Es gibt keine Außerirdischen in der Galaxis

@atomflunder

Nein, habe ich nicht. Wann ein Signal sie in noch lesbarer Form erreichen könnte,
steht nicht fest. Im bestem Falle könnten es vielleicht 20 Jahre sein. Nimmt man
dazu die Zeit für die Generierung und Rücksendung des Signals, dann könnte die
ganze Prozedur weniger als 50 Jahre dauern. Zu diesem Zeitpunkt sind diese
Signalformen noch in Gebrauch und könnten als von der Erde kommend miß-
interpretiert werden, weil man inzwischen nach anderen fortschrittlicheren
Signalformen suchen könnte, die sich von den alten irdischen Signalen unterscheiden
könnten...

im besten fall gewinnt man auch beim einmaligem lotto-spielen. annähernd wahrscneinlichen wird es jedoch erst nach ein paar millionen spielen.

wie weit kann ein radiosignal denn nach 20 jahren jahren ins all gelangen. das ist doch sowas von nichts............

Mal andersrum gefragt haben wir denn schon mal konkrete Signale empfangen ?:(

Ähm wo du gerade so fragst,ich hab vorhin erst gelesen das seti aktuell ein deutliches singnal empfangen hat,wo war das nochmal,muss mal nachschauen.

@atomflunder

Ein elektromagnetisches Signal reist mit Lichtgeschwindigkeit, also in 20 Jahren genau
20 Lichtjahre weit. Innerhalb dieser Reichweite liegt der kaum bekannte alte sonnenähnliche Stern Delta Pavonis, der vielleicht terrestrische Planeten haben
könnte, die der bisherigen Suche entgangen sind. Wenn das so sein sollte und
mindestens einer eine ähnliche Qualität in Bezug auf Leben hat, wie die Erde,
dann wäre eine dort entstandene Spezies uns möglicherweise um hunderte von
Millionen von Jahren voraus. Wie hoch die Wahrscheinlichkeit dafür ist, weiß ich
nicht, aber möglich wäre es. Es könnte natürlich sein, das eine hypothetische
Spezies inzwischen ausgestorben wäre. Aber es war ohnehin eine optimistische
Annahme. Allerdings könnten vielleicht noch andere Sterne im näheren Umfeld
in Frage kommen. Der nächste sonnenähnliche Stern wäre aber Delta Pavonis...

Im Grunde genommen weiß Niemand, ob es nicht doch eine intelligente Spezies außerhalb der Erde in unserem näheren galaktischen Umfeld gibt. Die Suche nach
Planeten ist noch nicht so fortschrittlich, das sie wirklich jeden in einer Umlaufbahn
befindlichen Planeten um einen Stern aufspüren kann. Wenn die Umlaufbahn eines
Planeten nicht von uns aus gesehen vor dem Stern verläuft und der Planet klein
genug -sprich terrestrisch- ist, dann haben wir auch heute keine wirkliche Möglich-
keit, ihn zu entdecken. Das läßt, bis zur Entwicklung noch fortschrittlicher Beobach-
tungstechnik, noch jede Menge Raum für Spekulationen. Das Fehlen von Signalen
aus dem jeweiligen System ließe sich -je nach Wahl- mit zu fortschrittlicher oder
auch zu einfacher Kommunikationstechnik der jeweiligen Spezies erklären...

Ich denke, das viele intelligente Spezies gar nicht auf einen näheren Kontakt zu uns aus sind. Bei unserem derzeitigen Entwicklungstand würde das nur Komplikationen bedeuten. Wir haben ihnen zwar jede Menge Kultur zu bieten, aber die könnten sie auch aus unseren Radio- und Fernsehsendungen extrahieren. Proben von Pflanzen und Tieren, vielleicht auch von Menschen, ließen sich wahrscheinlich recht unauffällig ziehen. Sie vermeiden eine Kontermination unserer planetaren Kultur, indem sie sich uns nicht zeigen und noch ein oder zwei Jahrhundterte lang warten. Zugegeben ist das für "Alien-Fans" ein wenig desillusionierend, aber ein zu früher Kontakt wäre das womöglich auch...

@intruder

Auf Sci-Fi umgestiegen ?

Wir wollen doch hoffen, das wir keiner Borg-Spezies begegnen. Ich halte das aber auch nicht für wahrscheinlich. Warum sollten sie eine andere Lebensform aufwändig
in ihre Systeme integrieren, wenn sie sich doch beliebig selbst vermehren und erzie-
hen könnten. Die Individualität einer Spezies würde in einem Borg-Kollektiv sowieso
mehr oder weniger verloren gehen. Warum also einen Ressourcen verbrauchenden
Aufwand treiben, wenn sie doch aus eigener Kraft mit Hilfe der im All reichlich vor-
handenen Rohstoffe fast beliebig wachsen und sich entwickeln könnten ?

Kann natürlich auch sein, das eine Borg-Spezies das anders sieht...

Man kann nur hoffen, das Aliens uns wohlgesonnen oder zumindestens gleichgültig
gegenüberstehen. Aliens, die die Fähigkeit besitzen aus einem anderen Sonnen-
system bis hierher zu gelangen sind uns immer technisch voraus. Es sei denn es
wären Panspermien in Form von Mikroben. Eigentlich gibt es kaum einen Grund, warum sie feindlich sein sollten. Rohstoffe gibt es fast überall. Wenn sie unseren
Planeten für sich haben wollen, müssen sie sich mit unserer Biosphäre abquälen,
eine Biosphäre in der sie nicht entstanden und an die sie deshalb auch nicht ange-
paßt sind. Außerdem wäre die Beseitigung so vieler Menschen zumindestens lästig, wenn nicht auch für sie unmoralisch und es könnte sein, das dies den Planeten für
lange Zeit unbrauchbar macht. Der einzige nachvollziehbare Grund könnte die
Vermeidung zukünftiger Konkurrenz sein. Wenn sie uns früh kalt erwischen, sprich
uns angreifen und auslöschen sollten, würden wir ihnen in Zukunft nicht
im Wege stehen. Zugegeben hässlich, aber entfernt möglich. Allerdings müsste
man sich dann die Frage stellen, wie eine solch rücksichtlose Spezies überhaupt
ihre eigene Geschichte lebend überstanden hat, ohne sich mit den erstbesten
Vernichtungswaffen aus ähnlich niederen Motiven auf ihrem eigenen Planeten
selbst auszulöschen...

Also die "Schrecklichen Echsen" oder besser Dinosaurier lebten auf diesem Planeten etwa 180 Millionen Jahre. Dagegen hat der Mensch gerade erst das Licht der Welt erblickt und den Entbindungssaal noch nicht verlassen, ich meine sogar, er hat noch nicht einmal geschrien. Also lasst die Menschheit doch erst einmal wenigstens eine Million Jahre bestehen und dann diskutieren andere mit besseren Fakten in dieser Sache.

Für die Gottesanbeter ist dann ihr Patron vielleicht schon längst erschienen und alle Fragen wären beantwortet.

@hamoellibus

Dummerweise können nur die wenigsten unter uns solange warten. Viele schaffen es nur mit etwas Glück, eine bemannte Marslandung noch zu erleben. Das beste was wir
erhoffen können sind bessere Instrumente und Sonden, mit denen sich noch die eine
oder andere interessante Aufnahme machen lassen. Auch weiterführende Theorien können uns dabei helfen uns und unseren Platz im Universum besser zu verstehen. Ansonsten kann man vielleicht nur auf eine vorzeitige Ankunft von Aliens hoffen, die es nicht abwarten können uns zu treffen, obwohl wir eigentlich noch nicht so weit sind. Eine andere Möglichkeit wäre ein chrash-Programm für einen Weltraumflug,
das ähnlich anspornend wäre, wie der Weg zur ersten Mondlandung, aber ein solches
ist momentan nicht in Sicht. Oder mehrere Nationen würden ebenfalls ins All drängen
und so die führende Nation zum Handeln zwingen. Konkurrenz belebt das Geschäft
und es ist kein großes Geheimnis, das wir sehr viel weiter sein könnten, wenn wir
es nur wollten...

Es ist schon erstaunlich, das trotz Fortschritten in Wissenschaft und Technik und ge-
waltiger Finanzvolumen nicht mehr für die Raumfahrt augegeben wird. Der Raum
für wissenschaftliche Forschungen im Sonnensystem ist ist noch immens groß.
Sehr wahrscheinlich sind noch so einige Entdeckungen dabei, die ein neues Licht
auf altbekannte Probleme werfen könnten. Aber Raumfahrt kann noch einen weiteren
und höchst praktischen Nutzen haben, uns vor den Asteroiden- und Kometenein-
schlägen schützen, die in der Vergangenheit unsere Erde so oft heimgesucht haben
und den Verlauf der Evolution maßgeblich mit beeinflußt haben. Ein solches Ereignis
ist, obwohl es zu unserer Entstehung beigetragen hat, heute natürlich nicht mehr
wünschenswert. Die Chancen dafür scheinen nur gering zu sein. Die Schätzungen
der Wahrscheinlichkeit eines Einschlages sind oft zu simpel. Es kann durchaus
Phasen geben, wo die Wahrscheinlichkeit sehr viel höher ist. Solche periodischen
Phasen könnten sich mit den nachgewiesenen Einschlägen in der Vergangenheit
decken. Es könnte sich um einen großen langperiodischen Asteroidenschwarm
handeln. Momentan könnten wir uns wieder in so einer Phase der erhöhten
Wahrscheinlichkeit befinden...
Also sollte man die Etats der Weltraumagenturen eigentlich eher aufstocken und
ihr Tätigkeitsfeld erweitern, damit es eine Spezies mehr in der Galaxies gibt, an
der uns eigentlich etwas liegen sollte...

der name des threads ist blödsinn -.-

Es ist doch immer wieder interessant, das unsere Vernunft Grenzen hat, wenn wir
unsere irdische Sphäre mit ihren allzuirdischen Problemen verlassen. Wie das Meiste
im Leben ist auch unsere Vernunft uns anerzogen. Wir urteilen über die Dinge des
Universums nach unseren Vorstellungen, die zum großen Teil durch die Umstände
der Gesellschaft und dem Zeitalter, in dem wir zufälligerweise Leben, geformt wurden.
Das unsere heutige Vernunft der Weisheit letzter Schluß ist, ist mehr als unwahr-
scheinlich. Das gilt um so mehr für die unbekannten Nachbarn, die wir noch nicht
kennen. Wir Leben von Vorstellungen, die unseren Umständen entsprungen sind.
Es ist nicht anzunehmen, das dies ausreichen wird, um uns auch nur annährend
auf das vorzubereiten, was wir noch entdecken werden. Wir müssen uns weiter-
entwickeln, oder staunend untergehen...

Erstmals wurde ein Gespann aus einem Stern und einem Exoplaneten direkt foto-
grafiert. Zwar ist zuvor bereits ein Exoplanet auf diese Weise fotografiert worden,
aber dieser umkreist einen Braunen Zwerg, ein Gebilde, das etwas zu klein ist um
sternartige Fusionsprozesse zu ermöglichen. Dieser Stern ist etwas jünger und leichter
als unsere Sonne. Möglich wurde diese Entdeckung, weil der Exoplanet etwa die
achtfache Masse des Jupiters hat und seine Oberflächentemperatur ca. 1500 °C
beträgt. Er ist etwa 330 mal weiter von seinem Stern weg, als die Erde von der
Sonne. Der Stern kann demzufolge den Planeten nicht "überstrahlen". Die Entfernung
beträgt 470 Lichtjahre. Eine Überraschung ist zufolge der beteiligten Wissenschaftler
die große Entfernung des Planeten von seinem Zentralgestirn...

(Das könnte ein kleiner Auftrieb für diejenigen sein, die glauben, das sich jenseits
der Bahn des Neptun noch ein weiterer großer Planet in unserem Sonnensystem
befinden könnte...:))

Für noch unentdeckte terrestrische Planeten ist jedenfalls genug Platz vorhanden...

Ich denke auch nicht dass es Außerirdische gibt. Zumindest kein inteligentes Leben in unserer Galaxis.

Vielleicht gibt es irgendwo im Universum noch anderes intelligentes Leben. Allerdings muss dass noch lange nicht heißen, dass diese Wesen einen höheren technischen Entwicklungsstand haben als wird. Selbst wenn, dann ist es immer noch sehr unwahrscheinlich dass diese tausende, wenn nicht Millionen von Lichtjahren durchs All fliegen und unseren Planeten besuchen.

Für mich steht ausser Frage ob es Ausserirdische gibt, allein schon die grösse des Universums lässt nichts anderes zu. Zu den Menschen die behaupten warum denn die besagten Wesen Millionen, Milliarden Lichtjahre zurücklegen sollten nur um unsere Erde zubesuchen, kann ich sagen warum pflanzen wir Mäusen menschliche Ohren auf den Körper, warum haben wir ein Schaf geklont, warum erkunden wir den Meeresboden und und und..... aus Neugier, um den Horizont zu erweitern, deshalb. Ausserdem kommen sie mit sicherheit nicht mit absicht zu uns, sondern entdecken die Erde aus Zufall, denn auf einen Ort der Erde werden wir Menschen auch nicht aus absicht zusteuern, wenn man nicht weiss wo er ist.

Es gibt viele Systeme, die älter sind als unser Sonnensystem, und die auch nach
eher pessimistischen Einschätzungen erdähnliche Planeten beherbergen könnten,
auf denen sich Leben entwickeln könnte. Es ist mehr als unwahrscheinlich, das ein
durch einen natürlichen Prozess enstandenes System, das man als belebt bezeichnen
kann, nicht unter ähnlichen Umständen erneut entsteht. Leben entsteht aus Materie
mit Hilfe der Naturgesetze. Da die sowohl diese Gesetze überall im Universum gültig
sind und es auch überall Materie gibt, kann es nur den Weg in Richtung Leben geben.
Natürlich gibt es nicht an jedem Ort Leben, aber angesichts der Größe unserer
Galaxie ist es sicher an mehr als einem Ort entstanden. Berücksichtigt man dazu
das Alter der Sterne, so finden sich auch sonnenähnliche Sterne, die älter sind
als unsere Sonne. Allerdings gehen viele Wissenschaftler davon aus, das auch
Sterne anderer Spektralklassen sich als Sonnen für einen lebentragenden Planeten
eignen können...

JREwing schrieb:
Zu den Menschen die behaupten warum denn die besagten Wesen Millionen, Milliarden Lichtjahre zurücklegen sollten nur um unsere Erde zubesuchen, kann ich sagen warum pflanzen wir Mäusen menschliche Ohren auf den Körper, warum haben wir ein Schaf geklont, warum erkunden wir den Meeresboden und und und.....

Wenn es zufällig tausend oder sogar Millionen Lichtjahre entfernt noch intelligentes Leben gibt, dann fliegen die nicht so eine Strecke weil sie es nicht können. Man stellt sich jetzt vielleicht vor, dass es mit einer höheren Technologie möglich wäre, wissen tut man es aber nicht (sicher, andersrum weiß man es auch nicht). Noch dazu wenn dazu Geschwindigkeiten 100x so schnell wie das Licht oder noch schneller nötig wären.
Aber wenn es wirklich höher entwickelte Lebewesen nur ein paar hundert Lichtjahre entfernt gäbe, dann hätte man die sicher mit den Teleskopen schon entdeckt, oder zumindest deren Raumstationen. Primitives Leben auf so weit entfernten Planeten kann da noch verborgen bleiben. Noch dazu wenn man die Oberfläche dieser Planeten nicht einsehen kann.

wolf359 schrieb:
Berücksichtigt man dazu
das Alter der Sterne, so finden sich auch sonnenähnliche Sterne, die älter sind
als unsere Sonne.

Ich höre ausschließlich nur sonnenähnliche Sterne. Vielleicht ist genau das der Knackpunkt. Das unsere Sonnen etwas einzigartiges ist in der Milchstraße. Weiter will ich mir da mal nicht vorstellen.