@ Goili
die biblisch verlangte Demut wird von einem zutiefst aggressiv egozentrischen Gott verlangt. Ich kann damit absolut nichts mehr anfangen.Wenn Du diesbezüglich dem AT, welches das Gesetz lehrte, anhängst, verstehe ich Dich.
Ich glaube nicht mehr an einen Gott, der den, zu dem er gesagt hat: "Du bist mein geliebter Sohn" drei Jahre später foltern lässt, damit seinem Gerechtigkeitssinn Genüge getan ist. Dem Gerechtigkeitssinn des Gottes, der geboten hat: "Du sollst nicht töten." und dann den "Geliebten" grausam töten lässt.Diese Deine Feststellung zeugt von einer gänzlichen Missinterpretation hinsichtlich Jesu Lehre und Intention.
Ich habe das zweiundzwanzig Jahre lang geglaubt und weiß, dass wir Christen es ganz unglaublich "liebevoll" finden, dass Gott und Jesus DAS für UNS getan haben, weil sie uns so sehr lieben.Und? Wenn ich Deine Zeilen so rekapituliere, scheinst Du vom Christentum weit entfernt zusein, unterstreichenderweise dieser Satz von Dir:
Noch "liebevoller" ist natürlich die Vorstellung: GOTT SELBST ging für UNS ans Kreuz.Woraus zeugt, dass Du Jesus anscheinend wirklich nicht verstanden zu haben scheinst.
Ich habe erlebt, wie sogenannte Missionare uns unter Druck gesetzt haben, Geld an ihre Organisationen zu spenden oder selbst in den Missionsdienst zu gehen, da Millionen Menschen noch nicht DIE Wahrheit über Jesusgehört haben und womöglich wegen uns in die Hölle kommen (weil wir nicht genug Geld an die Missionare abgeben).Von solchen Nulpen würde ich mich nicht beeinflussen lassen, gerade wenn es um Geldspenden geht. Stichwort Würde, des Weiteren hat Alles bekanntlich seine Zeit ...
Wieviele Menschen sind seit dem Jahr dreiunddreißg (oder so) bereits in die Hölle gekommen, weil Gott so nachlässig war, das "LEBENbringende Evangelium" zu langsam verbreiten zu lassen?Keine Sorge, diejenigen,welche das Evangelium nicht unterbreitet wurde und somit in Unkenntnis verblieben, dürfen auch im Jenseits guter Hoffnung sein - von wegen Hölle. Ist Dir überhaupt bekannt, was Hölle meint?
Demütige dich vor diesem Gott, krieche Pilgerwege, beuge dich täglich hundertmal, peitsche dich aus wegen deiner Sünden oder mach, was du glaubst, das Gott von dir erwartet.Du musst ja Schreckliches erlebt haben. Denkst Du wirklich, Äußerlichkeiten ließen sich wirklich mit Innerem aufwiegen? Anscheinend bist Du noch weit entfernt von wahrer Gotteserkenntnis, hast es nicht vermocht, die Wolke über dem Heiligtum zu lüften - oder doch?
Ich bleibe dabei: Gott ist Liebe (Liebe, die frei ist von jeder Egozentrik)Wenn Du diese nonegozentrische Liebe auf Menschen beziehst ... okay ... - was Gott angeht, zentriert sich gerade diese Seine Liebe in Ihm selbst und somit auch in jenen, die sich Seinem Willen aus freien Stücken zu unterstellenvermögen.
Dessen sei Dir bewusst, Du scheinst mir noch weit entfernt von dem zu sein, was Jesus meinte, nämlich zwischen Äußerlichkeiten und innerem Glauben zu unterscheiden. Eine wirklich ernsthafte Herzensbeziehung mit Jesus ging Dir anscheinend bislang ab. Woraus ich das schließe? Nun, lies Dir einfach noch einmal den vorigen Post an mich durch. Und da Dein Level bezüglich dieser Deiner Argumentation erschöpft scheint, wünsche ich Dir weiterhin viel Erfolg in Deinem selbst erbauten Christentum.