Kayla schrieb:Wenn es ausstirbt, ohne Zutun des Menschen, dann deshalb, weil die Möglichkeiten zur Weiterentwicklung fehlen
Nein. Die Möglichkeit besteht immer, die Frage ist, ob die Anpassung schnell genug ist. Und noch etwas ist zu berücksichtigen, um das Beispiel mit dem Fell von Douglas Adams aufzugreifen. Nicht alle Mitglieder einer Art von Tiere sind gleich, es gibt welche mit dichtem Fell es gibt welche mit weniger dichten Fell, in einer gemäßigten Klimazone kommen alle gut klar. Das als Ausgangssituation. Jetzt ändert sich das Klima, oder die Nahrungssuche führt in eine andere Klimazone, und schon wird aus einer bislang belanglosen Abweichung ein selektiver Vorteil. Dichtes Fell bedeutet, dass der Körper langsamer auskühlt und weniger Energie zur Aufrechterhaltung der Körpertemperatur benötigt wird. Weniger Energieaufwand bedeutet auch, dass weniger Energie aufgenommen werden muss. Also werden sich die die Träger der Information, dichtes Fell in der neuen Umgebung stärker Vermehren und die träger der Information, lichtes Fell langsam aussterben. Nun ist es durchaus möglich, das ein Teil der Ursprungsart in ein heißere Klimazone gerät, wo sich die Entwicklung genau andersherum abspielt. Und so entwickeln sich eine Art allmählich auseinander, und da in der Regel sich nicht nur die klimatischen Umstände unterscheiden, sonder auch die Beute und Jäger in der Umgebung, oder auch sonstige Nahrung, werden sich die beiden getrennten Populationen immer weiter auseinander entwickeln.