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Das Universum ist Gott!?

2.551 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Universum, Wissenschaft ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Universum ist Gott!?

08.02.2015 um 16:06
@Lunaris
Zitat von LunarisLunaris schrieb:Damit möchte ich nur sagen:
Was für den einen gut ist, kann für den Anderen wiederum schlecht sein. Man kann Zwischenmenschlichkeit nicht perfekt verallgemeinern, genau so wenig, wie man es nicht allen recht machen kann. Deswegen habe ich meinen Beitrag rein aus der Metasicht geschrieben, denn alles andere liegt im Auge des Betrachters.
Nein, und das sehe ich eben nicht so. Manches ist relativ, vieles nicht. Und man kann es auch nicht jedem recht machen, klar, aber das sind doch alles Bagatellen.
Wenn ich ein Kind vergewaltige, oder einen Menschen töte dann ist das eindeutig falsch! Und da kann man unzählige Beispiele anführen die nicht in ein solches Extrem führen müssen, aber gerade diese zeigen es so klar.
Das habe ich oben versucht zu erkären. Dürfte eigentlich nicht so schwer sein.
Es ist nur auf der Metaebene relativ. Aber da ist es auch wurscht, ob die ganze Menschheit von jetzt auf gleich ausstirbt. Da ist alles egal! ;)

Darum schrieb ich, das an dieser Sichtweise alles Menschliche fehlt.


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Das Universum ist Gott!?

08.02.2015 um 19:06
Zitat von soul-ghostsoul-ghost schrieb:Mich interessiert nur, was DU "leibhaftig" von innen, also aus Dir selbst heraus erfährst... das ist das einzig wahre, lebendige Wissen...
Meine Neugier und meine Intension kommen von mir :) @soul-ghost



@Lunaris
Das Ego, was halt >nur< an sich selbst denkt, ohne Vernunft und Rücksicht auf das Ganze und anderen Lebewesen, ist für mich "Böse" im Sinne von unserer menschlichen Wahrnehmung von Gut und Böse.
Dies ist aber auch nur meine (Also eine subjektive) Ansicht und objektiv gesehen gibt es für mich kein "Gut" und "Böse", da der Tod wiederum vorhanden sein MUSS, damit das Leben lange währt und Veränderungen geschehen, indem die Gene weitergegeben werden können und immer wieder Neuanfänge der Intelligenzen und Moral entstehen (Veränderung). Dies ist sehr Genius . ;)
Ohne den Tod wäre der Planet ja total überbevölkert von Lebewesen und die lebensnotwendigen Ressourcen (wie Essen, Wasser, Platz) würden nicht ausreichen, was natürlich gar nicht gut wäre, besonders für die Beständigkeit des Lebens und die Entwicklung. Somit ist klar, dass alles, was sich entwickelt, auch mal vernichtet werden muss, damit es weiter geht. Essen bedeutet weiterleben wie auch Töten/Vernichten, auch dann, wenn man sich nur von Pflanzen ernährt (wenn man diese auch als Lebewesen betrachtet). Aber würde nie etwas sterben, wäre kein Platz mehr auf dem Planeten vorhanden für die Nachkommen.
Würde allerdings die Erde vernichtet, dann gäbe es für keinen Erdenmenschen, für kein Lebewesen dieser Heimat, einen Neuanfang. So ist es zu verstehen. Nicht das normale und natürliche Sterben, sondern beispielsweise eher der Mord ist das Böse. Eine Vertreibung aus einem Paradies und das verhindern der Rückkehr sind ein Beispiel für das Böse. Etwas zu erschaffen, ist etwas Gutes,
während die Intention zur Vernichtung, zur Tötung, desselben das Böse ist.
Nicht die Veränderung ist böse, die Evolution ist vielmehr ein gutes Werkzeug.
Aber etwa die Ausbremsung der Weiterentwicklung und die Unterdrückung der Freiheit sind böse.
Zitat von LunarisLunaris schrieb:Zu viel des Guten ist halt auch nicht gut. ;)

Es ist ziemlich schwierig, rein(!) objektiv zu denken und somit Schlüsse zu ziehen, da man nicht alles notwendige wissen kann.

An sich benötigt die Beurteilung des Einzelnen Vergleiche (Relationen):
Wer von Geburt an eingesperrt ist und nicht weiß, das er eingesperrt ist, der empfindet dies als "normal" - bis er weiß, dass eigentlich eine "schönere" Welt existiert, und wird, wenn er diese kennen lernt, das Gefangene als total Böse ansehen. Aber in dem Moment des Unwissens ist es für ihn "normal", eingesperrt zu sein, da er keine Relation dazu hat.
Man kennt's aus der Kindheit - eine Tafel Schokolade zu bekommen war gefühlt vielleicht wie für einen Erwachsenen, der sein Gehalt bekommt, weil das Kind noch nichts mit Gehalt etc. zu tun hatte bzw. keine Erfahrung damit hatte.
In dem Moment, wenn einem Lebewesen etwas böses widerfährt, wird es dieses Opfer auch wissen.
Verstehst Du? Ein kleines bisschen Böses ist bereits zu viel.
Zitat von LunarisLunaris schrieb:Ich denke, dass man "Gut" an sich nur auf das Ganze übertragen kann. Gut ist, dass die Natur überhaupt wahrgenommen werden kann und sich selbst erfahren kann (durch die Sinne und der Verarbeitung von Information).
Schlecht wäre dies aber, wenn die Umstände im Universum total schrecklich wären und die Lebewesen ausschließlich Leid und Schmerz erfahren können - ohne Ausnahme.
Aber auch Schmerz ist was Gutes, denn hätte man kein Schmerzempfinden, dann würde man gar nicht bemerken, wenn etwas an sich Schaden nimmt.
Dilemma...du empfindest Schmerz, damit du erkennst, dass es nicht gut für dich ist.
Zitat von LunarisLunaris schrieb:Also: Meiner Ansicht nach bringt das Einzelne immer Pro und Contra mit sich, ist somit relativ und die Bewertung von Gut und Böse liegt Somit "im Auge des Betrachters" und hängt mit seiner Erkenntnis, Wissen, Glauben, Erfahrung, Umgebung und seinem Umfeld zusammen.

Umso mehr man sich mit dem objektivem Weltverständnis auseinander gesetzt hat (besonders in der Hinsicht von Physik, Biologie, Neurologie, Sprachwissenschaften, Soziologie, Chemie und Psychologie und auch Religion - hier auch wieder alles objektiv betrachtet-), desto schwieriger wird die Frage nach dem, was nun Gut und Böse ist. Am Ende kann man wirklich nur noch sagen, dass alles voneinander abhängt und somit relativ ist.

Ich hoffe daher, ich konnte meine Sicht dazu verständlich und so knapp wie möglich erklären...
Meiner Ansicht nach, kann man auf das Böse gut und gerne verzichten.
Natürlich muss man dazu das Böse als Solches begreifen und nicht davon ausgehen,
dass beispielsweise Folter, Vergewaltigung, Krieg, Mord etc. etwas Gutes an sich haben könnten.
Nein, solches sollte man unbedingt vermeiden.


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Das Universum ist Gott!?

13.02.2015 um 09:33
@Niselprim
Zitat von Argus7Argus7 schrieb am 27.01.2015:Da nun aber auch Gott die Himmel und die Erde schuf, ist das Universum gleich Gott.
Himmel und Erde sind eine physikalische Größe, welche auf dieser Grundlage erklärt werden können. Die Relativitätstheorie ist ein Modell auf welchem alle astrophysikalischen Vorgänge mathematisch untermauert werden können. Sie sind demnach Bestandteil unseres wahrnehmbaren Universums, aber demzufolge nicht Gott, Gott ist eine philosophische und seelisch geistige Emanation welche auf Grund bewussten Erlebens geschaffen wurde, um diesem Erleben einen höheren Sinn zu geben. Wenn, wie neuere Theorien verlauten lassen, das Universum weder entstanden noch geschaffen wurde, sonder einfach ist, ohne Anfang und Ende, dann fällt selbst die Relativitätstheorie hinten runter einschließlich unserer bekannten spirituellen und philosophischen Konzepte, weil aus einem endlosen Istzustand lediglich permanent veränderliche Universen hervorgehen. Es gibt dann keinen leeren Raum dahinter oder danach, sondern nur Raum in dem sich dieser Istzustand ewig verändernd manifestiert. Da dies aber keine personelle Gottheit vollbringt, sondern je nach Wissensstand erklärbar wäre, könnte man sagen, "Gott" ist eine sich ständig erneuernde und verändernde physikalische Größe, jedoch ohne bewußtem Willen, sondern reine naturgemäße Mechanik und Evolution die einzige Grundlage welche materielle Erscheinungsformen sichtbar macht und auch solche hervorbringt, welche entweder bewahrend oder zerstörend sind, was wiederum der naturgemäßen Mechanik innewohnt. Damit wird eindeutig klar, welche Verantwortung auf den Schultern bewußt erkennender und wahrnehmender Wesen liegt. Dieses Erkennen und bewußt wahrnehmen aber könnte man als "göttlich" bezeichnen innerhalb von physikalisch, geistigem Seins, das sich auf Grund naturgemäßer Mechanik und Evolution nachvollziehbar und überprüfbar manifestiert. Wer das "Gott nennen will liegt daher nicht falsch aber auch nicht bis in alle Ewigkeiten richtig, da ein sich permanent verändernder Istzustand alle möglichen anderen und uns nicht bekannten Seinsformen enthalten kann, für welche kein wie auch immer gearteter "Gott" erkennbar ist.

Neue Quanten-Gleichung erklärt Universum ohne Urknall, Dunkle Materie und Dunkle Energie
Behna (Ägypten) - Während auf der Grundlage der weitgehend anerkannten allgemeinen Relativitätstheorie unser Universum vor rund 13,8 Milliarden Jahren aus einem unendlich dichten Punkt - der sogenannten Singularität - und dem darauf folgenden Urknall hervorging und sich seither ausdehnt, stellt eine neue Theorie ägyptischer und kanadischer Physiker diese Vorstellung vom Universum einmal mehr in Frage. Anhand der von den Forschern vorgestellten Quantengleichungen existiert das Universum schon immer und kommt zudem gänzlich ohne die theoretischen Konstrukte von Dunkler Materie und Dunkler Energie aus.

"Die Urknall-Singularität ist das größte Problem der allgemeinen Relativitätstheorie, da die Gesetze der Physik genau hier zusammenbrechen", zitiert Phys.org einen der Autoren der aktuell im Fachjournal "Physics Letters B" (DOI: 10.1016/j.physletb.2014.12.057) und vorab auf arXiv.org veröffentlichten Studie, Ahmend Farag Ali von der Benha University und der Zewail City of Science and Technology in Gizeh.


http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.de/2015/02/neue-quanten-gleichung-erklart.html (Archiv-Version vom 13.02.2015)


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13.02.2015 um 20:22
Der Ursprung, das ist der unsichtbare jungfräuliche Geist, das ist der Raum, in dem sich das Ebenbild Seines Schöpfungsgedanken befindet, hat in Seinem Licht einen Lichtfunke erzeugt, welcher Ihm ebenbildig ist und welches das Universum, Gott, ist. Den Ursprung können wir nicht erfassen, aber Gott, das Universum, sehr wohl. Da Gott, das Universum, ewig ist, jedoch einen Anfang hat und wohl auch ein Ende, da es das Alpha und das Omega ist, können wir es nur begreifen, indem wir der Berechnung recht geben, während man vor dem Urknall ein Voruniversum berechnet hat. Dieses Voruniversum verstehe man als dieses, welches es jetzt ist, das aus diesem entstanden ist. Es, das Universum, Gott, dehnt sich aus und zieht sich zusammen, bis zum unendlich dichten Punkt - der sogenannten Singularität - dann folgt wieder ein Urknall --- auf ewig :) denn Energie geht nicht verloren :D
@Kayla


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13.02.2015 um 21:39
@Niselprim
Gott, dehnt sich aus und zieht sich zusammen, bis zum unendlich dichten Punkt
Atman - Brahman. So gesehen schrieb ich ja schon existiert "Gott," aber er denkt nicht und will nicht, er ist lebendige Physik und Mathematik, welche alles Manifeste durchdringt, das ist der einzige erkennbare Wille.


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13.02.2015 um 21:44
Du kannst nicht sagen er denkt nicht und will nicht
und dann erklären das ist der einzige erkennbare Wille
@Kayla
Da Er lebendig ist, will Er auch (beispielsweise Fortpflanzung, Stoffwechsel, Bewegung).


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14.02.2015 um 11:16
@Niselprim
Du kannst nicht sagen er denkt nicht und will nicht
und dann erklären das ist der einzige erkennbare Wille
Damit war ein verbaler Ausdruck gemeint, z.B. "Gott" sagt, denn er sagt genau genommen gar nichts, sondern drückt sich wenn überhaupt durch Formeln, Gesetzmäßigkeiten und Funktionen aus.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Da Er lebendig ist, will Er auch (beispielsweise Fortpflanzung, Stoffwechsel, Bewegung).
Das sind die Mechanismen welche ich schon angesprochen habe, welche naturgemäß sind und sich durch Gesetzmäßigkeiten manifestieren. Wenn ein Mensch sagt ich will keine Kinder, dann fällt diese Gesetzmäßigkeit oder auch, wie du meinst "Wille" weg. Gott kann nicht das Universum sein, weil die Natur evolutionär funktioniert und ein göttlicher Wille, der Krankheiten und Behinderungen und sonstige Defekte oder Fehler in der Natur selbst zuläßt oder dieser Natur eingegeben hat kein "Gott" sein kann, dem seine Schöpfung etwas bedeutet, was wiederum aufzeigt, das er weder denkt noch will oder fühlt, sondern allenfalls hervorbringt und dann geschehen läßt, Allem seinen Lauf läßt.


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Das Universum ist Gott!?

15.02.2015 um 10:38
Für mich immer wieder aufs Neue faszinierend und erstaunlich, was manche Leute hier so alles zusammen fantasieren. Und dies alles rund um ein Wesen dessen reale Existenz auch nicht in Ansätzen bewiesen ist. Somit kann sich dieses Fantasiewesen in gar keiner Art und Weise "durch Formeln, Gesetzmäßigkeiten und Funktionen" ausdrücken, wie "Kayla" das fabuliert.

Genau genommen kann man sich auch keiner Gotteslästerung schuldig machen, denn wenn die Existenz dieses Gottes auch nicht in Ansätzen zu beweisen ist, stellt sich nämlich die Frage, wie man über etwas Nichtexistentes überhaupt lästern kann. Lustig machen kann man sich somit nur über diejenigen Leute, die darüber spekulieren, was dieses nichtexistierende Etwas so denkt, bewirkt oder fordert. Wie das bewiesen werden soll, bleibt der Fabulierkunst der Gottesanhänger überlassen. In dieser Beziehung ist "Niselprim" ja ein echter Profi.

Eines jedenfalls weiß ich ganz gewiss: Sollte es dieses nie bewiesene, unsichtbare Gottwesen tatsächlich geben, dann steht für mich fest, dass es dessen erste Handlung sein würde, sämtliche Religionen dieser Welt zu verbieten! - Und zwar ALLE ohne Ausnahme! Alle diese Religionen haben schließlich in der Geschichte der Menschheit für soviel Unheil, Verbrechen und Kriege gesorgt, dass nur eine Welt ohne Religionen die Chance für ein friedliches Zusammenleben aller Völker eröffnen würde.

Ganz böse Zungen behaupten nämlich, dass es die Religionen sind, welche die Gehirne der Menschen so vernebelt haben, dass ein sozio-philosophischer Fortschritt - hin zu einer friedfertigen Welt ohne Kriege - erst dann möglich sein wird, wenn diese religiotischen Fantastereien endlich überwunden und abgelegt werden. Es lässt sich trefflich darüber streiten, ob diese bösen Zungen wirklich so böse sind. Es könnte ja sein, dass sich dahinter lediglich zu realistischem Denken befähigte Leute verbergen, die nicht jeden spirituellen Nonsens als die Wahrheit und nichts als die Wahrheit erkennen.


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Das Universum ist Gott!?

15.02.2015 um 11:33
Irgendwie mag ich die Vorstellung als Hippy und Pantheist, der All-Umfassende Un-Fassbare und der Magische Satz as above so bellow... Wieso nicht? Wenn man annehmen kann das wir die Planeten für Milben und Viren sind, während das Universum ein größerer Organismen ist, der in einer anderen Dimension von Planet und in einem anderen Universum lebt. Wieviel klassisch definierter Gottgedanke dabei dann halt übrig bleibt, ist für viele vielleicht ein Problem, die immer noch auf einen alten Mann in den Wolken bauen...
@Argus7: Es ist ziemlich abgefahren, aber eine Theorie ist, wir werden durch diese Texte nicht von irgendetwas abgehalten, wir überbewerten und misinterpretieren bloß gewaltig. Diese religiösen Texte sollten eigentlich warnende Geschichten und Denkanreize sein und unsere Entwicklung sozial und zivilisatorisch vorantreiben, aber irgendwie wollen die Leute halt einfach nur besonders sein, weil sie XY praktizieren und deshalb eh die einzigen mit Zugriff zur einzigen Wahrheit sind. Obwohl eine Wahrheit ab zwei Personen in einem so persönlichen Bereich wie Weltanschauung, auch schon ein in sich absurder Ansatz ist. Eine Geschichte die ich schön und für einen religiösen Ansatz konstruktiv finde ist: Wir sind alle Gott, der sich das Universum geschaffen hat um die Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens zu suchen.


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15.02.2015 um 18:30
@Argus7
Zitat von Argus7Argus7 schrieb: Somit kann sich dieses Fantasiewesen in gar keiner Art und Weise "durch Formeln, Gesetzmäßigkeiten und Funktionen" ausdrücken, wie "Kayla" das fabuliert.
Ich habe von keinem Fabelwesen, sondern vom Universum, der Evolution und den Gesetzmäßigkeiten der Natur geschrieben, was auf einen "Gott" übertragen wird, also bitte richtig lesen.:)


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Das Universum ist Gott!?

17.02.2015 um 08:45
@Kayla
Zitat von KaylaKayla schrieb:Damit war ein verbaler Ausdruck gemeint, z.B. "Gott" sagt, denn er sagt genau genommen gar nichts, sondern drückt sich wenn überhaupt durch Formeln, Gesetzmäßigkeiten und Funktionen aus.
Zitat von KaylaKayla schrieb:Ich habe von keinem Fabelwesen, sondern vom Universum, der Evolution und den Gesetzmäßigkeiten der Natur geschrieben, was auf einen "Gott" übertragen wird, also bitte richtig lesen.:)
Mein Kommentar bezog sich auf das hier zuerst erwähnte Zitat. Du hast doch eindeutig Gott erwähnt. Ich wiederum stellte lediglich fest, dass es sich dabei um ein Fabelwesen handelt. Solltest du jedoch der Meinung sei, dass es diesen Gott tatsächlich gibt, müsste ich dir (leider) sagen, dass du dich diesbezüglich gewaltig irrst. Es gibt keinen Gott. Du nimmst lediglich an, dass es ihn gibt. Richtig ist hingegen, deine Aussage, "dass er genau genommen gar nichts sagt". (Wie sollte er auch, wenn es ihn doch gar nicht gibt.) Falsch ist dann aber der zweite Teil dieses Satzes, demzufolge "er sich lediglich durch Formeln, Gesetzmäßigkeiten und Funktionen ausdrücke". Da stellt sich mir doch die Frage, woher du denn das zu wissen glaubst? Wie so viele deiner Glaubensgenossen interpretierst du in diesem Gott Dinge und Fähigkeiten, die nichts als reine Fantasie sind und/oder dem Wunschdenken entspringen. Ich bezeichne dieses Verhalten als Selbstbetrug.


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17.02.2015 um 08:54
@Argus7
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Wie so viele deiner Glaubensgenossen interpretierst du in diesem Gott Dinge und Fähigkeiten, die nichts als reine Fantasie sind und/oder dem Wunschdenken entspringen. Ich bezeichne dieses Verhalten als Selbstbetrug.
Woher nimmst du die absolute Gewissheit, das ich "Gott" als existentielle Wahrheit annehme ? Lies nochmal, vielleicht langsamer. Ich habe "Gott" als ein psychisches Konstrukt interpretiert, welches sich aus naturgemäßen Gesetzmäßgkeiten von Gläubigen ableitet, nicht mehr und nicht weniger. Meine Position lautet, ich weiß es nicht. Und ich nehme nicht an das Du weißt ob es "Gott" gibt oder nicht, wenn ja, dann bringe den verifizierbaren Beweis.Wissenschaftlich gibt es keinen Gott und das habe ich auch nicht zu widerlegen versucht. Du beziehst Dich defacto nicht auf das von Dir erwähnte Zitat, sondern gehst von meinen Glaubensgenossen aus, urteilst also ohne zu wissen wie mein Standpunkt ist.


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17.02.2015 um 09:09
Ach Kinder, habt ihr nicht gelernt, das zu viel Denke nicht gut ist.


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17.02.2015 um 09:32
@Rosinante
Zitat von RosinanteRosinante schrieb:@Argus7: Es ist ziemlich abgefahren, aber eine Theorie ist, wir werden durch diese Texte nicht von irgendetwas abgehalten, wir überbewerten und misinterpretieren bloß gewaltig. Diese religiösen Texte sollten eigentlich warnende Geschichten und Denkanreize sein und unsere Entwicklung sozial und zivilisatorisch vorantreiben, aber irgendwie wollen die Leute halt einfach nur besonders sein, weil sie XY praktizieren und deshalb eh die einzigen mit Zugriff zur einzigen Wahrheit sind. Obwohl eine Wahrheit ab zwei Personen in einem so persönlichen Bereich wie Weltanschauung, auch schon ein in sich absurder Ansatz ist. Eine Geschichte die ich schön und für einen religiösen Ansatz konstruktiv finde ist: Wir sind alle Gott, der sich das Universum geschaffen hat um die Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens zu suchen.
Ich freue mich, dass du offenbar meine These teilst, dass "diese religiösen Texte eigentlich eine Warnung und Denkanreize sein sollten, um unsere Entwicklung sozial und zivilisatorisch voranzutreiben."

Ich habe das mal wie folgt formuliert: Religionen - ausnahmslos alle - haben den sozio-philosophischen Fortschritt der Menschheit schon immer stark behindert. Das Beharren auf mystizistischem Denken haben den Menschen den Blick auf die Realitäten getrübt und damit ihre intellektuelle Weiterentwicklung verunmöglicht. Aus diesem Grunde führen wir immer noch Kriege, weil die Religionen es nicht geschafft haben, sich von der Vorstellung zu lösen, dass nur ein "allmächtiger Gott" in der Lage sei, die Konflikte zwischen den Menschen - und damit den vielen Religionen - zu lösen. Das Gegenteil trifft zu, denn letztlich sind es die sich gegenseitig bekämpfenden Religionen, die einem globalen Frieden im Wege stehen. (Die Geschichte der Menschheit belegt diese These nachdrücklich.) Das ist sicher nicht von Gott gewollt (wenn es ihn denn gäbe), aber es belegt die Tatsache, dass selbst ein allmächtiger Gott nicht die Fähigkeit besitzt, die Menschheit zu befrieden. Im Gegenteil: Dieser angenommene, aber nichtexistierende Gott steht zwischen den Menschen und trennt sie in Christen, Moslems, Juden, Buddhisten usw.

Diese Trennung ist deshalb geradezu zwangsläufig, weil keine Gewissheit über die Existenz eines Gottes besteht. Gott jedoch existiert nicht wirklich, sondern lediglich in der Vorstellung der Menschen. Wenn dann die religiösen Führer dem gläubigen Volk auch noch das ewige Leben im Paradies und die Wiederauferstehung versprechen, nimmt das der allzu leichtgläubige Mensch dankbar hin und macht sich nicht weiter Gedanken darüber, ob es denn diesen Gott in Tat und Wahrheit auch tatsächlich gibt. Die dadurch entstandene Denkblockade ist es, welche die geistige Fortentwicklung der Menschen behindert. Die Menschen begnügen sich mit glauben und schenken sich das Forschen und verzichten leichten Herzens auf das Wissen.

Ist es nicht erstaunlich: In technologischer Hinsicht hat sich die Menschheit in knapp einhundert Jahren vom Fußgänger zum Flieger und Astronauten entwickelt. In sozio-philosophischer Hinsicht hingegen ist die Menschheit im finsteren Mittelalter stehen geblieben. Das ist deshalb so, weil man den technologischen Fortschritt im wahrsten Sinne des Wortes "begreifen", sehen und miterleben kann. Da muss man nicht lange darüber nachdenken. Wenn es aber um den intellektuellen, philosophischen Fortschritt geht, ist der Mensch zum Nachdenken und Mitdenken gezwungen. Um diese Denk-Barriere zu überwinden, kostet es einiges an Kopfarbeit. Und da tun sich große Teile der (religiös belasteten) Menschheit nachweislich ziemlich schwer.


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17.02.2015 um 09:45
@Kayla

Okay, ich habe zur Kenntnis genommen, dass du nicht an den offiziellen christlichen, muslimischen oder jüdischen Gott glaubst. Du hast dir offenbar deinen eigenen Gott geschaffen, der als ein "psychisches Konstrukt" daher kommt und sich "aus naturgemäßen Gesetzmäßigkeiten von Gläubigen" ableitet. Wau ! Das ist ja eine (für mich) völlig neue Gottes-Interpretation. Spontan habe ich dabei an das Spaghetti-Monster gedacht. Diese Gott-Variante ist nämlich auch aus so einer kreativen Inspiration heraus entstanden. Für mich immer wieder erstaunlich, was sich die Menschen so alles (im stillen Kämmerlein) zusammen fantasieren.


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17.02.2015 um 09:54
@Kayla
Zitat von KaylaKayla schrieb: Meine Position lautet, ich weiß es nicht. Und ich nehme nicht an das Du weißt ob es "Gott" gibt oder nicht, wenn ja, dann bringe den verifizierbaren Beweis.Wissenschaftlich gibt es keinen Gott und das habe ich auch nicht zu widerlegen versucht.
Bitte, nimm zur Kenntnis, dass es nicht an mir ist, die Nichtexistenz eines Gottes zu beweisen. Es besteht in wissenschaftlichen Kreisen seit jeher die Grundregel, dass derjenige, der eine These postuliert, den Beweis dafür zu erbringen hat und nicht umgekehrt.

Zudem: Wie sollte man denn die Nichtexistenz von etwas das nicht existiert beweisen?


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17.02.2015 um 10:04
@Argus7
Hallo Argus! Ich als gläubiger Atheist ;), bin ja bei deinen Argumentationen ganz bei dir, nur solltest Du bei solchen Sachen
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Es gibt keinen Gott.
vorsichtig sein... Sogar ich gebe dem mysteriösen Herrn noch eine kleine Chance, sagen wir 0.1%, dass er trotz aller Logik doch existiert... Leider hat er diese Chance noch nicht wahr genommen, auch eine Einladung zum Kaffee hat er nicht genutzt...


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17.02.2015 um 10:32
@Brunche

Ach weißt Du, wegen eines göttlichen Strafgerichtes mache ich mir keine Sorgen. Die von den Leuten angebeteten Götter haben in unserem Universum für soviel Ungerechtigkeit, Kriege und Unfrieden gesorgt, dass meine Verteidigungsrede vor dem Jüngsten Gericht unter Garantie zu einer einzigen Anklage ausarten würde. Da es aber unter Garantie keinen Gott bzw. keine Götter gibt, findet auch das Jüngste Gericht nicht statt. Ich bin beinahe versucht zu sagen "leider".

Das Geschehen auf Erden ist letzten Endes ohnehin nicht die Schuld eines imaginären Gottes, denn alles was hier auf unserem Planeten schief läuft, ist einzig und allein der Menschheit selbst zuzuschreiben. Sie bezeichnen sich zu großen Teilen zwar als Kinder Gottes, benehmen sich aber alles andere als solche. In meinem Leben bin ich schon so vielen Gottes Heuchlern und Scheinheiligen begegnet, dass einem davon mehrmals täglich schlecht werden könnte.

Du kannst im übrigen davon ausgehen, dass hierzulande die Zahl der wahrhaftig Gläubigen sehr begrenzt ist. Die meisten Leute tun doch nur noch so als ob. Ein mit einem Minimum an Denkvermögen ausgestatteter Mensch hat doch diesen ganzen Reli-Schwindel längst durchschaut.
Das bitte nicht als Beleidigung, sondern als Tatsachenbehauptung werten. Schau Dir doch dieses ganze Drumherum in den diversen Religionen mal an! Da müsste doch Gott oder Allah längst mit einem himmlischen Bannstrahl dazwischen gehen. Du kannst somit davon ausgehen, dass wir Atheisten beim Jüngsten Gericht unter Garantie nur einen Platz auf der Zuschauertribüne zugewiesen erhielten, während die Religiösen sich in der total überfüllten Anklagbank drücken müssen.


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17.02.2015 um 10:57
@Argus7
Ich mache mir wegen des Strafgerichtes auch keine Sorgen. Die 0.1% Chance die ich ihm noch gebe, ist nur dem Umstand geschuldet, dass man es nie wirklich zu 100% wissen wird/kann... ob er denn existiert oder nicht. Und ich will ja nicht denselben Fehler machen wie die Hardcore-Gläubigen die genauesten wissen, dass Gott existiert.
Zitat von Argus7Argus7 schrieb: Sie bezeichnen sich zu großen Teilen zwar als Kinder Gottes, benehmen sich aber alles andere als solche.
Falsch! Sie benehmen sich genau so.... wenn man sich vor Augen hält, wie grausam Gott im AT wütet und unschuldige Leute umbringt und den Menschen dann noch als sein Ebenbild erschaffen hat, kann man davon ausgehen, dass wir tatsächlich eine 1:1 Kopie von ihm sind. Traurig aber wahr...
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Ein mit einem Minimum an Denkvermögen ausgestatteter Mensch hat doch diesen ganzen Reli-Schwindel längst durchschaut.
Genau! Was mir ein bisschen Sorgen bereitet, da wir offensichtlich noch in der Minderzahl sind...
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Da müsste doch Gott oder Allah längst mit einem himmlischen Bannstrahl dazwischen gehen.
Sei doch nicht so ungeduldig! Kommt schon noch! Was das Datum angeht: Frag einen Zeugen Jehovas deines Vertrauens, die haben Erfahrung (wenn auch schlechte...).
Zitat von Argus7Argus7 schrieb: Du kannst somit davon ausgehen, dass wir Atheisten beim Jüngsten Gericht unter Garantie nur einen Platz auf der Zuschauertribüne zugewiesen erhielten,
:trollbier: :popcorn:


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17.02.2015 um 12:16
Manchmal habe ich den Eindruck, dass selbsternannte Atheisten um keinen Deut weniger missionarisch oder z.T. noch extremer unterwegs sind, die Nichtexistenz Gottes zu verkünden, wie die Gottesmissionare selbst :)


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