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Nationalparks

36 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Natur, Wald, Umwelt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Nationalparks

10.11.2017 um 23:23
Da ich noch keinen entsprechenden Thread gefunden habe, dachte ich, dass ich selber einen aufmache.

Hier will ich über die Vor- und Nachteile eines Nationalparks diskutieren.

Als Ausgangspunkt fange ich mit der Idee eines 3. Nationalparks in Bayern an.

https://www.welt.de/regionales/bayern/article160717980/Der-schwere-Kampf-fuer-einen-neuen-Nationalpark.html

Zu dem Artikel sei so viel gesagt, bei einem neuen Nationalpark spielen unter anderem auch politische Interessen eine entscheidende Rolle.
Ich kann mich noch stark an die Ausweisung des Nationalparks Schwarzwald erinnern. Die grün-rote Landesregierung war an der Macht und führte nur das Projekt Nationalpark ihrer Schwarz-Gelben Vorgängerregierung fort. Es gab viele emotionale Diskussionen, bei denen sich die CDU auf die Seite der Gegner stellte, obwohl die Idee und die grobe Flächeneinteilung des geplanten Nationalparks einst von ihnen ausging.

Nachteile eines solchen Projekts sind natürlich in erster Linie die Standortsfindung. Die Holzwirtschaft hat wenig Interesse große Waldfläche aufzugeben. Hier hängen nicht nur Waldarbeiter, sondern auch Sägewerke daran. Auch Privatwaldbesitzer werden Einbußen hinnehmen müssen. Solche "Enteignungen" kommen meist nicht sehr gut an.
Des Weiteren wird die Infrastruktur eingeschränkt, abgesehen von Wanderwegen.

Da in Nationalparks die Natur manchmal andere Wege geht, als manch einer es von einer intakten Natur erwartet, ist bei manchen die Nationalparkidee eher eine Zerstörung der Natur, als ein Schützen. Hierfür führe ich ein kurzes Beispiel aus dem Nationalpark Bayrischer Wald an. Es herrschen hier große Fichtenwälder. Als hier der Borkenkäfer vor einigen Jahren aktiv war und sich stark ausbreitete und eine Spur der Verwüstung hinterließ, wurden viele Stimmen in der Bevölkerung laut, die von einer Zerstörung des schönen Waldes zeterten. Ihre Angst bestand darin, von nun an einen Wald weniger zu haben. Sie schoben die Schuld auf die die Nationalparkverwaltung, die nichts gegen den Befall unternahm. Doch sahen diese Gegner nicht, wie die Verjüngung von unten so langsam anfing zu wachsen.

Hier ist ein Bild direkt nachdem der Borkenkäfer tätig war:

Q10260758Original anzeigen (0,3 MB)

Ein Vergleichsbild zu heute kann ich nicht posten, aber aus eigener Sichtung kann ich sagen, dass es wieder deutlich grüner ist Es dauert zwar noch seine Zeit bis wieder ein richtiger Wald dasteht, aber der Vorgang ist nicht aufzuhalten, wie von vielen Gegnern befürchtet wurde. Ich konnte mir letzten Sommer während einer geführten Wanderung durch den Bayrischen Wald selber ein Bild davon machen.

Vorteile hat so ein Nationalpark natürlich auch. Es gibt viel mehr Totholz als in Wirtschaftswäldern, dies führt wiederum zu einem erhöhten Artenbestand. In unserer heutigen Zeit, die durch starkes Artensterben gezeichnet ist, kann ein Rückzugsgebiet ein kleines Licht in der Finsternis sein.

Solche Schutzgebiete sind der Forschung natürlich stark willkommen. Man kann Naturveränderungen, die z.B. durch den Klimawandel auftreten, besser erforschen und dadurch besser dem entgegenwirken.

Ein weiterer Vorteil, speziell jetzt für die jeweilige Nationalparkregion ist das Touristenmanagement. Momentan herrscht ein Wanderboom, wovon die Region stark profitieren kann.
Unberührte Natur ist in Deutschland eben nicht mehr vorhanden. Diese wieder für die Nachwelt aufzubauen ist nicht nur aus Artenschutztechnischen Gründen wichtig, sondern auch als Erholungsfakktor.

Mich interessiert nun eure Meinung zum Thema Nationalpark. Findet ihr es richtig so viele Nationalparke zu errichten? Was haltet ihr davon, wenn eure Gemeinde/Stadt ein Teil eines Nationalparks werden sollte?


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Nationalparks

11.11.2017 um 19:41
Nationalparks sind schon wichtig, aber es gibt meiner Meinung nach genug.
Wenn die Holzindustrie nicht genug Futter aus der Heimat bekommt wird mehr importiert.


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11.11.2017 um 20:52
@schnitzel
Die meisten Naturschutzgebiete in denen kein Holz mehr eingeschlagen werden dürfen, liegen in Gebieten, die sowieso schon seit langem kaum bis gar nicht bewirtschaftet wurden, sei es aus politischen Gründen wie im Nationalpark Bayrischen Wald oder wie aus wirtschaftlichen Gründen im Nationalpark Schwarzwald, wo es viele Steilhänge gibt, die mit den heutigen Methoden nicht bewirtschaftet werden können, bzw. vollkommen unrentabel ist.

In Deutschland sind bislang 1% der Fläche ausgewiesene Nationalparke. Insgesamt sind der terrestrischen Flächen nur 0,6% einem Nationalpark angehörig.
Im Vergleich zu Schweden noch relativ wenig. Hier sind es ganze 12%.
Siehe zu den Zahlen in den folgenden Links:
Wikipedia: Nationalparks in Schweden
Wikipedia: Nationalparks in Deutschland

In Deutschland ist der jährliche Waldzuwachs größer, als der Abgang. http://literatur.thuenen.de/digbib_extern/dk042624.pdf

Das bedeutet, dass wir die Waldfläche in Deutschland wächst. Meiner Meinung nach könnten deshalb auch mehr Schutzflächen entstehen. Man könnte jetzt zwar auch argumentieren, dass der Zuwachs durch die vermehrten Schutzzonen entsteht, doch dies ist nur bedingt richtig, denn es gibt immer mehr offene Flächen, die wieder bewaldet werden.


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Nationalparks

13.11.2017 um 12:36
@orixon
Bei uns im Nationalpark Harz ist stellenweise auch alles kaputt. Sieht seltsam aus, da die Gebiete sehr begrenzt sind. Entweder alles i.O. oder alles tot. Laut wiki liegt es auch an Stürmen und am Borkenkäfer. Allerdings kenne ich es noch von früher das dort auch viel kaputt war.
https://de.wikipedia.org/wiki/Nationalpark_Harz
An der rauchenden Brockenbahn wird es hoffentlich nicht liegen.

DSCF0042Original anzeigen (4,5 MB)

DSCF0050Original anzeigen (3,4 MB)

Fotos oberhalb der Baumgrenze :-)


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Nationalparks

14.11.2017 um 16:17
Zitat von tuctuctuctuctuctuc schrieb:Bei uns im Nationalpark Harz ist stellenweise auch alles kaputt. Sieht seltsam aus, da die Gebiete sehr begrenzt sind.
Wenn zwar nicht im negativen Sinn, es sieht schon gewöhnungsbedürftig aus. Ich habe letztes Jahr Urlaub im Harz gemacht und bin dann auch für eine Tour in den Nationalpark gekommen. Auf dem Weg hoch zum Brocken bin ich dann auch an einer Stelle vorbeigekommen, an der man nur die Naturverjüngung gesehen hat, die war zwar schon weiter fortgeschritten als stellenweise im Harz, aber immer noch gut erkennbar.
Zitat von tuctuctuctuctuctuc schrieb:Allerdings kenne ich es noch von früher das dort auch viel kaputt war.
Das verwundert mich jetzt nicht so sonderlich, wenn ich bedenke, dass das Gebiet um den Brocken zu DDR-Zeiten militärisches Sperrgebiet war. Das grüne Band läuft ja auch praktisch direkt daran vorbei. Forstwirtschaftlich wurde da ja nicht viel gemacht.
Weißt du zufällig ob es mit der Zerstörung früher schlimmer war? Die Freiflächen von damals müssten ja so langsam wieder zuwachsen. Fände ich jetzt interessant.
Zitat von tuctuctuctuctuctuc schrieb:An der rauchenden Brockenbahn wird es hoffentlich nicht liegen.
Wer weiß, vielleicht ist sie ja für den sauren Regen verantwortlich :) . Der Brocken scheint ja auch noch im Winter gut besucht zu sein.


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16.11.2017 um 09:31
@orixon

https://www.google.de/maps/place/Brocken/@51.7961406,10.5896885,2054m/data=!3m1!1e3!4m5!3m4!1s0x47a513d8d55ab303:0x43f07740a7b9fdd!8m2!3d51.7994234!4d10.6152185!5m1!1e4

Ich kann mich noch gut daran erinnern das links wenn man von Torfhaus kam ein großes Gebiet voller toter Bäume war. Das müsste nördostlich von Eckersprung gewesen sein. Wenn man in die Karte rein zoomt sieht man immer noch vile tote Bäume. Fällt heute nicht mehr so auf aber ein richtiger Wald hat sich dort auch noch nicht entwickelt.

Direkt auf dem Brocken kann man noch die Fundamente vom abgerissenen Gebäuden erkennen, wenn man darauf achtet. Sonst erinnern nur noch die leeren weißen Radarkuppeln das dort das Militär war.

Die Hauptwanderwege werden im Winter geräumt, so das man problemlos zum Brocken kommt. Gerade im Winter hat das was wenn man rechtzeitig vor den Touristenmassen aufbricht trifft man auf dem Hinweg nur eine handvoll Menschen im stillen verschneiten Wald.

DSCF0285Original anzeigen (5,5 MB)
Brocken Wetterstation

Die Brockenspitze liegt oberhalb der Baumgrenze. Darum wächst da nicht wirklich was.


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16.11.2017 um 11:12
@tuctuctuc

Ja stimmt, vom Torfhaus kommend ist das Gebiet immer noch markant. Bis die Spuren komplett verwachsen sind, wird es zwar noch einige Jahre dauern, aber man sieht, dass die Natur in der Lage ist, sich selber regenerieren kann, wenn man sie nur lässt.


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17.11.2017 um 20:35
Ist der Spreewald (Hochwald) eigentlich ein Nationalpark. Dort ist alles auch schützenswürdig, vor allem die Storchwiesen und die Tier- und Pflanzenwelt zwischen den Kanälen.


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17.11.2017 um 21:08
@Zeitmaschine78

Der Spreewald ist ein Biospärenreservat, welches auch von der Unesco anerkannt ist.
Er hat also einen etwas anderen Schutzstatus als ein Nationalpark.


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19.11.2017 um 11:14
Was ich auch sehr schön fand, sind die Bannwälder im Schwarzwald, wie zum Beispiel den Wald am Feldberg. Gehören diese Wälder im Schwarzwald zu den Nationalparks ?


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19.11.2017 um 12:58
Der Feldberg gehört mit seinen Wäldern nicht zum Nationalpark, dafür aber zu einen Naturpark.

Der Bannwald Wilder See ist hingegen ein Teil des Kerngebietes des Nationalparkes. Und der Bannwald Schwarzahalde ist ein Teil des Nationalparks und eines Biospährenreservats. Ob noch mehr Bannwälder dem Nationalpark eingegliedert sind, weiß ich nicht.


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29.11.2017 um 18:25
Wo auch wunderschöne Wälder sind: Die Ruppiner Heide. Dort wächst des Schwarzbeerkraut
meterhoch. Dieses Gebiet ware auch für einen Nationalpark geeignet.
Barbara Hendricks SPD will ja Fünf Prozent der Wälder in Deutschland zu Nationalparks
erweitern, was genau richtig ist. Was sind schon 5% bei der riesigen Waldfläche.


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29.11.2017 um 18:39
Zitat von orixonorixon schrieb am 11.11.2017:Das bedeutet, dass wir die Waldfläche in Deutschland wächst
Forstwirtschaftlich genutzte Flächen wachsen. Da sind Forstarbeiter wie Gärtner: junge schiefe oder kranke Bäume werden geschlägert.

Und einige Bäume dazwischen, damit die anderen Bäume mehr Licht und Platz bekommen.

Das sind Plantagen, kein Wald mit Büschen, Sträuchern und Totholz.


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29.11.2017 um 20:13
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Das sind Plantagen, kein Wald mit Büschen, Sträuchern und Totholz.
Verstehe ich dich richtig, dass du meinst, dass alle Wälder, die forstwirtschaftlich genutzt werden in deinem Sinne eigentlich keine "richtigen" Wälder sondern Plantanen sind? Sprich nur Urwälder und Wälder in Schutzzonen sind "richtige" Wälder. Oder meintest du damit nur Teilbereiche des Waldes?


@Zeitmaschine78

Die Ruppiner Heide kenne ich nicht, aber die Bilder im Internet zeugen von einer interessanten Landschaft. Soweit ich weiß sind Teile davon in irgendeinem Schutzgebiet. Für genaueres müsste ich mich auch erst mal schlau machen.

Wie man ja diese Woche wieder deutlich gesehen hat, hat Barbara Hendricks sowie ihre Partei in der Regierung nichts zu melden :vv:. Aber ansonsten gute Einstellung.
Ich habe hier auch noch von Artikel von Greenpeace, der zwar schon veraltet ist, aber zeigt, dass die ehemals schwarz-gelbe Regierung auch mehr Waldschutz wollte:
https://www.greenpeace.de/themen/waelder/buchenwaelder/mehr-waldschutz-deutschland

Ich vermute ziemlich stark, dass diese beiden Parteien es nicht mehr ernst damit meinen. (Siehe auch Kohleausstieg).


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29.11.2017 um 20:36
hier die Babies:

Jungwald


hier die Teenager:

forstOriginal anzeigen (0,8 MB)
Zitat von orixonorixon schrieb: alle Wälder, die forstwirtschaftlich genutzt werden in deinem Sinne eigentlich keine "richtigen" Wälder sondern Plantanen sind?
Wildkatzen gelten als Indikatorart für naturnahe, strukturreiche Laubmischwälder. Baum- und Felshöhlen, Wurzeln und Totholz dienen als Tagesunterschlupf und als Versteck für die Jungenaufzucht.
Wo könnte eine Wildkatze sich da verstecken?


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29.11.2017 um 21:54
@Bishamon
Das sind Beispiele für einen Altersklassenwald, also größere Flächen mit ausschließlich gleichalten Bäumen. Dies ist natürlich kein naturnaher Waldbau. Dem gegenüber steht der sogenannte Plenterwald, hier kommen alle Altersstufen auf einer Fläche vor, also junge Bäume stehen zwischen alten und mittelalten Bäumen. So ein Wald ist viel dunkler und bietet besseren Lichtschutz. Diese Art von Waldbau hat sich vor allem in Privatwäldern etabliert.

Zur Artenvielfalt kann man sagen, dass in einem Altersklassenwald eine höhere Artenvielfalt vorherrscht, da hier viel mehr Licht vorhanden ist. In einem Plenterwald sind überwiegend nur schattenliebende Arten zu finden.

Und ja es ist einfacher in einem Altersklassenwald Holz zu ernten, dafür muss man in einem Plenterwald so gut wie keine Bäume anpflanzen. Dies geschieht allein durch das eigenständige aussäen der Bäume.

Momentan gibt es einen Trend in Forstwirtschaft der zu einer naturnaheren Waldbewirtschaftung geht. Die Wälder bekommen in letzter Zeit auch wieder Zuwachs im Bereich des Totholzes:

https://www.bfn.de/infothek/daten-fakten/nutzung-der-natur/forstwirtschaft-und-waelder/ii-31-6-totholzmengen-im-wald.html

Es ist zwar kein so großer Zuwachs, aber immerhin etwas.

Um großflächige Veränderungen im Wald wahrzunehmen, bzw. für den Normalsterblichen sichtbar zu machen, dauert es lange Zeit. Diese Nachhaltigkeit wurde in der Forstpolitik erst im späten 20. Jahrhundert von Bedeutung. Man kann eine Waldart nicht von jetzt auf gleich komplett umwandeln. Dies ist nicht ohne weiteres machbar, aber man sieht schon erste Schritte in die richtige Richtung; z.B. erhöhter Totholzbestandteil in den Wäldern.


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Nationalparks

30.11.2017 um 07:55
Zitat von orixonorixon schrieb:Um großflächige Veränderungen im Wald wahrzunehmen, bzw. für den Normalsterblichen sichtbar zu machen, dauert es lange Zeit.
Das freut mich zu hören.
Mein subjektives Empfinden in Österreich: durch den Ausbau der Forstraßen ist die Effizienz der Forstwirtschaft stark gestiegen.
Wo ich früher beim Wandern auf steilen Waldwegen unterwegs war, verlaufen heute ausgebaute Forststraßen. Damit gelangen LKW und Harvester in Gegenden, die früher fostwirtschaftlich kaum rentabel waren.
Durch optimale Aufforstung, dem engen Netz von Forststraßen (bis zur Waldgrenze auf den Bergen) und fast geleckten Waldboden, habe ich das Gefühl durch einen Garten zu laufen.


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30.11.2017 um 13:17
@Bishamon

Wie die Forstwirtschaft in Österreich gehandhabt wird weiß ich nicht. Bezüglich eines Totholzkonzeptes muss in Deutschland ein gewisser Totholzanteil im Wald verbleiben.

Auch werden die Holzerntemethoden immer besser und man so auch in unwirtschaftlichere Wälder vordringen.


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02.12.2017 um 20:28
In Gebirgshochlagen und steilen Hängen wird mit Seilzugsystemen gearbeitet. Wenn diese Technik endlich auch computergesteuert und für flache Wälder weiterentwickelt wird, kann der Wald zum ersten effizienter und zum zweiten wesentlich waldbodenfreundlicher angewandt werden. Und wenn solche effizienten Waldseilzugsysteme aus Deutschland nach Brasilien, Kanada, Sibirien und Afrika exportiert würden, könnte dies die Einkommenstarife in Deutschland wieder verbessern helfen und die Wälder in aller Welt würden zugleich umweltfreundlicher
bearbeitet.


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07.12.2017 um 22:30
@Zeitmaschine78

Nicht nur das, die modernen Maschinen ruinieren wesentlich weniger die Gesundheit der Waldarbeiter, als deren Erntemethoden vom letzten Jahrhundert.

Und irgendwann werden die Maschinen so gut sein, dass in allen Lagen Holz geerntet werden kann. Und dann erfüllen die Nationalparks ihren eigentlichen Wert. den Schutz vor dem menschlichen Eingriff.


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