--- FÜR DIE KLEINGLÄUBIGEN ---
--- DIE GANZE GESCHICHTE IM ÜBERBLICK ---
Was sich Christen hinter die Ohren schreiben sollten :-)
Mt 6,25
Deswegen sage ich euch: Sorgt euch nicht um euer Leben und darum, dass ihr etwas zu essen habt, noch um euren Leib und darum, dass ihr etwas anzuziehen habt. Ist nicht das Leben wichtiger als die Nahrung und der Leib wichtiger als die Kleidung?
Mt 6,26
Seht euch die Vögel des Himmels an: Sie säen nicht, sie ernten nicht und sammeln keine Vorräte in Scheunen; euer himmlischer Vater ernährt sie. Seid ihr nicht viel mehr wert als sie?
Mt 6,27
Wer von euch kann mit all seiner Sorge sein Leben auch nur um eine kleine Zeitspanne verlängern?
Mt 6,28
Und was sorgt ihr euch um eure Kleidung? Lernt von den Lilien, die auf dem Feld wachsen: Sie arbeiten nicht und spinnen nicht.
Mt 6,29
Doch ich sage euch: Selbst Salomo war in all seiner Pracht nicht gekleidet wie eine von ihnen.
Mt 6,30
Wenn aber Gott schon das Gras so prächtig kleidet, das heute auf dem Feld steht und morgen ins Feuer geworfen wird, wie viel mehr dann euch, ihr Kleingläubigen!
Mt 6,31
Macht euch also keine Sorgen und fragt nicht: Was sollen wir essen? Was sollen wir trinken? Was sollen wir anziehen?
Mt 6,32
Denn um all das geht es den Heiden. Euer himmlischer Vater weiß, dass ihr das alles braucht.
Mt 6,33
Euch aber muss es zuerst um sein Reich und um seine Gerechtigkeit gehen; dann wird euch alles andere dazugegeben.
Mt 6,34
Das reale Leben - (Allmywonderland - snafu und der Rest der Bande)
@snafu schrieb:
Ist doch einfach zu verstehen. :)
Denen, die den göttlichen Geist in sich nicht erkennen, geht es nur um die Materie.
Weil sie nichts anderes erkennen und deshalb auch nichts andere wichtig nehmen können.
Denen, die den Geist in sich erkennen, ist es bewusst, dass alle materiellen Dinge,
die Welt, eine vergängliche Erscheinung sind, und deshalb ist ihnen materielles,
körperliches nicht so wichtig, wie Geistige/seelische 'Nährung' in ihren Herzen und Verstand.
Denn sind diese beiden im Ausgleich und Harmonie, dann ist es die Welt auch, da es innen wie aussen ist. Und dann ist auch gesorgt, für die körperliche Welt, so das ich mir keine Sorgen machen brauche, was ich morgen esse. :) (...)
UUUUUUNND...
@snafu schrieb:
= Nehme nicht die Erscheinung der Materie , der Welt und des Körpers zu wichtig, sondern nehme den Geist wichtig, denn nur der Geist ist das, Was unsterblich ist, und besteht in Unveränderlichkeit.
Alles andere vergeht als Illusion dieses materiellen Gottes
und soll deshalb keine Wichtigkeit erhalten.
So ist zu überlegen: was brauche ich wirklich in dieser Welt, und was ist bloss Schein und Laune. :)
Hallo @Christengemeinde ... und
@snafu ;-)
ich verstehe euch sehr gut.
Eine ganz große Schwierigkeit hier im Forum (sorry, das ich das sagen muß),
liegt in der fehlenden Bereitschaft, wirklich mal bei einem Thema zu bleiben
und es konsequent zu durchdenken und zu betrachten.
Das jetzige Thema lautet nicht:
"Wie verstehen wir unser Leben - offener Austauch über unsere Lebensphilosophie"
sondern
"Was steht wirklich in der Bibel"
Selbstverständlich gibt es Menschen, Kulturen, Völker, ...
die ihre Lebenstüchtigkeit über Generationen erfolgreich erprobt und kultiviert haben.
(Zum Beispiel die Griechen)
Es geht mir aber um Theorie und Praxis des christlichen Glaubens,
und wie er bislang umgesetzt wurde. Grundlage ist (in Bezug auf meine Frage) das NT.
Die gnostische Sichtweise kenne ich.
Ich wiederhole es darum gerne noch einmal - und versuche dabe ganz locker zu bleiben:
--- ES GEHT MIR JETZT NICHT UM EINE GNOSTISCHE BETRACHTUNGSWEISE ---
kapitto :-) sondern um die christliche Sichtweise (so wie es die Schrift vorgibt)
--- GEIST, GEISTESKRAFT ---
Und ja, der Mensch besteht nicht nur aus Fleisch und Knochen,
sondern er ist auch mit Geist begabt.
Das gilt für Gnostiker, Heiden, Buddhisten, Muslime, Christen ...
Ein frommer Christ richtet sich mit seinem Geist aber nach dem NT aus.
Dort findet er Gebote und Verheißungen ... die in der "Auferstehung Christi" gipfelt!
Die Sinnhaftigkeit des Christentums besteht in der Annahme der Überlieferung,
so wie es im NT gegeben ist. Ein "wahrhaft" gläubiger Christ folgt also der Schrift
und bleibt im Wort Christi, so wie es überliefert ist.
(Bitte lest diesen Absatz mindestens 3 Mal
:) )
--- PRÜFUNG (EN) ---
Eisenhans schrieb:
Auf meinem Weg der "Auseinandersetzung" (praktisch und theoretisch)
kam mir an einer Stelle meines Weges folgender Einfall. Einfall ist vielleicht nicht das richtige Wort,
sondern lebensnaher Praxisbezug, ein Bereich im NT, um dessen Aussagen meine Überlegungen seit längerer Zeit kreisen und die ich als sehr bedeutsam erachte.
Es geht um einen Bereich, der eigentlich übergangen wird,
bzw. mir wie ein blinder Fleck erscheint, auch in der Reflexion und Handhabung der Christenheit.
Ich habe dann angefangen, an dieser Stelle(n) mehr zu graben, und mußte feststellen,
dass es keine realen Bezüge gibt, bzw. ich keine Erfahrungsberichte ausfindig machen konnte,
wo sich besagter Themenbereich erfüllt hätte.
Es ging/geht mir dabei auch nicht nur um einen möglichen Einzelfall,
oder einige Einzelfälle, sondern um eine reale Entwicklung,
die eigentlich nach 2000 Jahren schon längst hätte stattfinden müssen.
Und zwar so, dass ein größerer Bekanntheitsgrad diese Angelegenheit bestätigt haben sollte.
Das ist "anscheinend" bislang ausgeblieben, und ich frage mich, wie das sein kann.
--- UND WEITER ---
--- ihr Kleingläubigen ---
Ich habe diesbzgl. keine Bestätigungen (Erfahrungsberichte).
In der Regel ist es so,
wenn eine Familie (Christen) sich nicht zuerst um die Alltagsgeschäfte kümmert,
und hier funktioniert, dann landen sie auf der Strasse. Das geht ganz schnell.
Es sollte aber eigentlich anders sein.
Ich spreche davon, dass (meinetwegen ganze Familien / Gemeinschaften / ...) gut leben,
ohne in die Funktionalitäten eingebunden zu sein, weil sie eben nicht nur daran glauben ...
snafu schrieb:
Mt 6,31
Macht euch also keine Sorgen und fragt nicht: Was sollen wir essen? Was sollen wir trinken? Was sollen wir anziehen?
Mt 6,32
Denn um all das geht es den Heiden. Euer himmlischer Vater weiß, dass ihr das alles braucht.
Mt 6,33
sondern es sich auch tatsächlich bewahrheitet. Eigentlich sollte es so sein, dass immer mehr einzelne Menschen, Paare, Familien, Gemeinschaften, ... auftauchen, die das ganz konkret leben (wortwörtlich) und es sich mehr und mehr herumspricht und vorgelebt wird.
Man also tatsächlich "Großgläubige" sieht und erlebt, die man nicht nur theoretisch nach ihrem Glauben befragen kann, sondern sie ganz praktisch in der Umsetzung erlebt.
Ich habe das bislang noch nicht erfahren.
Es wäre aber nach 2000 Jahren längst fällig.
Was ich stattdessen erlebe (erlebt habe) das sind Vorstellungen einer Christenheit,
die mit den wortwörtlichen Inhalten / Verheißungen des NT wenig Praxisbezug haben,
meisten sogar das Gegenteil praktiziert wird (wir erinnern uns z.B an die Skandale der röm.kath. Kirche).
Sie verbleiben nur in ihren "VORSTELLUNGEN".
Es geht mir aber um den wahren Glauben - so wie er aufgeschrieben steht!
Wenn man stattdessen irgendwelche traditionellen Volksweisheiten bringt,
die eben auf praktische Lebensweisheiten hinauslaufen,
dann weicht man eigentlich dem Thema aus.
Entweder man glaubt der Schrift und seinen Verheißungen,
oder man biegt es sich irgendwie zurecht.
(Ich hoffe, ihr versteht was ich meine)
Ich meine jetzt keinen Freifahrtsschein um sich auf die faule Haut zu legen,
sondern eine lebendige Umsetzung des Wortes.
Wir finden im NT viele Hinweise von Jesus, wo er seine Jünger ermahnt, bzw. ihnen gegenüber erwähnt, dass es wichtig sei KEIN kleingläubiger zu bleiben.
Gruß Eisenhans
ps: Aber wer hat sich schon ganz konkret auf den Weg gemacht? Für jeden Erfahrungsbericht (möglichst konkret) bin ich dankbar @Optimist ... @all
ZU GUTER LETZT
snafu schrieb:
Und dann ist auch gesorgt, für die körperliche Welt, so das ich mir keine Sorgen machen brauche, was ich morgen esse. :)
Eben nicht! Das ist ja genau der Punkt.
Was in der "heiligen Schrift" steht, das ist doch sonnenklar.
Aber die Praxis?
Wenn sich der landläufige Christ auf sein Händewerk verlässt - dann ist Essen/Kleidung da!
(Es geht Mat 6.25-34 nicht 'nur' um eine geistige Speise,
sondern um das tägliche Brot und diesbezgl. Versprechungen)
Wenn ich die Schöpfung (Das Leben) wie ein alter Grieche :-) betrachte,
oder ganz einfach so, wie ein einfacher Handwerker (mit Herz und Verstand),
dann ging/geht es mir gut.
Ich habe ein Handwerk, das ich liebe und gehe wohlmöglich den Künsten nach ...
ich lese ein Buch und aus der Welt, weil ich gerne lerne und die Welt begreifen möchte.
Wenn ich mich aber auf die Bibel (AT / NT)
beziehe (theoretisch und praktisch)
dann komme ich arg ins Schwimmen und ...
ja, ich habe schon einige Hungermonate hinter mir ;-)
Eisenhans mit Herz und Verstand
PS: Ich will jetzt Stundenlohn für meine Arbeit ;-)
@snafu,
@Optimist,
@Kayla ... und der Rest der Welt.