Kampfhunde

@Serpens

Tut mir leid, nur in dem Moment ists mir bisschen durchgegangen. Entschuldige.

Ja, aber was soll man denn großartig unternehmen, ich hab dem schon oft gesagt er soll nicht so viel bellen. Sicher macht das andere Hunde aggressiv, aber dafür sind ja leinen da.

Ja das tolle ist, als mein Nachbar gebissen wurde, hat der Mann sogar noch drüber gelacht und meinte "haha haste nun davon du und dein kleiner Scheißhaufen".
Aber das ist kein Einzelfall gewesen, auch andere Hunde greift er an, vor 2 Wochen wurde auch noch einer von ihm gebissen.

Das mit dem eigenen Platz hab ich schon, ich gehe niemehr die Route die er nun geht.
Hast du denn auch Tipps wie man das bellen des eigenen Hundes reduzieren kann?
Oder kann es auch daran liegen, dass mein Hund grade mal 2 Menschenjahre ist?

@C0nquest

Ich habe nur einen wirklich guten Tip für dich.
Geh mit deinem kleinen "Monstrum" in eine seriöse Hundeschule.
Such dir etwas in deiner Nähe heraus, werde dort Vorstellig und schildere dein Problem.
In erster Linie musst DU lernen und dann dein Hund.
Der Trainer, oder die Trainerin, wird mit dir Schritt für Schritt an den Problemen arbeiten. Wird dir DEINE Fehler aufzeigen die dein Hund ausnutzt. Die sind wie kleine Kinder, in der Hinsicht.

Ich hab es hier schoneinmal irgendwo geschrieben. In erster Linie musst du selbst lernen und vor allem musst du deinen Hund, seine Körpersprache zu deuten wissen.
In einer Hundeschule vermittelt man dir das Wissen und wie du dich bei deinem Hund durchsetzen kannst.
Erziehung bedeutet nicht strafen, sondern Sanktionieren und auch auf wichtige Komandos hören.
Natürlich soll der Hund dabei auch noch Hund bleiben ;)

Und so leid es mir tut (und so blöd es auch ist)... so unrecht hat der Mann aber auch nicht. Dumm nur, dass er nicht merkt, wie gefährlich die Situationen mit seinem Hund werden. (obwohl ich noch so meine Zweifel daran habe ;/ )

Hier mal ein Zitat welches von meinem Vater stammt. Er hat mir alles beigebracht was ich wissen muss.

Wenn dein Hund einen Fehler begeht,
dann denke ersteinmal darüber nach,
warum er den Fehler begeht.
Denn meistens liegen die Fehler
des Hundes im Fehlverhalten
des Hundeführers

Kleines Edith um Missverständnissen vorzubeugen:
Er hat es aus einem guten Buch über Hundeerziehung.

Auch kleine Hunde kommen wunderbar mit grossen klar .
Wirkich nie den Fehler machen sie auf den Arm zu nehmen .

@Serpens
Ich glaube ne Hundeschule käme vor meinen Hund vorerst nicht in Frage.
Aus diversen gründen. Ich glaube, einen anderen Weg zu nutzen ist momentan wirklich die beste Lösung.

Ich denke trotzdem, das unser Hund richtig erzogen wurde, da wir schon diverse Tipps erhalten haben, wahrscheinlich liegt es schlicht daran das er so ist, aber er ist ja nicht der einzigste.
Die anderen sind auch alle am bellen. Sogut wie alle hier in der Nähe. Deshalb seh ich das nicht als Hauptproblem.

Bei dem Punkt das er ein wenig Recht hat, kann ich komplett nicht Zustimmen.
Der muss das doch verstehen, wenn sein Hund andere Hunde beisst. Wahrscheinlich hat er noch mehr gebissen als ich überhaupt weiß.

Naja, obs das mit dem Zitat stimmt, weiß ich nicht.
Sobald er nämlich anfängt zu bellen, sag ich einmal aus, und dann ist auch Windstille.
Oder wenn ich den einmal richtig anmeckere, ist der auch während dem ganzen Gassi gehen still.

@C0nquest
Darf ich fragen, was das für Gründe sein sollen ?
Und nur weil er nicht der einzigste ist, willst du es anderen (vielleicht noch unvernünftigeren) Besitzern gleich tun ?

Lass mich dir eine andere kleine Anektode erzählen.

Der Einfachheit nennen wir die Dame Frau X. und ihren Jack Russel Wuff.

Frau X und ihr Hund Wuff waren eine ganze Weile in einer Hundeschule. Wärend dieser Zeit lief alles blendend und auch der Hund hörte von Woche zu Woche besser.
Mit der Zeit kam Frau X immer weniger und der Trainer schärfte ihr ein, jeden Tag ein wenig (so 15 minuten), mit dem Hund die sog. Unterordnung zu üben. Also die üblichen Komandos: Sitz, Platz usw..

Sie willigte ein und man sah sich immer weniger wärend des Gassi gehens.
Es ist vielleicht ein Jahr vergangen und dann kam plötzlich der Anruf.
"Mein Hund lässt uns nicht mehr aufs Sofa.."

Wärend dieser Zeit hatte Wuff und ohne die täglichen Übungen (wie sich herausgestellt hatte), seine ganz eigene Meinung zu der Rangordnung entwickelt und angefangen Herrchen und Frauchen anzuknurren.
Das ging schlussendlich soweit, dass er niemanden mehr auf das Sofa liess.
Nun war das geschrei gross, denn der Hund hatte ja sonst auch immer gehört (haha.. wers glaubt)

Am Ende musste der Hund mehrfach untergeordnet werden, wollte er es doch nicht einsehen, dass er am Ende der Rangordnung (was ganz normal ist) steht.
Und erst ab da, konnte man wieder ganz normal mit ihm arbeiten, sanktionieren, loben und auch spielen.

Ich hoffe du verstehst worauf ich hinaus will.
Entweder die Situation ist komplett aus dem Ruder gelaufen als du deinen Hund auf den Arm genommen hast, oder aber du schwindelst uns ein bisschen an.
Nachprüfen kann und will ich das auch nicht.

Tips im richtigen Umgang solltest du in erster Linie bei einem seriösen Trainer suchen.
Denn ein geschultes Auge sieht oftmals mehr als der Besitzer selbst.
In deren Augen hört der eigene Hund sowieso immer und das Nachdenken über das eigene Verhalten setzt oftmals erst dann ein, wenn es zu spät ist.

Kleiner Nachtrag:

Was das Zitat betrifft, ich habe oftmals feststellen müssen das es sehr wohl stimmt.
Aber dazu muss man auch seine eigenen Fehlerchen und Nachlässigkeiten sehen ;)

@C0nquest

Kann es nicht eher sein das dein kleiner Wuffi ziemlich verwöhnt, misserzogen und vermenschlicht wurde?
Ein Hund klefft nicht ohne grund so viel.
Die kleinen meist weil sie von ihren 'Besitzern' zu sehr vor anderen Hunden 'beschützt' werden und dann denken sie seihen Herkules.

Ich finde es nicht in Ordnung das du mit der entschuldigung die anderen tun es ja auch nicht, deinen Hund weiter klefen lässt. Nicht nur große Hunde können beißen und aggressiv werden.

Hunde verständigen sich untereinander durch ihre Körpersprache .
Der Hund auf dem Arm kann nicht zeigen wie er auf den anderen Hund reagiert , mit Schwanz, Gesichtsausdruck, ob er sich mit der Zunge die Schnauze leckt .
Genau so ist es verkehrt wenn man Hunde zwingt aneinander vorbei zu gehen , wenn sie aus Instinkt einen Bogen um den anderen machen würden .

@.lucy.

Richtig, aber man bekommt mit der Zeit sowieso ein Gespühr für das Verhalten des Hundes.
Manchmal hatte ich sogar den Eindruck, das Hündinnen da etwas "schwieriger".. oder etwas zickiger waren als die Rüden.

@Serpens

Hündinnen sind schlimmer als Rüden .
Es gibt öfter Beißereien zwischen Hündinnen als zwischen Rüden.
Ist meine Beobachtung .
Meine beiden Hunde sind kastriert .
Ich finde es schlimm, wenn man spazieren geht und man wird schon von weitem angerufen , was ich denn hätte
Der Hund würde sich nicht mit Rüden verstehen, z.B.
Manche verschwinden dann schnell hinter den Büschen .

Über das Thema : Kastrieren gibt es sicher hier einen eigenen Fred

@Serpens

Ich hab Hündinnen und Rüden gehabt .
Kann keinen Unterschied in der Erziehung feststellen .

@.lucy.

Danke für deinen Eindruck, ich dachte damals immer mir käme das ganze nur so vor.
Am Ende kommt es wohl auch darauf an, wie man selbst gewisse Situationen meistert.
Was viele nicht wahr haben wollen, sobald du selbst etwas als bedrohlich empfindest, dich fürchtest oder sich deine Stimmung ändert, so wird sich der Hund auf dein verhalten einstellen.

Ich finde das immer wieder erstaunlich.
Schade nur das so viele Lernresistent zu sein scheinen und meinen "Mein Hund hört auf mich.."
Naja.. das ganze braucht wohl auch eine gewisse weitsicht.
Und hier kann man dann direkt den Bogen zu sog. Kampfhunden spannen.
Wegen Leuten denen ich NIE einen Hund an die Hand geben würde, muss der ganze Rest leiden.
Dabei spielts nichtmal eine Rolle ob es ein Rottweiler ist, ein kaukasischer Hirtenhund oder aber ein Jack Russel

Edit: In der Erziehung wohl nicht, dafür im Benehmen.
Wir hatten desöfteren auch Gasthunde da und man merkte doch schon einen Unterschied zu den Hündinnen. Am Ende kam es aber auch immer auf einen selbst an

@C0nquest
ich muss @Serpens recht geben,das Zitat find ich treffend!
ich habe mehrere Hunde selbst schon trainiert, mein Vater und Großvater haben eine Hundeschule damals gehabt. Ich kann dir nur einen Trainer empfehlen,da es von Nöten ist den Hund dabei zu beobachten um festzustellen,was der Grund ist weshalb er bellt.
So einfach mal ein Tipp geben gegen bellen ist nicht sinnvoll, erstmal müsste man wissen, in welchen Situationen dein Hund bellt, und seine Körpersprache und Stimmenlage dabei beobachten,das ist wichtig um dann weiter fortfahren zu können.
Bellt er aus Angst/ Unsicherheit, weil er Aufmerksamkeit verlangt, aus Freude,wenn er allein ist....ec.....
Hunde bellen nicht Grundlos !!!
Wann bellt er,wie bellt er?hohes bellen,tiefes bellen,knurrendes bellen ec....? wie ist seine Körperhaltung dabei, die Rutenstellung,hat er dabei aufgestellte Nackenhaare,die Ohrenstellung ? ,also insgesamt die ganze Gestik während er bellt ist sehr wichtig zu deuten,bevor man anfängt ihm das abzugewöhnen.

hallöchen,

meiner bellt sich die Kehle aus den Leib wenn er einen Igel aufgespürt hat und er Ihn nicht beissen kann.....und vor allem nicht vor Angst davon leuft .

@kathaj
ja dann würd ich sagen beim Igel is das nach Deiner Kategrie 3 , knurrendes Bellen.

Das Schnarchen meines Hundes könnte man sicher auch in paar Kategorien einteilen, bitte um Hilfe, wie ist das mit den Schnarchen eines Hundes beim Schlafen?

@whisky
ich nehme an er fühlt sich vom Igel bedroht und versucht ihn zu verbellen um dich zu schützen.
Schnarchen hat nichts mit dem Verhalten von Hunden zu tun,das solltest du mit einem Tierarzt abklären,das ist organisch bedingt.Oft schnarchen Hunde mit kurzem Fang,da sie eine verengte Nase haben, kann aber auch andere Ursachen haben, zB. Übergewicht. Das solltest du von TA abklären lassen.

@Serpens


Ich hab das beobachtet , dass sich Gefühle des Hundehalters auf den Hund übertragen .
War mit ihm allein im Wald .
Der Collie war noch ziemlich jung .
Ich hatte etwas Angst , drehte mich laufend um , weil hinter mir ein Spaziergänger war , der nicht überholte .
Der Hund fing an zu knurren .
Und danach hat er jedesmal leise geknurrt, wenn er einen Mann mit ähnlicher Kleidung sah / sieht

Der Hund bellt, weil wir ihn dazu ermuntern .

Beispiel : Der Hund bellt . Was machen wir ?
" Sei ruhig .
Bist Du endlich still "
Wir reden auf den Hund ein .Je mehr wir reden, umso mehr bellt er
Was versteht der Hund ?
Er versteht es als Aufmunterung weiter zu bellen .
Für ihn hört sich das so an : " Mach weiter ."

Da muss man sich was anderes überlegen .
Auf ihn wie ein Buch einreden dürfte falsch sein .

Achja ich wurde schon mal mit "Elvis" an der Leine gefragt ob das n Kampfhund wäre


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jaja n ganz pöser sogar ^^

genau @Michiko. auf den Hund einreden ist sogar völlig falsch.

@kathaj
ich nehme an er fühlt sich vom Igel bedroht und versucht ihn zu verbellen um dich zu schützen.

Meinst des Ernst , oder ironisch, bin mir nicht sicher?

Nein, das glaube ich ehrlich gesagt nicht.
Aber eine gute Frage an Hundekenner. Warum bellt der Hund den Igel an ?