@BhaktaUlrichNa das hast du aber mal wieder einen Text farbiziert...
:DBhaktaUlrich schrieb:Frieden bedeutet konfliktlos zu leben.
Wer sagt das denn? Ich finde, Konflikte alleine machen noch keinen Unfrieden, sondern eventuell die Art, wie man damit umgeht. Die Welt ist nicht perfekt. Daher wird es auch immer irgendwelche Konflikte geben. Wird denn alleine durch die Existenz eines Konfliktes der Friede schon gestört? Ich meine nein. Es kommt darauf an, ob er gut gelöst wird!
BhaktaUlrich schrieb:Um das zu können, müssen wir selbst erst einmal Konflikt frei zu leben lernen.
Um was zu können? Um konfliktlos zu leben müssen wir erst einmal Konflikt frei zu leben lernen? So ungefähr wie: Um eine Schleife zu binden, müssen wir erst einmal lernen eine Schleife zu binden? Sehr sinnvoll
:DMüssen wir wirklich lernen absolut Konfliktfrei zu leben? Oder müssen wir nicht viel eher lernen, mit Konflikten richtig, also Lösungsorientiert umzugehen? Ich plädiere eher für letzteres. Weil, absolut Konfliktfreies Leben wird es nicht geben.
BhaktaUlrich schrieb:Dazu müssen wir lernen wie, man das anstellen kann ?
Ich unterbreche hier mal deine Schlussfolgerungskette, da sie meines Erachtens von vorne herein schon falsch ist. Du baust auf dem irrigen Satz auf, dass der Friede schon alleine durch das Vorhandensein einer Konfliktsituation gestört wäre. Und ich sage, nicht der Konflikt als solches muss vermieden werden, sondern es ist lediglich eine sinnvolle Strategie erforderlich, positiv, das heißt Lösungsorientiert mit einem Konflikt umzugehen. Hier scheiden sich schon die Geister
:DBhaktaUlrich schrieb:Meditation - Beten - Konzentration nach innen gerichtet, sind schon sehr gute Ansätze.
Dagegen will ich auch nichts sagen.
ZITAT]Wenn man solche Menschen des Friedens helfen will, kann man ihnen ja selbst ein kleines Geschenk geben, das sie erfreuen wird. Aber solche Wesen wollen keine Geschenke wenn sie nicht vom Herzen kommen, also selbstlos, das heißt ohne irgend welche Gegenleistung, geschenkt werden.[/quote]
Geschenke schenken hilft meistens, sogar und besonders bei Menschen, mit denen man im Unfrieden ist. Da sogar noch mehr. Denn mit einem Geschenk rechnet der andere ja von mir erst gar nicht. Und dann ist möglicherweise der pöse Wind schon aus den Segeln. Das wirkt tatsächlich manchmal Wunder, sogar und eher noch bei Menschen die mit einem in Unfrieden leben. Menschen des Friedens kann man natürlich auch Geschenke schenken, da spricht natürlich nichts dagegen. Es wäre überhaupt schöner, wenn wir uns gegenseitig mehr Freude bereiten würden und mehr einander beschenken würden. Es müssen nicht immer Socken zu Weihnachten und Krawatten zum Geburtstag sein
:DBhaktaUlrich schrieb:Frieden beutet frei zu sein von Unfrieden. Un_ Zu_ Frieden sein, bedeutet nicht in Frieden im Gleichem_ Gewicht zu sein, sondern sich mit etwas zu beschäftigen, das Unruhe im Geiste erzeugt.
Wenn die Menschen immer mit allem so wie es ist, zufrieden gewesen wären, würden wir heute noch in Höhlen wohnen oder wie man so schön sagt, auf den Bäumen hocken.
:DDie Unzufriedenheit an den Zuständen erzeugt tatsächlich eine Unruhe des Geistes. Und eben aus dieser heraus entsteht etwas, das man Entwicklung oder Fortschritt nennt. Hat man eine Verbesserung der Zustände erreicht, dann tritt erst wieder Zufriedenheit ein.
BhaktaUlrich schrieb:Das ganze System ist auf dieser unzufriedenen Basis aufgebaut so das die meisten Menschen, wenn sie morgens aufstehen, sofort daran denken, müssen wie sie ihre Unruhe, ihren Unfrieden, ihre Unzufriedenheit beseitigen können. Wie sie heute glücklich werden können und zufrieden sein können ohne in Konflikt mit irgend jemanden zu geraten.
Nicht nur das ganze System ist so aufgebaut, sondern die ganze Welt
:DWenn ich beunruhigt bin, dann werde ich zu einer Tätigkeit angeregt, die Unruhe zu beseitigen. Wenn ich einen Stuhl habe, der klappert, weil eines der vier Beine kürzer ist, werde ich erst Ruhe finden, wenn ich das Problem gelöst habe und der Stuhl nicht mehr klappert. Diese Unruhe des Geistes ist aber eine durchweg positive Eigenschaft, da sie einen zur Tätigkeit anregt, an den stets unvollkommenen Zuständen Verbesserungen vorzunehmen. Das ist offensichtlich so gewollt und daher für mich kein Kriterium des Unfriedens und erst Recht kein Hindernis um Glücklich zu werden. Das mit dem Glücklich werden hast du hier nun zum Frieden noch hinzu gedichtet. Ich bin aber erst dann glücklich, wenn mein Stuhl nicht mehr klappert
:DBhaktaUlrich schrieb:Die Medien der Menschen sind aber keine große Hilfe , denn genau sie präsentieren jede Art und Weise von Konflikten und Unfrieden, so wie Kriege. In den Medien werden immerzu Konflikte aus getragen und als normale Reaktion des Menschen hingestellt, so das dieser annehmen muss, das der Mensch immer im Konflikt ist, das das natürlich für ihn ist, das er nur da ist um Konflikte zu lösen. Doch die Ursache für Konflikte ist er in der Regel selbst, weil er unzufrieden mit sich selbst und allen anderen ist, also in Unfrieden ist, will er das auf seine weise ändern.
Ich erwarte von den Medien auch keine große Hilfe. Wenn ich Hilfe benötige, kann ich mich erst mal selber fragen, wie ich ein Problem am besten lösen kann. Oder meine Nachbarin
:DIn den Medien werden die Konflikte aber nicht ausgetragen, sondern dort wird lediglich darüber berichtet. Es wird auch nicht nur so dargestellt, dass der Mensch immer in einem Konfliktfeld lebt, es ist tatsächlich so, ob du das nun wahr haben willst oder nicht. Der Mensch ist natürlich nicht "nur" dazu da, um Konflikte zu lösen, aber "auch"
:DAber Konflikte zu lösen ist doch schonmal ein guter Ansatz, findest du nicht?
Du meinst, die Ursache eines Konfliktes sei die eigene Unzufriedenheit mit sich selbst und allen anderen? Möglich... Ist das aber schlimm? Wie ich oben schon erwähnte, führt dies aber zu Lösungsorientiertem Denken und Handeln um eine Situation zu verbessern. Was ist daran schlecht?
Wenn ich jeden Tag auf meinem Weg immer wieder über ein und denselben Stein stolpere, soll ich mich dann mein Leben lang über den Stein ärgern, oder sollte ich mir dann nicht mal eine Lösung überlegen mit dieser Situation in Zukunft so umzugehen, dass mich der Stein nicht mehr ärgert? Ich muss ihn deswegen keineswegs beseitigen.
:DBhaktaUlrich schrieb:Daher sollte er sich bemühen und sich selber lernen, wie man selbst mit dem geringsten was ist, zu Frieden ist. Zu begreifen das er in erster Linie für die andren da ist, das er der natürliche "Diener" seines Selbst (der Seele) und allen anderen ist. Das kann er dadurch realisieren, in dem er den anderen freiwillig hilft, wenn diese irgend wie in Schwierigkeiten geraten sollten, oder nicht weiter Wissen, sich Ich Ego los, hingibt um zu helfen. Aber man soll diese Hilfe nie aufzwingen sondern immer mit freien willen und Einverständnis des zu helfenden aus führen.
Wie ich schon sagte, wenn wir alle rundum mit allem so wie es ist, zufrieden wären, gäbe es keine Entwicklung und keinen Fortschritt mehr.
Und nein, wir sind nicht in erster Linie für die anderen da. Erst mal ist jeder für sich selber da. Aber auch nicht nur und ausschließlich. Wir sind alle füreinander da, das klingt schonmal besser, als jeden zum Diener oder Sklaven des anderen zu machen
:DWas freiwillige Hilfe angeht, da spricht auch nichts gegen. Aber wenn es um den tagtäglichen Broterwerb geht, da hab ich keine Lust, anderen freiwillig und ohne Lohn mich abzuschuften und aufzuopfern und am Ende krieg ich dafür dann nen netten Tritt in den Allerwehrtesten als Dank. Ich muss schließlich auch irgendwie leben!
Aber diese Mär von Egolos, oder Ichlos hat damit wieder gar nichts zutun. du vermischst tausend Gedanken zu einem kaum noch zu entwirrenden Gedankenbrei. Ich habe noch keinen Ichlosen oder Egolosen Menschen gesehen, ehrlich
:DWenn du sowas anstrebst, dann verwandle dich in einen Baum oder einen Stein. Diese Lebensformen haben kein Ich und kein Ego
:DBhaktaUlrich schrieb:Menschliche kleinst, große, so wie gigantische Höllenfeuer haben wir jeden Tag um uns herum und in uns .Höllenfeuer sind alle Objekte und Subjekte die Unfrieden stiften können, die nur an sich selbst und ihren eigene egoistischen Genus denkend, immer zu erst "Ich" und dann die andren, unter keinen Umständen teilen wollen, das als automatisierte Lebenseinstellung realisiert haben und nie umgekehrt, selbstlos handeln.
Jetzt machst du aber Sprünge, gleich schon ins Höllenfeuer...
:DDieses an sich selbst zuerst, oder zunächst denken ist ein ganz natürlicher Urinstinkt. Das tun Tiere auch. Eine Wölfin denkt erst einmal an ihre eigenen Jungen und interessiert sich für nichts anderes. So ist unser Sozialsystem aufgebaut, von den kleinen Einheiten wie Partnern, Familien, Familienverbänden, Freundschaften bis hin zu den großen Einheiten wie Vereinen, Verbänden, Parteien usw... Und es stehen meist die Eigeninteressen im Vordergrund.
Das ist nach Adam Smith auch gar nicht so verkehrt. Denn der Bäcker, der gerne Brötchen backt, will ja schließlich auch leben. Er erfreut sich an dem Erlös, den ihm die anderen geben für seine Brötchen und die anderen erfreuen sich an seinen Brötchen. Was ist daran so schlimm? Wenn jeder Einzelne dafür sorgt, dass es ihm gut geht, geht es automatisch insgesamt anderen dadurch nämlich auch gut!
:DFrieden bedeutet aber konfliktlos über sehr lange Zeit mit allen und sich selbst im Einklang zu leben und glücklich zu seinText
Das sagtest du weiter oben auch schonmal... Ich sagte, der Konflikt an sich ist nicht das was den Unfrieden herbeiführt, sondern die Frage, wie man damit umgeht!
BhaktaUlrich schrieb:Allerdings wird es in der Materie immer Konflikte geben, weil das Universum für uns Menschen so gigantisch gross ist und wir es gerade anfangen kennen zu lernen. Darum müssen wir als Menschen wissen was ein Konflikt was Unfrieden ist. Das meine ich hat der Mensch zur genüge gelernt, so das er nun in die kosmische Beziehung zu anderen Sternen Völkern treten könnte.
Genau, es wird immer Konflikte geben, sagte ich weiter oben auch schon. Aber nicht, weil das Universum so gigantisch groß ist und auch nicht, weil wir gerade anfangen, es kennen zu lernen, deswegen stibimt nicht
:DErst sagst du, wir müssen wissen was ein Konflikt ist und dann sagst du, das habe der Mensch bereits zur genüge gelernt... Wenn dem so ist, warum philosophierst du dann so ewiglang darüber? Wir wissen es doch bereits nach deinen eigenen Worten!
Tja mit der kosmischen Beziehung zu anderen Völkern ist das so eine Sache... Bislang gabs lediglich vermeintliche Ufosichtungen und Entführungen durch Aliens. Bedeutet: Wenn es diese anderen Völker auf anderen Gestirnen geben sollte, sind sie uns offensichtlich nicht wohl gesonnen. Daher wäre es dann auch besser, keine Beziehungen mit ihnen aufzubauen.
:DBhaktaUlrich schrieb:Darum ist jetzt und muss jetzt Frieden auf der ganze Welt - Erde - angesagt sein und da muss der Einzelne bei sich selbst anfangen um überall Frieden zu erleben und mit anderen in Frieden über sehr lange Zeit leben zu können.
Ganz schön radikal und fanatisch
:DEs ist jetzt kein Friede und es muss schonmal gar nichts, nur weil du das sagst!
Immer dieses "müssen" ... Das alleine sorgt schon wieder reichlich für Konfliktstoff!
:DUnd dieser bringt dann wieder Unfrieden...
:D So wird das nie was, Ulli
:D