Was steht wirklich in der Bibel?
26.10.2013 um 08:47@pere_ubu
Aber woher kann man denn die Sicherheit nehmen, dass das auch in DIESEM Fall so ist?
Ich meine, in Jesaja ist die EINZIGE Stelle, wo EINDEUTIG von einem Leben auf der Erde die Rede ist.
Wenn es tatsächlich so wäre, dass man nach der Auferstehung dort leben würde, dann gäbs doch sicherlich noch mehr EINDEUTIGE Stellen? ...
... Und nicht nur welche, die man so aber AUCH anders auslegen könnte. Wobei noch hinzu kommt, dass diese ANDERE Auslegung plausibler erscheint (aus dem übrigen Kontext heraus).
Und selbst bei Jesaja kann man noch etwas anderes hineininterpretieren, wie Du bei snafu siehst. :) ... und ich finde es nicht mal ganz abwägig
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@snafu
Ja das stimmt schon.
Unter anderem aus diesem Vers leitet Ihr doch ab, dass nach der Auferstehung die Erde weiterhin bewohnt ist:
Jes 65,21 Und sie werden Häuser bauen und bewohnen, und Weinberge pflanzen und ihre Frucht essen.
Wenn ich mir jedoch weitere Bibelverse mit ähnlichem Inhalt ansehe, ...sieht es für mich eher so aus, als geht es lediglich um eine Prophezeihung welche für die damaligen Juden galt - also schon längst eingetroffen und vergangen ist:
Amos 9,14 ...
Zeph 1,13 ...
Wenn ich also diese Verse in Verbindung mit dem ersten betrachte, denke ich, geht es eher um die Zeit, als die Juden ins Exil mussten (Äqypten) und dann wieder zurück kamen.
-->pere:
es gibt unzählige gleichnisse in denen eine wahre geschichte "verarbeitet" wird ,und zur anschauung , zum verständlichmachen dient und zu grunde liegt.. ....
Aber woher kann man denn die Sicherheit nehmen, dass das auch in DIESEM Fall so ist?
Ich meine, in Jesaja ist die EINZIGE Stelle, wo EINDEUTIG von einem Leben auf der Erde die Rede ist.
Wenn es tatsächlich so wäre, dass man nach der Auferstehung dort leben würde, dann gäbs doch sicherlich noch mehr EINDEUTIGE Stellen? ...
... Und nicht nur welche, die man so aber AUCH anders auslegen könnte. Wobei noch hinzu kommt, dass diese ANDERE Auslegung plausibler erscheint (aus dem übrigen Kontext heraus).
Und selbst bei Jesaja kann man noch etwas anderes hineininterpretieren, wie Du bei snafu siehst. :) ... und ich finde es nicht mal ganz abwägig
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@snafu
"Jes 65:22Sie bauen nicht, damit ein anderer in ihren Haus wohnt, und sie pflanzen nicht, damit ein anderer die Früchte geniesst.So kann man es evtl. durchaus auch sehen. Klingt zumindest schlüssig.
...Was meine Auserwählten mit eigenen Händen erarbeitet haben, werden sie selber verbrauchen."
-->
Es ist wohl gemeint, es wird nicht ein anderer 'Herr' (Geist) sein, dem sie dienen, ... Sie tun, was sie selbst mit ihrem Herz und Verstand vertreten können.
Doch viele Menschen formen ihre Meinung und ihr Handeln in Anbetracht eines fremden Geistes, zB um nicht den Arbeitsplatz (oder was anderes , vllt auch das Gesicht...) zu verlieren, und ihr Handeln übereinstimmt nicht mit ihren inneren Willen. So "wohnt" ein anderer in ihrem "Haus" (Körper) und ein anderer (Boss) "ißt die Früchte" = verdient an der Arbeitskraft.
...
Die Häuser bewohnen und Wein anbauen, ist ein Symbol für das Leben im Einklang von Seele und Geist. Handeln und Wille.
Zeph 1,13 Und ihr Vermögen wird zum Raube, und ihre Häuser werden zur Wüste werden; und sie werden Häuser bauen und sie nicht bewohnen, und Weinberge pflanzen und deren Wein nicht trinken.Ja, könnte so sein. Wobei ich schon glaube, dass hier wirklich TATSÄCHLICHE geschichtliche Ereignisse beschrieben werden SOLLTEN (jetzt mal egal, ob sie tatsächlich so stattgefunden haben).
Wenn ich also diese Verse in Verbindung mit dem ersten betrachte, denke ich, geht es eher um die Zeit, als die Juden ins Exil mussten (Äqypten) und dann wieder zurück kamen.
-->s:
Es geht wohl um den Mensch, der nicht nach seinem inneren Willen handelt. Er baut, aber es wohnt ein anderer (Geist) drin, er pflanzt Wein des Lebens, aber muss ihn verkaufen...
für andere... So ist er nicht im Einklang mit seinem inneren Willen und seinem Handeln.