@perttivalkonen perttivalkonen schrieb:Genau das habe ich doch geschrieben. Die Raupe ist quasi nur eine Nebenentwicklung, damit es überhaupt zur eigentlichen, zur Hauptentwicklung kommen kann. Ein Notbehelf, damit das Individuum auf dem Weg vom Ei zur Imago auch überleben kann.
So wie Du es geschrieben hast, ist Evolution eine Verwirklichung von Ideen, auf die zugearbeitet wird.
Ich sehe Evolution anders, nämlich nicht zielgerichtet, quasi auf eine Idee hin arbeitend. Das hieße nämlich, daß dort eine in irgendeiner Form schöpferische Kraft am wirken ist, die sich etwas Neues ausdenkt und auf dem Weg dorthin Notbehelfe und Zwischenlösungen einrichtet.
Ich verstehe Evolution als Prozess, in dem alles genützt wird, was zur Verfügung steht, auch das dem ersten Augenschein nach Überflüssige. Wie zum Beispiel die Entstehung der Federn. Am Anfang ein Nebenprodukt der veränderten Nahrung, das ausgeschieden bzw abgelagert wurde und später irgendwann hilfreich wurde und sich bis hin zu den Federn entwickelt hat/Konnte.
Jede Neuentwicklung ist ein Tier, das eigenständig ist und auf der vorhergehenden Form aufbaut, beziehungsweise sie im Detail verändert. Von der Raupe zum Flügeltier ist also ein zumindest mehrschrittiger Weg, den ich allerdings noch nicht beschrieben gefunden habe. Kann sein, wie ich eingangs schrieb, daß er mir entgangen ist, deshalb für mich noch ein Rätsel
;)