@AnGSt @snafu @-Therion- @Optimist Die Faszination der Zahlen und die NUMEROLOGIE:
BEISPIEL:
TERRORANGRIFF 11. September 2001
Als ich die Nachricht hörte“, so eine Numerologin, „fiel mir sofort das Datum auf: der 11. 9. 2001.“ Unter Numerologen gilt die Zahl 11 allgemein als eine der „Meisterzahlen“.
*Die Tragödie ereignete sich am 11. 9. . . . 1 + 1 + 9 = 11.
*Der 11. September war der 254. Tag des Jahres . . . 2 + 5 + 4 = 11.
*Das Flugzeug, das den Nordturm traf, hatte die Flugnummer 11.
*Bei diesem Flug waren 92 Menschen an Bord . . . 9 + 2 = 11.
*An Bord des Flugzeugs, das in den Südturm einschlug, befanden sich 65 Menschen, 6 + 5 = 11.
*Die Zwillingstürme ähnelten der Zahl 11.
*Der englische Name „New York City“ besteht aus 11 Buchstaben.
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Eine Welt ohne Zahlen könnte man sich heute gar nicht mehr vorstellen.
Es gäbe kein Geld, alles müßte im Tauschhandel erledigt werden.
Ja und wie wäre es beim Sport, z. B. beim Fußball? Ohne Zahlen könnte man keinen Spielstand angeben oder die Größe eines Teams festlegen.
Doch die Zahlen sind nicht nur praktisch. Sie sind abstrakt und haben deshalb auch etwas Geheimnisvolles an sich. Man kann Zahlen nicht sehen, berühren oder sonst wie spüren.
Eine Sammlung von sieben Gegenständen hat mit einer Gruppe von sieben anderen Gegenständen vielleicht rein gar nichts gemeinsam — außer eben ihrer Siebenheit.
Die Bedeutung von Zahlen zu verstehen — beispielsweise den Unterschied zwischen sechs und sieben — heißt also, etwas sehr Abstraktes zu begreifen.
An diesem Punkt setzt die Zahlenmystik an.
Im Altertum war es üblich geworden Zahlen eine ganz besondere Bedeutung zuzuschreiben. So lehrte der berühmte PYTHAGORAS, ein griechischer Philosoph und Mathematiker des 6. Jahrhunderts v. Chr., alle Dinge könnten auf Zahlenmuster zurückgeführt werden.
Pythagoras und seine Schüler argumentierten, das ganze Universum zeuge von Ordnung und Proportion.
Könnte das nicht bedeuten, so ihre Überlegung, dass allem Materiellen grundsätzlich mathematische Zusammenhänge innewohnen?
Seit den Tagen des Pythagoras werden mithilfe von Zahlen Voraussagen gemacht, Träume gedeutet oder auch Gedächtnishilfen entworfen.
Zahlendeutungen gab es bei den Griechen, bei Muslimen und in der Christenheit. Jüdische KABBALISTEN verwendeten ein numerologisches System namens gematria. Sie ordneten allen 22 Buchstaben des hebräischen Alphabets einen Zahlenwert zu, um den Hebräischen Schriften angeblich verborgene Bedeutungen zu entlocken.
Die heutige Numerologie verfährt ähnlich. Als Ausgangspunkt dienen oft Name und Geburtsdatum einer Person. Jedem Buchstaben ihres Namens wird eine bestimmte Zahl zugewiesen. Durch Addition dieser Zahlen sowie der Zahlen des Geburtsmonats und -tags ermittelt der Numerologe die Schlüsselzahlen der betreffenden Person.
Anschließend weist er diesen Zahlen, von denen er meint, dass sie den jeweiligen Menschen — seine Persönlichkeit, seine unbewussten Wünsche und sein Schicksal — vollständig beschreiben, eine besondere Bedeutung zu.
BEDEUTSAM:
Ein Einwand, der von Numerologen bisher nicht entkräftet werden konnte, ist der Verweis auf die unterschiedlichen Kalender in den verschiedenen Kulturen.
Was ist zum Beispiel, wenn jemand in einer Gegend lebt, wo der chinesische Kalender in Gebrauch ist?
Nehmen wir noch einmal das oben erwähnte Datum: den 11. September 2001.
Gemäß dem chinesischen Kalender war das der 24. Tag im 7. Monat des 18. Jahres im 78. Zyklus.
Doch nach dem julianischen Kalender wäre derselbe Tag der 29. August 2001.
Laut islamischer Zeitrechnung war es der 22. Jumada II 1422, gemäß dem jüdischen Kalender der 23. Elul 5761.
Wie kann ein Datum eine numerologische Bedeutung haben, wenn es auf so vielfältige Weise berechnet werden kann?
Ein weiterer Faktor ist die von Sprache zu Sprache oft "unterschiedliche Schreibweise" der Namen.
Beispielsweise ergeben die Buchstaben des englischen Namens JOHN den numerologischen Wert 2, während der gleiche Name in spanischer Schreibweise, JUAN, den Wert 1 hat.
Anzuerkennen, dass vieles im Universum anhand mathematischer Formeln beschrieben werden kann, ist eine Sache, denn die Gültigkeit dieser Formeln kann man nachprüfen und beweisen.
Etwas ganz anderes ist es, wenn behauptet wird, der Name eines Menschen sei vorherbestimmt, damit er zum Geburtsdatum passt und mit bestimmten Zahlen verbunden werden kann, die wiederum Aufschluss über sein Schicksal geben können.
Die Sachlage ist also eindeutig: Die Annahme, numerologische Interpretationen seien zuverlässig, obwohl sie auf so stark variablen Faktoren wie unterschiedlichen Kalendern und Sprachen basieren, ist völlig absurd!!
Manche interessieren sich für die Numerologie, weil sie sich darauf einstellen wollen, was das Leben ihnen bringen wird.
Die Bibel macht allerdings deutlich, dass man die Details des menschlichen Lebens nicht im Voraus erfahren kann.
Wir lesen dort: „Nicht den Schnellen [gehört] der Wettlauf . . . noch den Starken die Schlacht noch auch den Weisen die Speise noch auch den Verständigen der Reichtum noch selbst denen, die Kenntnisse haben, die Gunst, denn Zeit und unvorhergesehenes Geschehen trifft sie alle“ (Prediger 9:11).
Vieles geschieht heute völlig unerwartet. Derartige Zufallsereignisse vereiteln jeglichen Versuch, die Zukunft anhand eines Geburtsdatums oder anhand des numerologischen Wertes eines Namens vorauszusagen.
Es stimmt allerdings, dass manche Vorhersagen von Numerologen eintreffen. Woran liegt das? Gelegentlich ist es vielleicht einfach Zufall. Außerdem gebrauchen Numerologen manchmal Formulierungen, die so mehrdeutig sind, dass man sie auf verschiedene Situationen anwenden kann. Das Ganze hat jedoch auch eine ernstere Seite.
Gottes Sicht zur Wahrsagerei:
In der Bibel wird die Numerologie nicht ausdrücklich erwähnt. Aber sie berichtet von einem Amalekiter namens HAMAN, der im 5. Jahrhundert v. Chr. gegen die in Persien lebenden Juden vorgehen wollte, um sie zu vernichten.
Gemäß dem Bericht „wurde auf Anordnung Hamans für alle Tage des Jahres bis hinein in den zwölften Monat das PUR — das war ein Los — geworfen.
Auf diese Weise wollte Haman den günstigsten Zeitpunkt für sein Unternehmen herausfinden“!!!
Wie im Bibelbuch Esther 3: 13 geschrieben steht, wurde dafür der ‚dreizehnte Tag des zwölften Monats, das ist der Monat Adar‘ ausgewählt.
In alter Zeit galt beispielsweise das Werfen von Losen als ein rechtmäßiges Mittel um einen Streit beizulegen (Sprüche 18:18).
Haman jedoch ließ LOSE werfen, um WAHRSAGEREI zu betreiben, etwas, was die Bibel verurteilt.
In 5. Mose 18:10-12 heißt es, dass Gott jeden verabscheut, der ‘sich mit Wahrsagerei beschäftigt, der Magie treibt, oder jemand, der nach Omen ausschaut, oder einen Zauberer oder einen, der andere mit einem Bannspruch bindet, oder jemand, der ein Geistermedium befragt, oder einen berufsmäßigen Vorhersager von Ereignissen . . . jeder, der diese Dinge tut, ist für Jehova etwas Verabscheuungswürdiges’.
Die Bibel bringt Wahrsagerei und unheimliche Macht mit Spiritismus in Zusammenhang. Böse Geister sind in der Lage, Geschehnisse so zu lenken, dass sie ihren Zwecken dienen. Ob das in einer konkreten Situation der Fall ist oder nicht — eines ist sicher: Durch Spiritismus kann man unter den Einfluss böser Geister geraten, und Gott verurteilt in der Bibel eindeutig die Ausübung von Spiritismus (1. Samuel 15:23; Epheser 6:12).
Die NUMEROLOGIE ist weder wissenschaftlich fundiert noch hält sie einer rationalen Prüfung stand.
Aber vor allem handelt es sich um eine "Form der Wahrsagerei" und damit steht sie im Widerspruch zur ganzen biblischen Lehre.
FAZIT zur NUMEROLOGIE:
DIE EXISTENZ UNTERSCHIEDLICHER KALENDER IST EIN STICHHALTIGES ARGUMENT GEGEN DIE NUMEROLOGIE:
GREGORIANISCH 11. September 2001
CHINESISCH 24. Tag im 7. Monat des 18. Jahres im 78. Zyklus
JULIANISCH 29. August 2001
ISLAMISCH 22. Jumada II 1422
JÜDISCH 23. Elul 5761
Gruß, Tommy