Hunde

@Initan

Initan schrieb:Aber an solche Menschen kann ja nicht nur ein Hund aus dem Ausland geraten. Genauso gut kann es auch einen aus dem Tierheim erwischen.

Ja, aber diesbezüglich kam dieser Einwand (das Fette) :) :

Optimist schrieb:Das wäre dann echt schlimm (bzw. noch schlimmer als bei "normalen" Hunden) für solche Hunde, welche die Freiheit gewohnt waren.

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Initan schrieb:Ich finde, man sollte auch die zukünftigen Hundehalter 'durchchecken' (was natürlich nicht bei jedem geht), aber ich glaube gerade bei Hunden aus dem Ausland, Straßenhunden, die wahrscheinlich auch noch etwas älter sind, sollte darauf geachtet werden, dass der neue Besitzer vielleicht schon Erfahrung mit Hunden hat.

Ja, das wäre wünschenswert. Aber ob es auch gemacht wird?


@Initan
@raupi

Wenn ich mir es so richtig überlege:
Hierzulande gibt es doch z.B. viele wilde Katzen, welche auch zusehen müssen, wie sie sich ernähren.
Die sperrt niemand ein und vermittelt sie dann -> die lässt man weiterhin draußen leben. Das einzige was Tierschutzorganisationen machen, sie fangen sie ein, kastrieren sie und lassen sie wieder laufen.

Ohne jemanden nahe treten zu wollen, aber könnte das bei diesen Straßenhunden nicht auch die bessere Variante sein?

@Optimist

Optimist schrieb:Ja, aber diesbezüglich kam dieser Einwand

Ja da hast du auch recht

Optimist schrieb:Ohne jemanden nahe treten zu wollen, aber könnte das bei diesen Straßenhunden nicht auch die bessere Variante sein?

Woran ich als erstes denke ist: Hunde sind um einiges größer als Katzen. Nicht jeder Hund ist aggressiv aber ich denke es ist...hm, um einiges gefährlicher Hunde frei laufen zu lassen als Katzen, findest du nicht?


Das erinnert mich gerade an eine kleine Geschichte. In den Ferien bin ich früher oft nach Bosnien gefahren (Heimatland meiner Eltern) dort gibt es unglaublich viele Straßenhunde. In der Stadt in der wir immer sind gab es mal ein 'Hunde-Paar'. Ein Schäferhund-Mix und ein Dalmatiner-Mix. Die zwei haben immer die Stadt 'unsicher' gemacht :) Die waren keinesfalls aggressiv. Man hat sie immer nur zu zweit gesehen, niemals getrennt...war wirklich sehr süß

@Initan

Ohne jemanden nahe treten zu wollen, aber könnte das bei diesen Straßenhunden nicht auch die bessere Variante sein?

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Woran ich als erstes denke ist: Hunde sind um einiges größer als Katzen. Nicht jeder Hund ist aggressiv aber ich denke es ist...hm, um einiges gefährlicher Hunde frei laufen zu lassen als Katzen, findest du nicht?

Würde ich auch erst mal so denken.
Was ich jedoch gehört habe, sollen die Hunde - in Spanien zumindest - sehr friedlich sein, auch die Großen. Weiß natürlich nicht, ob es stimmt. :)

Initan schrieb:Man hat sie immer nur zu zweit gesehen, niemals getrennt...war wirklich sehr süß

Das ist es was ich weiter oben meinte. Jetzt stell Dir mal vor, einen von denen fangen sie weg... die Armen. :(

@Optimist
Ich finde, jetzt was die Kastration angeht, muss man sich mal überlegen was jede einzelne Kastration so kostet. Ich glaube da würden große Kosten aufkommen, wenn man auch noch jeden Straßenhund kastrieren würde.

Optimist schrieb:Was ich jedoch gehört habe, sollen die Hunde - in Spanien zumindest - sehr friedlich sein, auch die Großen. Weiß natürlich nicht, ob es stimmt.

Hm, da bin ich mir nicht so sicher. Natürlich wird es auch Hunde geben, die friedlich irgendwo leben. Aber man denke nur an die ganzen Tötungsstationen dort... ach, das ist wirklich ein Thema zum Kopf zerbrechen, die armen Hunde die auf der Straße leben, egal wo. Das werden wir wohl niemals in den Griff bekommen

@Initan

Initan schrieb:ich finde, jetzt was die Kastration angeht, muss man sich mal überlegen was jede einzelne Kastration so kostet. Ich glaube da würden große Kosten aufkommen, wenn man auch noch jeden Straßenhund kastrieren würde.

Es bringt doch aber andererseits auch nichts, wenn man diese unkontrolliert vermehren lässt ... um sie dann in Tierheime zu stecken von wo aus sie dann vermittelt werden - das sind doch auch alles hohe Kosten, oder nicht?

Optimist schrieb:
Was ich jedoch gehört habe, sollen die Hunde - in Spanien zumindest - sehr friedlich sein, auch die Großen. Weiß natürlich nicht, ob es stimmt.

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Hm, da bin ich mir nicht so sicher. Natürlich wird es auch Hunde geben, die friedlich irgendwo leben. Aber man denke nur an die ganzen Tötungsstationen dort...

Die sind doch sicher nicht für aggressive Hunde gedacht, sondern für "überzählige" Hunde denke ich.

Initan schrieb:ach, das ist wirklich ein Thema zum Kopf zerbrechen, die armen Hunde die auf der Straße leben, egal wo.

ja.

Initan schrieb: Das werden wir wohl niemals in den Griff bekommen

Ist doch seltsam, dass es in Deutschland und anderen Ländern geht, aber in einigen Südländern NICHT. Woran wird das denn liegen?

@Initan
Kastration ist nicht teurer, als zahllose Hunde zu versorgen, Tierheime zu bauen, sie in bessere Länder zu verschiffen etc. Es ist die einzige Möglichkeit, Hunde vor Elend, Hunger, Krankheit, Einsamkeit, Schutzlosigkeit etc. zu schützen. Sie sich nicht ungebremst vermehren zu lassen und die ungewollten Nachkommen dann ihrem Schicksal zu überlassen.

@Optimist
Hunde sind nicht so unabhängig wie Katzen und suchen auch mehr die Nähe des Menschen und verwilderte Hunde können sehr viel gefährlicher werden, als verwilderte Katzen. Ich denke, das sind die Gründe, warum man sie nicht einfach so frei rumlaufen lassen will.

@Tussinelda

Tussinelda schrieb:Kastration ist nicht teurer, als zahllose Hunde zu versorgen, Tierheime zu bauen, sie in bessere Länder zu verschiffen etc.

Da magst du Recht haben, die Frage ist nur, wie @Optimist eben schon gesagt hat, woran es liegt, dass es eben viele Länder nicht hinkriegen, das zu machen. Ich muss ehrlich sein ich kenne mich recht wenig mit Politik oder sonstigen Sachen aus und auch wenn wahrscheinlich die Überpopulation der Straßenhunde in vielen Ländern ein Problem ist, so glaube ich, dass die meisten nicht wirklich ernsthaft...am Wohl der Tiere interessiert sind. Sonst hätte sich doch schon längst was getan, oder?
Ach ich weiß es nicht um ehrlich zu sein, ich kenne mich in dem Gebiet nicht wirklich aus und kann auch nur spekulieren.

@Initan
@Tussinelda

Danke für Euer Feedback.
Bin gespannt, was die anderen Hundefreunde zu diesem Thema für eine Meinung haben (falls sich noch jemand anderes dazu äußern möchte).

@Optimist

Moin Moin,

also es sind ja nicht alle Hunde von der Straße seit Geburt dort. Viele Menschen auf Zypern setzen ihre Hunde einfach aus wenn sie die Insel verlassen oder wenn sie keine Lust mehr haben.
Ich vermute dass Bess auch früher in einer Familie war, denn sie mag Menschen und hat auch gute Manieren :D

Das Tierheim blieb ihr zum Glück erspart weil sie dort von den Hunden gemobbt wurde. Daher hat ein Pfleger sie mit nach Hause genommen und das war so lange ihre Zwischenstation bis sich jemand für sie entschieden hat..und das bin ich :D

In der Pflegestelle hat sie sich auch sehr gut benommen und dort gab es ein Hunderudel, komischerweise hatte sie da auch keine Probleme mehr.

Wie das jetzt bei echten Straßenhunden ist, die nix anderes kennen weiss ich nicht. Aber ich kann mir vorstellen dass auch sie sich nach einer Zeit wohl fühlen, auch wenn die Freiheit nicht mehr so groß ist. Ich glaube für die Hunde ist ein Rudel und Zuwendung wichtig, und das ist dann ja eigentlich für die Hunde egal ob das ein Hunderudel oder der Mensch ist (so stell ich es mir halt vor).

@raupi

Das Tierheim blieb ihr zum Glück erspart ...
Daher hat ein Pfleger sie mit nach Hause genommen und das war so lange ihre Zwischenstation bis sich jemand für sie entschieden hat..und das bin ich :D

Das ist ja schön. :)

raupi schrieb:Aber ich kann mir vorstellen dass auch sie sich nach einer Zeit wohl fühlen, auch wenn die Freiheit nicht mehr so groß ist. Ich glaube für die Hunde ist ein Rudel und Zuwendung wichtig, und das ist dann ja eigentlich für die Hunde egal ob das ein Hunderudel oder der Mensch ist

Ja, so wird es wohl hoffentlich sein. :)
Zumindest fällt dann die stressige Futtersuche schon mal weg.

Hat schon mal jemand erfahrung gemacht mit eine Huftop bei Hunde.

Unsere ein und alles, fing auf einmal ganz plöztlich an schlecht zu laufen.
Leider war unsere Tierärtzin in Urlaub (frechheit) und so habe ich anderthalb woche gewartet weil ich wusste es muss geröngt werden. So war es auch. Montag wird er unter narkose geröngt. ich bin schon ganz rappelig.

Suche im netz.. fand auch bei athrose die blutigel Therapie.

Hat jemand erfahrung oder tips.. Klar weis ich nicht genau was es ist, sondern erst Montag mittag. Nicht deszutrotz schaut man mal nach.

(Ich habe mir jetzt nicht die Mühe gemacht, alle über 400 Beiträge zu lesen.)

Ich bin auch mit Tieren aufgewachsen und ich bedaure alle Menschen, die nicht die Gelegenheit hatten, sich mit einem Tier zu beschäftigen, um zu erkennen, daß Tiere keine Sachen sind, wie es der Gesetzgeber betitelt, sondern Geschöpfe mit eigenem Willen und eigenen Gedanken. Es sind einfach Wesen, die kennen zu lernen das Leben enorm bereichern kann. Natürlich gibt es dumme und intelligente Tiere, genau so, wie es dumme und weniger dumme Menschen gibt.
Wir, meine Frau und ich, haben seit über 13 Jahren eine Zwergpudeldame namens Tiffy, die uns bisher nur Freude gemacht hat. Ich verdränge den Gedanken an den Tag, wo wir uns von ihr verabschieden müsse. Zum Glück ist sie noch sehr rege und wohlauf.
Nun eine Geschichte, die beweisen soll, daß Tiere sehr wohl in der Lage sind, selbstständig zu denken und eigene Entscheidungen zu treffe.

Vor einigen Jahren, als meine Schwiegermutter noch lebte, besuchte sie uns mit ihrem Yorkshire Terrier.
Es war Sommer und wir saßen auf unserer Terrasse und unterhielten uns. Unser Pudel und besagter Terrier, auch ein Mädchen namens Lucy, liefen im Garten herum. Meine Schwiegermutter hatte "Rodeostangen" als Leckerli für Lucy dabei und davon fraß sie zwei Stück, wärend unsere Tiffy sie aufmerksam beobachtete. Tiffy mag diese Stangen nicht und war deshalb auch nicht neidisch.

Als es dunkel wurde, gingen wir zurück ins Haus. In einer Ecke des Zimmers stand ein Plastikkorb, in dem wir ihre Spielsachen deponiert hatten; alles, was man so mit der Zeit gekauft hatte. Dabei waren auch getrocknete Schweineohren und ähnliche Dinge, die sie aber nicht gefressen hatte. Es hatte sich schon ein kleiner Berg aufgetürmt.. Tiffy verschwand plötzlich mit ihrem Köpfchen zwischen ihren Plüschtieren, erst auf der einen Seite, dann auf der anderen Seite. Das dauerte eine ganze Zeit und wir überlegten, was sie da wohl suchen könnte, bis sie mit einer Rodeostange wieder auftauchte, die wohl ganz unten auf dem Boden der Wanne gelegen haben muß.
Mit dieser Stange im Mäulchen ging sie auf den Yorki zu und machte sie ihm zum Geschenk. Leider nahm Lucy die Stange aber nicht an; entweder war sie satt, oder die Stange roch nicht gut.
Tiffy stand da und überlegte. Meine Schwiegermutter hatte in einem Sessel Platz genommen und ihre Handtasche neben den Sessel auf den Boden gestellt. Außen in der Seitentasche steckte noch eine neue Packung mit besagten Rodeostangen. Das war wohl auch unserer Tiffy nicht entgangen, denn sie ging zielstrebig zu der Handtasche und zog ganz vorsichtig mit ihren Zähnchen die Tüte mit den Stangen aus der Tasche und brachte sie Lucy. Nur Lucy war nicht in der Lage, die Stangen auszupacken.

Was war wohl in dem kleinen Köpfchen abgelaufen?
Ich versuche mal ihre Gedanken zu übersetzen:
"Lucy mag diese Rodeostangen, ich glaube, ich habe da noch eine, warum soll ich ihr die nicht schenken, mal sehen, wo ich die finde. " (Keiner von uns wußte, daß da in dem Korb u.A. noch eine dieser Rodeostangen versteckt war) . "Komisch, warum frißt Lucy die nicht--------ob die vielleicht schon zu alt ist?
Aber da sind doch noch neu verpackte in der Handtasche; dann bring ich ihr eben diese."

Wer jetzt noch behauptet Tiere können nicht denken, dem kann man nicht helfen!

P.S.
Es gibt noch diverse andere Erlebnisse, die uns immer wieder in Erstaunen versetzt haben.

@otiffany
eine wunderschöne Geschichte. :)
Pudel sollen übrigens auch besonders intelligent sein.

Bei meinem Hund habe ich auch schon oft Denkleistungen bestaunen können, aber sowas hätte er mit Sicherheit nicht drauf. :)

Willkommen Nr. 4. :D

@DiePandorra
Du hast 4 Hunde?
Und welcher von den Beiden ist der 4.?

@Optimist

Optimist schrieb:Du hast 4 Hunde?

Ja, dafür fahre ich auch nicht in den Ski Urlaub und hab das Segeln aufgegeben. :troll: :)
Der kleine Scheißer vorne ist Nr. 4 in unserem "Trio".
Er kann es irgendwie noch immer nicht fassen, dass er ein eigenes Plätzchen hat und dass es regelmäßig Liebe und was zu futtern gibt. ;)

@DiePandorra
Finde ich gut, dass Du den Hunden zuliebe Abstriche machst bzw. Prioritäten setzt :)
Sicher ganz schöner Stress mit 4 Hunden, oder?

DiePandorra schrieb:Der kleine Scheißer vorne ist Nr. 4 in unserem "Trio".

Ein Süßer :)
Du schreibst jetzt von Trio. Aber ich denke Du hast 4 Hunde? (oder stehe ich irgendwie auf der Leitung :) ?)

Dass der Große etwas hager wirkt, ist das rassebedingt, oder woran liegt das?

@DiePandorra
ach so, was mich noch interessiert: Gibts da keine Eiferüchteleien auf den "Neuen"?

@Optimist
Das "Trio" besteht jetzt aus 4, ja. Wir wollten immer nur ein Trio, daher reden wir uns das schön. :)
Wir haben noch 3 Galgo Espaniol, das sind Windhunde und die sind sehr dünn.

Sie sind sehr sozial, ich staune selber, wie lieb sie den neuen aufnehmen. Er ist auch noch kein Jahr, vielleicht hat er noch Welpenschutz. Sie kommen alle aus einer "Todeszone", vielleicht liegen ihre Prioritäten da anders.
Wir sind jedenfalls sehr glücklich, dass er am Leben bleiben konnte. :)

@DiePandorra

DiePandorra schrieb:Er ist auch noch kein Jahr, vielleicht hat er noch Welpenschutz

Das wird es sicher hauptsächlich mit sein. :)

Dann wünsche ich Euch viel Kraft mit Eurem "Trio", denn wie gesagt, ich stelle es mir schon ziemlich stressig vor, wenn man 4 Hunde hat, aber ich zieh den Hut, wer dies den Hunden zuliebe macht (ich hätte nicht so viel Power, gebe ich ehrlich zu).