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Hunde

18.771 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Hund, Thread, Hunde ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Hunde

17.12.2017 um 19:19
@gastric
Zitat von gastricgastric schrieb:Hier hat ne dame nen hund üerfahren, weil der nicht schnell genug über die strasse gelaufen ist, aber ....
nenne mich überängstlich/überbesorgt, aber das würde ich eben auch nicht machen, an einer Straße einen Hund frei laufen zu lassen.
Ich könnte mir auch keine Freigängerkatze an einer Straße halten, das wäre alles nichts für mich.
Zitat von gastricgastric schrieb:Tja die freundin von mir hatte beides nicht. Offenes feld, weit und breit kein busch und erst recht keine wand.
Gut, das ist dann Pech.
In dem Fall würde ich Hundi unten lassen und mich schützend über ihn beugen und ihm die Schnauze zu halten, damit er nicht bellen kann.
Einen Versuch wäre es wert, dass mich der Hund evtl. nicht beißt. Und ich könnte eine Bisswunde am Ende vielleicht besser verkraften als der kleine Hund.
Wurde ihr zum verhängniss und wuffi war ruhig auf ihrem arm.
Mal interessehalber, wie war das ausgegangen?
Beides kann gut gehn, beides kann schief gehn
. Naja siehst du und wenn es für beide Varianten ein Risiko gibt, weshalb sollte ich dann nicht lieber das nutzen, wo ich nicht so viel Angst um Hundi ausstehe?
Beides ist risiko nur mit dem unterschied, dass der kleine beim hochheben keine chance hat zu entfliehen oder sich adäquat wehren zu können.
Was nützt es wenn ein Kleiner (z.B. "Handtaschenhund") flieht und 0 Chance hat dieses Wettrennen zu gewinnen?
Im endeffekt höheres risiko. Sich selbst zwischen eigenen hund und fremden hund stellen und vertreiben ist wohl sinvoller. Bist immerhin der rudelführer.
ja schon richtig.
Aber wenn die sich schon verbissen haben, dann kommt man sicher schlecht zwischen die Beiden.
Was hältst du z.B. von "Bein wegziehen" beim Angreifer, könnte das was nützen?
Zitat von gastricgastric schrieb: Die freundin hat das alle paar tage machen "müssen" über mehrere jahre hinweg. Ging weitaus öfter "gut" aber eben einmal nicht.
ja siehst du, schau dir mal die Quote an. Und nur weil es 1 Mal schief geht sollte man es dann lassen?
Wie gesagt, freies Feld ist ja was anderes und schwieriger.
Seitdem bleibt der hund unten..... nichts mehr passiert und das bei einem hund, der mit anderen kaum klar kommt und selbst ein kleiner aggressor ist.
Da hatte ich eben mit meinem ganz andere Erfahrungen gemacht wenn ich ihn doch mal unten ließ oder es mal nicht gleich gemerkt hatte.
Meiner ging immer sofort auf den anderen Rüden los. Er biss ihn (aber nicht richtig, er deutete das nur an). Aber das dumme war, wenn sich der andere dadurch herausgefordert fühlte, dann biss der andere ernstlich und wenn es ein Großer ist, dann kann das halt lebensgefährlich werden.
Bei so einer Begegnung erwischte der andere Hund einen Zeh meines Hundes, der musste dann operiert werden (kralle war halb rausgerissen).

Das einizige wo ich sicher sein konnte, dass es keine Beißerei gibt, war, wenn wir mehreren Hunden begegneten (wie ich es weiter oben beschrieb).
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Es waren alles Rüden, welche sich unten mit meinem Hund eine Beißerei geliefert hätten.
Du hattest gefragt, wie sicher ich da sei. Das sind meine Erfahrungswerte, wenn ich ihn doch mal unten ließ. Meiner rannte ja eben auch nicht weg, sondern ging als erster auf den anderen los. Und die meisten reagierten nicht unterwürfig.


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17.12.2017 um 20:56
Zitat von OptimistOptimist schrieb:nenne mich überängstlich/überbesorgt, aber das würde ich eben auch nicht machen, an einer Straße einen Hund frei laufen zu lassen.
Es ging darum die straße zu überqueren. Hund war zwar unangeleint, ist aber nicht auf die straße gelaufen, sondern beim überqueren auf dem zebrastreifen stehen geblieben. Halter wollte hund holen, fahrer hat gas gegeben.
http://www.general-anzeiger-bonn.de/region/sieg-und-rhein/troisdorf/Hund-eines-13-J%C3%A4hrigen-von-Auto-%C3%BCberfahren-article3450727.html (Archiv-Version vom 13.10.2017)
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Einen Versuch wäre es wert, dass mich der Hund evtl. nicht beißt. Und ich könnte eine Bisswunde am Ende vielleicht besser verkraften als der kleine Hund.
Geht es dabei ums verkraften? Ein verletzer hundehalter kann seinen eigenen hund weniger gut schützen. Im idealfall sollte niemand gebissen werden.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Mal interessehalber, wie war das ausgegangen?
Frauchen und hundchen mehrfach operiert. Der biss am hund war dabei gar nicht das problem, sondern die komplizierte fraktur, die durch den fall entstand, weil frauchen den hund nicht mehr halten konnte aufgrund des bisses und der kraft, die dahinter steckte. Die bisswunden am hund sind komplikationslos verheilt. Sahen schlimmer aus, als sie waren. Der andere hund wollte nur an den, weil er "plötzlich" weg war. Anders wäre es laut ihrer aussage überhaupt nicht zu einer ernsten situation gekommen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Naja siehst du und wenn es für beide Varianten ein Risiko gibt, weshalb sollte ich dann nicht lieber das nutzen, wo ich nicht so viel Angst um Hundi ausstehe?
Weil das zum einen eine falsche sicherheit ist und zum anderen deinen hund in ein riesen arschloch verwandeln kann. Nicht selten lernen die hunde so, dass sie sich wie die irren aufführen können und dann in die sicherheit von herrchens armen flüchten können, wenn es brenzlich wird. Was sie allerdings komplett vergessen ist das deeskalieren der selbst herbeigeführten situation. Er wird zum muttersöhnchen, das größere schikanieren darf und hinterher auch noch recht bekommt.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Was nützt es wenn ein Kleiner (z.B. "Handtaschenhund") flieht und 0 Chance hat dieses Wettrennen zu gewinnen?
Du bist als halter immernoch da. Ich bin öfter mit dem hund der freundin los und musste mich regelmäßig zwischen den kleinen und nen größeren stellen. Das größere problem war der knirps, der den großen immer wieder angehen wollte... nichtmal der große hund.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Was hältst du z.B. von "Bein wegziehen" beim Angreifer, könnte das was nützen?
Beine anheben, beide hunde aufeinanderzu bewegen und dann wegziehen klappt im normalfall nur bei gleichgroßen, die sich ineinander verbissen haben. Ist der eine deutlich unterlegen, hilft es dem angreifer die luft zu nehmen, indem man das halsband zudreht bzw mit der leine würgt, bis er losläßt. Bein wegreißen und wegziehen führt zu bösen verletzungen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ja siehst du, schau dir mal die Quote an. Und nur weil es 1 Mal schief geht sollte man es dann lassen?
Andersherum ist die quqote auch nicht schlimmer. Beißereien unter hunden sind nicht die regel. Im normalfall verhindert man das als halter. Du hebst hoch, ich umgehe oder aber entschärfe, indem ich mich dazwischen stelle und die situation durch sicheres auftreten entschärfe, aber auch der hund durch sein auftreten. Es ging übrigens nur bei ihr einmal schief aber auch deswegen, weil sie den hund nicht kannte und nicht wissen konnte, wie er reagieren wird. Das erste mal ist halt immer ein risiko und eine 50/50 chance. Rest waren meist alteingesessene, bei denen ich den hund nichteinmal hochgenommen habe, sie hingegen schon, weil könnte ja und so ist es ihr sicherer. Tja falsche sicherheit, er war auch auf dem boden nicht in gefahr.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Meiner ging immer sofort auf den anderen Rüden los.
Der auch. Was hilft, wenn mans nicht umgehen kann? Kurze leine, aufmerksamkeit auf dich lenken und möglichst schnell raus aus der situation. Die meisten, die hier rumrennen kennt man doch. Man weiß auch, wie der eigene hund auf diese reagiert und andersherum.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Du hattest gefragt, wie sicher ich da sei. Das sind meine Erfahrungswerte, wenn ich ihn doch mal unten ließ. Meiner rannte ja eben auch nicht weg, sondern ging als erster auf den anderen los. Und die meisten reagierten nicht unterwürfig.
Stellt sich die frage, was hast du gemacht, um dies zu unterbinden, wenn du ihn mal unten gelassen hast? Bzw um es gar nicht erst zu dieser situation kommen zu lassen.


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Hunde

17.12.2017 um 22:50
@gastric
aus deinem Link:
Auch das mehrmalige Hupen der Fahrerin des schwarzen Wagens konnte die Hündin nicht dazu bewegen, zu seinem Herrchen zu laufen. Deshalb ging der 13-Jährige wieder zurück, um das Tier von der Fahrbahn zu holen. Kurz bevor er "Lisa" erreichte, gab die Fahrerin des schwarzen Wagens Gas und fuhr los. Dabei überrollte sie den Hund, der noch an der Unfallstelle starb.
einfach unfassbar wie fies Menschen sein können.
Ich meine, wenn sie es aus Hass auf Hunde SOFORT getan hätte, dann hätte man das evtl. noch irgendwie nachvollziehen können, dann wäre das Überfahren eine logische Konsequenz gewesen.
Aber die wollte ja ursprünglich den Hund gar nicht überfahren, sonst hätte sie ja nicht gehupt.
Die war also einfach nur ungeduldig und DESWEGEN nahm sie in Kauf, dass der Hund drauf geht - und eigentlich auch der Junge, der sich ja nur zufällig noch retten konnte.

Der Junge tut mir unendlich leid, dieses Erlebnis und den Hund auf so eine miese Weise verloren zu haben, wird ihm sicher noch lange zusetzen.

Aber zum Risiko bei der Sache: klar, wer vermutet denn dass auf einem Fußgängerüberweg ein Hund überfahren werden kann. Allerdings würde ich beim Überqueren einer Straße meinen Hund - auch auf einem Überweg - nicht hinterher laufen lassen (aber ist halt ein Kind gewesen).

Was für mich auch nicht nachvollziehbar ist, warum wohl der Hund ausgerechnet dort stehen bleiben wollte? Ob er k.o war?
-----------------------------------------------
Die meisten, die hier rumrennen kennt man doch.
es geht (bei mir zumindest) nur um die unangeleinten Hunde und diese kannte ich in den meisten Fällen vorher nicht, weil hauptsächlich nur fremde Hunde unangeleint waren - da wo Häuser sind meine ich.
Wenn ich im Park oder Wiese war, war das wieder was anderes, da wusste ich, dass man unangeleinten Hunden begegnet, aber diese kannte ich dann meist auch.
Zitat von gastricgastric schrieb:Frauchen und hundchen mehrfach operiert
oje.
Bein wegreißen und wegziehen führt zu bösen verletzungen
ja wegziehen wäre sehr schlecht. Ich meinte das mit dem "Bein wegziehen" - dabei nicht den gesamten Hund wegziehen, sondern mehr in Richtung "Bein stellen", so dass der Hund nur erschrickt und daraufhin loslässt.
Zitat von gastricgastric schrieb:Ist der eine deutlich unterlegen, hilft es dem angreifer die luft zu nehmen, indem man das halsband zudreht bzw mit der leine würgt, bis er losläßt.
das ist echt eine gute Idee :)
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Einen Versuch wäre es mir wert gewesen, dass mich der Hund evtl. nicht beißt. Und ich könnte eine Bisswunde am Ende vielleicht besser verkraften als der kleine Hund.
Zitat von gastricgastric schrieb:Geht es dabei ums verkraften? Ein verletzer hundehalter kann seinen eigenen hund weniger gut schützen. Im idealfall sollte niemand gebissen werden.
Ja klar, wäre wünschenswert.

Wenn ich vom Risiko her die Wahl hatte - mein Hund oder ich - dann wollte ich doch lieber mich beißen lassen ;)
Zumindest hatte ich da eine größere Chance gesehen meinen Hund zu schützen, als wenn ich ihn hätte laufen lassen...
Aber nun hast du mir ja aufgezeigt, wie man es auch anders machen könnte.
Kann ich nun leider bei meinem Hund nicht mehr ausprobieren.
Zitat von gastricgastric schrieb:Der andere hund wollte nur an den, weil er "plötzlich" weg war. Anders wäre es laut ihrer aussage überhaupt nicht zu einer ernsten situation gekommen.
wenn es dem Hund darum ging NUR an den anderen Hund zu kommen, weshalb hatte er dann beide gebissen? Da muss doch eine Grundaggression da gewesen sein?
Da kann ich nicht so recht glauben, dass der nur geschnuppert hätte, wenn der Hund unten gewesen wäre?
An dem Hund schnuppern hätte er doch auch gekonnt, wenn er auf dem Arm ist.
Zitat von gastricgastric schrieb:Du hebst hoch, ich umgehe oder aber entschärfe, indem ich mich dazwischen stelle und die situation durch sicheres auftreten entschärfe, aber auch der hund durch sein auftreten.
Ja, klar - Sicherheit vermitteln ist das A und O.
Aber mit dem "dazwischen stellen" - kann es denn da nicht auch passieren, dass meiner oder der andere einfach um mich rum läuft zu dem anderen hin oder der andere in mein Bein beißt?
Zitat von gastricgastric schrieb:Was hilft, wenn mans nicht umgehen kann? Kurze leine, aufmerksamkeit auf dich lenken und möglichst schnell raus aus der situation.
ja, das war auch immer meine Strategie. Nur die kurze Leine nützte mir in dem Falle nichts, wenn der fremde Hund direkt auf meinen zu lief. Und dann konnte ich auch nicht aus der Situation rausgehen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Naja siehst du und wenn es für beide Varianten ein Risiko gibt, weshalb sollte ich dann nicht lieber das nutzen, wo ich nicht so viel Angst um Hundi ausstehe?
Zitat von gastricgastric schrieb:Weil das zum einen eine falsche sicherheit ist und zum anderen deinen hund in ein riesen arschloch verwandeln kann. Nicht selten lernen die hunde so, dass sie sich wie die irren aufführen können und dann in die sicherheit von herrchens armen flüchten können, wenn es brenzlich wird. Was sie allerdings komplett vergessen ist das deeskalieren der selbst herbeigeführten situation. Er wird zum muttersöhnchen, das größere schikanieren darf und hinterher auch noch recht bekommt.
Gut, das verstehe ich schon.
Nur im Falle meines Hundes: wie hätte ich dem denn beibringen sollen, dass und wie er deeskalieren soll wenn ich ihn unten gelassen hätte?
Obwohl er schon mal gebissen worden war, motzte er unten immer wieder wenn ein Hund auf ihn zu kam.


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18.12.2017 um 09:46
Zitat von ThalassaThalassa schrieb:Ojeeeeeeee, wie geht es ihr jetzt?
Soweit ganz Gut, sie hat noch ziemlich Angst beim Gassi gehen (wenn man das so nennen kann) sie geht allem und jedem aus dem Weg draußen.
Ich habe mal eins der 3 Bißlöcher fotografiert, ich spoiler das mal, ist zwar jetzt nicht eine Riesenwunde aber evtl. doch nicht Jedermanns Sache sowas anzusehen:

Spoilerm2rEgg5

Was uns erst ein bisschen später aufgefallen ist, Millis Geschirr und der Body der zum Schutz der OP Narbe angezogen war, sind total durchlöchert. Der Köter hat in kürzester Zeit mind. 8 x zugebissen.

Ich habe den Besitzer des angreifenden Hundes schon mehrmals darum gebeten eine Leine und auch einen Maulkorb zu benutzen. Will er nicht, macht er auch nicht.

Jetzt werde ich alle mir zur Verfügung stehenden Mittel einsetzen, das man sie von Behördlicher Seite her dazu zwingt.


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Hunde

18.12.2017 um 09:51
@Spukulatius
schön, dass es ihm einigermaßen gut geht.
Zitat von SpukulatiusSpukulatius schrieb:Ich habe den Besitzer des angreifenden Hundes schon mehrmals darum gebeten eine Leine und auch einen Maulkorb zu benutzen. Will er nicht, macht er auch nicht.
Nicht mal jetzt? Wie ignorant können denn Menschen sein.
Dringst du wenigstens darauf dass er die TA-Kosten bezahlt? Oder ist dies vielleicht rechtlich nicht möglich weil deiner auch nicht angeleint war? (oder war er sogar angeleint, dann müsste dies doch sicher gehen?)


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18.12.2017 um 09:56
@Optimist
Mein Hund war angeleint, der andere nicht. Der Besitzer hat zwar gesagt er würde sich an den Kosten "beteiligen", das glaube ich aber erst wenn ich es sehe oO

Versicherungsmäßig hat man als "Opfer" aber wohl eher schlechte Karten, obwohl ich 2 Zeugen habe usw. Versicherungen zahlen anscheinend nicht so gerne bei Beißereien...


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18.12.2017 um 10:40
Zitat von SpukulatiusSpukulatius schrieb:Der Besitzer hat zwar gesagt er würde sich an den Kosten "beteiligen"
wie "großzügig" - beteiligen - SEIIN Hund war es der gebissen hatte und DEINER konnte nichts dafür, war angeleint.
Normalerweise könnte man das vielleicht gerichtlich einklagen. Kann aber auch verstehen, dass du dir diesen Stress und Ärger nicht machen wölltest. Gerade bei SO einem, der anscheinend gar kein Unrechtsbewusstsein hat.

Könnt mich so aufregen über solche selbstherrlichen Leute.
Zitat von SpukulatiusSpukulatius schrieb:Versicherungsmäßig hat man als "Opfer" aber wohl eher schlechte Karten, obwohl ich 2 Zeugen habe usw. Versicherungen zahlen anscheinend nicht so gerne bei Beißereien...
ja die wollen sich immer drücken.
Aber die Faktenlage ist doch ganz klar (du hast Zeugen...), kann man denen das nicht verklickern, dass sie mit einer Ablehnung nicht durchkommen?


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18.12.2017 um 10:53
@Optimist

Oha, ich habe Neuigkeiten!

Ich wollte vorhin meine Haus-Tierärztin informieren und einen Termin machen (wir waren ja Freitag / Samstag und Sonntag in der Klinik) da ging bei mir das Telefon, dran war die genannte Tierärztin ^^

Die wusste schon über alles bescheid, wurde per FAX informiert. Naja, schnell den Termin gemacht und da sagt die mir doch glatt, das die Klinikärztin schon eine Meldung bei unserem Ordnungsamt eingeleitet hat, weil der Name des Gegnerhundes und des Besitzers wohl schon Aktenkundig waren. Es besteht bei sowas (bissiger Hund / Wohngebiet / keine Leine) anscheinend "öffentliches Interesse" ... wir waren wohl nicht die ersten Kunden bei diesem Hund :D

Ich glaube da geht jetzt was ab, frohe Weihnachten allerseits. Mal sehen vielleicht schenke ich denen per Amazon Prime einen schicken Maulkorb, so Secret Santa style, hehe.


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Hunde

18.12.2017 um 11:48
@Spukulatius
klasse :)


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Hunde

18.12.2017 um 15:53
Zitat von SpukulatiusSpukulatius schrieb:Es besteht bei sowas (bissiger Hund / Wohngebiet / keine Leine) anscheinend "öffentliches Interesse" ... wir waren wohl nicht die ersten Kunden bei diesem Hund :D
:) Ja, bei Beißattacken sind die Tierärzte wohl verpflichtet, es zu melden.
Hat unser TA ja auch gemacht, als Strolchi von dem Bullmastiff gebissen wurde! Der mußte ja auch dem Amtstierarzt vorgestellt werden ...
Ich weiß nicht, ob die irgendwelche Auflagen bekommen haben - auf jeden Fall sind sie uns danach mit bösen Blicken aus dem Wege gegangen, angeleint ;) .
Das Geld für Strolchis Behandlung habe ich mir wieder geholt, der Kleine wäre nämlich beinahe am Gasbrand gestorben, weil sich die Löcher im Pelzchen zu schnell wieder geschlossen haben, ohne groß zu bluten.


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Hunde

18.12.2017 um 15:57
@Thalassa
Zitat von ThalassaThalassa schrieb:weil sich die Löcher im Pelzchen zu schnell wieder geschlossen haben, ohne groß zu bluten.
Also Infektion reingekommen?
Die wurden doch aber sicherlich desinfiziert als die noch offen waren? (ich meine regelmäßig, solange es noch offen ist)
Und dann kann trotzdem Gasbrand entstehen, oje


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Hunde

18.12.2017 um 16:17
@Optimist

Die Attacke war am späten Sonnabendabend - wir haben den Kleinen damals ganz gründlich abgesucht und nichts gefunden. Es hat ja so gut wie garnicht geblutet, man hat nur den Sabber von dem Vieh gesehen. Da ich ihm nicht zumuten wollte, jetzt auch noch in eine Klinik zu fahren, habe ich erstmal mit seinem TA per SMS getextet und bin erst Montag früh als erste bei ihm gewesen, da hat der es festgestellt.
Strolchi hat man nichts angemerkt, erst Montag früh hat er sich auffallend oft den Rücken geschubbert.


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18.12.2017 um 16:20
@Thalassa
ach so verstehe.
Das ist natürlich nicht gut, wenn man wegen des Felles nichts weiter sieht und dann "gärt es" heimlich darunter.


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18.12.2017 um 16:29
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Das ist natürlich nicht gut, wenn man wegen des Felles nichts weiter sieht und dann "gärt es" heimlich darunter.
Genau das war es ja! Strolchi hatte dickes, ziemlich langes Fell und irre viel Unterwolle.
Der TA hat die Stellen natürlich schnell gefunden, ihn da rasiert und behandelt. Spritzen und Tabletten hat er natürlich auch bekommen.

Obwohl der Zwerg ja ansonsten ein Stänker und kleines Leinenmonster war, hatte er bei der Attacke wirklich keinerlei Schuld. Wir standen an einem Gebüsch, er hat "Zeitung gelesen" und plötzlich kam dieser - mittlerweile an Krebs verstorbene "Teddy" - um die Ecke geschossen und griff an ... :( .


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18.12.2017 um 18:51
Zum Thema kleiner gegen großer Hund möcht ich kurz ne Situation von nem guten Bekannten von mir erzählen, um mal aufzuzeigen, wie chancenlos ein kleiner Hund in dem Moment eigentlich ist.

Mein Bekannter war vor etwa zwei Jahren mit seinem Rottweiler in einer Siedlung unterwegs. Hund angeleint, lief Fuß. Auf einmal spürte mein Bekannter, wie ihn plötzlich was heftig in die Wade zwickte. Da zuckte er kurz zusammen vor Schreck, "Aua", dann drehte er sich sofort um, um zu gucken was da ist. In dem Moment hatte sein Rotti das Genick vom Dackel bereits durch.

Der Dackel hatte sich wohl aus nem Garten befreit und meinen Bekannten dann - warum auch immer - von hinten "angegriffen". Die Dackelbesitzerin ist nach dem Vorfall dann extrem ausgerastet und hat meinen Bekannten sogar heftigt bedroht.

Ich möchte noch erwähnen, dass der Rotti zu der Zeit in seiner Schutzhundausbildung war und KEIN aggressiver Hund ist!


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18.12.2017 um 20:12
@Schlagsahne

Schlimm - aber gerade diese kleinen Fußhupen sind manchmal extrem giftig, ich kenne das sehr gut, weil mein Yorki-Mix auch gerade große Hunde (egal, ob Rüde oder Hündin) angepöbelt hat ...
Das habe ich in den 11 Jahren auch nie wirkich richtig rausgekriegt, bei ihm!

Jetzt bei Kira werden auch oft die Kleinen frech - dafür macht Kira immer den großen Nachbarsrotti an, warum auch immer, der bräuchte auch nur einmal richtig "Haps" zu machen :( .


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18.12.2017 um 20:40
@Thalassa

Da hast du recht. Hab schon viele Kleine gesehen, die völlig größenwahnsinnig sind ;)

Haben hier in der gegend auch nen Jack Russell, der stänkert gegen jeden größeren Hund. Bei meinen Jungs hätte er natürlich auch null Chance. Weiß nicht, ob der Kleine sich nur an der Leine so aufführt oder wie er sonst so drauf ist. Um den machen wir jedenfalls immer einen großen Bogen.

Kannst du deine Kira denn nicht mal mit dem Nachbarsrotti zusammen lassen? Wie reagiert der denn auf ihr Verhalten?


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18.12.2017 um 21:27
@Schlagsahne
auch wenn der Dackel schuld war, der tut mir trotzdem leid und auch die Frau.
Dass die ausgerastet ist, kann ich auch nachempfinden, denn die wird ja nicht unbedingt geglaubt haben, dass der Rotti bzw. das Herrchen schuldlos war.

Inwiefern kann man ihm eigentlich seine Geschichte abnehmen (waren Zeugen dabei)?
Zitat von SchlagsahneSchlagsahne schrieb:Ich möchte noch erwähnen, dass der Rotti zu der Zeit in seiner Schutzhundausbildung war und KEIN aggressiver Hund ist!
ich möchte niemanden zu nahe treten, aber wenn er in Ausbildung war und dann eigentlich relaxt gegenüber kleinen Hunden sein müsste, sich auch nicht provozieren lassen dürfte, dann ist mir unverständlich, weshalb er dem Kleinen einfach mal mir nichts dir nichts die Kehle durchgebissen hatte? (hoffentlich war der wenigstens SOFORT tot, ohne leiden zu müssen)


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18.12.2017 um 22:04
Zitat von OptimistOptimist schrieb:, aber wenn er in Ausbildung war und dann eigentlich relaxt gegenüber kleinen Hunden sein müsste, sich auch nicht provozieren lassen dürfte,
Der Kleine hat nicht provoziert, sondern in die Wade gebissen.
Gut, der Schutzhund hat nicht die schonendste Art der Gefahrenabwehr eingesetzt und die Situation falsch eingeschätzt.
Dabei hätte er nur Größe, Alter und Gewicht von Herrchen und Angreifer vergleichen müssen. Dazu die Rasse und die Beißkraft. Und in welcher Situation sich Herrchen befindet (liegend, kauernd, verletzt, stehend, ...). Davon abhängig hätte er die schonendeste Verteidigung wählen müssen, ohne sich natürlich selbst in Gefahr zu bringen.
Aber da er noch in Ausbildung war, war anscheind die dafür notwendige Pfotentechnik Wuff- jiu-jitsu noch nicht am Programm.


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18.12.2017 um 22:22
@Optimist

Der Dackel war zum Glück sofort tot.

Zeugen beim Vorfall gabs nicht direkt, aber ein paar Nachbarn konnten bestätigen, dass der Rotti dauerhaft angeleint war und der Dackel war wohl schon ein paar mal negativ in der Nachbarschaft aufgefallen (weiß jetzt nicht mehr, was da genau war).

Der Rotti war gerade frisch in Ausbildung, drum hab ichs extra dazu geschrieben ;) natürlich war es der falsche Weg, die Situation zu regeln. Kann aber natürlich nicht beurteilen, inwieweit die Sache was mit dem Schutzdienst zu tun hatte, aber der Hund hatte eh schon immer einen krassen Beschützerinstinkt.


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