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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

46.362 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Evolution, Schöpfung, Biologie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

11.05.2009 um 22:18
@Niselprim
Ich sagte am brennenden Dornbusch...

Lenk bitte nicht vonm Thema ab, denn es stört der Verständlichkeit
Also?
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Was ist eine Seele und was ein Geist?
Eine Phantasievorstellung ohne jede Begründung. Nicht nur das, es sind nur Worte.
Ja das sind Denken und Intelligenz auch, aber nur weil es Worte für etwas gibt, müssen sie eben noch lange nicht real sein.
Hast du mal gehört wieviele definitionen von seele es gibt auf dem freien esomarkt?

Ich bin der erste, der durch einen Beweis meine Meinung ändere, aber der letzte der nur durch die Meinung von jemand anders, ändert.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

11.05.2009 um 22:23
Schade @Freakazoid dass Du jetzt Schluss machst!

Sicherlich ist es nicht meine Absicht, Dich zu belehren
- bisher habe ich Dir ja hier fast nur Fragen gestellt ;)

Nun ja, wennst mal wieder Lust haben solltest, etwas weiter zu denken, dann meldest Dich einfach, gell


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

11.05.2009 um 23:37
@Niselprim
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:bisher habe ich Dir ja hier fast nur Fragen gestellt
schön, das du das mal ansprichst ;)
ich habe nämlich immer noch keine, von dir versprochene, erklärung bekommen!


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

12.05.2009 um 09:20
Das hier ist recht interessant :

http://www.freie-allgemeine.de/artikel/news/die-natur-ist-voller-fehlkonstruktionen/

"Die Natur ist voller Wunder: Perfekt ans Wüstenleben angepasste Pflanzen; Zugvögel, die nach Tausenden von Kilometern zuverlässig an ihr Ziel gelangen; Raupen, die sich in wunderschöne Schmetterlinge verwandeln. Doch die Evolution hat auch vieles hervorgebracht, das nach technischen Kriterien als Pfusch bezeichnet werden muss - auch wenn es funktioniert. «Nehmen Sie nur unsere Augen - das ist eine völlig blödsinnige Konstruktion», erklärt etwa der Medizinforscher Detlev Ganten vom Stiftungsrat der Charité in Berlin in der Maiausgabe der Zeitschrift «bild der wissenschaft». Beim menschlichen Auge liegen die lichtempfindlichen Zellen, die Stäbchen und Zapfen, ganz hinten im Auge. Die Nervenzellen, die diese Informationen verarbeiten, befinden sich nicht dahinter, sondern davor."


Wenn man in diesem Zusammenhang von einem "Schöpfer" spricht, muss dieser zwangsläufig schwerwiegende Fehler gemacht haben, anders ist diese Tatsache nicht zu erklären. Es lässt sich auch nicht leugnen, dass ein eventueller Schöpfer somit fehlbar wäre, einfacher gesagt würde ihn das vermenschlichen, sein "übernatürlicher" Status kippt...

Was trifft nun zu :

A : Es gibt/gab einen Schöpfer, dieser machte aber Fehler, also ist er nicht unfehlbar/perfekt, sondern auch "nur" ein Lebenwesen, vermutlich von einer Rasse, die älter als unser Universum ist oder eben schon sehr früh enstand (sehr spekulativ, aber meiner Meinung nach logisch)

B : Es gibt keinen direkten Schöpfer, wir sind das Ergebnis der Evolution, mit all diesen Fehlern


Ich tendiere immer noch zur Behauptung B


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

12.05.2009 um 09:24
Glaubt eigentlich irgendwer das @derbote nochmal hier auftaucht?


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

12.05.2009 um 09:27
@AtheistIII
Wahrscheinlich ist er den Ratschlägen gefolgt und beliest sich ein wenig über den aktuellen Stand der ET um mitreden zu können.
Oder er ist "konvertiert" hat seinen Nick gewechselt und ist jetzt einer der glühendsten Befürworter der ET? :D


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

12.05.2009 um 09:38
die höchste bis jetzt entwickelte Form des Denkvermögens ist NICHT bewußt erkennendes Denken bzgl. äußerer Objekte, sondern ist, sich dieses Vorganges selbst bewußt zu werden und das Denken selbst zum Beobachtungsobjekt zu erheben.
Dies versäumt die EE in Hinsicht auf die Herkunft bewußter Denkerfahrung, da sie gezwungen ist, dieses zusammen mit rein physischen Vorgängen in einen Topf zu werfen und sich diesbzgl. auf diese Weise immer in demselben Kreis drehen muß!
Ein freies Denken ist auf diese,in sich selbst widersprüchliche Art und Weise nicht hervorzubringen.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

12.05.2009 um 09:38
na hoffentlich :D
Ich will noch ein paar Antworten von ihm


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

13.05.2009 um 11:16
@Niselprim
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Sicherlich ist es nicht meine Absicht, Dich zu belehren
- bisher habe ich Dir ja hier fast nur Fragen gestellt

Nun ja, wennst mal wieder Lust haben solltest, etwas weiter zu denken, dann meldest Dich einfach, gell
Meine Absicht ist es auch nicht hier Leute zu belehren.
Meine Hauptabsicht ist es Leuten klar zu machen, dass sie nicht über Dinge Kritik üben können, die sie nicht einmal kennen.

Meine Kritik, an deinem von mir vermuteten Erklärungsmuster ist recht leicht.
Du gehst davon aus, dass du über dein Denken erklären kannst, warum du denkst und dabei auf Erklärungen zurückgreifst, die eben doch nur als Annahmen funktionieren.
Die Gefahr der subjektiven Selbsttäuschung ist damit sehr hoch und wirklich nichts schönes.
Die Fragen die ich mir immer gestellt hab ist: "Warum glauben andere nicht an das, woran ich glaube? Warum sind sie von ihrem genauso überzeugt, wie ich von meinem?"

Eigene Überzeugungen können sehr falsch sein. Nicht nur das, wir finden auch subjektiv betrachtet, immer bestätigungen für unseren glauben. Andere Leute sehen das aber überhaupt nicht so.
Was recht leicht ist, wenn man bedenkt, dass unser Gehirn aus den zieg Sinneseindrücken nur ca.60 für unser Bewusstsein rausfiltert und diese im Gehirn zusammen baut.
Das beste Beispiel, gerade weil wir in einem ursprünglich reinem Verschwörungsforum sind ist die Zahl 23. Leute die sich zu sehr damit beschäftigen, werden sie überall finden. Egal wie abstrus der Weg ist, damit sie da ist.
Sowas klappt aber auch mit jeder anderen Zahl.
Wir laufen dauernt Gefahr das wir uns selbsttäuschen.
Sonst müsste man etwas anderes annehmen. Man selber ist viel weiter, als die anderen. Man baut also eine Art egozentrisches Weltbild auf, in der man recht hat und alle andere, noch nicht so weit sind falsch liegen oder schlicht und ergreifend sich der Wahrheit versperren.
Ganz ehrlich, ich bezweifel, dass Menschen sowas können. Selbst wenn einer tatsächlich so weit ist, kann ich ihn nicht von den Anderen unterscheiden, die auch behaupten, die Wahrheit gefunden zu haben.

So nun dazu, warum ich der Wissenschaft mehr vertraue, als den Worten von irgendjemand anders.
Ja, Wissenschaft egal wo und welche kann sich täuschen, aber das wird auch akzeptiert. Es ist sogar ein Teil des Entwicklungsprozess. Falsch zu liegen, eliminiert die Möglichkeiten. Ebenso sind die Standarts einfach gut. Reproduzierbarkeit ist sagenhaft wichtig. Soll ich nur jemanden Glauben, weil er meint das dies so ist? Niemals! Man kann seine Aussagen kontrollieren.
Wissenschaft ist kein Dogma. Niemand zwingt einen ihn zu vertrauen. Doch die Erfolge sprechen für sich und die Misserfolge hat sie gestärkt.
Nicht nur das, mit ihr konnten wir unsere Wahrnehmung für jeden nachvollziehbar erweitern.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

13.05.2009 um 22:08
Bis zu einem bestimmten Punkt, waren wir ja eigentlich gleicher Meinung @Freakazoid Du weißt schon, Intelligenz, Denkvermögen und Bewußtsein ;)
So, nun behauptest Du, es gibt keine Seele und keinen Geist.
Warum, weil es nicht messbar ist?
Warum sollten Dinge, welche seit Anfang an von Mensch zu Mensch weitergelehrt wurden, nicht gelten - weil die Wissenschaft es nicht erklären vermag?
Beispiel Pangäa: Anfang des 20 Jhdt wurde diese Theorie noch abgestritten, obwohl bewiesen wurde, dass die Kontinente wie Puzzleteile zusammenpassen. Warum? Weil die m o d e r n e Wissenschaft noch keine Ahnung von Konvertierungsströmen hatte.
Jetzt aber kann man sogar, wenn man weiterdenkt,
die Aussage über die Erde-Scheibe-Aussage plausibel erklären.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

13.05.2009 um 22:14
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Warum, weil es nicht messbar ist?
Eher, weil alle Auswirkungen einer Seele anders einfacher und ohne postulierung von zusätzlichen Annahmen erklärt werden können.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

13.05.2009 um 22:19
@AtheistIII

Ach ja? Erzähl mal!


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

13.05.2009 um 22:27
Bewusstsein ist ein automatisch auftretender Prozess, der aus einem komplexen System, das in der Lage ist, Reize zu verarbeiten hervorgeht.
Je komplexer das System ausfällt desto ausgeprägter fällt die innere Verschaltung aus, die ab einer bestimmten Schwelle zu rekursiver Reizverarbeitung und damit zum Bewusstsein führt.


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13.05.2009 um 22:36
@AtheistIII

Also, je besser die Seele abwägt, desto mehr Bewußtsein?


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

14.05.2009 um 00:25
Nein, je besser ein Gehirn in der Lage ist, auf Reize zu reagieren und diese Reaktion wieder als Reiz wahrzunehmen und alle Reize und Reaktionen miteinander zu verschalten, desto grösser ist die Wahrscheinlichkeit das sich ein Bewusstsein herausbildet.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

14.05.2009 um 00:49
@Niselprim , @AtheistIII

Nicht zu vergessen, das Gehirn ist so verschaltet, dass die meisten Verbindungen für die interne Kommunikation da sind.
Wenn also aus der hauptsächlich internen Kommunikation bewusstes Erkennen hervor geht, wo soll das Hirn denn dann damit hin? Genau, nach draußen. Projektion (hier nicht als Abwehrmechanismus gemeint).
So als These: 80% der menschlichen Kommunikation sind dazu da, Realität (-swahrnehmungen) mit seinen Mitmenschen ab zu gleichen.


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14.05.2009 um 10:03
@Niselprim
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:So, nun behauptest Du, es gibt keine Seele und keinen Geist.
Warum, weil es nicht messbar ist?
Nein, du behauptest, dass es sie gibt. Warum tust du dies? Wiel es in dein Weltbild passt?
Wäre sie messbar, würde ich auch nicht behaupten, dass es sie gibt.
Eine nicht existens kann man auch irgendwie nicht behaupten. Sie hat halt keine Belege.
Messen ist auch viel mehr, als jemand, der von Wissenschaft keine Ahrnung hat, meinen will.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Beispiel Pangäa: Anfang des 20 Jhdt wurde diese Theorie noch abgestritten, obwohl bewiesen wurde, dass die Kontinente wie Puzzleteile zusammenpassen. Warum? Weil die m o d e r n e Wissenschaft noch keine Ahnung von Konvertierungsströmen hatte.
Das Beispiel ist natürlich wundervoll schlecht gewählt.
Die Leute, die für die Plattentektoniktheorie und für Pangäa waren, haben sich aber nich trotzig hingesetzt und sagen:"Ich weiß es besser und einen Beweis muss ich nicht bringen." Es war also doch messbar und beweisbar.

Die moderne Wissenschaft kann zu recht erstmal Dinge ablehnen, die einfach nur behauptet werden.

Die Beweispflicht haben nicht die jenigen, die eine Behauptung ablehnen, sondern die jenigen, die etwas behaupten.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Jetzt aber kann man sogar, wenn man weiterdenkt,
die Aussage über die Erde-Scheibe-Aussage plausibel erklären.
Warum? Als es Pangäa gab, gab es noch keine Menschen.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

14.05.2009 um 10:51
@Lacanianer

ich finde diese These etwas gewagt,natürlich soweit ich sie verstehe!
Wie soll ungelernt aus innerer Kommunikation externe entsehen? Die gemeinschaftlichen Riten früherer Völker waren doch alles andere als intern kommunikativ. Der Mensch bewegte sich nicht annähernd so stark in einem inneren Dialog, wie er es möglicherweise heute tut.
Er nahm von außen auf, was er heute verinnerlicht hat! Bspw. erwähnte ich bereits, daß im antiken Griechenland die Erynnien als von außen kommen erlebt wurden. Demgegenüber haben wir das heutige Gewissen, welches ja von innen nach außen wirkt!
Andererseits ist zunächst Denken ohne bewußtes Erkennen überhaupt nicht möglich.
Nur durch Denken wissen wir, daß wir meinetwegen in einem dreidimensionalen Raum uns befinden. Es gibt Versuche darüber, daß unentwickeltes Denken die Dimensionen gar nicht zur Wahrnehmung kommen läßt!
Bevor Denken und Wahrnehmung zusammenfallen können muß es also eine diesbzgl. Entwicklung geben.
Die Erynnien wären wohl das was Du unter Projektion verstehst, das Gewissen ist dem eigenen Urteil unterstellt. Wobei es sich selbstverständlich an den Werten der Gesellschaft messen kann.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

14.05.2009 um 12:23
@Freakazoid
Zitat von FreakazoidFreakazoid schrieb:Die moderne Wissenschaft kann zu recht erstmal Dinge ablehnen, die einfach nur behauptet werden.

Die Beweispflicht haben nicht die jenigen, die eine Behauptung ablehnen, sondern die jenigen, die etwas behaupten.
also das finde ich total falsch, wenn es gute wissenschaftler gibt die ja allem so aufgeschlossen sind finde ich das die auch gerade weil sie ja einer gesetz mässigkeit oder theorie vertrauen und die als wahrheit ansehen sollten nach gegenbeweisen für irgendwelche theorien suchen oder gar gucken ob die neue theorie vielleicht doch richtig sein könnte.

denn sonst sind sie nicht besser als eine kirche die nur dann sich mit etwas beschäfftigt wenn ein anderer das bewiesen hat.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

14.05.2009 um 13:25
@freydank
Wenn es Belege für eine Theorie gibt, werden die auch überprüft.
Aber man braucht nicht nach Gegenbeweisen für etwas zu suchen, für dessen Existenz es gar keine Hinweise gibt.


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