Was wir von Tieren lernen können

@shi
mein Pferd hatte vor drei Jahren mit 14 eine Hufgelenksentzündung. Der Tierarzt meinte es würde nur noch schlimmer werden, eines Tages stand er nicht mehr auf. Ich habe mich gegen eine Euthanasie entschieden da ich schon bei mehreren unsauberen dabei war. Da standen die Tiere mehrfach wieder auf, fielen und schlugen sich die Köpfe auf.
Ich wurde dumm angeschaut weil ich mich für den Bolzenschuß entschloss. Ich stand neben ihm und es ging ganz schnell. Angst hatte er keine...

Aber mir wurde damals schon vorgeworfen nicht Tierlieb zu sein wegen der Art wie er getötet wurde. Ich würde es immer wieder so machen, das muss jeder für sich selbst herausfinden.
Außerdem wurde er nicht gegessen, weil er im Equidenpass nicht als Schlachtpferd eingetragen war.

der von dir geschilderte Fall ist eindeutig falsch verstandene Tierliebe, ich würde denen nichtmal was böses unterstellen. Die meisten wissen es nicht besser, lassen sich aber auch nichts sagen.

@cavalera
jo leider... oder sie werden vermenschlicht und als *kinder* gehalten.... enden tun sie dann mit fettleibigkeit oder schlechter pflege.... oder wie auch immer....

was wir von tieren lernen sollten ist, abschied zu nehmen, das gehört vll auch noch dazu

Was wir von Tieren lernen können?

sich selbst nicht so ernst nehmen.

Abschied zu nehmen, gilt aber auch für Menschen. Es ist nicht minder schlimm, wenn alte Menschen leiden und nicht sterben dürfen.

@Paka
ja das is richtig, wobei verantwortungsvolle Tierhalter hier mehr Spielraum haben angesichts der Euthanasie.

@Luxorios
Das mit der Fehlentwicklung habe ich auch lange geglaubt. Bis ich im Laufe meines Lebens erkannte, dass Menschen im Grossen und Ganzen, sofern sie von Sachzwängen befreit sind (das kommt selten vor...), auch ganz nette Wesen sind. Nun liegt es an uns, die Zwänge, welche uns zu schädlichem Verhalten verleiten, zu erkennen und zu benennen. Die Weltreligionen haben allesamt versagt. Nun bin ich gespannt auf die Antwort eines Wissenschaftlers in einem anderen Thread, der sich mit Philosophie beschäftigt. Es geht um die Frage, ob es vom Verstand geprägte Richtlinien für unser Verhalten gibt, die besser als die biologisch geprägten Muster der Tierwelt sind. Wann wird es Menschen geben, die der natürlichen Ordnung aus freien Stücken dienen?

@Paka
Es ist ganz schlimm, was mit vielen alten Menschen gemacht wird, um ihr Sterben zu verlängern. So lang sie atmen, rollt der Rubel. Die mit Schrittmachern ausgestatteten Herzen hören nicht auf zu schlagen, während er Körper von Liegeschwielen und Beulen überzogen ist. Da hilft auch die beste Pflege nicht.

@Emerald
@Yakumo
Ja, Tiere sind dankbar! Andererseits: Meine Hündin nimmt sich und ihre Bedürfnisse sehr ernst. Ich würde Hunde als ziemlich humorlos bezeichnen. Lache ich über sie, weil ihnen ein Missgeschick passiert ist, nehmen sie mir das ziemlich übel und tun, als ob nichts gewesen wäre.

@shi
@cavalera
Pferdeleute unter sich... Das kann ja lustig werden! Das Schlimmste überhaupt ist das Elend der Serumstuten. Sie werden nur gedeckt zur Herstellung des Impfstoffes. Durch die regelmäßige Blutabnahme verfohlen sie meistens im 7. Monat. Wenn nicht, wird das Fohlen sowieso in die Tonne geschmissen. Grausam, nur grausam!

Brauchen wir Menschen überhaupt Stutenmilch? So häßlich kann ich gar nicht werden, als dass ich mir solche Produkte auf die Haut schmieren würde. Da werden Kaltblutfohlen einzigst und allein für die Schlachtbank gezogen! In Frankreich wird für Fohlenfleisch der doppelte Preis erzielt, und so müssen die armen Fohlen meistens noch auf den Transport.

Schon mal auf dem Marché de Concours in Saignelégier gewesen und bis zum Schluss der Veranstaltung am Sonntag Abend dort geblieben? Die Stuten werden abtransportiert und die armen Fohlen schreien sich die Seele aus dem Leib, bis die Metzger kommen um sie abzuholen. Das macht man natürlich erst dann, wenn die Touristen und die "Pferdefreunde" weggegangen sind. Sogar prämierte Fohlen werden geschlachtet. Dafür gibt's die Zuchtprämie.

Das gleiche Elend in Innsbruck, mit den Haflingern. Oder eben den Percherons, die sich zur Milchproduktion besonders gut eignen.

An den Spendengeldern für Gnadenhöfe mästen sich fast nur die Besitzer. Fast alles Pferde ohne jegliche Lebensqualität. Das körperliche Wohlbefinden hat für Tiere einen viel höheren Stellenwert, als für uns Menschen. Wir können uns, falls wir bewegungsunfähig sein sollten, immer noch auf der Couch und vor der Glotze amüsieren, oder im Rollstuhl durch die Landschaft düsen. Aber Tiere? Wir sollten viel mehr Verantwortungsbewusstsein zeigen und öfters mal den Tod als beste Lösung akzeptieren.

Eine Kugel in den Kopf bedeutet meistens den schnelleren Tod, als dilettantische Euthanasieversuche von ungeeigneten Tierärzten. Mein lieber Kleiner war wegen einer akuten Altersrehe nicht mehr transportfähig. Bei ihm wirkte die Spritze schnell und er sank in meinen Armen zu Boden.

@akbas
du siehst das wie ich... das meiste was diese Gnadenbrothöfe am Leben erhält ist falsch verstandene Tierliebe.

@akbas
niemals...weil wir so nicht programmiert sind...die wenigen die anders denken sind genaugenommen Fehler...und Fehler mögen hier gut sein haben aber dennoch eine eigenheit aufzuweisen...sie sind die Ausnahme nicht die Regel...

Wobei ich sagen muss, nicht jeder Gnadenbrothof ist schlecht. Wenn es darum geht generell Tiere aufzunehmen, die keiner wollte, dann hat es eher den Anschein eines Tierheims. Da landen auch Pferde, die keiner wollte, die aber gesund sind. Und man sieht es einem Tier in der Regel an, ob es Lebenswillen hat oder nicht.

Das man schwerkranke, lebensunwillige Tiere und auch Menschen erlöst, ist klar. Da sollte es keinen Unterschied geben. Damit meine ich, dass alte Menschen im Rollstuhl sitzen dürfen, Tiere aber sterben sollen. Das kann so nicht sein.
Es kommt auch auf das jeweilige Tier an. Ein Pferd, was nicht mehr laufen kann, wird sich quälen. Aber ein Hund oder eine Katze, die können ihren Lebensabend genauso gemütlich auf der Couch verbringen.
Das hat nichts mit Vermenschlichen zu tun, sondern damit, dass Menschen und Tiere nicht unterschiedlich behandelt werden. Warum sollen nur Menschen Pflege bekommen?

Das Argument in der Natur gäbe es sowas nicht, kann ich nicht gelten lassen. Dann könnte man auch die komplette Medizin abschaffen und jeden kranken Menschen sich selbst überlassen.

Wir können von ihnen lernen, dass man Leben achten und ehren muss.Tiere sind der Spiegel unserer Gesellschaft, sie halten ihn uns Tag für Tag vor, wenn auch nicht bewusst.Die Menschen sollten sich bewusst machen, dass auch sie 1.)Tiere sind und 2.) sie ohne Tiere nichts sind.Die äußerst schlechte Behandlung aller Tiere überall auf dem Globus deutet auf eine degenerierte (un-)menschliche Gesellschaft hin, auch global gesehen.Ändert sich nichts an den Umständen besonders, was sog. "Nutztiere" angeht, dürfen wir uns auch nicht darüber wundern, dass Krieg herrscht.

Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen,
wie sie ihre Tiere behandeln.

M.Gandhi

*signed*

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@Vymaanika

1. Menschen sind keine Tiere
2. Nicht nur ohne (alle) Tiere sind wir nichts, sondern auch ohne (alle) Pflanzen Ohne (alle) Luft und (alles) Wasser etc.
Wir sind eins mit der Natur,und müssen im Gleichgewicht leben lernen.
Eine degenerierte (un-)menschliche Gesellschaft?

Was ist denn eine generierte menschliche Gesellschaft in deinen Augen?
Und die Gandhi Zitate sind überflüssig. Der Mensch hat gar nichts bewirkt. Die Welt ist nur beschissener geworden.

duddits schrieb:Menschen sind keine Tiere

Was sind Wir dann?

Fällt euch gar nicht auf, dass in dieser Welt keine klugen Sprüche helfen?
Die Mehrheit kann sie nicht verstehen?
Nein, die Mehrheit ist in der Minderheit, und das schon ewig. Sie kann nicht handeln.

@duddits

Doch, Menschen sind Tiere. Was sollen sie denn sonst sein? Gottes auserwähltes Volk?
Parasiten sind ja auch Tiere. Ok Viren sind keine. ^^

Ihr haltet euch für vernünftig und intelligent, dann handelt bitte auch so.

Im Gleichgewicht mit der Natur ist schon richtig, dann aber bitte alle Religionen abschaffen und den Kapitalismus gleich mit.

Ihr <-------------- ?
haltet euch für vernünftig und intelligent, dann handelt bitte auch so.
was geht denn mit dir?

na ja, alle Religionen abzuschaffen ist ein radikaler Schritt. Imerhin ist die religion Opium für´s Volk und hält die Schafe beisammen.
Den Kapitalismus kannst du persönlich jederzeit abschaffen, lebe anders, es wird zwar nicht klappen, aber bevor du das hier propagierst, lebe es erstmal.

@duddits

Wenn DU etwas zum Thema "Mensch ein Tier" zu sagen/schreiben hast, dann bitte hier!

Deine Aussagen, die DU per PN an Mich sendest, würden sonst doch der Allgemeinheit hier verloren gehen und niemand sonst könnte sich an deinen hoch geistigen Ergüssen ergötzen!

Wäre doch schade drum!

Im Namen der Allmy-Gemeinde, schon im Vorrasu, meinen Dank dafür!

Ich habe dir geschrieben, dass wenn du einfach so tot daliegst, deine geliebten Tiere an dir knabbern.
Hunde insbesondere, oder kleine niedliche Schweinchen.
Nur Kühe und Schafe und alles, was koscher ist, das würde keinen Menschen anbeissen. Ist doch interessant oder?
Alles was einem Juden und Moslem verboten sit zu essen, würde auch keinen Menschen anbeissen.
Ist doch interessant.

ist das nicht allmystery?

Fressen und gefressen werden, das ist Evolution und wir Menschen sind genauso Tiere wie Gorilla und Schimpasen, nur das wir weiterentwickelt sind.