@mitras Dies und weit mehr deutet alles darauf hin, (A)*dass das Leben eben keine mechanische Einheit ist, als was es untersucht wird, sondern eher ein Fluidum, das sich selbst von innen heraus Strukturiert als eine Art energetisch-materielle Matrix (B)**nach über die bisherige Physik hinaus unbekannten Gesetzen.
Zu (A)*
Das Leben wird doch gar nicht (mehr) als eine "mechanische Einheit" untersucht. Bei solchen Sätzen bekomme ich den Eindruck, dass sie eine alte "Angst" weiter tragen, die zu ihrer Zeit durchaus berechtigt gewesen sein mag. Eine rein mechanistische (nicht zu verwechseln mit materialistisch) Sicht auf die Welt ist spätestens seit RT und Quantenmechanik so simpel wie im Jahrhundert davor nicht mehr möglich und auch nicht modern.
Das gilt auch für die Biologie. Was diese angeht mag ich persönlich ja Humberto Maturana und Francisco Varela sehr gern. Die beiden haben den Begriff "Autopoiesis" geprägt, vielleicht geht das ja in die Richtung deines "
sich selbst von innen heraus Strukturiert" =>
Wikipedia: AutopoiesisDie Ideen der beiden sind erstens schon älter und zweitens nicht unumstritten. Doch ein einfaches >Maschinen-Automaten-Denken< wirst du bei Biologen i.d.R. selten antreffen!
mitras schrieb:...was ein Fluidium ist, findest du bei Wikipedia.
Äh... nein, nicht wirklich. =>
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Spezial%3ASuche&search=Fluidum&go=ArtikelUnd insofern kann man deinem Text auch nicht entnehmen, was DU mit diesem Wort meinst. Ganz ohne Haarspalterei, aber wenn ich mich hier als Leser auf meine Assoziationen verlasse, kann ich Meilen weit neben dem liegen, was du schreiben wolltest.
(B)**Hm, ich bin ja kein, wie sagt man... "Physikalist"(^^?), womit ich zum Ausdruck bringen will, dass ich nicht im Traum daran glaube, das nur die "Physik" irgendwie alles bestimmt.
In unserem Leben als Menschen. Ist doch Quatsch, ich und sonst wohl auch niemand lebt doch dieses Leben nur auf die physikalischen Gegebenheiten hin. Ja natürlich gibt es all dieses Erleben in menschlichem Leben. Und natürlich brauchen wir dafür ganz andere Beschreibungs- Ebenen ^^
Wie sollte man etwas wie Liebe, Angst, Freude, Abneigung, Wollen, Krieg, Hoffnung und so weiter je physikalisch messen? Und wo zu?
Das wir mittlerweile sehr viel mehr über unsere biologische Basis wissen (können) und das diese auf den verschiedenen Ebenen auch wieder nach, nennen wir es der Einfachheit halber:
Naturgesetzen funktioniert, erstaunt mich nicht. Und da ist nicht alles nur Physik, auch die Chemie und Physiologie und und und verlassen diese hochkomplexe Ordnung nicht.
Das wir nicht alles Zusammenhänge durchschauen können und es insofern (da bin ich mir ganz sicher) noch viel zu entdecken gibt, ist doch klar.
Bin mir nicht Sicher, meinst du wirklich "neue Gesetze" oder eine Erweiterung der Erkenntnis über jeweils bestimmte Zusammenhänge?