Hunde

@Thalassa
Das find ich toll! Ich sehe ja sie darf mit auf die Couch..würde ich meiner auch gerne erlauben aber dann bekomm ich bösen Streit hier. Bei meiner Mutti zu Hause darf sie mit drauf. War echt schön so zu kuscheln :D

Wenn ich mit meiner Zwergpudelhündin spazieren gehe, lasse ich sie frei laufen, wo immer es möglich ist. Sie entscheidet dann selbst, welche Sympatie sie einem anderen Hund entgegenbringen will. Das kann völlige Ignoranz (nach dem Motto: den kann ich nicht riechen), bis zu Liebesbezeugung mit Küsschengeben sein. Sie entscheidet dann auch oft, welchen Weg sie mal wieder gehen möchte. Ich zwinge sie nicht, etwas zu tun, was sie nicht möchte, es sei denn ich halte es für unabdingbar. Dadurch entwickelt sich beim Hund ein eigener Wille und die Intelligenz wird gefördert. Der Hund fängt an zu denken, was er tun könnte und wie er Frauchen oder Herrchen wohl verständlich machen könnte, was er jetzt gern möchte.
Natürlich ist es völlig klar, daß eine gewisse Erziehung erforderlich ist, damit man zu jeder Zeit den Hund im Griff hat, wenn es erforderlich ist. Sie geht z.B. nich allein über die Straße, sondern erst wenn ich sage: "lauf".
Genauso bleibt sie sofort stehen, wenn ein Radfahrer zu nahe kommt und ich befehle: "steh". Wenn ich sage "Tiffy Leine", kommt sie sofort und läßt sich die Leine anlegen. Wenn sie zu weit vorausgelaufen ist und ich rufe:"warte" bleibt sie stehen und wartet auf mich. Wenn ich sage: "Tiffy anziehen" springt sie auf den Sessel und läßt sich das Halsband anlegen; bei "fertig" springt sie runter.
Wenn Sie Hunger hat, scharrt sie auf ihrem Teller. Wenn die Teller leer sind (ja, manchmal bekommt sie eine Auswahl zum Fressen), stapelt sie sie übereinander, als wollte sie sagen: "Abräumen bitte".
Wer Probleme mit zu dicken Hunden hat, macht etwas falsch. Ich richte mich nicht nach Fütterungszeiten, sondern lasse immer etwas stehen, damit nie ein Futtermangel entsteht. Wenn sie dann trotzdem mal alles aufgefressen hat, meldet sie das und sie bekommt wieder auf ihren Teller, bis sie satt ist und noch etwas übrig läßt. So hat sie nie das Gefühl, ich muß jetzt möglichst viel fressen, denn so schnell gibt es ja nichts wieder. Wenn ihr Futter am nächsten Tag noch nicht gefressen ist, werfen wir es einfach weg; besser etwas Futter wegwerfen zur rechten Zeit, als später teures Diätfutter kaufen müssen.
Es ist ja bekannt, daß Pudel besonders intelligent sind; nicht umsonst sieht man häufig Pudeldressuren im Zirkus. Ich habe früher auch geglaubt, ein richtiger Hund müsse groß sein. Wer ein Schutzbedürfnis hat, braucht natürlich einen größeren Hund als der Mensch, der einen treuen Vierbeiner mit gutem Charakter, sehr anpassungsfähig und leicht handelbar bevorzugt. Der Vorteil von kleineren Hunden liegt auch darin, daß sie in der Regel älter werden können als große Hunde. Unsere Tiffy ist inzwischen 13 Jahre alt und noch topfit.

Ich glaube übrigens, daß gewisse Agressionen in einem Hund geschürt werden, wenn man ihn versucht von allen anderen Hunden fern zu halten. Wenn er dann mal die Gelegenheit hat und Frauchen oder Herrchen nicht aufpassen, passiert es. Das Problem ist also in der Regel am anderen Ende der Leine zu finden. Ich schließe nicht aus, daß Agressionen auch genetisch bedingt sein können und schon in der Zucht zu suchen ist. Besonders viele agressive Hunde gibt es unter den Chihuahuas. Auf der anderen Seite kenne ich "Kampfhunde" die sehr lieb und sozial angepasst sind.

@raupi

raupi schrieb:Das find ich toll! Ich sehe ja sie darf mit auf die Couch..würde ich meiner auch gerne erlauben aber dann bekomm ich bösen Streit hier.

Schade. :( Dein Mann ist demnach dagegen? Und wenn ja, weshalb?
Sag ihm mal, Hunde lieben es, sehr weich zu liegen und eine Begrenzung zu haben.
Das hat sie ja auf der Decke doch nicht so in dem Maße (ist zwar besser als Fließen, aber eben doch nicht so weich wie Kissen oder Sofa. :) )
Hat sie wenigstens einen Hundekorb oder ein großes Kissen wo sie rauf darf?

raupi schrieb:Wir waren ja vorhin draussen.. irgendwie sind die Leute hier im Ort total langweilig und dämlich. Bestes Beispiel..da kamen uns zwei alte Weiber mit kleinen Terriern entgegen, sie durfte nicht ansatzweise mal schnüffeln -.-
was für blöde Weiber.. ziehen ihre kläffenden Hunde weg und maulen mich schon fast an weil mein Hundi ganz normal schnuppern will ^^

Ich verstehe Dich, es ist nicht schön, wenn Dein Hund keine Sozialkontakte mit anderen Hunden haben kann...
Aber kann auch die Kleinhunde-Besitzer verstehen.

Die werden einfach nur Angst haben, dass - FALLS sich die Hunde nicht verstehen sollten - dann ein Biss des Großen ausreichen würde, um den Kleinen drastisch zu verletzen. Sie wollen vermutlich vorbeugen und es gar nicht zu solch einer Situation kommen lassen.

Es ist ja oft so, dass sich Geschlechtsgenossen nicht verstehen und die Anwohner kennen ja deinen Hund noch nicht, wissen also nicht, ob er gutmütig ist oder nicht.
Klar das könnte man ja austesten, indem man die Hunde wenigstens ein kleines bisschen in die Nähe kommen lassen würde, aber wer weiß, weshalb sie das nicht wollen. Vielleicht hatten sie diesbezüglich mit anderen großen Hunden schon schlechte Erfahrungen gemacht? ...
... z.B. dass es dann mit der Annäherung zu schnell ging, der Große sich vielleicht losgerissen hatte usw...
Sie wollen vielleicht einfach nur nichts riskieren. Denn ein Biss von einem Großen ist nun mal schlimmer als von einem Kleinen. ;)

@otiffany


Das habe ich auch schon beobachtet mit der Aggression.

Als ich mit Muttis Hund damals mitgelaufen bin, kam uns z.b auch so eine Frau mit kleinem Hund entgegen, der Hund durfte an niemand anderem ran und hat wie blöd gekläfft und rumgefaucht. Wir sagten ihr dann, sie soll einfach mal locker lassen und der wird sich schon einkriegen. Sie war der Meinung, dass ihr Hund bösartig gegenüber anderen ist, so wie er sich halt zeigte. Als sie dann doch locker ließ und der kleine mal schnuppern durfte und nicht weggezogen wurde, war er auch ruhig dann und ganz normal. Die meisten Menschen verursachen es wirklich selber, so wie Du es schon erwähnt hast. Das ist dann echt schade um die Hunde.

@Optimist
Ja er ist dagegen...Wir haben eine riesige Couch die ums Eck geht und 1/3 wird eh nicht genutzt , sozusagen die Couch-Kurve nicht, weil man von da aus auf ne Hängelampe starrt anstatt auf den TV. Das wäre ideal für Hundi. Aber er ist der Meinung dass er dann nach einem Jahr eine neue kaufen muss. Aber man kann ja Decken drauflegen und so. Außerdem was sollte da großartig passieren. Der Hund ist ja nicht inkontinent, dreckig oder sonstwas, wären dann ja nur ein paar Haare die dann aber eh in der Decke landen. Naja.. gegen die Diskussion komme ich nicht an. Das hat sich aber eh bald erledigt weil ich mir wieder was eigenes suchen werde. Aber das ist ein anderes Thema.. :D

Ich hab hier schon in diversen Läden mal geschaut, da gibt es so Hundekissen aber die finde ich ja irgendwie recht hart. Da ist keine flauschige Füllung drin. Das hat mir noch nicht so ganz zugesagt. Also wenn, dann würde ich für sie so ein schönes kuschliges Kissen nehmen, muss nur das richtige finden.

Zu den komischen Anwohnern hier: Ich glaube einfach, das sind so die typischen Frauen, die ihre Hündchen wegen jedem Furz gleich in Schutz nehmen. :D So kam es mir zumindest vor. Glaube nicht dass sie da noch auftauen werden. Die waren ja auch ziemlich unfreundlich.

Was halt passiert, ist dass die Angst vom Hundehalter sich ja auch auf die Hunde übertragen.. das sind dann die Leute die wieder sagen, ihre Hunde sind scheisse. Dabei sind sie es selber. :D

@raupi

raupi schrieb:Ich hab hier schon in diversen Läden mal geschaut, da gibt es so Hundekissen aber die finde ich ja irgendwie recht hart. Da ist keine flauschige Füllung drin.

Das Problem hatte ich auch mal. Hab dann einfach die Originalfüllung weggeschmissen und die Füllung von alten Kissen usw. reingestopft - oder gleich mehrere Kissen nebeneinander rein.... :)

raupi schrieb:Was halt passiert, ist dass die Angst vom Hundehalter sich ja auch auf die Hunde übertragen.. das sind dann die Leute die wieder sagen, ihre Hunde sind scheisse. Dabei sind sie es selber. :D

Ja da hast Du Recht, meistens ist es sicher so. :)

Denke jedoch, es gibt auch Ausnahmen. Da brauche ich nur meinen herzunehmen. Den hatte ich aus 2. Hand bekommen. Der Vorbesitzer sagte mir schon, ich müsse bei Rüden aufpassen, die kann er nicht leiden.
Ich wollte das gar nicht glauben und ging ganz arglos an die Sache (bzw. an andere Hunde) ran. Bis ich eines Tages einem unangeleinten Rüden begegnete, bzw. mein Rüde begegnete ihm.
Beide unangeleint. Meiner motzte diesen äußerst aggressiv an, der Andere natürlich zurück gemotzt und es kam zu einer Beißerei. Mit Mühe konnten wir die Beiden auseinander kriegen. Zum Glück (da sie gleichgroß waren) hatte keiner einen Schaden davon getragen.
Wenn der Andere jedoch ein Großer gewesen wäre, dann möchte ich nicht wissen, was passiert wäre.

Seitdem leine ich ihn lieber an, wenn ich einen anderen Hund sehe, denn er macht beim Motzen auch vor großen Rüden nicht halt.
Ich bekomme dieses Verhalten aber auch nicht aus ihm raus, hab schon alles probiert. War auch schon in der Hundeschule. Sobald mehrere Hunde auf einem Haufen sind, motzt er auch gar nicht, das ist ihm dann wohl doch zu riskant ;)

@Optimist
@raupi
Generell bin ich der Meinung dass mein Hund nicht jeden anderen Hund dem wir irgendwann mal begegnen kennen lernen muss.
Bei Ares war es mir noch recht Schnuppe wenn die Leute ihren Hund einfach zu ihm hin gelassen haben, da er einfach so souverän war, dass es nie zu Krach gekommen wäre.
Mit unserem Rotti jetzt meide ich aber auch andere Leute und fordere Sie auf ihre Hunde Weg zu nehmen. Mir ist die Sache zu heiß. Er wurde nie ausreichend sozialisiert und lässt sich zu dem von fremden Menschen nicht anfassen. Bevor es dann nachher wieder der böse "Kampfhund " ist, gehe ich solchen Situationen aus dem Weg. Er hat genug Hunde Freunde mit denen er Rennen kann. Da muss er nicht zu jedem Hund Kontakt haben.

@Optimist
@raupi
Allgemein denke ich mal, wenn Leute nicht wollen, dass andere Hunde zu ihrem rennen sollte man das einfach akzeptieren. Man weiß nie was dahinter steckt und es wird schon seine Gründe haben.

@Zarafina
Genau. :)
hauptsache ein Hund hat überhaupt ab und zu Kontakt zu Artgenossen.

Zarafina schrieb:Man weiß nie was dahinter steckt und es wird schon seine Gründe haben.

Das ist es.

Ich werde es auch nie nachvollziehen können, dass Besitzer von großen Hunden, welche ihren Hund auch dann noch UNangeleint lassen, wenn jemand entgegen kommt ...
... dann aber nicht verstehen können, dass es Leute gibt, die da Angst haben. Sie kennen ja nun mal den Hund nicht, wissen nicht wie er reagiert.

Gerad erst kürzlich hatte ich es erlebt, dass mich ein Mädchen bat, meinen (kleinen) Hund anzuleinen, weil sie generell Angst vor Hunden hat.
Das fand ich schön, weil sie es in einer sehr freundlichen Art tat und total richtig von ihr, darauf zu bestehen. Ihrer Bitte kam ich gerne nach.

Aber es gibt eben leider Hundebesitzer, die motzen denjenigen dann auch noch an, der sowas "Schlimmes" verlangt. ;)

@Optimist
wenn andere ihren Hund angeleint haben, dann leine ich meinen auch an, ich erwarte das Gleiche im Gegenzug. Ich hasse es, wenn Hundebesitzer dies nicht respektieren, es gibt viele Gründe, warum ein Hund angeleint ist, die kann man als Besitzer des anderen (unangeleinten) Hundes gar nicht kennen, muss man auch nicht, man muss sie auch nicht verstehen, aber man sollte es respektieren. Wenn der andere dann signalisiert, dass es ok ist, wenn die Hunde sich begrüßen, man selbst (bzw. der Hund) auch kein Problem damit hat, dann kann man sie schnuppern lassen oder auch frei lassen, ansonsten nicht.

@Tussinelda

Tussinelda schrieb:aber man sollte es respektieren.

richtig.
Gegenseitiger Respekt sollte eben nie fehlen, ganz egal in welchem Lebensbereich. :)

@Optimist
Diese Ignoranten gehen mir mittlerweile sowas von auf die Nerven. Letztes Wochenende wieder schönes Beispiel erlebt. Waren im Garten am arbeiten und weil wir Mutterboden mit dem Anhänger aufs Grundstück gefahren haben stand das Tor noch auf. Spazieren 2 Frauen mit 2 Hunden vorbei und der eine rennt fröhlich auf unser Grundstück und pinkelt mitten drauf. Die Frauen haben das ganz genau gesehen, meinste da hätt mal eine den Hund zurück gepfiffen? Ist jetzt nicht so, dass der 1m auf unser Grundstück getappt ist, der Stand mitten drauf. Mir mavht es auch nix aus, dass er da hingepasst hat, mich stört die Ignoranz der Leute. Ich hätte meinen Hund sofort im Ansatz gestört wenn er auf ein fremdes Grundstück laufen wollte. Aber die sind fröhlich weiter spaziert.

@Zarafina

Zarafina schrieb:mich stört die Ignoranz der Leute.

Genau. Es geht eben auch um das Prinzip.
Und halt auch wieder um Respekt ... vor der Privatsphäre eines Anderen.

Hast du die Frauen darauf aufmerksam gemacht, dass es so nicht geht?

@Optimist
Ja hab ich, weiß aber nicht ob sie mich verstanden haben. Stand gut 80m weiter weg. Jedenfalls haben sie sich nicht daran gestört, aber der Hund hat sich dann mal weg bewegt.

@Zarafina

Zarafina schrieb: Ist jetzt nicht so, dass der 1m auf unser Grundstück getappt ist, der Stand mitten drauf.

Und wenn dann Dein Rotti dem Eindringling ans Leder geht, ist er auch noch der
Doofe, sprich, der Kampfhund.
Zum Kotzen sind solche Leute. :}

@psreturns
Der war Gott sei dank drin. Wenn er draußen gewesen wäre, hätte ich's Tor zu gemacht. Versuche ja schon mit allen Mitteln den Leuten keine Angriffsfläche zu bieten. 😁
War grad gassi und unterwegs jemanden aus der Nachbarschaft getroffen. Erzählt sie mir dass hier früher jemand auch rottweiler hatte und der ihnen immer frisches ziegenblut gegeben hat und die deswegen scharf waren (bei näherem Nachfragen kam dann raus, dass er sie aber auch angerichtet hat). Das ist jetzt der 3. aus unserer Straße der mir das Gespräch hält, dass man Hunde mit Blut scharf macht. Irgendwie komisch hier die Leute...

@Zarafina

Zarafina schrieb:Versuche ja schon mit allen Mitteln den Leuten keine Angriffsfläche zu bieten.

Naja, wenn sie ihre Hunde auf euer Grundstück laufen lassen, dann brauchen
sie auch nicht jammern. ;)

Zarafina schrieb:Das ist jetzt der 3. aus unserer Straße der mir das Gespräch hält, dass man Hunde mit Blut scharf macht.

:D :D :D
Ich hab in einem solchen Gespräch einfach dazwischen gepoltert, dass ich meinem
Hund regelmäßig rohes Fleisch gebe.
Die Gesichter waren in dem Moment unbezahlbar... :D

@psreturns
Das schlimme ist, dass die selbst 3 hunde hat. Ich find es erschreckend, dass man sich dann nicht mal mit sowas befasst, sich schlau macht, Bücher liest oder weiß Gott was. Aber einfach so ahnungslos und jedes erst beste Klischee glaubend durchs Leben stolpern... Irgendwann hat sich die Menschheit noch selbst verblödet.

Hunde mit Blut scharf machen? Das sind dann immer diese Aussagen von Leuten, die keine Ahnung von Hunden haben. Meiner müsste dann auch ein richtiger Killer sein, ich füttere ihn auch regelmäßig mit frischem Fleisch. :)

@Zarafina

Zarafina schrieb:Aber einfach so ahnungslos und jedes erst beste Klischee glaubend durchs Leben stolpern...

Was willst Du von solchen Leuten erwarten? Da liegt ja beim Einkauf auch meistens
die große billige Tüte Sägespäh... ähm Hundefutter unten im Korb.
Nur das Beste für den geliebten 4-Beiner. :shot: