geschichtswissenschaftler nehmen an, daß es eine stete Zuwanderung in das Industal gab. Man nennt das die Arian invasion theory.
Einer der Helden des großen Krieges, den das Mahabharata schildert, wandert in den Himalay, trifft dort auf Shiva persönlich, und reist von dort in den Himmel zu Indra. Nach der antiken hinduistischen Vorstellung ist das eine Bergregion, die höher aufragt als der Sternenhimmel. Da ist der heilige Berg eine aus dem Meer aufragende fast unendlich hohe Felsnadel, von deren Spitze aus an Bögen die Sterne befestigt sind wie ein Mobile. Die Sonne umkreist diesen Berg. Indien ist sowas wie eine daran angeschmiegte Böschung, und von diesem Berg aus kann ein Felsen direkt ins Meer fallen.
Deswegen sind manche Ortsangaben im Mahabharata scheinbar widersprüchlich. Kennt man das vedische Weltbild hingegen, sind sie logisch. Beispielsweise ist eine kleine Insel zw. Indien und Sri Lanka der Legende nach vom heiligen Berg abgefallen. Stämme der Danava, die auf Sri Lanka wohnten, sind mal eben nach Tibet umgezogen. Arjuna reiste nach Norden, und überquerte dabei die Insel vor Sri Lanka. Für uns heute widersprüchlich, für die Autoren des Epos logisch.
Die Himmlischen sind immer Deva, die zum Teil Namen haben, zum Teil namenlose Anhänger Indras sind, der einer der Hauptgötter des Hinduismus ist. Große Seelen weiser Männer und tapferer Helden ziehen nach dem Tod in Himmelsregionen. Ihr Leuchten ist, was wir als Sterne sehen. Die zählen auch zu den Himmlischen.