perttivalkonen schrieb:Zwei Zentimeter nennst Du klein? Die werden größer als die Gemeine* Wespe. (* Name, nicht Wertung)
Oh? So riesig? Ich hab das nur anhand des Bildes echt nicht gesehen, sehe sie an sich zum ersten Mal. Aber auch mit dieser Größe bleibt sie zumindest dick und süß!
:hug:perttivalkonen schrieb:In meiner Wohnung hau ich die Viecherl immer, wenn sie partout nicht aus dem sperrangelweit geöffneten Fenster rauswollen, wenn ich sie scheuche. Vorhand, Rückhand, egal. Nur nicht mit zwei Händen!!!
Ich hätte mich untertänigst unterworfen und ihnen Bier oder Kochschinken hingestellt, den schneiden sie sich beim Frühstück immer als erstes heraus und fliegen mit einem so großen Stück weg, dass sie kaum normal geradeaus fliegen können.
perttivalkonen schrieb:Ich fuhr mit meinem Roller Höhe Schmargendorf auf die Stadtautobahn, da flog sie ins offene Visier und stach mir ins rechte Lid. Mußte ich halt so weiterfahren, Pech für Kuh Elsa!
Aber zum Glück hattest Du da keine allergische Reaktion auf die Schweine. Überhaupt schon in solch einer Situation gestochen zu werden, stelle ich mir echt schrecklich vor! Gut, dass es nicht zu einem Unfall kam.🫣
perttivalkonen schrieb:Klar werden Wespen bei sowas aggressiver. Trotzdem stechen die nicht wegen eines Pustens. Sind höchstens "stechbereiter" = aggressiver - und suchen trotzdem vorrangig die Flucht. Außer, man verbaut sie ihnen dann. Aber nicht mit Kohlendioxid!
Das ergibt durchaus Sinn, da stimme ich Dir zu.
perttivalkonen schrieb:So ein Wespenviecherl mag es halt nicht, geschubst zu werden, wie jeder andere Mensch auch. Also isse halt etwas erregter als vorher.
Verständlich, ich mein, sie ist schon so klein. Sie muss sich ja auch irgend wie wehren können müssen. Wie Du schon sagst, wenn Jemand so riesiges sie anpustet, oder ihr Fluchtwege versperrt, dann wird sich halt auch entsprechend gewehrt. Würde ich auch machen, wenn ich so klein wär...na gut, groß bin ich auch nicht, ich weiß schon, wie man sich da fühlen kann, wenn man kleiner als die meisten anderen ist.
perttivalkonen schrieb:Im Net find ich diese Mär von der Atem-CO2-Aggression der Wespen in zahlreichen Billigratgebern von Lokalpostillen, aber selbst beim Nabu wird der Schmarrn verbreitet. Doch da ich eh auf Titel und Qualifikation scheiße und lieber nach der inhaltlichen Fundierug einer Behauptung schau (oder auf eigene Beobachtungen, Laborversuche und Langzeit-Praxisstudien wie mein Wespenhauen etc.), hab ich mich von solchen Puste-Warnungen nie beeindrucken lassen.
Von Nabu bin ich ehrlich gesagt auch nur noch angetan, im negativen Sinne. Hab ihnen mal ein Vogelbaby vorbeigebracht, das frisch in meiner Hand schlüpfte....ich als Laie habe mich den ganzen Tag drum kümmern müssen und es auch gekonnt, doch um ihre Hilfe gebeten, sie haben mich dankend abgelehnt mit der Begründung, dass sie sowas nicht füttern können, oder eher wollen...als ich mit dem Baby ankam, saßen sie gerade rauchend und lachend auf dem Boden und ihre Reaktion zeigte mir, dass sie einfach keinen Bock hatten. Eine freundliche Hobby-Züchterin nahm ihn mir dann nach 12 Stunden, pausenlos, in der Hand halten und warm halten, ab! Sie war nicht überrascht wegen der Situation bei Nabu.
Das war bereits der dritte Vogel, den ich eigenhändig irgendwie am Leben erhalten musste, ganz gleich ob ich ahnung hatte oder nicht, mir blieb keine Wahl, ich wollte ja nicht dass sie sterben und sie kamen alle drei zu derselben Frau, die sie erfolgreich großzog. Nabu wollte es nicht, sagte sie, weil man sie alle 20-30 Minuten hätte füttern müssen. Na ja.
perttivalkonen schrieb:Das Thema scheinst Du ja wirklich unbedingt öffentlich diskutieren zu wollen, so oft, wie Du auf das "unter Deinem Rock" hinweist.
Nein, mit Sicherheit nicht. Viel mehr fand ich es lustig, eben wegen der Zweideutigkeit als solche "was sie da zu suchen hatte", aber nicht mit irgendeiner Ernsthaftigkeit dahinter. Schön, dass dies so herüberkam.
:(