Negev schrieb:Ich denk mir eben, Menschen können mit Einschränkungen leben. Ein Tier weiß doch gar nicht was los ist. Warum es nur drei Beine hat oder weshalb es nicht gut sehen kann. Da wird doch Leid erst verursacht?!
Das genaue Gegenteil ist der Fall. Menschen mit körperlichen Einschränkungen ziehen sich zurück. Sie fürchten ein Scheitern, sie fürchten die fehlende Akzeptanz in der Gesellschaft...sie fühlen sich ausgestoßen.
Ein Leid für ein Tier entsteht erst wenn es tatsächlichen physischen Schmerz empfindet. Ein Hund mit 3 Beinen wird genauso wild einen Ball fangen wollen wie es ein gesundes Tier tun würde.
Genau aus diesem Grund empfinden viele Menschen eine solch große Trauer wenn sie Tiere leiden sehen, es ist die native Unschuld eines Tieres.
Und natürlich komm ich auch nicht mit der Tatsache klar, das manche Hunde besser behandelt werden - als so mancher Mensch.
Wir Menschen handeln doch rational und wir teilen alles ein, Größe, Form und natürlich der Wert. Warum also uns nicht in die Rechnung einbeziehen?
Wenn man es genauso nimmt dann gibt es unzählige Arten die wesentlich "kostbarer" sind als wir Menschen. Der Blauwal zb. gigantisch und das vermutlich größte Tier dass es jemals auf Erden gab und aktuell ist es wesentlich seltener als ein Mensch.
Und ein Geschöpf welches einen schon Jahre begleitet und glücklich macht hat einen unschätzbaren Wert.
Zu denken man hätte Priorität gegenüber anderen Lebewesen nur weil man das genetische Gerüst eines Menschen hat ist schlicht und einfach schwachsinnig.
@SonnenblauDanke für die ausführliche Antwort paar Seiten zuvor, ich gehe da Morgen drauf ein
:D