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Das Universum ist Gott!?

2.551 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Universum, Wissenschaft ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Universum ist Gott!?

04.02.2015 um 11:29
@Argus7

Auch Dein Glaube, von Gott getrennt zu sein, ist Gott :)
In der "Klappse" landen leider zu viele Menschen, deren "psychotischen" Symptome nur medikativ unterdrückt werden, anstatt das transformative Potential darin zu erkennen und fördern - nur weil wissenschaftliche, "humanistische" Vertreter wie Du an ihr materielles Weltbild festhalten.
Dazu könntest Du mal "Die Psychologie der Zukunft" von Dr. Stanislav Grof (Psychiater) lesen... der Doktor muss es ja wissen ;)


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Das Universum ist Gott!?

04.02.2015 um 13:04
das einzige was mich an gott son bisschen stört ist, das es eigentlich keine zufälle gibt alles ist vorbestimmt, die geschichte steht bereits geschrieben. und wir werden das selbe gespräch noch einmal führen bloss das ich in deinem körper stecke und du in meinem das spiel der ewigen wiedergeburt. so wird jeder einmal jedes leid erfahren jedes glück spüren und alles ist unendlich fair.

und du versuchst gerade die atombombe in zuckerpapier zu verpacken auch interressant


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Das Universum ist Gott!?

04.02.2015 um 16:07
@soul-ghost
Auch Dein Glaube, von Gott getrennt zu sein, ist Gott :)
In der "Klappse" landen leider zu viele Menschen, deren "psychotischen" Symptome nur medikativ unterdrückt werden, anstatt das transformative Potential darin zu erkennen und fördern - nur weil wissenschaftliche, "humanistische" Vertreter wie Du an ihr materielles Weltbild festhalten.
Dazu könntest Du mal "Die Psychologie der Zukunft" von Dr. Stanislav Grof (Psychiater) lesen... der Doktor muss es ja wissen ;)
Die Experimente von Dr. Grof mit LSD und anderen Drogen sind mir bekannt. Er ist wegen dieser Versuche in der Fachwelt sehr umstritten. Auch ich halte nichts von seinem allzu lockeren Umgang mit Drogen. Er hat ja auch Selbstversuche mit LSD unternommen. Welche Schäden dies bewirken kann, war ihm offenbar nicht klar. Zu welchen Verirrungen der Mensch gelegentlich neigt, ist z.B. im Buch "Die tiefenpsychologischen Strömungen" nach Adler, Freud und Jung nachzulesen. (Das Buch ist irgendwo in einem meiner Bücherschränke. Ich kann es auf die Schnelle nicht finden.) Jedenfalls liest sich dieses Buch wie ein spannender Krimi. Wer jedoch so leichtsinnig mit Drogen umgeht, wie Dr. Grof, ist kein vertrauenswürdiger Vertreter der Psychiatrie.


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Das Universum ist Gott!?

04.02.2015 um 16:20
@ahoi
und das ich nicht alles perfekt schreibe ist mir ziemlich wurscht, du verstehst mich doch das ist die hauptsache.
Selig sind, die da geistlich arm sind; denn ihrer ist das Himmelreich.“

Lutherbibel 1984: Mt 5,3

Es ist auch eine Form der Höflichkeit, des Respektes und des Anstandes, dass man sich in einem Forum - und auch sonst im Leben - um eine möglichst korrekte Schreibe bemüht. Wenn man's nicht kann und sich auch nicht bemüht, braucht man sich nicht zu wundern, wenn man nicht für voll genommen wird. Besuch doch mal einen Volkshochschulkurs in Grammatik, anstatt deine wertvolle Zeit in einem Gebetsschuppen zu vertrödeln !


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04.02.2015 um 16:32
@ahoi
Zitat von ahoiahoi schrieb:das einzige was mich an gott son bisschen stört ist, das es eigentlich keine zufälle gibt alles ist vorbestimmt, die geschichte steht bereits geschrieben. und wir werden das selbe gespräch noch einmal führen bloss das ich in deinem körper stecke und du in meinem das spiel der ewigen wiedergeburt. so wird jeder einmal jedes leid erfahren jedes glück spüren und alles ist unendlich fair.

und du versuchst gerade die atombombe in zuckerpapier zu verpacken auch interressant
Sagen wir's mal so: Wer nicht über ein Mindestmaß an korrektem Schreibvermögen verfügt, neigt auch schnell dazu, aus dem Gelesenen falsche Schlüsse zu ziehen. Zu deiner Info: Ich habe seinerzeit den Wehrdienst verweigert !

Und jetzt sieh zu, dass du in diesem Forum nicht zur Lachnummer mutierst ! Das ist dir nämlich zweifellos bereits vorbestimmt ! Leg dich doch einfach mit einem anderen Forum-User an ! Bei mir kannst du leider nicht punkten !


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Das Universum ist Gott!?

05.02.2015 um 20:41
@soul-ghost
Zitat von soul-ghostsoul-ghost schrieb am 25.01.2015:Die ist wiederum relativ. So wie Du von "Deinem" und "meinem" Geist sprichst, das sind relative Unterschiede innerhalb des Raumzeit-Gebildes, das Du Dir als Universum vorstellst. Materiell gesehen ist das richtig: es gibt "Naturgesetze", welche persönliche Prägungen bestimmen und damit individuelle Unterschiede, die jedes Individuum (lat. das Ungeteilte) einzigartig machen.
Es gibt jedoch auch die absolute Realität, in der all diese Phänomene "transzendiert" und als Illusion erkannt werden. In dieser Realität ist auch die relative Realität (wie das materielle Universum) enthalten. Von der raumzeitlosen Warte aus ist es eine Sicht "jenseits" der Materie. Hier ist das Bewusstsein nicht allein an den physischen, vergänglichen Körper gebunden, sondern ewig und unsterblich. Und dieses allumfassende Bewusstsein ist immer da, egal ob es sich gerade als allumfassend erfährt oder sich persönlich identifiziert.
Dieses allumfassende und ewige - da zeitlos, also auch raumlos - Bewußtsein werden wir nicht sein können, da wir sind. Wir sind, weil bevor wir nicht waren, nicht waren, und wenn wir nicht mehr sind, sind wir nicht mehr. Dies bezeugt eine zeitliche Abhängigkeit, was wohl nicht auf eine Sicht in raumzeitloser Warte "jenseits" einer Materie zutreffen kann.
Zitat von soul-ghostsoul-ghost schrieb am 25.01.2015:Dann endet "Dein" Geist und Bewusstsein mit dem körperlichen Tod?
Nein. Wie bereits gesagt, glaube ich an die Wiedergeburt.
Demzufolge muss wohl mit meiner Lebensenergie(Odem) etwas geschehen,
wenn der Körper nicht mehr ist.
Wenngleich Bewußtsein und Geist nicht das selbe sind ;)



@stichling
Zitat von stichlingstichling schrieb am 28.01.2015:Mit dem Urknall hat Gott die Materie, das Universum und das Leben, u.a. die Menschen, die Krönung der Schöpfung geschaffen und seine Singularität für die Dualität aufgegeben, viele schaffen schneller und mehr als einer. Wir alle sind ein Pixel Gott.
Da wir im Vater sein können, ist an deiner Aussage was dran :)

Aber denkst du nicht auch, dass der Schöpfer selbst durchaus noch eine Singularität ist,
während die Schöpfung dual entwickelt ist?



@Lunaris
Zitat von LunarisLunaris schrieb:Der Anfang in der Bibel vom Evangelium nach Johannes sagt für mich schon aus, das "Gott" das Universum ist bzw. der "Spirit" darin, also die Art Energie die dafür sorgt, dass sich alles sinnvoll und logisch entwickelt, Struktur und Mathematik beinhaltet, die Möglichkeiten und jedes Potenzial der Evolution ausgeschöpft wird, soweit es auf diesem Planeten geht. Wenn man bedenkt, dass physikalisch gesehen sowieso nur Schwingung existent ist, die Energie ist, dann passt das ganz gut.
Sehr schöner Beitrag :) sehe ich genau so ;)
Es heißt ja auch immer, niemand hat Gott jemals gesehen.
Und Gott ist in uns. Gott ist in Allem. Gott ist alles.
Damit die Schwingungen sich manifestieren können, benötigt es Beobachter (also Leben). Also war schon von Anfang an klar, dass aus dem Alles auch mal Leben wird, denn sonst wäre es gar nicht sinnvoll, da der Beobachter fehlen würde und es somit nicht >wahr< genommen werden würde. Unsere Sinne sind ja das, was uns die Außenwelt erleben lässt - und als Menschen haben wir Gedanken in Sprachform und die Vernunft ebenfalls mitbekommen, nur steht uns frei, ob wir vernünftig handeln oder nicht.
Das ist gut für das Ego, schlecht für die Gemeinschaft.
Daran merkt man schon, wie komplex und subjektiv die Begriffe "gut" und "böse" sind, finde ich.

Naja, man kann die Dinge sehr unterschiedlich angehen und sehen, das Thema ist auch echt zu kompliziert.
Also, wenn das Gute das Leben, das Dasein, ist,
dann ist das Böse das was dem Leben, dem Dasein, entgegen strebt, oder nicht?



@ahoi
Zitat von ahoiahoi schrieb:aber auch das ist alles teil von gott weil gott alles ist das gute wie das böse dualissmus nennt man das glaube ich
Wikipedia: Dualismus (Begriffsklärung)


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Das Universum ist Gott!?

05.02.2015 um 22:13
@Niselprim
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Dieses allumfassende und ewige - da zeitlos, also auch raumlos - Bewußtsein werden wir nicht sein können, da wir sind.
Wieso "nicht werden können"? Wir SIND es bereits...
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Wir sind, weil bevor wir nicht waren, nicht waren, und wenn wir nicht mehr sind, sind wir nicht mehr.
Seltsame Logik :)
"Wir" sind einfach, schon ewig und grundlos...
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Dies bezeugt eine zeitliche Abhängigkeit
Nur, wenn Du eine konstruierst...
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Nein. Wie bereits gesagt, glaube ich an die Wiedergeburt.
Demzufolge muss wohl mit meiner Lebensenergie(Odem)...
Aha, und dieses Odem, wenn es mehrere Leben überdauert, hat es einen Anfang und ein Ende?


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Das Universum ist Gott!?

06.02.2015 um 21:10
Zitat von soul-ghostsoul-ghost schrieb:Aha, und dieses Odem, wenn es mehrere Leben überdauert, hat es einen Anfang und ein Ende?
Diese Kraft wurde Adam 'eingehaucht' - also, ja, es hat einen Anfang.


Ansonsten schlage ich dir vor @soul-ghost dass du dir über die Zusammenhänge von Wahrnehmung,
Geist und Bewußtsein erstmal richtiges Wissen aneignest ;)


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Das Universum ist Gott!?

06.02.2015 um 22:20
@Niselprim
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Diese Kraft wurde Adam 'eingehaucht' - also, ja, es hat einen Anfang.
Gibt es für Dich irgendetwas, was keinen Anfang hat?
Die Hypothese hier ist: Das Universum ist Gott.
Das Universum hat gemäß Wissenschaft mit dem Urknall begonnen. Gott gilt ja bekanntlich als ewig, war also "vorher" schon da und ist es immer und wird es immer sein...
Die Frage ist nur: wie können wir das "wissen", wenn alles Wissen dieser Welt vergänglich ist? Wie kannst Du, vergängliches Geschöpf, das in Gott ist, sowas wie Ewigkeit erfahren und nicht nur darüber philosophieren?
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Ansonsten schlage ich dir vor @soul-ghost dass du dir über die Zusammenhänge von Wahrnehmung, Geist und Bewußtsein erstmal richtiges Wissen aneignest ;)
Nix da, das entfernt mich wieder nur von Gott :) Ich war schon mit Wissen "bis oben hin" vollgestopft und nur die göttliche LEERE war/ist hierfür die "Erlösung"...


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Das Universum ist Gott!?

06.02.2015 um 22:32
Zitat von soul-ghostsoul-ghost schrieb:Gibt es für Dich irgendetwas, was keinen Anfang hat?
Ja. Der Ursprung des Universums, Gott, der sogenannte jungfräuliche Geist.
Die Hypothese hier ist: Das Universum ist Gott.
Das Universum hat gemäß Wissenschaft mit dem Urknall begonnen. Gott gilt ja bekanntlich als ewig, war also "vorher" schon da und ist es immer und wird es immer sein...
Die Frage ist nur: wie können wir das "wissen", wenn alles Wissen dieser Welt vergänglich ist? Wie kannst Du, vergängliches Geschöpf, das in Gott ist, sowas wie Ewigkeit erfahren und nicht nur darüber philosophieren?
Ja. Und vor dem Urknall war ...? Das weiß die Wissenschaft auch nicht so recht :D

Ich kann die Ewigkeit von anderen vergänglichen Geschöpfen beispielsweise aus der heiligen Schrift erfahren. --- Nur weil der Körper stirbt, muss doch das Wissen nicht vergänglich sein. Denk doch mal nach. Auch die Wissenschaft schaut in die Vergangenheit, indem sie in der Vergangenheit forscht.
Warum macht das Wissenschaft wohl? Weil es der Mensch ist, der forscht und Weisheit erlangen will.


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Das Universum ist Gott!?

06.02.2015 um 22:49
@Niselprim
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Ja. Und vor dem Urknall war ...?
eben, Gott... und ist es immer noch als "Hintergrund" da...
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Ich kann die Ewigkeit von anderen vergänglichen Geschöpfen beispielsweise aus der heiligen Schrift erfahren.
pf, die "heilige Schrift" wurde auch von bzw. durch Menschen aufgeschrieben, die vermeintlich Ewigkeit erfahren haben (bei Jesus zumindest ist das sicher)... aber alle Worte sind vergänglich, aus keiner Schrift dieser Welt kannst DU also Ewigkeit erfahren...
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Nur weil der Körper stirbt, muss doch das Wissen nicht vergänglich sein.
Ja, es gibt sowas wie zeitloses Wissen oder Weisheit, die Hinweise geben kann, aber nicht die Erfahrung selbst...
Wie also fühlt sich diese Erfahrung aus der heiligen Schrift für Dich an? Zerrüttelt sie Dich? Schleudert sie Dich, bis alles oben nach unten und alles unten nach oben gestellt wird? Kreuzigt sie Dich, bis Du nicht mehr weißt, wer Du bist, sondern nur, DASS du bist? Fließt sie durch Dich, dass alles Falsche in Dir zerstört wird und Du nur in wortlosem Staunen gnadenvoller Unwissheit dastehst, völlig nackt und unschuldig? Vernichtet sie Dich, dass Du alles das nicht mehr bist, was Du jemals zu sein glaubtest? Usw... Ist es DAS was Du aus der "heiligen Schrift" erfährst???


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Das Universum ist Gott!?

06.02.2015 um 23:08
Zitat von soul-ghostsoul-ghost schrieb:eben, Gott... und ist es immer noch als "Hintergrund" da...
Der Ursprung ist sich vorstellbar
als reines Licht, welches den in sich als Sein Abblild erzeugten Lichtfunke betrachtet.
Sozusagen ist das Universum, Gott, ein Ebenbild des unsichtbaren Geistes, welcher Es umgibt.
--- unsichtbar, weil wir Ihn nicht erblicken können und jungfräulich, weil unantastbar.
Zitat von soul-ghostsoul-ghost schrieb:pf, die "heilige Schrift" wurde auch von bzw. durch Menschen aufgeschrieben, die vermeintlich Ewigkeit erfahren haben (bei Jesus zumindest ist das sicher)... aber alle Worte sind vergänglich, aus keiner Schrift dieser Welt kannst DU also Ewigkeit erfahren...
Deine Meinung.

Nicht nur aus der heiligen Schrift erfahre ich sämtliche Weisheiten auf dieser Welt, in der ich lebe ;)
und mir ist absolut klar, dass nicht nur ich bin, sondern u.a. auch du mit anderen Erfahrungen und folglich anderem Wissen. Was meinst du, hat Gott, das Universum, an Erfahrung und Wissen, wenn man nur von etwa 15 Milliarden Jahren ausginge? Kannst du da wirklich mithalten?


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06.02.2015 um 23:15
@Niselprim

Vergiß es :)
Mich interessiert nur, was DU "leibhaftig" von innen, also aus Dir selbst heraus erfährst... das ist das einzig wahre, lebendige Wissen...


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Das Universum ist Gott!?

08.02.2015 um 14:38
@Niselprim

Du schriebst ja zu meinem Beitrag:
"Also, wenn das Gute das Leben, das Dasein, ist,
dann ist das Böse das was dem Leben, dem Dasein, entgegen strebt, oder nicht?"

Ich sehe das so:
Die Entwicklung/ Existenz von Allem wäre sinnlos, wenn es nicht wahrgenommen werden könne, also wenn es nichts gäbe, was die Informationen in Wahrnehmung verarbeiten könnte (ohne Sehsinn zB gibt's auch keine Farben).
Das Entgegenstreben vom Leben - also wenn es nie wieder Leben geben würde oder besser gesagt etwas, was die Informationen verarbeiten kann durch die Sinne, wäre unlogisch, es sei denn, das Leben wäre für Jeden(!) nur noch eine reinste Qual.

Vielleicht kann man auch anstelle von gut, das Wort "logisch" sagen. Was uns Angst macht, sind Paradoxen. Und diese sind unlogisch oder unverständlich.

Das Ego, was halt >nur< an sich selbst denkt, ohne Vernunft und Rücksicht auf das Ganze und anderen Lebewesen, ist für mich "Böse" im Sinne von unserer menschlichen Wahrnehmung von Gut und Böse.
Dies ist aber auch nur meine (Also eine subjektive) Ansicht und objektiv gesehen gibt es für mich kein "Gut" und "Böse", da der Tod wiederum vorhanden sein MUSS, damit das Leben lange währt und Veränderungen geschehen, indem die Gene weitergegeben werden können und immer wieder Neuanfänge der Intelligenzen und Moral entstehen (Veränderung). Dies ist sehr Genius . ;)
Ohne den Tod wäre der Planet ja total überbevölkert von Lebewesen und die lebensnotwendigen Ressourcen (wie Essen, Wasser, Platz) würden nicht ausreichen, was natürlich gar nicht gut wäre, besonders für die Beständigkeit des Lebens und die Entwicklung. Somit ist klar, dass alles, was sich entwickelt, auch mal vernichtet werden muss, damit es weiter geht. Essen bedeutet weiterleben wie auch Töten/Vernichten, auch dann, wenn man sich nur von Pflanzen ernährt (wenn man diese auch als Lebewesen betrachtet). Aber würde nie etwas sterben, wäre kein Platz mehr auf dem Planeten vorhanden für die Nachkommen.

Zu viel des Guten ist halt auch nicht gut. ;)

Es ist ziemlich schwierig, rein(!) objektiv zu denken und somit Schlüsse zu ziehen, da man nicht alles notwendige wissen kann.

An sich benötigt die Beurteilung des Einzelnen Vergleiche (Relationen):
Wer von Geburt an eingesperrt ist und nicht weiß, das er eingesperrt ist, der empfindet dies als "normal" - bis er weiß, dass eigentlich eine "schönere" Welt existiert, und wird, wenn er diese kennen lernt, das Gefangene als total Böse ansehen. Aber in dem Moment des Unwissens ist es für ihn "normal", eingesperrt zu sein, da er keine Relation dazu hat.
Man kennt's aus der Kindheit - eine Tafel Schokolade zu bekommen war gefühlt vielleicht wie für einen Erwachsenen, der sein Gehalt bekommt, weil das Kind noch nichts mit Gehalt etc. zu tun hatte bzw. keine Erfahrung damit hatte.


Ich denke, dass man "Gut" an sich nur auf das Ganze übertragen kann. Gut ist, dass die Natur überhaupt wahrgenommen werden kann und sich selbst erfahren kann (durch die Sinne und der Verarbeitung von Information).
Schlecht wäre dies aber, wenn die Umstände im Universum total schrecklich wären und die Lebewesen ausschließlich Leid und Schmerz erfahren können - ohne Ausnahme.
Aber auch Schmerz ist was Gutes, denn hätte man kein Schmerzempfinden, dann würde man gar nicht bemerken, wenn etwas an sich Schaden nimmt.

Also: Meiner Ansicht nach bringt das Einzelne immer Pro und Contra mit sich, ist somit relativ und die Bewertung von Gut und Böse liegt Somit "im Auge des Betrachters" und hängt mit seiner Erkenntnis, Wissen, Glauben, Erfahrung, Umgebung und seinem Umfeld zusammen.

Umso mehr man sich mit dem objektivem Weltverständnis auseinander gesetzt hat (besonders in der Hinsicht von Physik, Biologie, Neurologie, Sprachwissenschaften, Soziologie, Chemie und Psychologie und auch Religion - hier auch wieder alles objektiv betrachtet-), desto schwieriger wird die Frage nach dem, was nun Gut und Böse ist. Am Ende kann man wirklich nur noch sagen, dass alles voneinander abhängt und somit relativ ist.

Ich hoffe daher, ich konnte meine Sicht dazu verständlich und so knapp wie möglich erklären...


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Das Universum ist Gott!?

08.02.2015 um 15:23
@Lunaris
Das ist nur eine Seite der Medaille. Die Metasicht. Alles Menschliche fehlt!

Was wollen Menschen? Was fühlen sie? Was brauchen sie? Wenn sie schon mal hier auf Erden sind.
Fast ausnahmslos alle Menschen wollen leben, brauchen die Erfüllung ihrer Grundbedürfnisse, und als soziales Wesen andere und evtl. mehr.....
Wenn ich eines davon einem anderen nehme oder ihn töte, dann ist das schlecht=böse.
So einfach ist das bzw. die andere Seite der Medaille.
Dieses ganze Rumgedruckse ist nichts weiter als sich vor der Verantwortung für sich und andere zu drücken.
Wozu sonst sollte man einen solchen Standpunkt als Alleinigen einnehmen.
Meinetwegen - meiner ist es jedenfalls nicht oder nur bedingt, wie schon erklärt.


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08.02.2015 um 15:31
In anderen threads und Gruppierungen (egal wo) wird sich der Kopf über Projektionen "zerbrochen", um zu Rande zu kommen, was ich gut finde, und hier schmiert man alles mit einem mal über den Haufen "alles scheißegal" es gibt eben Tod und Leben. Ok, dann ist auch das und alles andere völlig wurscht....


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08.02.2015 um 15:40
@Para-doxa

Natürlich ist das nur eine Seite der Medallie, die objektive.

:)

Ansonsten ist das Thema für ein Forum zu Umfangreich, das ist eher ein Thema für ein Buch...


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Das Universum ist Gott!?

08.02.2015 um 15:42
@Lunaris

Und was ist Objektivität im Zwischenmenschlichen? Wie sieht das aus?
Da kämen wir vermutlich genau dahin worauf ich hingewiesen habe.


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08.02.2015 um 15:58
Zitat von LunarisLunaris schrieb:Natürlich ist das nur eine Seite der Medallie, die objektive.
Ok, eigentlich wollte ich ja auch nur darauf hinaus. :)


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08.02.2015 um 15:58
@Para-doxa
Ich habe ja extra in meinem Beitrag auf die Objektivität hingewiesen, da solche Ansichten immer von dem Individuum abhängig sind. Jeder "tick"t anders, hat seine eigene Wahrnehmung.
Da spielen so viele Faktoren mit, die bei jedem anders ausgeprägt sind. Empathie, Intensität der Verarbeitung von Reizen, Ausgeprägtheit des Egos, das Verstehen von Zusammenhängen oder wie weit jemand über seinen eigenen Horizont hinaus denken kann, Gerechtigkeitssinn, Erlebnisse, das Umfeld, etc.

Damit möchte ich nur sagen:
Was für den einen gut ist, kann für den Anderen wiederum schlecht sein. Man kann Zwischenmenschlichkeit nicht perfekt verallgemeinern, genau so wenig, wie man es nicht allen recht machen kann. Deswegen habe ich meinen Beitrag rein aus der Metasicht geschrieben, denn alles andere liegt im Auge des Betrachters.

"Alles ist relativ".
Ist für mich nicht gleichzusetzen ist mit "Alles ist egal".


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