@Luxorios Dein Beitrag ist für mich heute Mittag, als ob ich ein schönes Osternestlein gefunden hätte. Du, als Vertreter der Wissenschaft, machst mich nicht platt, sondern nimmst Dir die Zeit, Beispiele überholter, wissenschaftlicher "Wahrheiten" zu zitieren! Das gefällt mir sehr und macht mich noch übermütiger.
In irgend einem Thread hatte ich mal so in etwa geschrieben, dass es wohl besser sei, nichts zu wissen, als lauter Fehlinformationen im Kopf zu haben. Irrtümer bestraft nämlich das Leben, und manche lernen's nie! Da wurde mir natürlich sofort "Lernverweigerung" attestiert.
Meine weibliche Psyche kommt mir diesbezüglich sehr zu Gute. Weil wir Weiber, so lange wir uns nicht befleißigen, männliches Verhalten zu kopieren, immer sehr sachbezogen sind. Das sieht man auch am Spielverhalten anderer Säugetiere. Männliche Vertreter neigen zur Rauflust ohne jeglichen Grund. Hinterher herrscht meistens wieder Friede, Freude, Eierkuchen. Aber wehe, wenn die weiblichen Säugetiere aufeinander los gehen! Dann geht's um die Sache! Raufereien aus Jux und Dollerei sind ihnen fremd, denn das wäre Kräfteverschleiß. Noch lieber, als sich selber zu raufen, ist es ihnen, die männlichen Vertreter ihrer Gattung aufeinander zu hetzen und amüsiert zuzuschauen, wer der Stärkere ist. "Cherchez la femme..." Das haben die Franzosen richtig erkannt!
@PakaAuch Dein Beitrag beflügelt meinen Geist. Gehe mich gleich ein bisschen in die Havel abkühlen, aber Du bringst einen wesentlichen Punkt aufs Tapet: Das Ding mit dem Glauben! Als Kind verfügten wir über ein grundlegendes Wissen. Ist es Sinn und Zweck der Schule, uns dieses instinktive Wissen zu nehmen, uns zu verunsichern, um uns fremde Gedankengänge in den Kopf zu trichtern? So, dass wir später viel Zeit aufwenden müssen, um zu erkennen, was hinten, und was vorne ist?
@allNun kann ich mir einen Abstecher zu unseren weiblichen Politikerinnen nicht verkneifen! Nehmen wir Frau Merkel: Sie hat das absolute Pech, vom Körperbau sehr weiblich geprägt zu sein. Bauch, runde Hüften und ein Riesenbusen. Alles das versucht sie nun, unter lächerlichen Hosenanzügen zu verbergen, um überzeugender, männlicher, zu wirken. Ich gestehe, dass ich mächtig grinsen musste, als sie sich einst im Abendkleid mit einem Riesendekoltee zeigte und damit eine Welle der Empörung auslöste. Ich glaube, wir Weiber lassen uns auf eine freiwillige Kastration ein, um in der Welt der Männer zu bestehen. Das ist sehr unnatürlich!
Umso lustiger finde ich die Schwangerschaft von Kristina Schröder. Man wirft ihr Untätigkeit auf politischer Ebene vor. Also, ich sage Euch, während einer Schwangerschaft verfügt man noch nicht einmal richtig über seinen Körper. Da passiert etwas, das man nicht mehr vom Kopf steuern kann. Angefangen bei bestimmten Gelüsten und Abneigungen, seltsamen Bewegungsmustern etc. Wie soll sich die arme Frau Schröder in dieser überwätligenden Situation auch noch mit politischem Krimskrams beschäftigen, wo doch ein neues Leben in ihr entsteht, das viel wichtiger ist, als alles andere?
Was wäre, wenn Frau Schröder, ähnlich wie anno dazumal Frau Schreinemakers, ohne Rücksicht auf Verluste und überwältigt vom biologischen Mutterglück, ihre Karriere riskieren würde, um sich ungestört um den Nachwuchs zu kümmern? Mutterglück überlagert das Karrieredenken.
Ein erfolgreiches Wolfsrudel profitiert von der Scheinträchtigkeit rangniedriger Wölfinnen, die bei der Aufzucht der Welpen mithelfen. So könnte man das Erfolgskonzept einer Frau von der Leyen beschreiben. Ammenaufzucht war bei der Oberschicht seit jeher sehr beliebt und an der Tagesordnung.