@nocheinPoet Vorab, es ist immer eine gute Sache, den Beitrag in einen Link anzugeben, aus den man nur Teile zitiert. Du reißest meine Satze aus dem Kontext, hier greifst Du Dir einen aus einen Absatz und der Leser muss dazu noch suchen, auf was der Satz denn nun eine Antwort war.
Wenn du mir einen halben Roman vorsetzt bleibt gar keine andere Wahl als Teile davon zu entnehmen. Anstatt absätzeweise um den heißen Brei rumzureden könntest du es ja auch kurz und prägnant halten.
Dir gesagt, dass auch die Wissenschaft auf die Frage nach der ersten Ursache keine Antwort weiß, und genau dasselbe Problem hat, wenn es darum geht, einen Anfang beschreiben zu müssen. Du tatest ja so, als ob dieses Problem nur die naiven Gläubigen haben, und die Menschen, die nicht so dumm sind, an einen Gott zu glauben, solche Probleme nicht haben.
Die Wissenschaft versucht aus den bekannten Fakten/Wissen Theorien zu Formen von denen es zum selben Thema oft mehrere teilweise gegensätzliche gibt, diese haben jedoch keinen Wahrheitsanspruch, spiegeln nur den aktuellen Wissenstand wieder, werden ständig verworfen, neu aufgestellt und überarbeitet.
Gläubige hingegen verhalten sich wie Kinder. Man erfindet Geschichten ohne bezug zur Realität, wenn man darauf aufmerksam macht das es dafür keine Beweise gibt, das ihre Geschichte stimmt schalten sie auf stur und sagen nur das man auch nicht Beweise könne sie hätten unrecht. Und so wie Kinder eben sind brauchen sie nen großen Papa der auf sie aufpasst, über sie wacht und ihnen sagt was sie machen sollen, das ist dann der "liebe Gott" im Himmel.
Natürlich hat die Wissenschaft auch Probleme, weil unser Wissen und der menschliche Verstand begrenzt sind. Hättest du vor ein paar tausend Jahren noch gefragt wie ein Blitz entsteht hätte dir das auch keiner sagen können. Gläubige hätten dir damals eine farbenfrohe Geschichte von irgendwelchen Göttern erzählt. Heutzutage wissen wir das da kein Thor mit seinen Hammer wo draufhaut oder Zeus ein Blitzewerfen veranstaltet. Heute glaubt hier noch nichtmal mehr einer an die.
Du faselst hier einfach in den blauen Dunst, denkst Dir was, glaubst es so, und schon muss es ja so sein.
Der blaue Dunst, der Schwachsinn ist das was du hier daherfaselst von toten Objekten die ein Bewusstsein haben sollen.
Wenn Du eine Zelle beobachtest, und dann eine weitere, ein ganzes Gehirn, kannst Du dann Bewusstsein finden? Oder beobachten?
Du kannst das Bewusstsein nicht direkt an den Zellen beobachten aber du kannst daran beobachten, was die Quelle des Bewusstseins ist, einen datenverarbeitenden Prozess, Zellen die sich gegenseitig durch elektrisch Potentiale und chemische Substanzen austauschen aneinander Signale versenden. Aus diesem "Gewitter" der Signale von Hundertmilliarden von Gehirnzellen geht dann das hervor was wir als Bewusstsein und freier Wille kennen.
Ich stelle Dir mal eine Frage, mal sehen wie weit Dich Deine Verstand bringt, Du sitzt auf einer Bank am Rande eines Waldes, siehst ein Wiese vor Dir, darüber der blaue Himmel mit ein paar Wolken. Ein alter Mann kommt, setzt sich neben Dich und spricht zu Dir: „Du bist die Bank, die Wiese und der Himmel, Du bist das Raschen der Blätter, und Du bist auch ich.“ Geht das? Und was sagt er Dir genau? Steht das im Widerspruch zur Wissenschaft?
Das ist eine Frage der Zeit und des Bewusstseins. Betrachte ich einen Augenblick bin ich zwar ein Teil der Welt aber nicht zugleich ein anderer. Betrachte ich es über die Zeit, die Unbewusste Materie aus der ich bestehen und die erst in ihrer Zusammensetzung in mir ein Bewusstsein besitzt, war irgendwann mal alles Teil von allen möglichen und kann diese mal Teil von allem werden, so wie ich irgendwann der alte Mann werde.
Der „gesunder Menschenverstand“ ist für die Tonne, das ist kein Argument, da hat jeder einen anderen. Da können sich zwei mit konträrer Meinung gegenüberstehen und sagen, der gesunder Menschenverstand sagt mir aber, ich habe Recht und Du irrst.
Gesunder Menschenverstand ist nicht etwas das automatisch jeder hat, sondern etwas das sich erst durch umfangreiche oft lange Erfahrung ergibt.
Um Beispiel eine Aussage zu treffen ob ein Stein den man aus seiner Hand fallen lässt runterfällt oder nicht muss man auch eine Erfahrung/Wissen dazu haben. Wenn jemand das nicht hat kann er auch sagen dass der Stein nicht runterfällt, sondern in der Luft schweben wird und sagt der andere, der behauptet der Stein fällt auf den Boden runter haben unrecht.
Mal langsam, kein Strohmann hier, der Punkt war Gott, nicht die Feen oder der Inhalt eines Ritterromans. Und verallgemeinere nicht, nur weil Dir etwas so vorkommt, kommt es nicht „einem“ in Sinne eines Jeden der das so hört, so vor.
Es dreht sich alles um fiktive Wesen wie Gott oder eben die Feen oder fiktive Geschichten wie die eines Ritterromanes, die von Menschen erfunden wurden und nicht real sind. Es ist reines weltfremdes Wunschdenken der Gläubigen das es zwischen diesen einen Unterschied gäbe.
Hier sind wir dann auch wieder bei dem Punkt mit dem gesunden Menschenverstand. Es spielt keine Rolle welches Objekt du aus deiner Hand fallen lässt, egal ob es ein Glas Wasser oder dein Laptop ist, den du hochgehoben hast. Sie werden fallen, sie verhalten sich gleichermaßen.