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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

2.172 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Natur, Umwelt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Deepwater Horizon: Ölpest in USA

26.05.2010 um 22:17
BP startet Operation "Top Kill"
BP hat am Mittwoch einen neuen Versuch unternommen, die sprudelnde Ölquelle im Golf von Mexiko zu verschließen. Der Energiekonzern begann nach eigenen Angaben gegen 20 Uhr (MESZ) mit dem "Top Kill" genannten Einsatz.
BP-Chef Tony Hayward sagte dem US-Sender NBC, bis man wisse, ob "Top Kill" wirklich Erfolg hatte, könnten noch "ein oder zwei Tage" vergehen. Über zwei Leitungen sollen bis zu 8000 Liter der Masse aus Schlamm und Zement in den Abdichtkopf gepumpt werden. Geht alles gut, stoppt der Gegendruck der Dichtmasse das aufsteigende Öl, der "Kill" wäre erfolgreich. Falls nicht, fließt im schlimmsten Fall noch mehr Öl als bisher in den Golf. Ob die Aktion gelingt, hängt nach Meinung von Wissenschaftlern unter anderem davon ab, wie hoch die austretende Ölmenge tatsächlich ist.
Man darf gespannt sein und hoffen das es endlich gelingt das Ölleck endgültig zu schließen.


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

26.05.2010 um 22:18
@Warhead

Er als Lustpräsident hätte auf jeden Fall wesentlich mehr Möglichkeiten diese Katastrophe einzudämmen als er derzeit wahrnimmmt


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

26.05.2010 um 22:21
@Valentini
Und was macht Obama der bekloppte Spinner? Er lässt sich derweil von BP auf der Nase rumtanzen anstatt BP die Kontrolle zu entziehen und die Problembekämpfung auf staatliche Seite zu ziehen. [/ZITAT

Wen dem Staat die entsprechenden Technologien und Technik nicht zur Verfügung steht...
Barack Obama gerät wegen der US-Ölkatastrophe immer stärker unter Druck: Den staatlichen Krisenteams fehlt Technik, Know-how, Manpower - so muss sich der Präsident weitgehend auf den Übeltäter BP verlassen.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,696756,00.html#ref=rss



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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

26.05.2010 um 22:22
im ORF hat gerade ein Tiefenbohrexperte gesagt, dass das Öl mit ca 350 Bar Druck austritt. :O

wie wollen die da jehmals etwas reinbekommen?


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

26.05.2010 um 22:23
Neues Bild von der NASA

/dateien/gw62405,1274905396,gulf ast 2010144 lrgOriginal anzeigen (3,3 MB)

http://earthobservatory.nasa.gov/NaturalHazards/view.php?id=44078 (Archiv-Version vom 27.05.2010)


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

26.05.2010 um 22:25
gechweige denn es dazu bringen drinn zu bleiben...


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

26.05.2010 um 22:30
BP kann sich doch glücklich schätzen dass sie nun ihr Produkt "Corexit" auf völlig legale Art und Weise zum Ausverkauf bringen konnten...onwohl es schon seit 99 z.B. in England aufgrund der Gefaährlichkeit verboten ist.
Aus der Krise noch in Zweckfirmen einen Gewinn machen...


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

26.05.2010 um 22:36
Hier wirds übertragen:

http://www.huffingtonpost.com/


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

26.05.2010 um 22:36
und nebenbei wurde noch irgendwo nen öltanker gerammt?

machen die denn? haben die ihre scheine aufn rummel gemacht oder was


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

26.05.2010 um 22:36
Ist das nicht zu einfach, nur der Firma die Schuld geben?

6 Milliarden Menschen konsumieren fleißig ÖL in allen Formen und Farben und sei es nur mit eurer Tastatur "Made in China" auf der ihr gerade tippt!

Da können Unfälle doch nicht aus bleiben! Da sind wir doch alle mit dran schuld! :(


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

26.05.2010 um 22:39
@Ashert001

Genau, wenn jemand eienn erschießt ist der Waffenhersteller schuld ;)


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

26.05.2010 um 22:45
@Larry08 danke für den link. hab schon danach gesucht;)
das heißt also wenns morgen auch noch sprudelt hats nicht funktioniert


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

26.05.2010 um 22:49
Zitat von rubberfreshrubberfresh schrieb:das heißt also wenns morgen auch noch sprudelt hats nicht funktioniert
Nicht unbedingt. lt BP kannes bis zu 2 Tage dauern, bis endgültig klar ist, ob Erfolg oder Misserfolg.


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

26.05.2010 um 22:49
Es blubbert die Quelle am rauschenden Bach...Klipp Klapp...


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

26.05.2010 um 22:59
@Ashert001
dennoch hat man gegenüber der natur gewisse verpflichtungen, zu denen eben sicherheitsrichtlinien gehören, für deren umgehung man ja auch geld ausgab, indem man fleißig politiker schmierte. man kann aber bei einem jährlichen gewinn von 15 mrd $ (gewinn!) erwarten, dass angesichts vergangener katastrophen dazugelernt und gelder in sicherheitstechnologie investiert werden. ich mein, wie hilflos ist bp bitte? kein plan b in der schublade. man hat sich doch nichtmal ansatzweise gedanken über ein worst case szenario gemacht.


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

26.05.2010 um 23:49
@Ashert001 schrieb:
"Ist das nicht zu einfach, nur der Firma die Schuld geben?

6 Milliarden Menschen konsumieren fleißig ÖL in allen Formen und Farben und sei es nur mit eurer Tastatur "Made in China" auf der ihr gerade tippt!

Da können Unfälle doch nicht aus bleiben! Da sind wir doch alle mit dran schuld! "

Genauso sehe ich das auch.
Jeder Einzelne von uns, in seiner wohlstandsverwöhnten Trägheit, zelebriert die Haltung des konsumierenden Zuschauers, so als würden wir dem Ende eines uns fremden Planeten beiwohnen.


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

26.05.2010 um 23:56
Es wird durch die Verpestung die Vegetation zur grunde gehen und damit auch der Golfstrom
und wenn der abreißt ist der Teufel los.
Also die Natur ist dort auf langer sicht fertig und baut auch nichts mehr auf.
Ich hoffe es wird anders ablaufen.


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

27.05.2010 um 00:01
Ich hab ein paar passende , sarkastische Bilder zum Thema Ölpest gefunden. Deshalb poste ich sie hier und nicht im Bilderthread.


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

27.05.2010 um 07:24
Mister Ölpest besucht das sterbende Meer
Gestern begann ein neuer Versuch, das Inferno zu stoppen

BP-Chef Tony Hayward besucht fünf Wochen nach Desaster-Beginn den ölverschmierten Fourchon-Strand.
ap
Port Fourchon - Quirlig kommt er daher, mit Bubigesicht und Lockenschopf. Ganz der Typ "sportlicher Aufsteiger". 2007 trat er an die Spitze von BP, wollte neuen Schwung in den multinationalen Konzern bringen. 36 Monate später versaut uns Tony Hayward (53) die Welt. Der Mann, der einst eine neue Sicherheitskultur einforderte, geht jetzt als "Mister Ölpest" in die Geschichte ein.

http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/print/nachrichten/305701.html (Archiv-Version vom 28.05.2010)


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

27.05.2010 um 09:55
BP meldet Erfolge bei Operation "Top Kill"
Gewissheit gibt es frühestens am Abend - doch BP zeigt sich mit dem Verlauf der Operation "Top Kill" zufrieden. Der jüngste Versuch, das Ölleck im Golf von Mexiko zu schließen, läuft dem Konzern zufolge nach Plan. Möglicherweise tritt bereits jetzt nur noch Schlamm aus.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,696964,00.html
Auf den Videobildern sehe es so aus, als ob nur noch Bohrschlamm und kein Öl mehr aus dem beschädigten Bohrloch ausströme, sagte BP-Einsatzleiter Doug Suttles auf einer Pressekonferenz in Louisiana. Gewissheit habe man aber noch nicht, da das ausströmende Material nicht aufgefangen werden könne. "Wir wissen erst, dass wir erfolgreich waren, wenn nichts mehr fließt", sagte der BP-Manager rund sechs Stunden nach Beginn des jüngsten Versuchs, das Ölleck zu schließen.

"Top Kill" wird in den USA als entscheidende Aktion im Kampf gegen die Ölpest gewertet. Gelingt es, das Leck auf diese Weise zu verschließen, könnte BP sich voll auf die Reinigung des Meeres und der Küsten konzentrieren. Der täglich zunehmende Schaden für die Meeres- und Tierwelt sowie für die Wirtschaft in der betroffenen Region ließe sich laut Experten derzeit noch auf ein erträgliches Maß begrenzen, schrieb die "New York Times" am Mittwoch.

Sollte der aktuelle Versuch, der auch live im Internet zu sehen ist , misslingen, ist BP nach eigenen Angaben auf einen zweiten Anlauf vorbereitet. Der Konzern könne zudem kurzfristig einen 1,50 Meter hohen Zylinder aus Stahl über die Ölquelle stülpen, der das Öl auffangen soll, sagte Vizepräsident Kent Wells. Über ein Rohr an der Vorrichtung könnte die Brühe nach oben in ein Schiff gepumpt werden. Vor drei Wochen war BP mit einem ähnlichen Versuch gescheitert, weil Eiskristalle die Leitung verstopften. Allerdings kam damals eine wesentlich größere, 13 Meter hohe Kuppel zum Einsatz.

Obama nannte die Ölkatastrophe am Mittwoch "herzzerreißend" und sagte, das Geschehene unterstreiche die Notwendigkeit alternativer Energieressourcen. Die US-amerikanische Regierung ist zunehmend unter Druck geraten, weil sie Kritikern zufolge zu spät auf die Umweltkatastrophe reagiert und zu wenig dagegen getan haben.
Mal schauen was draus wird, ich bleibe skeptisch. WIe oft hat BP schon gesagt, das Leck wird geschlossen und letztlich hat es nichts bebracht. Wäre gut, wenns klappt.


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