Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

@Dr.Shrimp

Wo hast du das Ende her?

@eyecatcher

Na grad aus meinem Kopf gezaubert...

Hab doch gesagt, ich vervollständige das Zitat mit meiner Erfahrung.

@Dr.Shrimp

Dr.Shrimp schrieb:Aber es muss doch irgendein Grundkriterium geben, ab wann etwas als Gott bezeichnet werden darf.

Du kannst dir irgendein beliebiges aussuchen - meinetwegen eben die Kompetenz, ein Universum zu erschaffen - aber du kannst nicht wissen, ob du damit Gott begrifflich eingefangen hast, weil du durch das Festlegen eines oder mehrerer Grundkriterien lediglich eine Vorstellung umrissen hast, die du dir von Gott machst. Ob diese Vorstellung tatsächlich in der Art und Weise existiert, wie du sie dir gedacht hast, ist deinem Erfahrungshorizont entzogen.

@waddler

waddler schrieb:Wir sind also schlichtweg noch zu dumm um unsere Position zu ende zu denken?

Nein das habe ich nicht gesagt. Es kommt darauf an wie sehr man sich selbst darauf einlässt.

waddler schrieb:Wenn du dir so sicher bist, dass Menschen schlussendlich dahinter kommen, dass Gott existiert. Auf welchem Weg kommen die Menschen dann zu diesem Schluss?

Hmm du hast Recht sicher kann ich mir nicht sein. Aber den Weg muss jeder für sich selbst finden.


@Dr.Shrimp

Achso sorry hab ich zu schnell gelesen. Aber ich glaube wir reden aneinander vorbei.
Von Wunder etc. habe ich auch nicht gesprochen, ich sehe Gott lediglich als Grundlage von allem was existiert.

@Monod

Wenn es ein Mechanismus ist, der nicht das Universum erschaffen hat....

Dann fällt alles andere darunter. ^^

Die Schwerkraft könnte dann Gott heißen oder der Photoeffekt könnte dann Gott heißen oder ein Geist könnte Gott heißen...

Die Eigenschaft, das Universum erschaffen zu haben, ist das EINZIGE Kriterium, welches diesen Mechanismus höher hebt als die anderen Mechanismen, die wir kennen.

Darum ist das das einzige zulässige Kriterium und hat NICHTS mit Meinung zu tun.

@Dr.Shrimp schrieb:

Aber wenn durch diesen Mechanismus nicht das Universum in die Existenz kam, dann ist dieser Gott weniger mächtig als das Universum,

untersteht also dem Universum und ist nur innerhalb des Universums

und geht zusammen mit dem Universum auch unter.

Dann ist es kein Gott mehr.

Sehr scharfsinnig, Dr. Shrimp.

Ich bin beeindruckt :-), es hört sich nach der "Wahrheit" an ... ohne subjektive "Wertung" natürlich :-)

LG
Elai

@Dr.Shrimp
Die Frage bleibt nur, ob ein Gott über dem Universum stehen muss. Oder umgekehrt, ob das Universum die grösste existierende grösse ist.

@Elai
Meinst du das ernst?
@waddler
Wie gesagt ein Gott muss nur angebetet werden.Es muss nicht mal eine Lebensform sein.Du kannst beispielsweise auch das Universum als ganzes anbeten.Dann ist das Universum dein Gott.

@waddler

Es ist weniger von der Größe abhängig, denk ich, als viel mehr von der Priorität.
Wie in einer Hierarchie!

Der "Gott" muss unabhängig von einem Universum existieren können.

Das Universum muss aber abhängig von dem "Gott" sein.

Zusatz:

Der Gott sollte im Idealfall keinen eigenen Gott benötigen.

@Dr.Shrimp

Dr.Shrimp schrieb:Der Gott sollte im Idealfall keinen eigenen Gott benötigen

Da kommt mir gerade das panteon von D&D in den Sinn. Dort haben die Götter selber AO als göttervater ^^

@TundraLdbz

Das wär dann schon gebrochen.

Die Zwiebel benötigt ein Universum... Die Zwiebel ist nicht unabhängig davon und lebt nicht einmal so lang wie ein Mensch.

Wie gesagt, ein Gott braucht kein Subjekt, dass ihn/es anbetet.

@Dr.Shrimp
Was meinst du mit das wär dann schon gebrochen?

Dr.Shrimp schrieb:Der "Gott" muss unabhängig von einem Universum existieren können.

Das Universum muss aber abhängig von dem "Gott" sein.

Absolut!

Du verblüffst mich - ja, Du erfreust mich - mit Deinem Scharfsinn!

Ein "Abhängiger" ist ein Süchtiger - ein "Junkie" - ein "Kranker".

Und ein Universum, das nur von "außen" gelenkt wird, ist nichts wert.

Das wäre wie schlechtes Kino, in dem Du ewig leben müsstest. Und egal wie bescheiden der Film wäre: man müßte brav auf seinem Stühlchen kleben, und dem c-xy-movie zusehen.

Das kann´s ja nicht sein. :-)

@Dr.Shrimp
...Bräuchte... heißt es wenn schon.

Gott ist die Idee derer, die sich sicher sind sich niemals zu irren. (in der Gewissheit Gottes heißt es)
(also das übergeordnete Recht des Stolzes und der Eitelkeit)

Wenn aber NICHTS größer ist als Gott, dann ist Gott kleiner als NICHTS!

@Dr.Shrimp

Dr.Shrimp schrieb:Darum ist das das einzige zulässige Kriterium und hat NICHTS mit Meinung zu tun.

Doch. Woraus schließt du, dass Gott etwas mit dem Universum zu tun haben muss? Die Festlegung, dass es so sein müsse, ist eine Meinung von dir. Damit bastelst du dir ein Bild von Gott.

@Monod

woraus schließt du, dass es Gott gibt?

@TundraLdbz

TundraLdbz schrieb:@Elai
Meinst du das ernst?

Ja, liebe(r) Tundra,

das meine ich ernst.

Wenn es Gott gibt, so braucht er Deine Aufmerksamkeit nicht.

Würde ER Deine Aufmerksamkeit brauchen (zwingend benötigen), dann wäre ER kein Gott.

Ergo .... es ist egal :-) was wer macht.

Was nicht egal ist, wenn man "Menschen" oder sonstige Ideologien anbetet, und zu seinem Gott macht. Diese Menschen leben, steigen und fallen von den "Anbetenden".

@TundraLdbz

Die Grundkriterien wären schon gebrochen, die nötig sind, um einen Gott als solchen auszumachen.

Die Grundkriterien die nötig sind, um einen Gott über alles andere stellen zu können.

Es kann nämlich nicht sein, dass man etwas als Gott bezeichnet, obwohl wir Dinge kennen, die in einer Abhängigkeitshierarchie eine höhere Priorität haben als der potentielle Gott.

Konkret auf das Beispiel bezogen heißt das....

Die Zwiebel kann nicht Gott sein, denn Gott muss über allem stehen und darf von nichts abhängig sein.

Bei dir hängt Gott (die Zwiebel) einmal davon ab, das Leute ihn anbeten. Das ist schon der erste Bruch.

Des Weiteren hängt die Zwiebel nicht nur vom Universum ab, sondern sogar schon von der Erde und unserer Sonne, die in der Abhängigkeitshierarchie schon höher sind als die Zwiebel.

Das heißt:

Die Sonne existiert ohne die Zwiebel!
Die Zwiebel existiert nicht ohne die Sonne!

Also kann eine Zwiebel kein Gott sein, auch wenn alle Menschen der Welt sie anbeten.

@Dr.Shrimp
Schon nur, dass @TundraLdbz eine andere Definition von Gott braucht zeigt, dass auch deine Definition nur eines von mehreren möglichen Bildern ist.

Wenn, dann würde ich deinem Grundkriterium, dass dieser Gott die Nummer 1 aller Hierarchien sein müsste, aber zustimmen.

@waddler

Ja, denn sobald man sich erlaubt, etwas als Gott zu bezeichnen, was nicht die Nummer 1 der Hierarchie ist, muss man sich eben fragen, warum man nicht alle anderen Dinge auch Gott nennt.

Und das geht nicht, Gott muss eineindeutig sein!