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Hunde

18.760 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Hund, Thread, Hunde ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Hunde

23.01.2024 um 22:32
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ich würde sie am liebsten ganz zu mir nehmen, aber da macht das Herrchen nicht mit.
Kenne ich. Das sollte man auch wirklich nur machen, wenn alle mitgehen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Müsste mich also im Zweifel entscheiden, gar nicht erst einen Hund aufzunehmen - man kann halt leider nicht Alle "retten".
Ja, genau. Zu unseren Spitzenzeiten hatten wir 6 Hunde. 3 eigene, 3 Pflegis. Ergo hatten wir dann eigentlich 6 eigene, aus meiner Sicht zumindest 😉


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23.01.2024 um 22:34
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ich würde sie am liebsten ganz zu mir nehmen, aber da macht das Herrchen nicht mit.
Zitat von PuraPura schrieb:Kenne ich. Das sollte man auch wirklich nur machen, wenn alle mitgehen.
kann es sein, dass du hier etwas missverstanden hast? :)
Ich meinte mit Herrchen den Besitzer der Hündin. Der würde mir den Hund leider nicht überlassen wollen, der er die Kleine ja auch liebt....
Zitat von PuraPura schrieb:Zu unseren Spitzenzeiten hatten wir 6 Hunde
das ist wirklich allerhand. Dazu braucht man zumindest ein eigenes Haus und Grundstück :)


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23.01.2024 um 22:37
Zitat von OptimistOptimist schrieb:kann es sein, dass du hier etwas missverstanden hast? :)
Ich meinte mit Herrchen den Besitzer der Hündin. Auf deutsch gesagt: der würde mir den Hund nicht überlassen wollen.
Ah ok, das hatte ich tatsächlich missverstanden :)
Zitat von OptimistOptimist schrieb:das ist wirklich allerhand. Dazu braucht man zumindest ein eigenes Haus und Grundstück :)
Ja klar, ohne hätte das nicht funktioniert. Kann mir keinen Vermieter vorstellen, der das toleriert hätte


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25.01.2024 um 08:43
Zitat von NegevNegev schrieb:Klingt schon stimmig. Irgendwie. Mal ganz blöd gefragt, welche Charakterzüge bei Hunden gibt es? Und ich meine nicht Eigenschaften die hauptsächlich von der Rasse bestimmt werden.
verspielt, treu, liebevoll, scharfsinnig, kamaradschaftlich, erziehbar, konzentriert, furchtlos, aktiv usw sind Charakter und Temperamenteigenschaften. gibt sicher noch mehr, die fallen mir ein


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25.01.2024 um 18:55
@gagitsch
das kann man aber kaum bei ein paar kurzen besuchen im Tierheim bzw. Tierschutzverein abprüfen. da muss man sich auch auf den Hund einlassen.


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26.01.2024 um 08:08
Zitat von NegevNegev schrieb:das kann man aber kaum bei ein paar kurzen besuchen im Tierheim bzw. Tierschutzverein abprüfen. da muss man sich auch auf den Hund einlassen.
Das stimmt, das sind eher auch Eigenschaften die die Rasse allgemein beschreiben.

Bei kurzen treffen geht es eher um mMn: offenheit, freundlichkeit, verspieltheit beobachten, oder eben nicht. Tierheimbesuche sind allg schwierig um ein Tier einzuschätzen. Es wird sich anders verhalten als auf einem Spaziergang oder bei seiner Familie, logisch.


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29.01.2024 um 10:33
Zitat von NegevNegev schrieb am 23.01.2024:Klingt schon stimmig. Irgendwie. Mal ganz blöd gefragt, welche Charakterzüge bei Hunden gibt es? Und ich meine nicht Eigenschaften die hauptsächlich von der Rasse bestimmt werden
Tatsächlich finde ich, dass das Zusammenleben ziemlich von den Eigenschaften der Rasse abhängen.
Koppelgebrauchshunde (bspw. Border Collies) sollen auf große Distanz auf die Anmerkungen von ihren Schäfern hören und Schafe punktgenau treiben. Treiben ist ein Teil einer abgebrochenen"Jagdsequenz, dh sie müssen sehr unterwürfig sein und sehr groß gefallen wollen, um nicht selbst zu entscheiden in das Vieh reinzuhacken. Daher kommt der Charakter, dass Border Collies meistens extrem sensibel sind, stark auf die Regung ihres Besitzers reagieren (gewollt wie ungewollt), gut in Gruppen zurecht kommen, wenig Aggression zeigen, sehr sehr stark gefallen wollen, die Nerven eher wegschmeißen als mal gegen anzukommen. Die sind auch nur für diese eine Sache gezüchtet. Und da ein Schäfer nicht jeden Tag im Jahr die Schafe von A nach B treibt, aber auch nicht 5 Hunde zuhause auf dem Sofa liegen hat über die Wintermonate, haben die Hunde sonst Ruhe und die sind dann einfach weggesperrt. Dafür sind die gemacht. Jetzt denk mal drüber nach, was ist, wenn man sagt, ein Border Collie ist super intelligent und muss täglich lange beschäftigt werden und muss 3x die Woche über Hürden bei Agility springen und er bekommt nie mal am Stück Ruhe.

Anders ist das beispielsweise beim Australian Shepherd, der anders als der Name es zulässt eine amerikanische Gebrauchskreuzung ist, die für das Treiben am Vieh aber auch allgemein als Hofwachhund und als Allrounder eher gezüchtet wurde. Das heißt, dieser Hund treibt 800kg Bullen und stellt sich denen in den Weg. Oder er wacht im Stall und auf dem Hof über riesige Flächen. Die Hunde haben Arsch in der Hose und binden sich einerseits an den Besitzer, andererseits sind sie tendenziell nicht ganz so verträglich in Gruppen, haben eine ernste wachsame Seite, finden Fremde tendenziell nicht cool usw.

Also Charakter beim Hund formt sich durch den Gebrauch. Form follows funktion.
Wieder anders sieht es aus, wenn man dann Hunde in der Optik züchten will, aber die Gebrauchseigenschaften nicht mehr drin sind. Also einen hübschen bunten Aussie in Plüschioptik am besten in Bunt (klar muss Red Merle sein) und der soll ganz lieb sein und eigentlich ein Malteser im Herzen. Oft schmeißen die Hunde bei Nicht-Gebrauch die Nerven. Dh sie sind nervös und sie schützen dann trotzdem. Geile Kombi. Nicht.

Und dann sind die Leute verwundert. Die gute Möglichkeit ist, den Hund so zu akzeptieren und wie er ist.. Manche arbeiten dann sehr lange mit Trainern gegen die Anlagen den Hundes an. Das kann bedingt klappen, wird aber meistens weder Hund noch Herrchen glücklich machen. Andere versauen es komplett und dann kann man sich die ganzen "Rassehunde in Not" Stories durchlesen.

Genauso wie man sich keinen Jack Russell Terrier holt und dann erwarten sollte, dass er täglich x Kilometer frei am Rad neben einem her läuft und das seine Erfüllung Hauptbeschäftigung werden soll. Das ist nicht sein Job. Und gerade die suchen sich dann ihren Job eigenständig.
Da gibt es andere Rassen dafür, die das richtig richtig geil fänden ewig zu laufen oder gar zu ziehen. Und die dann zuhause ruhig und ausgeglichen und entspannt und selbstbewusst sind, weil sie ihrer Rasse entsprechend ausgelastet werden.
Denn auch das trägt zum Charakter bei: wenn ein Hund gut gezüchtet, gut aufgezogen wird und sich seinen Bedürfnissen nach (die ihm in den Genen liegen) beschäftigt wird, sind Hunde zufrieden und ausgeglichen, tolerieren mal eher schlechte Tage und Fehler, haben ruhige Nerven, Selbstbewusstsein durch ihren gemachten "Job" und sind im Alltag eher unauffälliger und einfacher zu händeln.

Ansonsten gibt es (auch rassebedingt) fröhliche und eher ernste Hunde. Hunde, die trotz Geschlechtsreife sehr verspielt und lange verträglich sind vs Hunde, die keinen Bock auf gleichgeschlechtliche Artgenossen und Spielerei haben. Hunde, die fremden Menschen offen gegenüber sind und Skeptiker. Hunde, die nur innerhalb der kleinen Familie verschmust und freundlich sind. Hunde mit unterschiedlichem Nähe-Distanz-Bedürfnis. Hunde, die selbstständig sind oder Hunde, die jedem Blick ihrer Besitzer Taten folgen lassen. Hunde, die sehr sensibel sind und Hunde, die Kommandos eher als warme Empfehlung ansehen. Hunde, die eher träge sind und welche, die richtig Feuer im Po haben. Hunde, die gern auch mal alleine sind und welche, die ein abnehmbares Körperteil von einem werden möchten.
Das Problem unserer heutigen Zeit sind einerseits Züchtungen auf ein körperliches Merkmal hin ohne Charakter zu beachten (und das sag ich als Züchter) und andererseits eben Menschen, die meinen, mit bisschen Training und guter Erziehung lässt sich jeder Hund zu allem ausbilden. Und das ist eben nicht so.
Als Züchter ist es meine Aufgabe die Leute auch so zu filtern, dass ich die passenden Leute für meine Hunde finde. Oder nur Hunde in die Zucht weiter gebe, wo ich sage, ja sie haben ihre Rasse Beschreibung gelesen. Oder auch mal sage, der Wurf war nix, ist nicht so geworden wie ich es mir gewünscht habe und möchte diese Linie nicht weiter fördern. Weil da ist der Erhalt der Rasse mein Ziel.
Als Besitzer von Mischlingen und Tierschutzhunden nehme ich die Kleinen einfach so wie sie sind, ohne Druck, und schaue, wie viel sie mir anbieten und womit sie glücklich werden. Was brauchen sie, kann ich denen das bieten? Ich kann zB keinen Hund behalten, der sich in einer Gruppe absolut unwohl fühlt.


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31.01.2024 um 09:29
Zitat von RumoRumo schrieb:Tatsächlich finde ich, dass das Zusammenleben ziemlich von den Eigenschaften der Rasse abhängen.
Dem stimme ich zu großen Teil zu aber nicht zu 100%. Das ziemlich in deinem Satz macht dann den Unterschied bzw das Detail.
Zitat von RumoRumo schrieb:Dafür sind die gemacht. Jetzt denk mal drüber nach, was ist, wenn man sagt, ein Border Collie ist super intelligent und muss täglich lange beschäftigt werden und muss 3x die Woche über Hürden bei Agility springen und er bekommt nie mal am Stück Ruhe.
Ja da für sind diese Hunde gezüchtet und die Herde oder der Befehl löst dann den Reiz aus und vieles läuft dann instinktiv. Aber dein Beispiel mit dem Schlafentzug geht zu weit, weil egal ob Herdentrieb oder Parkourtraining, ein Hund sollte grundsätzlich genug Schlaf haben, sonst wird jedweder Art von Rasse ungeduldig, unaufmerksam, nervös usw. Was ich so weiß sind mindestens 12-14 Stunden angebracht, bei Belastung sollten ggf sogar 16-18 Stunden Ausgleichsruhe gewährleistet sein. Aber wir meinen sicher dasselbe :)
Zitat von RumoRumo schrieb:Anders ist das beispielsweise beim Australian Shepherd, der anders als der Name es zulässt eine amerikanische Gebrauchskreuzung ist, die für das Treiben am Vieh aber auch allgemein als Hofwachhund und als Allrounder eher gezüchtet wurde. Das heißt, dieser Hund treibt 800kg Bullen und stellt sich denen in den Weg. Oder er wacht im Stall und auf dem Hof über riesige Flächen. Die Hunde haben Arsch in der Hose und binden sich einerseits an den Besitzer, andererseits sind sie tendenziell nicht ganz so verträglich in Gruppen, haben eine ernste wachsame Seite, finden Fremde tendenziell nicht cool usw.
Ich verstehe den Unterschied nicht den du hervorheben willst nicht? Beides sind Triebhunde, richtig? Der Unterschied ist der Charakterzug "Beharrlichkeit" oder "Beschützend" wenn ich es richtig deute was du sagen willst. Der Sheppard ist weniger Gruppenaktiv aber fähig dazu, da er mehr als Einzel- oder Kleingruppentriebhund gezüchtet wurde, und der Collie eher als Gruppenhund bzw in Begleitung des Hirten. So meine Kenntnis zur Entstehung der Rassen als Nutzhunde. A.Sheppard und B.Collie sind sich aber grundsätzlich schon sehr ähnlich.
Zitat von RumoRumo schrieb:Also Charakter beim Hund formt sich durch den Gebrauch. Form follows funktion.
Wieder anders sieht es aus, wenn man dann Hunde in der Optik züchten will, aber die Gebrauchseigenschaften nicht mehr drin sind. Also einen hübschen bunten Aussie in Plüschioptik am besten in Bunt (klar muss Red Merle sein) und der soll ganz lieb sein und eigentlich ein Malteser im Herzen. Oft schmeißen die Hunde bei Nicht-Gebrauch die Nerven. Dh sie sind nervös und sie schützen dann trotzdem. Geile Kombi. Nicht.
Dem stimme ich zu, aber nur wenn man eine neue Rasse züchtet. Wenn du eine Rasse hast, wirst du den Charakter bereits vorfinden den die Rassen grundsätzlich verinnerlicht hat.
Zitat von RumoRumo schrieb:Und dann sind die Leute verwundert. Die gute Möglichkeit ist, den Hund so zu akzeptieren und wie er ist.. Manche arbeiten dann sehr lange mit Trainern gegen die Anlagen den Hundes an. Das kann bedingt klappen, wird aber meistens weder Hund noch Herrchen glücklich machen. Andere versauen es komplett und dann kann man sich die ganzen "Rassehunde in Not" Stories durchlesen.
Ja das stimmt. Akzeptanz. Oder man guckt halt vorher was man möchte und was vor allem zu einem passt, und erst danach, wenn man das weiß, guckt man welcher passende Hund dann auch Optisch passt. Denn sehr sehr viele gucken nur auf Optik.


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31.01.2024 um 09:44
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Was ich so weiß sind mindestens 12-14 Stunden angebracht, bei Belastung sollten ggf sogar 16-18 Stunden Ausgleichsruhe gewährleistet sein.
Hab ich auch schon mitbekommen. Pennen die das an einem Stück weg?

Daran hab ich zuvor nicht gedacht, das sich der Schlafrhythmus so unterscheidet. (ich schlafe 6, 7 selten 8 h)


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31.01.2024 um 11:27
Zitat von NegevNegev schrieb:Hab ich auch schon mitbekommen. Pennen die das an einem Stück weg?
Nein. Mein Hunde pennen immer wieder in Phasen, Wenn wa slos ist , sind Sie wach, wen nicht wird gechillt und geschlafen.

Es geht um die Balance. Ein nicht ausgeruhter Hund neigt zu Nervosität oder manche zu anderen nicht typischen Verhaltenweisen.
Zitat von NegevNegev schrieb:Daran hab ich zuvor nicht gedacht, das sich der Schlafrhythmus so unterscheidet.
Es geht nicht um den Rhythmus, es geht um die Zeit je Tag. Der Rhythmus kann immer unterschiedlich sein, was auch nicht immer gut ist, aber anderes Thema. Die Hunde sollten jedenfalls genug Zeit für Ihre Pausen haben, und dann nehmen die sich schon die Zeit.

Allgemein war es ja gemeint, dass egal welche Rasse, nicht 15 Stunden am Tag arbeitet oder spielt, das machen die nicht ohne Zwang.

Ein Arbeitshund arbeitet auch nicht ständig und ist mit dem Mensch nicht zu vergleichen. Der Hütehund auf der Alm oder der Weide schläft ja auch sehr oft, ist aber dennoch wachsam und da wenn es sein muss.


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01.02.2024 um 17:25
Zitat von NegevNegev schrieb am 18.01.2024:Für mich ist das Rad fahren ein wichtiges Thema.
Hallo Negev, da hab ich Bedenken. Als Reiter ist man, selbst wenn man längere Strecken trabt oder galoppiert, im Schnitt doch langsamer unterwegs als Du es vermutlich mit dem Rad wärest, als jemand, der offenbar viel Rad fährt. Du wärst sicherlich auch mehr auf Asphalt unterwegs als ein Reiter, und meist jenseits 20 km/h, richtig?

Von daher: Hund über längere Zeit am Pferd mitlaufen lassen ist das eine, am Rad das andere. Unsere sehr fitte ausdauernde Hündin konnte zwar lange laufen, ist aber beim Galoppieren immer sehr zurückgefallen. Bei höheren Geschwindigkeiten konnte sie dann doch nicht mithalten. Es gibt Rassen, deren Hobby sozusagen ausdauerndes Rennen ist, wie bei Huskies. Da fällt mir aber keine langstreckentaugliche ein, die noch in einen Fahrradkorb passen würde. Auch hier ist Training vorausgesetzt.

Viele Hunde gehen auch allzugern ihrer Nase nach, da bräuchtest Du, um sie frei mitlaufen zu lassen, eine konstante Verbindung und Achtsamkeit („Innere Leine“). Natürlich so eine Sache, wenn man „einfach Radfahren“ möchte und die Natur genießen möchte. Und mit Hund dauerhaft an der Leine ist Radfahren aus meiner Sicht auch nicht so entspannt möglich.

Just my 2 cents. Aktuell habe ich einen Hund, der es liebt, sich mit dem Rad ein Wettrennen zu liefern. Für längere Strecken ginge es nicht, dafür ist er zu groß und zu schwer.


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01.02.2024 um 17:37
Den Beitrag von Rumo finde ich wertvoll.
Ergänzen möchte ich hierzu
Zitat von RumoRumo schrieb am 29.01.2024:Hunde, die sehr sensibel sind und Hunde, die Kommandos eher als warme Empfehlung ansehen. Hunde, die eher träge sind und welche, die richtig Feuer im Po haben. Hunde, die gern auch mal alleine sind und welche, die ein abnehmbares Körperteil von einem werden möchten.
noch: Und es gibt Hunde, die all das in einem sind! Wo sich also ein paar Extreme vereinen.

Viele Grüße, Maia mitsamt äußerst starrsinnigem Hochsensibelchen, das sich von Kindern alles gefallen lässt, fremde Erwachsene aber sehr auf Distanz hält und meist tiefenentspannt pennt, aber sofort unter Starkstrom steht, wenn es gilt, Haus oder Leute zu verteidigen, ferner noch nicht begriffen hat, dass er für einen Schoßhund zu groß ist, aber andererseits gern auch den Eremiten mimt.


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02.02.2024 um 22:33
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Beides sind Triebhunde, richtig?
Nein. Border Collies sind Koppelgebrauchshunde an Schafen, Australian Shepherds sind Allrounder für Hof und bisschen Großvieh eingrenzen. Heeler sind beide nicht, ebenso wenig Furchenläufer oder Herdenschutzhunde. Das sind alles speziell für bestimmte Einsätze gezüchtete Rassen, die aber allesamt teils einen ganz unterschiedlichen Ursprung haben und einen anderen Aufgabenbereich.
Und heute ist das eh alles wieder anders. Auch der Sheltie als Shetland Sheepdog vielleicht früher mal unterwegs war, so sind die heutigen Shelties doch kaum einem Bock gewachsen. Auch ein super Beispiel für Hunde, wo die Nerven bei vielen so richtig dünn geworden sind.

Was Triebhunde sind, weiß ich nicht.

Das ist als würdest du Jagdhunde vergleichen und sagen, Dackel und Bracke, die sind doch beide länger als hoch und haben Schlappohren und kommen auf die Jagd, das ist doch dasselbe. Dabei sind das völlig unterschiedliche Hundetypen.
Das ist, als würde man Greyhounds und Azawakh über einen Kamm scheren. Beides sind Windhunde, aber Herkunft, Jagdgebiet, Einsatz, Charakter sind völlig unterschiedlich.


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05.02.2024 um 01:01
Kein „Triebhund“, was das sein soll, weiß ich auch nicht. Habe aber einen „Schnarchhund“ im Portfolio 😁
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05.02.2024 um 08:28
Zitat von RumoRumo schrieb:Was Triebhunde sind, weiß ich nicht.
Herdentreiber. Ist kein offizieller Begriff aber ich dachte es wird verstanden :)

Für mich sind Border Collies und Sheppards, dass selbe Ergebnis auch wenn der Ursprung unterschiedlich ist. Wie Sie heute genutzt werden ist ja was anderes, da gebe ich dir Recht.


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05.02.2024 um 18:20
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Herdentreiber. Ist kein offizieller Begriff aber ich dachte es wird verstanden :)
also Treibhunde, nicht Triebhunde


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Hunde

05.02.2024 um 19:55
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Für mich sind Border Collies und Sheppards, dass selbe Ergebnis auch wenn der Ursprung unterschiedlich ist
Das sollen Shepherds sein, nicht Scheppards. Und die sind eben eine amerikanische Arbeitskreuzung für die Farmen in den USA.
Koppelgebrauchshunde und "Schäfer-Hunde" sind einfach nicht dasselbe. Da kannst du Australian Shepherds eher mit den altdeutschen Hütehunden wie Strobel, Gelbbacke oder Fuchs vergleichen. Die sind allesamt weniger wendig, weniger schnell im Denken, weniger sensibel, deutlich mehr Wachverhalten, deutlich mehr Haltung bei Druck usw.
Border Collie kann man dann doch eher mit Koolie vergleichen, die sind dann eher in Australien unterwegs und haben ähnliche Aufgaben.

Heute gibt es in beiden Rassen eine krasse Trennung innerhalb der Rasse in Arbeit, Schönheit und teilweise auch in Sport. Wobei jeder der Abteilungen für mich Nachteile bringt, aber das ist wieder ein anderes Thema.

Aber ich red mir den Mund nicht mehr fusselig, wenn es für dich dasselbe ist. Schade, dass man in einem Thema mitschreibt, wo sich andere Mühe geben lang und breit zu erklären und dann doch mit "für mich ist es dasselbe" abgegolten wird.


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08.02.2024 um 13:25
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:also Treibhunde, nicht Triebhunde
ja :) Der Fehler steckt da im Detail :) Sorry für meine falsche Worterfindung. Mir gings um die Fähigkeit Nutztiere zu treiben.


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11.04.2024 um 23:58
Mal ne emotionale Frage - mein Hund ist mittlerweile über 10 Jahre alt und als Labrador hat sie noch vielleicht 1-2 Jahre vor sich, wobei ich merke das sie aktuell schon abbaut. Wie geht Ihr mit dieser Situation um? Ich könnte jetzt schon fast jeden Abend heulen, weil ich weiß das es jeden Moment nicht mehr weiter geht und ich ertrage die Situation kaum. Mein Hund bedeutet die Welt für mich und ich leide unendlich, dabei ist sie noch nicht mal tot. Ich habe keine Ahnung wie das funktionieren soll wenn der Tag gekommen ist.


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12.04.2024 um 00:11
um es genau zu nehmen meinte der Tierarzt, sie hätte nicht mehr so lange. Ich konnte das eben nicht so formulieren, weil ich es irgendwie nicht verarbeiten kann und will. Natürlich lasse ich sie in dem Moment gehen in dem der Tierarzt sagt es ist soweit, aber wie kann ein Mensch das ertragen? Wie könnt Ihr euch immer wieder Hunde holen und immer wieder diesen Schmerz ertragen? Ich verstehe es nicht.

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