@Suchhund Was sagt dir folgende Schriftstelle
Matth 10
28 Und fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht zu töten vermögen;
Im griechisch steht anstatt Seele Psyche
Nun hat Psyche eine vielfältige Bedeutung wie man hier lesen kann
ψυχή psyche,[3]
↑ Von dem Verb griechisch ψύχειν psýchein für „atmen, hauchen, blasen“, auch „(ab)kühlen, erkalten, trocknen“. Psyche bedeutet demnach zuerst „Atem, (Atem)Hauch“, dann aber auch „Atem als Lebensprinzip“, (Zeichen von) „Lebenskraft“, ja „Leben“ überhaupt. .... Im Einzelnen steht psyche für folgende, überwiegend oder ausschließlich der Eigen- oder Selbstwahrnehmung zugängliche Lebenserscheinungen wie „Denkvermögen, Verstand“ ...bis hin zur Bezeichnung oder Umschreibung der (ganzen) Person,
Ausserdem wird es auch gleichgesetzt mit
Geist (griechisch πνεῦμα pneuma,[1] griechisch νοῦς nous[2] und auch griechisch ψυχή psyche,[3]
Feststeht ,Jesus sagt irgendwas kann man nicht töten,was mit Psyche zu tun hat.
Wikipedia: Geist
Was kann man als Seele sinnvoll einsetzen,was man nicht töten kann,mir kommt da nur ,Denkvermögen,Verstand,ganze Person oder Geist in betracht.
Der Vers wird verständlich wenn man ihn so liest
28 Und fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, den geist aber nicht zu töten vermögen;
Sehr guter Gedanke ! Ein Text, der so übersetzt in der Tat "Freunde einer mobilen Seele" polarisieren könnte - durch den Urtext wird aber schon deutlich das die Seele, das gesamte Lebewesen ist, und der Geist ein wichtiger Teil davon...
(...und hier geht es nahtlos zu Optimist über )
;)@Optimist "er kehrt wieder zu seiner Erde" -> könnte man das nicht auch so auffassen, der Mensch wird begraben - kommt also mitsamt seines Geistes in die Erde. Was danach (nach der Verwesung) mit dem Geist passiert wird doch hier nicht gesagt. Es wird lediglich gesagt, dass der Geist nichts mehr merken wird - also eine Art Schlafzustand/Koma oder so.
Nehmen wir an, der Geist würde iNICHT weiterexistieren (m Schlafzustand ), was soll er dann in der Erde?
Sideshow-Bob schrieb:
- hier schließt sich der Kreislauf der Schöpfung: aus dem Erdboden gemacht - kehren die Stoffe wieder in das ungeordnente Verhältnis zurück
So kann man es natürlich auch sehen.
Aber war es nicht so, dass Adam aus der Erde gemacht worden war (sein Körper) und danach ist ihm erst der Odem (ich nehme an, der Geist) eingeblasten worden. Erst jetzt war er lebensfähig.
Das schon alleine deutet für mich auch daraufhin, dass Körper und Seele sich trennen lassen.
Denn wenn der Körper (das Wesen) ein Geist WÄRE und ihn nicht HÄTTE, dann hätte es doch heißen müssen, dass Gott den Mensch - mitsamt des Geistes - aus der Erde schuf. Er hätte also den Geist nicht erst einblasen müssen.
...kommt noch besser, es gibt auch einen Text, wo es sinngemäß heißt, das der Geist dann zu Gott zurückkehrt - in sofern haben wir eine gute Chance zusammen zu kommen - aber bei allem was Du bisher schlussfolgerst, könntest Du eigentlich endlich mal die "Etiketten" umkleben - denn im Grunde unterhalten wir uns die ganze Zeit über den Geist und nicht über die Seele, die stirbt mit dem Körper bzw. stellt die besondere Verbindung zwischen Geist und Körper da.
Und tatsächlich Geist heißt direkt auch Wind, und steht in enger Verbindung mit dem Odem/Atem - mit Erdboden ist u.a. der Ausgangszustand gemeint - der individuelle Geist, hatte ja (im Christentum) nun auch keine vormenschliche Existenz - und danach wird er auch hinterher nicht in dem Zwang einer Existenz stehen - Der Lebensatem Gottes, war "neutrale" Lebenskraft von Gott. Das diese spezielle Lebensenergie, die wie ein großes Feuer an alle Menschen weiterverteilt wurde, nach dem Tod in Portionen geteilt eingelagert werden müsste, ist doch genau so unlogisch, wie das Einfrieren von Körpern, damit Gott sie ggf. wiederbeleben könnte?!
Gott ist der Quell aller Energie, er kann jederzeit, wenn er es möchte, Lebensenergie geben, und sie auch zu einen bestimmten Idividuum wandeln. Deshalb findet man eher den Gedanken, das Gott sich die Daten eines Individuums merkt:
(von Moses bis Offenbarung findet man den Gedanken, von einer Buchrolle, wo Namen eingetragen sind, an die sich Gott zur gg Zeit erinnern will (Off 3:5; 17:8; vgl. 2Mo 32:32, 33; Luk 10:20; Php 4:3 )