Kephalopyr schrieb:Habe ich zuvor nicht gesehen, weil das so dezent weiter unten präsentiert wurde.
Ja, wenn das nur als Standbild so gezeigt wäre, könnte man das denken mit der Langzeitbelichtung.
Kephalopyr schrieb:An Zeitraffer erinnert es so erstmal auch, wenn du dir zum Beispiel Zeitraffer vom Sternenhimmel anschaust. Rein optisch.
Und nein, das ist kein Zeitraffer was du meinst. Du belichtest mit der Kamera ein sich bewegendes Objekt im Prinzip zu lange für dessen Geschwindigkeit, um es scharf abzubilden - und wenn das Teil dann leuchtet wirkt das dann, wie in die Länge gezogen. Man nennt das auch Bewegungsunschärfe - das Objekt ist schneller als die Verschlusszeit des Objektivs es erlauben würde, das Ding scharf dar zu stellen -> Bewegungsunschärfe.
Und wenn du zum Beispiel den Nachthimmel mit einer Langzeitbelichtung fotografierst, wird alles was sich bewegt in die Länge gezogen.
Ab einer bestimmten Belichtungszeit auch die Sterne, denn die Erde dreht sich ja unterm Firmament weg sozusagen.
Hast ja ein schönes Beispiel dafür gepostet:
Original anzeigen (0,2 MB)Ist wohl eine Sternschnuppe.
Und wenn Du das Bild in der Originalgröße betrachtest, siehst du , dass auch die Sterne in die Länge gezogen sind, keine Punkte mehr. Das kommt wie gesagt durch die relativ lange Belichtungszeit. Wobei ich denke, dass die Aufnahme schon ausgelöst wurde, bevor die Sternschnuppe ins Bild kam. So mit vielleicht einer Minute Belichtungszeit.