metze76 schrieb:Das hat aber nichts mit fraglichen Methoden und Mitglieder beschaffen zu tun
Ich steh Vereinen grundsätzlich erst mal skeptisch gegenüber. Zu viel schlechtes gehört und als freiwillige Helferin auch einiges erlebt. Und ich finde gerade in einem Tierschutzverein sollte das Wohl der Tiere doch an oberster Stelle stehn.
metze76 schrieb:hat versicherungsrechtliche Gründe
Ja klar, die Versicherungskonditionen lassen sich aber leicht anpassen. Und die entstehenden Mehrkosten kommen erfahrungsgemäß durch großzügigere Spenden der freiwilligen Gassigänger auch wieder rein.
Zudem haben die Hunde bessere Vermittlungschancen, wenn mehr Leute vorbeikommen. Bekommen regelmäßig ihre Gassirunden.
metze76 schrieb:Leider muss ja heute alles doppelt und dreifach abgesichert sein, weil die Menschheit immer mehr verblödet
Leute die "einfach mal nen Hund ausführen" wollen oder vllt sogar andere Absichten haben, darf natürlich keiner gegeben werden. Aber wie gesagt, bei uns werden Gespräche geführt, die Person/en lernen die Hunde kennen, man beobachtet den Umgang mit den Tieren usw. Die Mitarbeiter bei uns sind echt alle nett (Ausnahmen gibts immer), geben Tipps und gehen auf Unsicherheiten ein.
metze76 schrieb: Außerdem werden die Tiere nach einigen Malen getauscht, damit sie sich nicht zu sehr an eine bestimmte Person gewöhnen.
Oft führt aber diese "Gewöhnung" zur Adoption. Hat also eine Person Interesse an einem bestimmten Hund - vorausgesetzt es passt alles - darf sie, wenn sie möchte, erst mal jeden Tag den gleichen Hund ausführen. Aber bei "reinen Gassigängern", die wirklich nur zum Spazierengehn mit den Hunden kommen, geb ich dir Recht, da wird immer wieder getauscht.
Tussinelda schrieb:es geht um Sicherheit. Und Verantwortung
Auf jeden Fall. Aber ein Stück weit auch um Vertrauen. Wenn ne Person nicht vertrauenswürdig erscheint, muss sie halt wieder gehn.