Naturfotografie. Eure Bilder von unserer Natur
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27.06.2023 um 21:39perttivalkonen schrieb:Und das ist nun mal die Nashornkäfer-Puppe. Ein Weibchen. Ein Männchen sieht dann mehr so aus:Woraus bestehen diese Puppen eigentlich? Es sieht so befremdlich weich aus, ähnlich wie eine Art Haut, doch härtet dann vermutlich alles komplett aus zu ihrem Exoskelett. Ich finde das ohnehin echt interessant, dass Insekten so eine Art Zwischenleben führen. Sie sind erst lebendig, dann verpuppen sie sich, entwickeln sich weiter und sind etwas erweitertes ihrer Selbst.
perttivalkonen schrieb:Übrigens konnte sich diese Puppe bewegen, war also nicht so starr und unbeweglich wie ne verpuppte Schmetterlingsraupe.Von alleine? Sie reagiert auf ihre Umgebung...das macht sie einerseits ein bisschen unheimlich, aber anderseits auch so bemerkenswerte Kreaturen!
perttivalkonen schrieb:Im Jahr 2020, am 12.10. fanden wir jedenfalls diesen hier:Dieser makellose Glanz, wirklich schön anzusehen!
perttivalkonen schrieb:Ist unter Insekten gar nicht mal so selten, daß die Tiere nach dem Schlüpfen nur noch von den Reserven leben, weil sie eh nach dem Schlüpfen nur noch kurz leben, Sex haben, Eier legen und dann sterben. Stichwort "Eintagsfliege", die wirklich nur sehr kurz lebt - als Imago, wohl gemerkt.Versteh mich nicht falsch, ich mein, ich verstehe es nur nicht, aber...wieso all die Mühen eines Individuums, wenn es sowieso stirbt? Ist der Natur das Individuum als solches "egal"? :( Was tut ein Nashornkäfer abseits von all dem? Wo ist die Zeit für nicht instinktive Dinge, die nur zum Erhalt der gesamten Spezies dienen, was ich keinesfalls schlecht reden möchte, ich frage mich nur, warum das Leben so aufgeteilt ist. Individuen erhalten die gesamte Art durch Fortpflanzung, Vermehrung, Leben besteht allein dadurch fort und ist als Gesamtes zu betrachten, aber das einzelne Lebewesen ist wiederum ein einzelnes Lebewesen und dennoch lebt es so selbstlos, erfüllt nur den Zweck, dna weiterzugeben und das Leben fortbestehen zu lassen.
Jedes für sich erlebt nur einen kurzen Augenblick als Teil des Lebens. Leben ist nicht nur das Leben des Einzelnen, sondern auch der Gesamtheit einer Art, aber das zeugt doch, dass das Individuum als solches nicht von Belang ist, irgendwie. Nur da -> um neues Leben hervorzubringen, aber wieso?
perttivalkonen schrieb:Daher ist ihr kauapparat verkümmert und der Darm stark reduziert. Manche Insekten haben als Imagines nicht mal mehr einen Magen.Das klingt sehr traurig, aber diese Selbstaufopferung verstehe ich nicht.
perttivalkonen schrieb:Schwergewicht dann doch erheblich mehr Energie. Kann das hinkommen, daß so ein Brummer so lange allein von den angefressenen Futterreserven zehren kann???Das glaube ich auch nicht. Vielleicht ernährt er sich zur Dämmerungszeit vom süßen Baumsaft? Womöglich kann es sein, dass sie dabei nur noch nie beobachtet wurden, wie Haie beim Liebesakt.
perttivalkonen schrieb:Und nicht nur das: der verpuppt sich nun mal im Sommer, und spätestens Mitte Herbst schlüpft das adulte Tierlein. Und ab da keine Nahrungsaufnahme mehr??? Das wären bis acht Monate! Glaub ich nicht, daß so ein Riesenkäfer das hinbekommt. Vielleicht stellt er das Fressen aber auch erst ab dem ersten Hochzeitsflug im Mai/Juni ein. Keine Ahnung. Mich wundert, daß laut Wiki das bisher noch nicht geklärt worden sein soll.Das heißt, im Herbst könnten bei Dir adulte Käferlein schlüpfen? O:)
Das denke ich auch, dass der irgendwo seine Energie hernimmt und erst im Frühjahr das Fressen einstellt, weil dann das Herumgebalze und Angemache anfängt. Da hat er "andere Sorgen"...
perttivalkonen schrieb:Wieso eine rosa blüht, weiß der GeierAuf Wikipedia wird genau derselbe Blütenball angezeigt, ich würde jetzt denken, weil dies das "Urlauch" ist oder halt so, wie sie eigentlich oder ursprünglich aussieht.(oder sie finden die Rosa-Variante ebenfalls schöner.) Nur meine Vermutung, aber wahrlich schön, weil solche Stängel bei Pflanzen meist eher grün sind, hier jedoch rosa. Sieht aus wie von Pandora.
perttivalkonen schrieb:Hat sich aber nicht gut festgehalten,Sie sieht ein wenig eingequetscht aus. :(
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27.06.2023 um 23:40Kephalopyr schrieb:Woraus bestehen diese Puppen eigentlich?Manche spinnen sich ein, Falter etwa. Bei anderen bildet die letzte Larvenhaut (letztlich so'n Chitinpanzer) die Puppenhülle, scheint bei den Libellenlarven der Fall zu sein. Andere erzeugen einen Extra-Puppenpanzer, das könnte hier der Fall sein. War bis jetzt aber nicht so'n Thema für mich, daß ich mich da näher auskennte.
Kephalopyr schrieb:Versteh mich nicht falsch, ich mein, ich verstehe es nur nicht, aber...wieso all die Mühen eines Individuums, wenn es sowieso stirbt?Erwachsensein wird überbewertet - frag Pippi! Viele Insekten leben fast ihr ganzes Leben als Larven. Kurz vor dem Sterben halt noch schnell "erwachsenwerden", für Nachwuchs sorgen und dann halt den Ar*** zukneifen, weil derTod am Ende eben kommen wird. Manche Insekten bleiben sogar bis zum Tod im Larvenstadium, haben die Geschlechtsreife biologisch vorgezogen. So nach dem Motto, wozu überhaupt noch der gewaltige Aufwand zur Metamorphose, wenn dann eh gleich alles vorbei ist.
Wenn unser "Larvenstadium" nicht auf das Muttertier angewiesen wäre - so mancher Mensch wäre vielleicht ebenfalls glücklich, nicht neun Monate "Larve" und siebzig Jahre leidgeplagter Rumrenner zu sein, sondern genau anders rum, siebzig Jahre glücklich in ner Nährstoffblase, von all dem Dreck da draußen nix mitbekommen, und dann neun Monate für den ganzen Schei*, den man sich auf der Schulbank, im Arbeitstrott, bei Ehegezänk und Ämtergängen reinziehen muß.
Kephalopyr schrieb:Was tut ein Nashornkäfer abseits von all dem?Was alle Tiere so tun. Oder Pflanzen, Pilze, Bakterien. Da sein, futtern, sich ein bisserl bewegen. Sich (wenns die Komplexität erlaubt) so oft wie möglich wohl fühlen, z.B. satt, ausgeschlafen, ungestreßt... Bis irgendwann der Vorhang fällt. Und wenn die Natur einem auch noch die Freude am Vermehren mit auf den Weg gegeben hat, dann SEX BIS ZUM ABWINKEN!!! Sinn ist ein Konzept, mit dem die Natur nur uns gestraft hat. OK, ich bekenne meinen Masochismus, ich mag Sinn. Aber in der Natur gibts das Konzept sonst nicht so wirklich.
Kephalopyr schrieb:Leben ist nicht nur das Leben des Einzelnen, sondern auch der Gesamtheit einer Art, aber das zeugt doch, dass das Individuum als solches nicht von Belang ist, irgendwie. Nur da -> um neues Leben hervorzubringen, aber wieso?Die Natur kennt auch keine Arten. Selbst Individuum ist kein fixes Konzept, wenn Polypen sich einfach teilen können. Oder Pflanzen mit geschlechtlicher Vermehrung sich genauso vegetativ vermehren können - aus den Wurzeln einer Pappel bei uns im Garten versuchen ständig irgendwelche Triebe, ein Baum zu werden. Wenn wir einen ließen, sind das dann zwei Bäume? Aber ok, sagen wir mal "Individuum gibts". Das ist dann ein echtes Lebewesen - was anderes kennt die Natur nicht an "Leben". Nun stirbt so ein Lebewesen irgendwann mal. Und dann? Dann gibts kein Leben mehr. Leben wäre wieder verschwunden. Na und? Wer sollte das doof finden? Also ab dem Moment.
Nun gibts aber auch Lebewesen, die durch Teilung oder durch Nachwuchs, specially durch geschlechtliche Vermehrung am Ende neue Lebewesen hervorbringen. Und dann? Dann sterben die alten am Ende trotzdem. Aber nachher gibts dann trotzdem noch Leben. War das geplant? Gewollt? Nope, is einfach so gekommen. Und am Ende bleiben halt nur solche Lebewesen über, die das genau so machen mit der Vermehrung. Weil die anderen wie alle irgendwann sterben, von denen aber nix neues gekommen ist. Und so gibts halt Leben nur in Form von Lebewesen, die sich vermehren.
Bei der geschlechtlichen Vermehrung brauchts aber einen Sexualpartner, dessen Erbgut mit dem eigenen kompatibel ist. Und da nicht alle miteinander kompatibel sind, einige aber schon, sprechen wir Menschen von "Arten". Sprechen wir auch bei Bakterien, die sich durch Zellteilung vermehren, obwohl es da kein Artkonzept braucht. ABer auch da ähneln sich manche Viecherln und manch andere nicht. Also reden wir auch dort von Arten. Ist aber unsere Definition, keine der Natur.
Also ja, ich widerspreche Dir. Leben ist das Lebewesen, nicht die Art. Art ist die Kompatibilität von Genen bei Genmischung wie der sexuellen Vermehrung.
Dann gibts aber auch noch den horizontalen Gentransfer. Und der macht schon wieder das Artkonzept kaputt. Extrembeispiel: Eine Blattlaus hat ein Gen, mit dem in ihrem Körper ein Carotinoid synthetisiert wird, von einem Pilz empfangen. Ist das jetzt ein Tier oder ein Pilz? Eine Art? Na auf jeden Fall ein Lebewesen.
Kephalopyr schrieb:Das klingt sehr traurig, aber diese Selbstaufopferung verstehe ich nicht.Wenn die Uhr austickt, wozu noch groß anstrengen! Es gibt nun mal so ne Art biologisch limitierter Lebenszeit (Telomere). Wenn Du weißt, morgen biste tot, wozu heute noch nen Wocheneinkauf starten?
Kephalopyr schrieb:Vielleicht ernährt er sich zur Dämmerungszeit vom süßen Baumsaft?Nicht in unserem Garten. Wir haben fast nur uralte Obstbäume oder Bäume mit fetter Rinde ohne Saftaustritt. Die Wikipedia stellt das mit den Baumsäften auch nur als Vorschlag aus Ratlosigkeit dar.
Kephalopyr schrieb:Das heißt, im Herbst könnten bei Dir adulte Käferlein schlüpfen?Indeed, jetzt würde man im Kompost nur Engerlinge ausbuddeln können. Im Juli könnte man auch Puppen finden, und irgendwann danach, spätestens ab Oktober, fände man im Boden neben Engerlingen auch fertige Käfer. Doch es kann sein, daß es nicht gut ist, diese vor dem Frühling groß zu stören. Man findet die Käfer in so "Hohlräumen". Das heißt, die haben sich so ne Art "Höhle" geschaffen, quasi einen externen Kokon. Und das wohl, um darin weitgehend ungestört zu dösen. Weiß nicht, wie schädlich es ist, die dann auszubuddeln. Ab April etwa sind die dann agiler, werden langsam fitter für das näherrückende Rauskommen und Rumfliegen etc. Ab da kommen die mit Störungen besser klar.
Kephalopyr schrieb:Sie sieht ein wenig eingequetscht aus.Ja klar. Nachdem die leere Hülle nicht mehr fest war, isse runtergerutscht, bis sie in ner "Blattgabel" feststeckte.
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28.06.2023 um 08:10nairobi schrieb:Der Marienkäfer muss sich gut festhalten.Power :D … er hält sich tapfer an einer Kornblume fest, so wie es aussieht :)
In Erwartung :
schaut so aus, als ob es dieses Jahr viele Äppel (zumindest von meinen alten Apfelbäumen) geben wird
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Auch die Brombeeren nehmen so langsam Gestalt an
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28.06.2023 um 08:12Dieses Foto habe ich gestern im Wald aufgenommen. Ob das wilde Blaubeeren sind?
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28.06.2023 um 08:25nairobi schrieb:Ob das wilde Blaubeeren sind?Heidelbeeren 🫐 sind meine Lieblingsbeeren. Auf die achte ich im Wald auch, obwohl ich sie von dort wegen dem Fuchsbandwurm nicht esse. Bisher konnte ich hier jedoch noch keine entdecken. Ich meine die kommen etwas später. Auch das Blatt an Deiner möglichen Blaubeere erscheint mit nicht ganz passend. Hm, ich kann Deine Frage leider nicht beantworten 🤷♀️
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28.06.2023 um 08:35nairobi schrieb:Dieses Foto habe ich gestern im Wald aufgenommen. Ob das wilde Blaubeeren sind?Könnte es eine Schlehe sein?
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28.06.2023 um 09:24Ich kenne die Heidelbeere und ihr Blatt eher derart von der Optik
Wikipedia: Heidelbeere
Aber das könnte auf dem Foto von @nairobi auch etwas täuschen, weil herangezoomt o.Ä.
Wie war denn die Wuchshöhe der Beere? Eine Schlehe wächst ja in etwas anderer Höhe als die Heidebeere. Das Blatt der fotografierten Frucht scheint besser zu einer Schlehe zu passen @Heide_witzka
Wikipedia: Heidelbeere
Aber das könnte auf dem Foto von @nairobi auch etwas täuschen, weil herangezoomt o.Ä.
Wie war denn die Wuchshöhe der Beere? Eine Schlehe wächst ja in etwas anderer Höhe als die Heidebeere. Das Blatt der fotografierten Frucht scheint besser zu einer Schlehe zu passen @Heide_witzka
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28.06.2023 um 10:41Eben mit Wasser gerettet. War fast ausgetrocknet. Ein Riesenvieh. Jetzt trinkt er. Original anzeigen (0,7 MB)
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28.06.2023 um 10:47Naturfotografie. Eure Bilder von unserer Natur
28.06.2023 um 11:08perttivalkonen schrieb:Andere erzeugen einen Extra-Puppenpanzer, das könnte hier der Fall sein. War bis jetzt aber nicht so'n Thema für mich, daß ich mich da näher auskennte.Die wohl edelste Verpuppung:
Die kleinen Hörner machen einen schelmischen Eindruck..
perttivalkonen schrieb:So nach dem Motto, wozu überhaupt noch der gewaltige Aufwand zur Metamorphose, wenn dann eh gleich alles vorbei ist.Das heißt, sie wissen schon vorab um ihr Schicksal? Oder macht dies nur den Anschein?
perttivalkonen schrieb:Wenn unser "Larvenstadium" nicht auf das Muttertier angewiesen wäre - so mancher Mensch wäre vielleicht ebenfalls glücklich, nicht neun Monate "Larve" und siebzig Jahre leidgeplagter Rumrenner zu sein, sondern genau anders rum, siebzig Jahre glücklich in ner Nährstoffblase, von all dem Dreck da draußen nix mitbekommen, und dann neun Monate für den ganzen Schei*, den man sich auf der Schulbank, im Arbeitstrott, bei Ehegezänk und Ämtergängen reinziehen muß.Da denk ich mir manchmal: "Warum überhaupt geboren werden?" Man wird ja nicht gefragt, sondern einfach geboren, hat eigentlich keine Wahl, als zu leben, ob es einem gefällt oder nicht. Doch gefällt es Dir nicht, muss es Gründe dafür geben, niemand darf das Leben einfach doof um des Lebens Willen finden. Wieso soll ich glücklich darum sein, zu wissen, dass alles was ich tue, nur einmal geschieht?
perttivalkonen schrieb:Und wenn die Natur einem auch noch die Freude am Vermehren mit auf den Weg gegeben hat, dann SEX BIS ZUM ABWINKEN!!!Eigentlich ziemlich schlau, es soll Freude bereiten, damit sich Leben stets vermehrt und nicht damit aufhört.
perttivalkonen schrieb:OK, ich bekenne meinen Masochismus, ich mag Sinn. Aber in der Natur gibts das Konzept sonst nicht so wirklichIst das gesamte Universum eigentlich in die Natur inbegriffen? Nur, was ist Sinn? Etwas ganz individuelles, subjektives? Wie lässt sich überhaupt herausfinden, ob nicht ein objektiver Sinn hinter unserer Existenz steckt? Wären wir jetzt beispielsweise nur das Experiment eines Individuums, das uns erschaffen hat, so läge dann ja ein Sinn in unserem Dasein, für Jemand anderes zumindest.
perttivalkonen schrieb:Wenn wir einen ließen, sind das dann zwei Bäume?Ich denke, das ist ein und derselbe Baum. Da gibt es tatsächlich keine Individuen. Alles Leben entsteht aus vorangegangenem Leben. Das mit dem Baum ist ein gutes Beispiel, dies zu verstehen, dass es keine Arten in dem Sinne gibt, oder einzelnes Leben, wir sind alle nur ein Teil des gesamten Lebens.
perttivalkonen schrieb:Wenn die Uhr austickt, wozu noch groß anstrengen! Es gibt nun mal so ne Art biologisch limitierter Lebenszeit (Telomere). Wenn Du weißt, morgen biste tot, wozu heute noch nen Wocheneinkauf starten?Genau das ist es ja...wenn man weiß, dass man sowieso stirbt, wozu dann noch Mühe geben, irgendetwas zu erreichen? Wofür? Es schwindet sowieso alles dahin...
perttivalkonen schrieb:Man findet die Käfer in so "Hohlräumen". Das heißt, die haben sich so ne Art "Höhle" geschaffen, quasi einen externen Kokon. Und das wohl, um darin weitgehend ungestört zu dösen. Weiß nicht, wie schädlich es ist, die dann auszubuddeln. Ab April etwa sind die dann agiler, werden langsam fitter für das näherrückende Rauskommen und Rumfliegen etc. Ab da kommen die mit Störungen besser klar.Könnte es vielleicht sein, dass sie sich als ausgewachsene Käfer von Oktober bis Mai einfach wieder verstecken und deshalb kaum essen müssen? Vielleicht nutzen sie ihren externen Kokon ja als Rückszugshöhle, sollte diese noch vorhanden sein, oder andere Unterkünfte/Verstecke. Schade, dass sie nicht jetzt schon rauskommen können.
mitH2CO3 schrieb:Heidelbeeren 🫐 sind meine Lieblingsbeeren.Schmecken Heidelbeeren auch ganz anders, als aus dem Laden, wenn man sie selbst erntet? Bei Erdbeeren ist der Unterschied zu Ladenerdbeeren ja extrem!
altesgemäuer schrieb:Eben mit Wasser gerettet. War fast ausgetrocknet. Ein Riesenvieh. Jetzt trinkt er.Wie schön! :)
Lass Dich nur nicht kneifen... :D
Sieht nach Schmerz aus, wenn er kneift.
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28.06.2023 um 16:35Kephalopyr schrieb:Schmecken Heidelbeeren auch ganz anders, als aus dem Laden, wenn man sie selbst erntet? Bei Erdbeeren ist der Unterschied zu Ladenerdbeeren ja extrem!Wie gesagt, ich habe Waldheidelbeeren seit Jahren nicht gegessen. Das letzte Mal in Finnland. Das lag daran, dass alle Welt der Meinung war, dass die Eier vom Fuchsbandwurm eine Gefahr darstellen. Nun wollte ich gerade einen Link dazu einstellen, und lese, dass man diese Annahme inzwischen für überholt hält.
Der Fuchsbandwurm wird über den Kot von Füchsen übertragen. Dass Eier des Fuchsbandwurmes an den blauen Früchten haften, halten Forscher für inzwischen für unwahrscheinlich. Falls Sie dennoch auf Nummer sicher gehen wollen, hier ein paar Tipps:Quelle: https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/oekologisch-leben/essen-und-trinken/natur/11343.html
Der Fuchs hinterlässt seinen Kot als Reviermarkierung an markanten, übersichtlichen Plätzen. Meiden Sie Orte wie Hügelkuppen, Felsen, Baumstümpfe oder Wegkreuzungen als Sammelstellen.
Waschen Sie die Heidelbeeren und Ihre Hände gründlich.
Wer die Heidelbeeren einkocht, hat hundertprozentigen Schutz. Die Eier sterben bei etwa 70 Grad Celsius ab. Einfrieren hingegen überleben sie.
Ich kauf Bio-Heidelbeeren, die schmecken mir am besten. Und ich kauf auch nur Bio-Erdbeeren. Hatte gerade gestern noch welche besorgt, und ein Bild von den Artgenossen vom Erdbeerfeld gemacht. Mit dem extremen Unterschied zu konventionellen Erdbeeren kann ich Dir nur zustimmen.
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28.06.2023 um 16:53mitH2CO3 schrieb:dass die Eier vom Fuchsbandwurm eine Gefahr darstellen.Der Fuchsbandwurm ist so gefährlich, dass er sogar meldepflichtig ist. Da wäre ich wiederum so, auf jegliches Obst im Wald zu verzichten, ganz gleich worum es sich dabei handelt. Es ist nichts, das ich nicht auch anderweitig bekommen kann.
Irgendwo habe ich mal gesehen, dass der Fuchsbandwurm mitunter Zwischenwirte nutzt. Er infiziert auch Ratten, die wiederum sterben und vom Fuchs gefressen werden samt der im Körper sich noch befindlichen Larven dieses Mistparasiten.
Ich hasse Parasiten....wieso müssen die denn alle so abartig aussehen und so widerliche Eigenschaften haben? Überhaupt schon die Fähigkeit der Gedankenmanipulation und aus manchen Lebensformen regelrecht ferngesteuerte Zombies zu machen....das ist doch krank...
mitH2CO3 schrieb:Ich kauf Bio-Heidelbeeren, die schmecken mir am besten. Und ich kauf auch nur Bio-Erdbeeren. Hatte gerade gestern noch welche besorgt, und ein Bild von den Artgenossen vom Erdbeerfeld gemacht. Mit dem extremen Unterschied zu konventionellen Erdbeeren kann ich Dir nur zustimmen.Bio ist zumindest weniger gespritzt und behandelt. Nicht gänzlich ohne, aber ein Stück weit weniger.
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28.06.2023 um 17:05Kephalopyr schrieb:Bio ist zumindest weniger gespritzt und behandelt. Nicht gänzlich ohne, aber ein Stück weit weniger.Also hier bei unserem Erdbeerfeld-Farmer handelt es sich um Bioland-Qualität. Die sind ungespritzt und unbehandelt. Der Boden wird nicht chemisch gedüngt. Die Erdbeeren haben auch ihren (saftigen) Preis, sind aber jeden Cent wert. Der Geschmack ist einfach genauso wie er sein soll: süß, fruchtig, saftig :lv:
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28.06.2023 um 18:18mitH2CO3 schrieb:Also hier bei unserem Erdbeerfeld-Farmer handelt es sich um Bioland-Qualität. Die sind ungespritzt und unbehandelt. Der Boden wird nicht chemisch gedüngt. Die Erdbeeren haben auch ihren (saftigen) Preis, sind aber jeden Cent wert. Der Geschmack ist einfach genauso wie er sein soll: süß, fruchtig, saftigGut, das ist nochmal etwas ganz anderes und dafür, finde ich, darf es auch ruhig teurer sein. Ich nehme an, sie sind auch teurer, weil sie von Hand abgeerntet und gewaschen werden? Die sehen jedenfalls sehr gut aus! :)
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28.06.2023 um 18:48Kephalopyr schrieb:Die wohl edelste VerpuppungWie jetzt, ist Auric https://de.wikipedia.org/wiki/James_Bond_007_%E2%80%93_GoldfingerGoldfinger wieder mal einiger seiner "Puppen" überdrüssig geworden?
Kephalopyr schrieb:Das heißt, sie wissen schon vorab um ihr Schicksal?Genauso wenig, wie sie sich persönlich entscheiden, sich jetzt zu verpuppen - oder es sein zu lassen. Abgesehen von dem Aspekt des "bewußten so Planens" läuft es in der Natur aber im Ergebnis genau so: Kraftzehrendes Unnötiges wird minimiert oder aufgegeben.
Kephalopyr schrieb:Eigentlich ziemlich schlauNur daß es nix mit schlau zu tun hat. Es ist halt zufällig mal ne Mutation hinzugekommen, die den Sex angenehm gemacht hat. Das Mutatier, das den Sex so toll fand, hatte häufiger Sex als die anderen Sexmuffel in seiner Community, sodaß am Ende ein größerer Anteil in der Nachkommenschaft schon sexbesessen war. Nach X Generationen waren's dann schon alle. Stinknormaler Selektionsmechanismus statt "Schlau, sich sowas auszudenken".
Kephalopyr schrieb:Ist das gesamte Universum eigentlich in die Natur inbegriffen? Nur, was ist Sinn? Etwas ganz individuelles, subjektives? Wie lässt sich überhaupt herausfinden, ob nicht ein objektiver Sinn hinter unserer Existenz steckt? Wären wir jetzt beispielsweise nur das Experiment eines Individuums, das uns erschaffen hat, so läge dann ja ein Sinn in unserem Dasein, für Jemand anderes zumindest.Langsam artets mir wieder aus.
Kephalopyr schrieb:Ich denke, das ist ein und derselbe Baum.Die Frage war rhetorisch, nur zum Nachdenken-Anregen zum "WasistIndividuum", nicht zum Ausdiskutieren.
Kephalopyr schrieb:Da gibt es tatsächlich keine Individuen.Kapp die Wurzelverbindung - ein Individuum? Und wenn vorher eins & nachher zwei, ist meine Axt dann der Individuenerzeuger??? Aber wie gesagt: zum Nachdenken, nicht zum schnellmalabsoluteantwortengeben.
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28.06.2023 um 20:03perttivalkonen schrieb:wieder mal einiger seiner "Puppen" überdrüssig geworden?Kann sein.
perttivalkonen schrieb:Genauso wenig, wie sie sich persönlich entscheiden, sich jetzt zu verpuppen - oder es sein zu lassen. Abgesehen von dem Aspekt des "bewußten so Planens" läuft es in der Natur aber im Ergebnis genau so: Kraftzehrendes Unnötiges wird minimiert oder aufgegeben.Das ist mir klar, es war nur einfacher für mich, das ein wenig umzuformulieren, um es zu verstehen.
perttivalkonen schrieb:ist meine Axt dann der Individuenerzeuger???Ne Du. Die Axt ist nur Mittel zum Zweck.
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28.06.2023 um 22:22Gestern hab ich im Garten meine ersten Tomaten entdeckt. OK, riesig geht anders, aber wird hoffentlich noch...
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Bei unseren Regentonnen haben wir die Deckel anders rum raufgelegt und diese mit Wasser gefüllt, damit die Vögel was zum Planschen und Schlürfen haben. Wird auch gerne angenommen. Nur müssen wir halt regelmäßig die Deckel schrubben und neues Wasser einfüllen. Bei der einen Tonne geht das grad nicht, und so müssen die Vögel mit älterem, algigem Wasser vorlieb nehmen (tuns auch). Denn derzeit wächst da neues Leben heran:
Original anzeigen (4,5 MB)
Könnt Ihr die Mückenlarven sehen? (für größeres Bild anklicken) OK, wer will schon Mücken! Naja, hauptsächlich die Vögel. Als unser Teich neu war, war der voller Mückenlarven. Wenn auf 10x10 cm Wasserfläche 100 Larven zu sehen waren (warn eher mehr), dann macht das bei 6m² 60.000 Blutsauger! Von einer einzigen Brutsaison des Jahres!!! Aber in dem Jahr gabs kaum 10 Mückenstiche im Garten. Die meisten Mücken sind Vogelfutter.
Seit nun aber Rückenschwimmer und Libellenlarven usw. in unserem Teich sich prächtig ausbreiten, sind die Mücken im Teich Mangelware, weil Futter für die Wasserräuber. Also müssen wir jetzt die räuberfreien Mückenbrutstätten schonen. Was man nicht alles beachten will für die lieben Kleinen...
Dann hab ich auf der Steinumrandung der Baumscheibe unseres Kirschbäumchens dieses Tierchen sich sonnen gesehen:
Original anzeigen (1,5 MB)
OK, war unscharf, also bin ich noch mal ran. Aber da rannte die Gute gleich weg und versteckte sich in der nächsten Spalte.
Original anzeigen (1,4 MB)
Nur die Beinchen sind noch zu sehen, wie das Tierchen drauf lauert, daß dieser Riese mit seinem Blitzdings bloß mal vershwindet. Wieder zu Hause, die Google Bildersuche angeworfen, et voilá: ein Weibchen des Kleinen Sonnenwolfes, ne Wolfsspinnenart. Die liebt Trockenwiesen- und genau so eine liegt ja direkt neben dem Kirschbäumchen.
[Edith]Die weiße Kugel am unteren Hinterleib sind übrigens die Eier, die die Mami mit sich schleppt, weswegen sie auch so schnell wegrannte.[/Caroline]
Aber das schönste hab ich heute gesehen, kurz nach 11 Uhr.
Original anzeigen (1,3 MB)
und gleich daneben
Original anzeigen (1,3 MB)
Zwei Grünblaue Mosaikjungfern am Schlüpfen! OK, die erste war schon komplett draußen, und die zweite hing so reglos kopfüber halb aus der Larvenhülle heraus, daß ich dachte, die hats nicht geschafft und ist tot. War sie aber nicht. Ne halbe Stunde später sah sie so aus:
Original anzeigen (1,3 MB)
Original anzeigen (1,3 MB)
Und die andere, schon zuvor ganz rausgekommene sah so aus:
Original anzeigen (1,1 MB)
da noch ziemlich bleich, etwas später aber schon deutlich farbiger:
Original anzeigen (1,2 MB)
Ein paar Stunden später sahen wir vom Teich her erst eine, dann um vielleicht nochmals ne Stunde versetzt eine weitere große Libelle vom Teich weg in Richtung Osten unseren Garten verlassen.
Ich habs mir so gewünscht, mal ne Libelle beim Schlüpfen an unserem Teich zu sehen, heut war der Große Tag!
Original anzeigen (2,2 MB)
Bei unseren Regentonnen haben wir die Deckel anders rum raufgelegt und diese mit Wasser gefüllt, damit die Vögel was zum Planschen und Schlürfen haben. Wird auch gerne angenommen. Nur müssen wir halt regelmäßig die Deckel schrubben und neues Wasser einfüllen. Bei der einen Tonne geht das grad nicht, und so müssen die Vögel mit älterem, algigem Wasser vorlieb nehmen (tuns auch). Denn derzeit wächst da neues Leben heran:
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Könnt Ihr die Mückenlarven sehen? (für größeres Bild anklicken) OK, wer will schon Mücken! Naja, hauptsächlich die Vögel. Als unser Teich neu war, war der voller Mückenlarven. Wenn auf 10x10 cm Wasserfläche 100 Larven zu sehen waren (warn eher mehr), dann macht das bei 6m² 60.000 Blutsauger! Von einer einzigen Brutsaison des Jahres!!! Aber in dem Jahr gabs kaum 10 Mückenstiche im Garten. Die meisten Mücken sind Vogelfutter.
Seit nun aber Rückenschwimmer und Libellenlarven usw. in unserem Teich sich prächtig ausbreiten, sind die Mücken im Teich Mangelware, weil Futter für die Wasserräuber. Also müssen wir jetzt die räuberfreien Mückenbrutstätten schonen. Was man nicht alles beachten will für die lieben Kleinen...
Dann hab ich auf der Steinumrandung der Baumscheibe unseres Kirschbäumchens dieses Tierchen sich sonnen gesehen:
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OK, war unscharf, also bin ich noch mal ran. Aber da rannte die Gute gleich weg und versteckte sich in der nächsten Spalte.
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Nur die Beinchen sind noch zu sehen, wie das Tierchen drauf lauert, daß dieser Riese mit seinem Blitzdings bloß mal vershwindet. Wieder zu Hause, die Google Bildersuche angeworfen, et voilá: ein Weibchen des Kleinen Sonnenwolfes, ne Wolfsspinnenart. Die liebt Trockenwiesen- und genau so eine liegt ja direkt neben dem Kirschbäumchen.
[Edith]Die weiße Kugel am unteren Hinterleib sind übrigens die Eier, die die Mami mit sich schleppt, weswegen sie auch so schnell wegrannte.[/Caroline]
Aber das schönste hab ich heute gesehen, kurz nach 11 Uhr.
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und gleich daneben
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Zwei Grünblaue Mosaikjungfern am Schlüpfen! OK, die erste war schon komplett draußen, und die zweite hing so reglos kopfüber halb aus der Larvenhülle heraus, daß ich dachte, die hats nicht geschafft und ist tot. War sie aber nicht. Ne halbe Stunde später sah sie so aus:
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Und die andere, schon zuvor ganz rausgekommene sah so aus:
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da noch ziemlich bleich, etwas später aber schon deutlich farbiger:
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Ein paar Stunden später sahen wir vom Teich her erst eine, dann um vielleicht nochmals ne Stunde versetzt eine weitere große Libelle vom Teich weg in Richtung Osten unseren Garten verlassen.
Ich habs mir so gewünscht, mal ne Libelle beim Schlüpfen an unserem Teich zu sehen, heut war der Große Tag!
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Naturfotografie. Eure Bilder von unserer Natur
28.06.2023 um 22:35perttivalkonen schrieb:Ich habs mir so gewünscht, mal ne Libelle beim Schlüpfen an unserem Teich zu sehen, heut war der Große Tag!Ich beneide Dich … was für Aufnahmen und was für ein cooles Ereignis, mega! Herzlichen Glückwunsch, Pertti! Wow 🤘
Naturfotografie. Eure Bilder von unserer Natur
29.06.2023 um 03:17mitH2CO3 schrieb:Wie war denn die Wuchshöhe der Beere?Ganz niedrig war sie. Ich habe sie auch nur entdeckt, da ich austreten musste 🙈
Sonst halte ich mich ja an die Wege.
Kephalopyr schrieb:Die wohl edelste Verpuppung:Das sieht ja wirklich edel aus.