@Schlagsahne Schlagsahne schrieb:Weil sich jeder Idiot einen Hund anschaffen darf.
Wenn man dann doch keine Lust mehr auf das Tier hat oder maßlos überfordert mit ihm ist etc., wird der Hund ins Tierheim gebracht oder - noch schlimmer - irgendwo ausgesetzt.Zudem werden, meiner Meinung nach, viel zu viele Hunde "produziert".
Viele holen sich dann natürlich nen Welpen beim Züchter oder bei nem "Vermehrer", anstatt nen (älteren) Hund aus dem Tierheim zu nehmen.
Ganz genau.
@fark da sind wir wohl in der Hinsicht doch einer Meinung.
:)fark schrieb:Doch, auch zum raus gehen muss man den letzltich "zwingen", raus muss er
ja klar. Aber wenn er vor Angst nicht pinkelt hat man auch nichts gekonnt.
Meiner hatte dann halt kontrolliert in der Wohnung gemacht (also so, dass ich es aufwischen konnte). Gut, bei großen Hunden ist das dann auch etwas problematischer wegen größerer Pfütze.
Alles in allem ging es mir nur darum dass ich meinen Hund nicht zwinge sich die Knaller (die von Jahr zu Jahr lauter werden) sich um die Ohren schießen zu lassen (manche machen sich ja einen Spaß daraus, wenn sie Fußgänger sehen, diese genau in diese Richtung zu schießen.
Das muss ja alles nicht sein.
Also überlasse ich es meinem Hund, wielange er draußen bleiben will.
Oder ich muss Wochen vorher dafür sorgen, dass er so desensibilisiert ist, dass es ihm nichts ausmacht.
Dein jetziger Beitrag klang übrigens nicht mehr wie Troll, aber die davor dann schon ein bisschen.
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@sybel Habe aber vor ein paar Jahren am eigenem Leib erfahren das Tierheime auch selbst schuld sind wenn sie nur wenige Tiere vermitteln.
genau. Das ist bei dem TH in meinem Ort genaus.
Die Hürden die die aufstellen und die Unfreundlichkeit, das schreckt viele ab.
Und wenn sie dann doch mal ein Tier vermitteln, interessiert es die einen Dreck, ob es wirklich in gute Hände kommt....
... die lassen sich zwar erzählen, wie es bei dem Interessent zu Hause ist, aber Kontrollen werden nicht oder fast nicht gemacht.
Zwei Tierheime lehnten es schon mal grundsätzlich ab mir überhaupt einen Hund zu geben da ich ja Berufstätig bin.
naja, das finde ich jetzt gar nicht so verkehrt.
Die gehen halt davon aus, dass jemand Zeit haben sollte für sein Tier.
Auch wenn dies vielleicht nicht in jedem Falle angebracht ist (man kann sich ja auch einen Hundesitter nehmen), aber das ist mir lieber als umgedreht, sh. oben.
Wohlgemerkt ich wollte einen Zweithund zu meiner Hündin damit sie eben nicht allein zuhause bleiben muss.
ach so, das ist dann wirklich was anderes.
Habe letztens einen recht fitten älteren Herrn im Park kennen gelernt der mir berichtete das ihm aufgrund seines alters auch kein Tierheim einen Hund vermitteln wollte. Auch kein Einzelfall.
Also z.B. bei 80 Jährigen finde ich das schon auch richtig aus folgendem Grund:
Wenn derjenige niemanden hat, der für ihn einspringen könnte oder nach seinem Tod den Hund nehmen könnte, dann landet er wieder im Tierheim (und in manchen Fällen dann im "Knast") und wird aus seinem Umfeld rausgerissen.
Wenn der Hund aber andere Menschen schon kennt, wo er dann hin könnte, ist es für ihn sicher nicht so schlimm.
Wenn man nur als junger Hartz vier Empfänger oder Familie wo einer Zuhause bleibt einen Hund bekommt der dann aber aufgrund der finanziellen Mittel nicht wirklich optimal versorgt werden kann....
Ja, die Finanzen müssen schon auch stimmen.
Ist alles nicht so einfach und Gradwanderungen:
Dem älteren Menschen willst du es nicht verwehren, obwohl es da auch Probleme geben kann, aber einem Hartz4-Empfänger würdest du keinen Hund geben wollen?
Nein will hier nicht alle über einen Kamm scheren. Oder der dann durch Familienzuwachs oder veränderte Lebensumstände wieder im Heim landet wird es leider eine endlos Schleife.
richtig. Aber wie gesagt beim älteren Menschen eben auch.
Dann ist das arme Tier vielleicht schon älter und ein einsamer Rentner bekommt ihn nicht weil es ja sein könnte das er vor dem Hund ablebt........
ja das wäre doch dann auch sehr traurig für so einen alten Hund, wenn er dann wieder ins TH müsste oder nicht?
Wer also unkompliziert einen Hund haben möchte "adoptiert" einen im Ausland ohne wirklich genau zu wissen was auf ihn zukommt und klappt es dann überhaupt nicht landet das arme Viech in einem deutschen Tierheim.
Das ist eben auch Mist.
Ist eben wirklich alles nicht so einfach mit der Hundevermittlung.
Auf diese Art werden unsere Tierheime immer voller und der teils illegale Handel mit Importhunden wird weiter angekurbelt.
Und das erst noch, ja.
Wenn es nach mir ginge, würde man wenigstens die Zuchten verbieten, da es ja auch dadurch immer mehr Hunde gibt. Und dann noch die Qualzuchten dazu....
Wäre doch mal was die grauen Schnauzen gezielt mit grauen Menschen zusammen zu bringen.
Ja, aber bitte nur, wenn sie nachweisen können, dass sie "Ersatzfrauchen oder Herrchen" für den Hund haben.
:) Und wenn es mit kooperativen Nachmittagen mit Altenwohnheimen wäre.
Ja, sowas finde ich auch sehr gut.
In jedem Altersheim müsste es draußen - wie im Tierheim - Gehege geben und die alten Leutchen könnten dann mit den Hunden Gassi gehen. Das würde mir gefallen.
:)Dann könnten von mir aus auch noch Rentner aus der Umgebung hin kommen und mit einem Hund gehen.
Natürlich alles nach Einweisung und Nachweis, dass sie mit Hunden umgehen können.
Zumindest könnten sie die Hunde aber streicheln, sie würden Zuwendung bekommen - die Hunde und auch die alten Leutchen.
Und auf das mich einige hier steinigen ich bin durchaus dafür das Tiere die keine Chance auf Vermittlung haben oder gefährlich im Umgang sind eingeschläfert werden.
Ja, das hatte ich auch schon geschrieben, aber das macht mich dann für Tussinelda z.B. suspekt.
Aber eben auch dafür das mehr Tiere eine Chance bekommen ihren Menschen zu finden auch wenn der vielleicht nicht in das Idealbild der Vermittler passt. Probezeiten für die nicht ganz einfachen oder Langzeitinsassen bei Menschen die vielleicht nicht ideale Lebensumstände aber dafür Geduld und Liebe mitbringen wären bestimmt ein Weg.
ja da gehe ich mit.