Was tut ihr gegen Albträume ...

@Bundeskanzleri

Ich denke ich habe ADS und bin im Autismusspektrum.
Also diese Modediagnosen. 😁 Da ist das Hirn schon per se immer am Rattern.
Da ist das Nervensystem immer im roten Drehzahlbereich.
Aber du hast natürlich Recht, was bringt es Selbstreflektierter zu sein, auf Kosten der Lebensqualität.
Ich brauche halt mehr Entspannungsübungen und Meditation.
Am liebsten möchte ich das ständig tickende Hirn aus dem Kopf nehmen und auf dem Nachttisch legen und für sich weiterticken lassen, während mein Körper entspannt...

Hyperborea schrieb:Modediagnosen

Cool :Y:

Meinst du ADHS oder ADS?

Hyperborea schrieb:was bringt es Selbstreflektierter zu sein, auf Kosten der Lebensqualität.

Selbstreflektion kann doch auch zu besserer Lebensqualität führen, meinst du nicht?
Zumindest kann man sich dann Dinge bewußter machen, wie was warum und so, also Zusammenhänge herstellen.

Aber ich würde mich wundern, wenn das komplett weg wäre, ohne Tabletten.

Hyperborea schrieb:Am liebsten möchte ich das ständig tickende Hirn aus dem Kopf nehmen und auf dem Nachttisch legen und für sich weiterticken lassen, während mein Körper entspannt...

Guter Ansatz, damit kannst du arbeiten :note:

Bundeskanzleri schrieb:Selbstreflektion kann doch auch zu besserer Lebensqualität führen, meinst du nicht?
Zumindest kann man sich dann Dinge bewußter machen, wie was warum und so, also Zusammenhänge herstellen.

Was nutzt es einem Zusammenhänge zu erkennen, wenn einem die nötige Hilfe verweigert wird und schlimmer, die eigene Wahrnemung aberkannt wird?

Ich bin seit 12 Jahren an die Psychiatrie angebunden, weil, irgendwas stimmt mit mir nicht, habe alle Pillen brav geschluckt, Therapien gemacht, mir wurden sämtliche Diagnosen gestellt, inclusive Persönlichkeitsstörungen, aber auf den Kern musste ich selbst kommen.
Basis meiner Beschwerden ist ein lebensbegleitendes ADS.
Daraus folgen Depressionen, Angsterkrankungen und Schlussendlich das BurnOut-Syndrom.
Du wirst dann irgendwann als Therapieresistent abgespeist und landest in den üblichen Sozialbezügen.
Sozusagen selber Schuld.

Dabei ist es ganz einfach eine Neurotransmitterstörung im Gehirn, ganz kleine Moleküle, die die Wahrnehmung und das Verhalten steuern.
Keine Geisteskrankheit, denn ich kenne keinen Wahn, nur eine Reizfilterschwäche, die Unaufmerksamkeit, Impulsivität und zu viel Chaos im Kopf bewirkt.
Das schlägt sich natürlich auch im Schlafverhalten nieder.
Mein Hirn kommt auch im Schlaf nicht zur Ruhe. Daher wache ich oft Angstgetrieben auf und habe diese Alpträume.
Aber wie gesagt, ich habe mich schon daran gewöhnt.

Hyperborea schrieb:Was nutzt es einem Zusammenhänge zu erkennen, wenn einem die nötige Hilfe verweigert wird und schlimmer, die eigene Wahrnemung aberkannt wird?

Hm, das nützt nur dann was, wenn man nicht von solchen Stukturen, Menschen, etc. abhängig ist .

Ist schon ein heftiges Lebenspaket, das du da rumschleppst. Das lässt sich auch nicht so einfach von einander trennen, da gibt es ja viele Überschneidungen und Folgesymptome und und und.

Ich wünsche dir jedenfalls einen guten Weg da raus, oder einen guten Weg damit umzugehen.

Hyperborea schrieb:Du wirst dann irgendwann als Therapieresistent abgespeist und landest in den üblichen Sozialbezügen.
Sozusagen selber Schuld.

:palm: