@Optimist @Schleierbauer könntest du einfach sagen, dass es einen Widerspruch gibt zwischen keine Zeichen und Zeichen ;) Das gibst du nicht zu, weil nicht sein darf, was nicht sein darf :D
Nein, einfach weil es für mich vom Logischen her keinen Widerspruch gibt (wie ich anhand der Gaunerzinken-Metapher dargestellt habe).
Aber wenn es für Dich ein Widerspruch ist, von mir aus, will Dir das nicht ausreden.
Frage mich nur, warum Du mir mit aller Macht einreden willst, dass es ein Widerspruch sein MUSS?
Wir können ganz sicher sein, dass sich die Bibel nicht wiederspricht, denn: "Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert..." 2. Tim. 3:16
Wenn man den gesamten Kontext aus Matthäus K. 24 berücksichtigt, stellt man eindeutig fest, dass das gesamte Kapitel einen längeren Zeitraum beschreibt.
Außerdem haben die prophetischen Äusserungen eine zweifache Erfüllung, denn die Frage, die die Jünger Jesus stellten, war auch vielschichtig! (Matthäus K. 24:3 )
Zum einen beschreiben Jesu Worte das Ende des jüdischen Systems und der Tempelbauten im 1. Jahrhundert und zum anderen Jesu Kommen in Königsmacht!
Manche Voraussagen haben demnach in diesem Kapitel eine doppelte Erfüllung!
In Verbindung mit seinem Kommen in Königsmacht lässt Matthmäus K. 24 folgendes erkennen:
Zu Beginn des Kapitels behandelt Jesus Zeichen, die auf Erden zu sehen sind, die bestätigen, das Jesus im Himmel Königsmacht verliehen wurde.
Für diese Zeit sagte er für die Erde und für seine Nachfolger schwere Zeiten voraus.
Dramatische Weltereignisse und Verfolgung und das Predigen des Evangeliums bilden ein kombiniertes Zeichen.
Da wir auf Erden himmlische Dinge nicht wahrnehmen können ( wie z. B. Dinge die in Offenbarung K. 12 beschrieben werden ) waren Zeichen nötig, woran man dies erkennen kann.
Im Matthäus K 24:21 wird von einer großen Drangsal gesprochen.
In Matthäus K. 24: 29 wird von einer Zeit nach der Drangsal gesprochen und was dann geschieht.
Offensichtlich behandelt das gesamte Kapitel 24 von Matthäus unterschiedliche Zeitpunkte im gesamten Geschehen um die Königsmacht Jesu Christi und dem Gerichtstag, der dann am Ende jener beschrieben Zeitspanne erfolgen wird.
Das beweist auch die Tatsache, dass Jesus im Zusammenhang mit seinem Wiederkommen auf die Tage Noahs bezug nimmt. Das war auch eine lange Zeitspanne, denn der Bau der Arche dauerte einige Jahrzehnte.
Jesus beschreibt also im gesamten Kapitel 24 unterschiedliche Zeitpunkte seiner Königsmacht.
Die Ereignisse, die ab Vers 29 beschrieben werden sind eindeutig sichtbar und spielen sich gegen Ende der vorhergesagten Zeitperiode ab, von der Jesus redete.
Die biblische Aussage widerspricht sich keineswegs!
Je nachdem, auf welches Ereignis der beschriebenen Zeitspanne von Jesus Bezug genommen wird, ist etwas sichtbar oder unsichtbar und Bedarf eines Zeichens oder nicht!
Der Vergleich, das der Jesus kommt, wie ein Dieb in der Nacht, bezieht sich auf seinen Gerichtstag, der, was dessen genauen Zeitpunkt angeht, von keinem Menschen bestimmt werden kann und deswegen für jeden Menschen unerwartet und überraschend sein wird.
Deswegen werden alle Nachfolger Jesu zur Wachsamkeit aufgerufen!
Gruß, Tommy