Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

@bacter

"Seid fruchtbar und vermehret euch."
Wäre schon blöd, wenn wir darauf keine Lust hätten :D

@Niselprim

Niselprim schrieb:behavioristische Lerntheorie

Die besteht darin dass sich jeder Affe merkt, dass der Stachel einer Wespe schmerzt und Schlangen kein Spielzeug für Affenjungen sind.

@Niselprim

Wer war eigentlich dabei als die Genesis geschrieben worden ist?
Wie konnte jemand das schrieben? Überlieferung ist ja eher schwer, da der Text ja keine 6000 Jahre oder mehr alt ist.

Bevor der werdende Mensch den aufrechten Gang erlernte @bacter
Hat er da schon gesprochen oder wie kam das?

@Hesher

Hesher schrieb:Wäre schon blöd, wenn wir darauf keine Lust hätten

Auf einer Wiese, die nur sieben Schafen ein gutes Auskommen bietet, werden sieben Milliarden Schafe einen sehr blutigen Wettbewerb gegeneinander führen.

Sie werden die "Jungen" ihrer Konkurenten töten, ausbeuten oder gar auffressen und nicht zuletzt, um ihren eigenen Nachkommen ein besseres Über-Leben zu sichern.

Ein gütiger, allwissender und allmächtiger Schöpfer-Gott, müsste eigentlich mehr Verstand besitzen, als seine dummen Schafe.

Besitzt er aber scheinbar nicht!

bacter schrieb:Ein gütiger, allwissender und allmächtiger Schöpfer-Gott, müsste eigentlich mehr Verstand besitzen, als seine dummen Schafe.

Besitzt er aber scheinbar nicht!

Wenn viele Schafe da sind, dann ist auch viel Wiese da @bacter
Wenn viel Mensch da ist, dann ist auch viel Haustier da @bacter

@Niselprim

Niselprim schrieb:Bevor der werdende Mensch den aufrechten Gang erlernte @bacter
Hat er da schon gesprochen oder wie kam das?

Ich war nicht dabei. Aber ich nehme mal an, dass, als der erste Affe das erste Wort von sich gab, sich alle anderen aufrichteten, um zu schauen, wer das wohl gewesen sein könnte. ;)

@Niselprim

Also sind Schafe, doch klüger als Menschen?

@bacter

Du glaubst nicht an Gott, glaubst aber, dass er keinen Verstand besitzt, verstehe ich das richtig?
Ich verstehe deine Argumentation schon, weil ich selbst ähnlich denke. Daher bin ich wohl auch eher ein Agnostiker und jemand, der im Grunde alles hinterfragt, an manches aber auch gerne glauben will.

Ich war nicht dabei. Aber ich nehme mal an, dass, als der erste Affe ein Wort von sich gab, sich alle anderen aufrichteten, um zu schauen, wer das wohl gewesen sein könnte.

Also kannst Du nicht mit Gewissheit sagen, dass zuerst gesprochen wurde? @bacter

bacter schrieb:Also sind Schafe, doch klüger als Menschen?

warum, weil die Schafe sich versorgen lassen? @bacter

@Hesher
Das verstehst du falsch!

Ich glaube nicht an Gott. An etwas was ist muss man nicht glauben.
Es geht also nur um die Definition Gottes. So wie es ausschaut und daran besteht kein Zweifel, ist Gott der aufgeblasen Glaube sehr egozentrischer Affen.

@Niselprim

Ah ich sehe, über den Schöpfungstext zu reden, ist nicht dein Fall und ignorierst das dann lieber.

Warum auch immer.
Ist halt doof, wenn man die Schlange erklären muss oder warum der Apfel das kann und woher der Text denn stammen soll, auch nicht erklären kann.

@Niselprim

Niselprim schrieb:warum, weil die Schafe sich versorgen lassen?

Versorgst du Schafe?

Du hast doch noch etwas davon gehört, dass Schafe sich viel besser ohne den Menschen versorgen können. Das Problem ist nur der Mensch, den die Schafe mit Fleisch, Wolle, und Käse versorgen müssen.

@bacter

Wenn wir nur egozentrische Affen sind, warum siehst du dann nicht ein, dass sich deine Argumentation im dem selben Wunsch gründet Recht zu behalten, wie alle Versuche dir eine Gottesvorstellung auf's Auge zu drücken.
Eigentlich bist du genau das, was du kritisierst: eitel. Du magst behaupten der Mensch sei nicht die Krone der Schöpfung, das ändert aber nichts an der Tatsache, dass auch du, in deiner Argumentation ziemlich egozentrisch bist, auch wenn du das gut mit allerlei subtilen Beleidigungen zu kaschieren versuchst.

Übrigens gibt es Dinge, die sind, die wir nicht kennen, an die wir glauben. Es ist ein Trugschluss zu behaupten es gäbe Gott nicht, weil wir es nur "glauben".

bacter schrieb:Versorgst du Schafe?

Du hast doch noch etwas davon gehört, dass Schafe sich viel besser ohne den Menschen versorgen können. Das Problem ist nur der Mensch, den die Schafe mit Fleisch, Wolle, und Käse versorgen müssen.

Ich nicht @bacter Ich esse auch keins :) Aber die Wolle ist doch gut zu gebrauchen :D
Darum Haustier ;)

@Niselprim

Ich habe eine Frage an dich. In der Bibel wird gerne davon gesprochen Gott sei ein guter Hirte und Jesus spricht oft "vom Vater". Wenn ich vor die Tür gehe, wenn ich Radio höre, wenn ich fernsehe, wenn ich im Internet surfe, überall sehe ich das Leid und davon rede ich nicht von einer Missernte, sondern von den Abgründen der Menschlichkeit. Es ist nicht so, dass der Mensch dafür bekannt wäre besonders freundlich gegenüber anderen Menschen zu sein:

Hass, Neid, Gier, Missbrauch, Vergewaltigung, Folter, Krieg, Krankheit, Tod...

Glaube mir, ich krieg das alles mit, ich bin empathisch veranlagt, auch wenn ich froh darüber bin soetwas nie miterlebt zu haben, tut es mir jeden Tag wieder im Herzen weh.

Ich weiß natürlich, dass wir Menschen für vieles selbst verantwortlich sind, aber wer gibt uns freie Hand, nur um uns später zu richten?

An dieser Stelle frage ich mich:

Wenn Gott wirklich "gut" ist, warum gibt er uns Menschen die Möglichkeit all diese schrecklichen Dinge zu un?
Ich würde lieber in meiner Freiheit eingeschränkt sein, als all dieses Leid ertragen zu müssen und ich denke JEDER, der soetwas durchmacht, denkt genauso und ich glaube nicht daran, dass das Gute ohne das Böse nicht existieren kann, das kann für einen GOTT wohl kaum ein Hindernis sein.

Warum?

@Hesher
Vielleicht foltert dieser Gott die Menschen enfach gerne.

@Hesher
"Wenn wir nur egozentrische Affen sind, warum siehst du dann nicht ein, dass sich deine Argumentation im dem selben Wunsch gründet Recht zu behalten, wie alle Versuche dir eine Gottesvorstellung auf's Auge zu drücken."

Weil alle Bosheit und Gehässigkeit des Menschen sich darauf gründet, felsenfest davon überzeugt zu sein, die Auserwählte Spezies eines allwissenden und allmächtigen Schöpfergottes zu sein.

Was aber wie man sieht, wenn man sich die Wirklichkeit anschaut, uns allen zum Verhängnis werden könnte.

Dazu muss aber auch gesagt werden, dass der Glaube an einen solchen Gott auch schwerwiegende
soziale Konflikte verursacht. Weil Menschen, die übermäßig an Wunder glauben, auch eine übernatürliche Sich-selber-Ehrung damit verbinden und somit allen etwas realeren Welterklärungen,
überheblich-herablassend bis feindlich aggressiv gegenüberstehen.

Das kann natürlich einen Haufen anderer Menschen, die möglicherweise intelligenter und verständiger sind, zur Verzweiflung und in die soziale Resignation treiben. Mit allen negativen Auswirkungen überhaupt!

@interrobang

Wobei man vielleicht in anderen Maßstäben denken muss. Was ist ein Leben voller Leid im Gegensatz zu einer Ewigkeit im Paradies?
Aber das ist auch wieder nur so ein verzweifelter Versuch das Leid zu relativieren kann und da das nicht funktioniert, kann ich einfach so nicht wirklich glauben, eher hoffen.

@bacter

Das ist aber kein Phänomen der Religionen. Die Menschen nutzen alles, um Macht auszuüben. Den Glauben, dass uns ein Schöpfergott erschaffen hat allerdings darauf zu reduzieren, dass die Anhänger "überheblich-herablassend bis feindlich aggressiv" wirken, halte ich für höchst fragwürdig.