Was wir von Tieren lernen können
29.03.2011 um 08:22@akbas
du hast recht. dennoch glaube ich, das alles (s)einen zweck erfüllt (- selbst wenn mir die sinnhaftigkeit des menschlichen fehlverhaltens verborgen bleibt). ich kann nicht in die zukunft sehen, aber vielleicht brauchen wir diese momentane entfremdung, um wieder zu unserem ursprung zurückzukehren, oder wie du es schreibst - unsere erfüllung, unseren zweck - zu finden. zumindest hoffe ich das. ich kann mit den meisten menschen nicht besonders viel anfangen - das war schon immer so und wird sich aller wahrscheinlichkeit nach auch nicht mehr ändern. deshalb mag ich es vermutlich auch nicht besonders, wenn tiere mit "menschlichen" attributen belegt werden - selbst wenn diese positiver natur sind. :)
deine erfahrungen mit dem pferd machen mich neugierig. mir stellt sich die frage, warum sich das tier nicht wünschen sollte, als mensch "wiedergeboren" zu werden? schließlich ist es als tier dem gutdünken seines besitzers ausgeliefert? Wäre es nicht "sicherer" als Spezies geboren zu werden, die statistisch gesehen nicht am unteren ende in der nahrungskette anzutreffen ist - oder gibt es vielleicht sogar sowas wie einen "plan"? ich habe einmal eine geschichte gelesen, die mich sehr nachdenklich gestimmt hat. sie handelte von einem priester, der täglich lämmer opferte, um seine götter gnädig zu stimmen. das tausendste lamm begann kurz vor seinem tod zu lachen, worauf der priester es fragte, was genau am sterben so amüsant sei? daraufhin antwortete ihm das lamm, das es vor tausend leben selbst ein prister gewesen war, der lämmer opferte. erst die unzähligen tode hatten die schuld des früheren priesters gesühnt.
ich bin nun wirklich nicht spirituell veranlagt - aber es fällt mir erstaunlich leicht, an eine übergeordnete "ausgleichende gerechtigkeit" zu glauben, die unsere taten und intentionen letztendlich auf uns selbst zurückfallen lässt. zumindest hoffe ich mal, das jedem wesen gerechtigkeit wiederfährt - auch wenn das vlt. nur mein persönliches wunschdenken ist...
@axgouk
du hast recht. dennoch glaube ich, das alles (s)einen zweck erfüllt (- selbst wenn mir die sinnhaftigkeit des menschlichen fehlverhaltens verborgen bleibt). ich kann nicht in die zukunft sehen, aber vielleicht brauchen wir diese momentane entfremdung, um wieder zu unserem ursprung zurückzukehren, oder wie du es schreibst - unsere erfüllung, unseren zweck - zu finden. zumindest hoffe ich das. ich kann mit den meisten menschen nicht besonders viel anfangen - das war schon immer so und wird sich aller wahrscheinlichkeit nach auch nicht mehr ändern. deshalb mag ich es vermutlich auch nicht besonders, wenn tiere mit "menschlichen" attributen belegt werden - selbst wenn diese positiver natur sind. :)
deine erfahrungen mit dem pferd machen mich neugierig. mir stellt sich die frage, warum sich das tier nicht wünschen sollte, als mensch "wiedergeboren" zu werden? schließlich ist es als tier dem gutdünken seines besitzers ausgeliefert? Wäre es nicht "sicherer" als Spezies geboren zu werden, die statistisch gesehen nicht am unteren ende in der nahrungskette anzutreffen ist - oder gibt es vielleicht sogar sowas wie einen "plan"? ich habe einmal eine geschichte gelesen, die mich sehr nachdenklich gestimmt hat. sie handelte von einem priester, der täglich lämmer opferte, um seine götter gnädig zu stimmen. das tausendste lamm begann kurz vor seinem tod zu lachen, worauf der priester es fragte, was genau am sterben so amüsant sei? daraufhin antwortete ihm das lamm, das es vor tausend leben selbst ein prister gewesen war, der lämmer opferte. erst die unzähligen tode hatten die schuld des früheren priesters gesühnt.
ich bin nun wirklich nicht spirituell veranlagt - aber es fällt mir erstaunlich leicht, an eine übergeordnete "ausgleichende gerechtigkeit" zu glauben, die unsere taten und intentionen letztendlich auf uns selbst zurückfallen lässt. zumindest hoffe ich mal, das jedem wesen gerechtigkeit wiederfährt - auch wenn das vlt. nur mein persönliches wunschdenken ist...
@axgouk
axgouk schrieb:wenn wir als Art weiterleben wollen, ist es an der zeit völlig umzudenken und sich die selbst aufgesetze Krone wieder abzulegen und sich in das gefüge von geben und nehmen der Natur einzupassen und dieser gesetzmäßigkeit auch völlig zu unterwerfen.das hast du wirklich sehr schön formuliert - stimme vollkommen mit dir überein! ich bin ebenfalls der meinung, dass sich der mensch über kurz oder lang wieder besser an sein umfeld anpassen muss (im moment läuft es eher umgekehrt - wir passen unsere umgebung ja an unsere bedürfnisse und erfordernisse an). aber um diese veränderungen zu erreichen, muss auch die breite masse umdenken - und da sehe ich das eigentliche problem.