Spöckenkieke schrieb:dass nennt sich Dunning-Kruger Effekt.
Wäre das nicht auf beide Seiten einer Kontroverse anwendbar?
Bsp.: Eine Fraktion A versucht sich unter striktem Ausschluß jeglicher Übersinnlichkeit, lediglich unter Beachtung sicht- und greifbarer Tatsachen einen Inhalt zu erschließen, wobei Fraktion B das genaue Gegenteil versucht, indem es prinzipiell von einer wie auch immer gearteten Übersinnlich ausgeht. Nun ist es so, daß Fraktion A die Argumente von Fraktion B aus Prinzip nicht zulassen kann, da sie sie nicht versteht = dahingehend inkompetent ist, wobei Fraktion B den Argumenten von Fraktion A aus inhärenten Gründen weniger Gewicht beimessen muss = dahingehend inkompetent ist.
Fraktion A, die konservative Seite, kann sich jedoch darauf verlassen, daß das von ihr angesammelte Wissen mehr oder weniger den Tatsachen entsprechen muss, wobei Fraktion B den Vorteil genießt, Erkenntnissräume erschließen zu können, welche Fraktion A von Haus aus verschlossen bleiben müssen.
Es rechtfertigt sich demnach weder die Arroganz von Fraktion A, noch die Ignoranz von Fraktion B, da BEIDE dem Gegenüber als inkompetent erscheinen.