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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

2.172 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Natur, Umwelt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Deepwater Horizon: Ölpest in USA

04.05.2010 um 02:33
@nemo
Geil,der Mantel meines Hinterrads hat sechs Bar drauf,ausgelegt ist er für acht...das schafft kaum eine Handpumpe...der Wawe 9000 hat 15 Bar drauf...das reicht um Körperteile abzutrennen


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

04.05.2010 um 03:25
@Warhead

hab mal gelesen, dass es eine Möglichkeit gibt, ein 2. Loch zu bohren, den Druck da irgendwie rauszusnehmen und dann irgendwie das ganze zu zukappen, allerdings würde diese Methode, wenn überhautp erfolgreich, Wochenlange dauern, angäblich.

jetzt stellst euch vor dass 2. Loch pazzt auch


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

04.05.2010 um 07:17
...hier steht auch noch was übers abfackeln von diesem Ölteppich..

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,692805,00.html


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

04.05.2010 um 07:43
.....und hier ist ein Bild von dieser Glocke ...
http://www.bild.de/BILD/news/2010/05/04/oel-pest-golf-von-mexiko/glocke-soll-katastrophe-stoppen.html (Archiv-Version vom 05.05.2010)


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

04.05.2010 um 08:29
Bei besseren Wetterbedingungen will der britische Ölkonzern BP mit einer neuen Maßnahme die Ölpest im Golf von Mexiko in den Griff bekommen. Der Konzern will extra angefertigte Kuppeln über die Lecks stülpen und darin das ausströmende Öl auffangen.

An diesem Dienstag solle damit begonnen werden, die Vorrichtungen per Schiff zu dem Bohrloch im Golf zu bringen, kündigte BP-Manager Doug Suttles an. Binnen einer Woche hoffe man, dass die Kuppeln dann im Einsatz seien. Zugleich werden den Angaben zufolge weiterhin Chemikalien direkt an der Quelle ausgebracht, um das Öl zu binden. Überflüge sollen klären, ob der Schritt Wirkung zeige, so Suttles.

Berichte, wonach durch das Schließen einer Sicherheitsvorrichtung der Ausfluss des Öls verringert worden sei, wies Suttles als "unzutreffend" zurück.

In den nächsten Tagen sei zudem mit südwestlichem bis nördlichem Wind zu rechnen, wodurch der schmierige Teppich vom Land ferngehalten werden könnte.

Der Ölkonzern BP hat wegen der Explosion seiner Bohrinsel und der davon ausgelösten Ölpest im Golf von Mexiko bislang rund 32 Milliarden Dollar an Börsenwert eingebüßt.

Quelle: http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,692816,00.html

Nur sind diese Kuppeln bisher noch nie in dieser Meerestiefe ausprobiert worden.
BP will natürlich Optimismus verbreiten wgen dem Börsenkurs.
32 Milliarden Dollar- wtf...


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

04.05.2010 um 08:35
TAlso ich würde die Quelle ja einfach mit Sand verschließen, ähnlich wie die Küste bei Sylt, einfach ein paar hunderttausend Tonnen darüber ausschütten und das Loch ist irgendwann zu, die stellen sich da an, das ist doch unmöglich!
Ja da sind se wieder die "tollen" Vorschläge. Und alle die sich der Materie auskennen sind natürlich blöde und nur totale Ahnunglosigkeit gebiert taugliche Ideen. Herjeh, echt, was geht nur in manchen Köpfen vor sich.


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

04.05.2010 um 08:45
@Lamm
Zitat von LammLamm schrieb:O.K. Hab verstanden
Nein, hast du definitiv nicht. Aber ist hier Off-Topic, falls du weiter machen willst können wir das per PM klären.


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

04.05.2010 um 08:47
@bo
Zitat von bobo schrieb:32 Milliarden Dollar- wtf...
Das ist Spielgeld. Erinnert mich an die Finanzkrise, deren Schaden größer als der gesamte Schaden des 2WK ist. Da stellt man sich nur die Frage wo den die ganzen ausgebombten und verbrannte Städte sind.


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

04.05.2010 um 10:55
Stahl-Sombreros sollen Öl auffangen

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Dieses Monstrum, das die Ingenieure "Dome" (Kuppel) nennen, soll die Rettung bringen vor der Ölpest an der US-Golfküste. Das jedenfalls hoffen die Manager von British Petroleum (BP), die die einzigartige Stahlglocke am Dienstag in einem dramatischen Einsatz versenken wollen. "Dies wird im Prinzip alle Probleme eliminieren, die wir mit Öl im Wasser haben", verspricht BP-Sprecher Bill Salvin.

BP und die US-Küstenwache erwägen mehrere spektakuläre, unter diesen extremen Umständen völlig unerprobte Optionen: Entlastungsbohrungen, ölfressende Chemikalien, ein gigantisches Stahlventil in 1500 Metern Meerestiefe - und die Kuppel.

Im Prinzip sind es enorme Metallkanister mit aufgesetzten, umgedrehten Trichtern - gigantische Staubsauger aus Stahl. Schiffe sollen sie ab Dienstag zur Unglücksstelle hinausbringen und in die Tiefe lassen, direkt über den drei Lecks - ein großes Leck, wo das Öl aus dem Meeresboden strömt, und zwei kleinere im abgeknickten Bohrrohr selbst.

Die Kammern sollen sich, Kuppeln gleich, über die Lecks setzen, sie abdecken und das Öl auffangen. Das wiederum würde durch den Trichter und neue Rohre zur Wasseroberfläche hochgeleitet, als Öl-Gas-Wasser-Gemisch, und dort vom Bohrschiff "Enterprise" abgefangen, einem 250 Meter langen Spezialkahn.

Die Physik soll dabei mithelfen: Öl treibt unter Wasser stets nach oben, Pumpen sind also nicht nötig. Sofern das funktioniert, könnte diese Konstruktion den Ölfluss innerhalb von einer Woche um mehr als 80 Prozent drosseln.

Doch die Frage bleibt: Wird es klappen? Noch nie ist ein solcher Trick in derartig großer Tiefe versucht worden - in totaler Dunkelheit, bei enormem Wasserdruck. Einsätze habe es bislang nur in flachem Wasser gegeben, sagte BP-Geschäftsführer Doug Suttles, der die Kuppeln am Montag Reportern präsentierte.

Eine andere Option sind Chemikalien, die das Öl zersetzen und es zum Meeresboden sinken lassen. C-130-Transportflugzeuge haben schon Abertausende Liter über dem Golf abgeworfen, das Wetter machte ihnen am Wochenende aber einen Strich durch die Rechnung, erst am Montag besserten sich die Verhältnisse etwas.

Nach Angaben von BP-Chef Tony Hayward werden die Chemikalien inzwischen auch unter Wasser eingesetzt - "zum ersten Mal überhaupt in der Industrie". Ferngesteuerte Roboter spritzten sie am Meeresboden in das auslaufende Öl: "Das scheint einen bedeutenden Effekt zu haben", sagte Hayward auf NBC, ohne aber weitere Details zu nennen.

Ein weiterer Rekord: Dies werde der wohl größte Einsatz solcher Chemikalien in der Geschichte der USA, sagte Richard Gaudiosi, der Chef des Industriefirmenverbunds Delaware Bay and River Cooperative in Pennsylvania, dem "National Geographic".

Umweltschützer befürchten jedoch, dass diese Chemikalien der Meeresbiologie sogar eher noch schaden als helfen. Nach einer Studie des US National Research Councils (NRC) reduzieren solche Dispersionsmittel die Menge des Öls nicht, sondern ändern nur seine chemische und physische Form, so dass es sich leichter mit dem Wasser vermischt. Dies sei "einer der schwierigsten Kompromisse" in solchen Fällen: Das Öl bedrohe nun die Fische, Korallen, Austern und andere Lebewesen unter Wasser.

"Wir glauben, dass die Chemikalien hoch effektiv sind", sagte BP-Vizepräsident Bob Fryar am Montag. "Wir hoffen, dass das Öl es nicht bis zur Oberfläche schafft."

Glauben, hoffen - Worte der Ungewissheit.

Quelle:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,692841,00.html


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

04.05.2010 um 11:16
Zitat von bobo schrieb:Nach einer Studie des US National Research Councils (NRC) reduzieren solche Dispersionsmittel die Menge des Öls nicht, sondern ändern nur seine chemische und physische Form, so dass es sich leichter mit dem Wasser vermischt.
Klar, kennt jeder. Das nennt man normalerweise "Seife" und sorgt dafür das sich Fett im Wasser lösen kann. Weg ist der Dreck deswegen nicht, ganz im Gegenteil, anstelle eckelhafte Teerbollen an der OPberfläche absorbieren es die Tiere nun in Mikrodosen mit der Nahrung.


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

04.05.2010 um 15:55
...jetzt haun die da bestimmt überm und unterm Wasser tonnenweise diese Chemikalien rein damit alles schön unter der Oberfläche bleibt und kein Mensch überprüfen kann was wirklich Sache ist ...und diese umgewandelte Öl ist am Ende noch viel schädlicher als wenn man es an die Oberfläche kommen lassen würde :(


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

04.05.2010 um 16:08
Die haben jetzt die Wahl zwischen Pest und Cholera.

Entweder die nutzen Dipersionsmittel und zerstören damit die Unterwassserwelt oder sie verzichten darauf, das Öl steigt an die Wasseroberfläche und verseucht die Strände.

Die Natur ist in jedem Falle am Arsch!


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

04.05.2010 um 16:09
@UffTaTa

Nein, hast du definitiv nicht. Aber ist hier Off-Topic, falls du weiter machen willst können wir das per PM klären.

Ich hab zwar schon mal die PM gelesen, wüsste aber nicht wie ich über Sie mit dir weitermachen sollte.
Über Leserbriefe die wir uns gegenseitig schicken ? ;)

Ich bin übrigens mit meinen Posts überhaupt nicht offtopic.
Du weichst nur geschickt aus, weil du nicht meiner Meinung bist.

Is mir aber schnuppe.
Meines Erachtens sind Threads auch dafür da, einfach seine Ansichten und Meinungen auszudrücken, ohne unbedingt darüber Stundenlang zu diskutieren.
Dieses Thema auszudiskutieren ist sowieso nicht möglich.


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

04.05.2010 um 16:12
werden die Ölbekämpfungsarbeiten eigentlich genau beobachtet - damit da nichts schief läuft oder hat der Betreiber da völlig freie Hand zu entscheiden was das beste ist ?


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

04.05.2010 um 16:16
Meines Wissens nach, arbeiten Küstenwache und BP ziemlich eng zusammen.


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

04.05.2010 um 16:23
diese Glocke sieht doch auch ziehmlich zusammengeschustert aus > kann mir garnicht vorstellen das das wirklich funktioniert - die wird doch bestimmt bei dem hohen Druck vom Ölleck immer hin und her geschaukelt


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

04.05.2010 um 16:25
Zitat von felixmerkfelixmerk schrieb:die wird doch bestimmt bei dem hohen Druck vom Ölleck immer hin und her geschaukelt
welcher Druck? Die soll doch keinen Druck aushalten sondern das aufsteigende Öl einfangen.


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

04.05.2010 um 16:30
Zitat von felixmerkfelixmerk schrieb:diese Glocke sieht doch auch ziehmlich zusammengeschustert aus
ist sie ja wohl auch, nur ist das sowas von schnuppe. Die hat eine Funktion zu erfüllen und das einzige was zählt ist ob sie diese Funktion erfüllt. Wie die dabei aussieht und welches Design da zu sehen ist ist so schnuppe wie das Design der zusammen geschusterten Mondlandefähre und deren "zerknittertes Blech".


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

04.05.2010 um 16:32
@UffTaTa

das Öl soll doch mit einem imensen Druck aus dem Leck rausschiessen - das sieht nachher unter Wasser so ähnlich aus als ob man einen Eimer auf eine Springbrunnenfontäne stülpt.


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

04.05.2010 um 16:35
aber was ist mit dem Wasserdruck?

Die hängen das Teil doch nicht in 100m Tiefe auf, sondern das Teil wird bis zum Meeresboden herabgelassen und direkt über den Öffnungen positioniert, oder sehe ich das falsch?


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